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Gerechte unter den Völkern geehrt
 
   
 
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Gerechte unter den Völkern geehrt
 
Anna Zeitler und Dr. Andor Cziller sind am Donnerstag in München posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt worden.

Die Auszeichnung, die Yad Vashem vergibt, wurde von Generalkonsulin Sandra Simovich gemeinsam mit der bayerischen Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner an Familienangehörige der beiden überreicht.

Die Generalkonsulin des Staates Israel hob bei der Veranstaltung hervor: "In Israel war es von Anfang
 
Generalkonsulin Sandra Simovich und Georg Zeitler, Enkel von Anna Zeitler (Foto: © StMUK)
an wichtig, bei der Erinnerung an die ermordeten Juden auch die nicht-jüdischen Retter hervorzuheben. Es ist mir daher eine große Ehre, heute diese bedeutende Ehrenauszeichnung meines Staates posthum an Anna Zeitler und Dr. Andor Cziller zu vergeben. Ich möchte ganz offiziell, aber auch persönlich, Danke sagen für Ihre Zivilcourage, menschliche Werte jederzeit hoch zu halten. Ich kann Ihnen versichern, wir werden Sie nicht vergessen. Sie sind als Vorbilder im Gedächtnis unseres Staates verewigt."

Die Rettungsgeschichten:

Anna Zeitler (1896 - 1977)
Bei Kriegsausbruch lebte die jüdische Familie Szlamkiewicz in der polnischen Stadt Krzepice. Die Söhne Josef und Shlomo wurden 1940 deportiert. Sie überlebten einige Arbeitslager und den Todesmarsch vom KZ Blechhammer, einem Außenlager des Vernichtungslagers Auschwitz, ins KZ Groß-Rosen, von wo aus sie mit einem Zug in das KZ Buchenwald transportiert wurden.

Im März 1945 wurden Josef und Shlomo mit anderen Häftlingen von Buchenwald aus auf einen weiteren Todesmarsch geschickt. Eines Nachts gelang den beiden die Flucht und sie versteckten sich im Wald. Die SS verfolgte sie und Josef gelang es, einen SS-Mann zu überwältigen. Er trug nun dessen Uniform und Waffe, und da er Deutsch sprach, taten die Brüder so, als sei Josef der Bewacher des Häftlings Shlomo.

So erreichten sie den Bauernhof von Anna Zeitler in Wiesau, die ihnen zu essen gab und einwilligte, sie in der Scheune unterzubringen. Obwohl sie sehr bald herausgefunden hatte, dass Josef und Shlomo verfolgte Juden waren, versteckte und versorgte Anna Zeitler die beiden drei Wochen lang - bis zur Befreiung durch die Amerikaner - und rettete ihnen so das Leben.

Die Ehrung nahm der Enkelsohn von Anna Zeitler, Georg Zeitler, entgegen.

Es reisen zudem 18 Angehörige der beiden geretteten Brüder Josef und Shlomo aus den USA an, darunter ihre Kinder, Enkel und Ur-Enkel.

Dr. Andor Cziller (1908 – 1974)
Die jüdische Familie Csillag lebte in Budapest. Aufgrund der antijüdischen Gesetze musste Tibor Csillag im Jahr 1941 sein Geschäft nominell an den Christen Dr. Andor Cziller übergeben.

Nachdem die Deutschen Ungarn im März 1944 besetzt hatten, versuchte Andor Cziller die Familie Csillag vor der Deportation zu bewahren. Er gab ihnen die persönlichen Ausweisungsdokumente seiner Familie. Außerdem mietete er eine Wohnung in einem Vorort von Budapest, in die er mit dem Ehepaar Tibor und Erzebet Csillag, ihrer kleinen Tochter Lidia sowie Erzebets Schwester Magdola Gaspar einzog.

Bis zur Befreiung durch die russische Armee lebten die vier verfolgten Juden mit falscher Identität mit ihrem Retter Dr. Cziller in der Wohnung zusammen. Dank seiner Hilfe konnten sie den Holocaust überleben.

Schließlich verliebten sich Andor Cziller und die gerettete Magdola Gaspar, sie heirateten und bekamen eine Tochter. Die Familien des Retters und der Geretteten sind somit verwandt.

Die Tochter von Dr. Andor Cziller, Andrea Rothe, nahm die Ehrung für ihren Vater entgegen.
Die Familie der Geretteten reiste mit fünf Personen aus Großbritannien an, darunter eine 1936 geborene Überlebende.

(Botschaft des Staates Israel, 29.06.18)
 
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Hilfsgüter werden eingeladen (Foto: ZAHAL)
Nächtlicher humanitärer Sondereinsatz für "Gute Nachbarschaft"
 
In der Nacht zum Freitag haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) im Rahmen der Operation „Gute Nachbarschaft“ parallel an vier Orten entlang der israelisch-syrischen Grenze humanitäre Hilfsgüter übergeben, die für syrische Flüchtlinge gedacht sind, die auf der syrischen Seite der Golanhöhen in Zeltlagern untergebracht sind.

Im Rahmen des nächtlichen Sondereinsatzes, der einige Stunden dauert, wurden etwa 300 Zelte, 13 Tonnen Nahrung, 15 Tonnen Babynahrung, drei Paletten mit medizinischen Hilfsgütern und Medikamenten und 30 Tonnen Kleidung und Schuhe übergeben.

Es handelt sich um zielgerichtete Hilfe, die ZHALA und der Staat Israel an die syrischen Flüchtlingslager im Süden und Zentrum der Golanhöhen übergeben hat. In diesen Flüchtlingslagern in Nähe der Grenze, befinden sich zurzeit mehrere Tausend Syrerinnen und Syrer unter äußerst schweren Bedingungen ohne Zugang zu Wasser, Strom, Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. In den vergangenen Tagen kam eine große Zahl neuer Flüchtlinge hinzu.

ZAHAL leistet bereits seit einigen Jahren humanitäre Hilfe an Syrien im Rahmen der Operation „Gute Nachbarschaft“, ohne sich in die innersyrischen Kampfhandlungen einzumischen. In der jüngsten Zeit hat sich die humanitäre Lage im syrischen Teil der Golanhöhen nochmals weiter verschlechtert, so dass die Hilfe durch ZAHAL noch notwendiger geworden ist.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 29.06.18)
 
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Sondereinsatz der IDF im Rahmen der Operation "Gute Nachbarschaft"
 
Sondereinsatz der IDF im Rahmen der Operation "Gute Nachbarschaft"
 
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