Newsletter: November 2017
 
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Kulturabteilung der Botschaft
     
 
 
  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  Assaf Evron im Bauhaus Archiv Berlin  
 
  Ausstellung von Efrat Natan / Nahum Tevet in München  
 
  Ausstellungen in der Galerie Circle 1 Berlin  
 
 
 
  FILM  
 
 
  Interfilm Kurzfilmfestival Berlin  
 
  DOK Leipzig  
 
  Café Nagler in Berlin  
 
  Filmschoolfest in München  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Ayelet Gundar-Goshen: „Lügnerin“  
 
  Ron Segal in Bremen  
 
  Aharon Appelfeld: „Meine Eltern“  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Das Avishai Cohen Quartet auf Tour  
 
  Shalosh beim Jazzfestival in Göttingen  
 
  Noga Erez auf Tour  
 
  Nuejazz Festival in Nürnberg  
 
  Avi Avital in Neuhardenberg  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  „MEGA ISRAEL“ in Stuttgart  
 
  „Events are Events“ im HilbertRaum Berlin  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Das Train Theatre bei Kinder Kinder in Hamburg  
 
  „Unreadable“ Gastspiel im ACUD Berlin  
 
  Das KOOM-KOOM-Theater im FEZ Berlin  
 
  Ari Teperberg in Berlin und Leipzig  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Jüdische Kulturtage Berlin  
 
  Guy Mintus bei den Jüdischen Kulturtagen München  
 
 
 
 
 
 
 
 
Assaf Evron
im Bauhaus
Archiv Berlin


   
 
 
     
 
  Im Rahmen der Ausstellung „new bauhaus chicago: experiment fotografie und film“ ist auch eine Arbeit von Assaf Evron zu sehen: „Visual Pyramid after Alberti“.

Vor 80 Jahren gründete László Moholy-Nagy das New Bauhaus in Chicago und gab damit der US-amerikanischen Fotografie einen entscheidenden kreativen Impuls. Das Bauhaus Archiv nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, die außerhalb der USA einzigartigen Bestände zum New Bauhaus und dem daraus hervorgegangenen, bis heute bestehenden Institute of Design aus der Fotosammlung des Bauhaus-Archivs zu präsentieren. Fotografien, Filme, Publikationen und Dokumente aus der legendären Fotoschule mit Lehrern wie György Kepes, Harry Callahan, Aaron Siskind und Arthur Siegel lassen die experimentierfreudige Werkstatt-Atmosphäre wieder aufleben.



Ausstellung vom 15. November 2017 bis 5. März 2018

Bauhaus Archiv / Museum für Gestaltung
Klingelhöferstraße 14
10785 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Ausstellung von
Efrat Natan / Nahum Tevet
in München

   
 
 
     
 
  Vom 26. Oktober 2017 bis 28. Januar 2018 zeigt das Museum Villa Stuck in München eine Ausstellung mit Werken von Efrat Natan und Nahum Tevet in einer Gegenüberstellung.

Beide begannen ihre Karriere in den 1970er Jahren und sind bis heute wichtige Figuren in der Kunstlandschaft Israels. Eine lange künstlerische Freundschaft, die sich in einer gemeinsamen Performance im Jahr 1972 zum ersten Mal konkretisierte, verbindet die Künstler.
In differenzierten Werken vereinen sie Ansätze der Konzeptkunst mit einer neuen, einfachen Materialästhetik. Während Efrat Natan biografische Erinnerungen zu einer poetischen Formensprache verdichtet, untersucht Nahum Tevet in oft monumentalen Rauminstallationen Inhalte moderner Kunst sowie persönlicher Erfahrungen, welche die Bedeutung von Raum und alltäglichen Objekten umfassen. In der Ausstellung werden Frühwerke und Dokumente von ersten gemeinsamen Aktionen zusammen mit jüngeren Arbeiten präsentiert.

Efrat Natan (geb. 1947 im Kibbuz Kfar Ruppin, lebt und arbeitet in Tel Aviv) setzt sich in ihrem gesamten Schaffen mit ihrer Kindheit im Kibbuz auseinander. Das Aufwachsen in der Gemeinschaft, in der kollektives Eigentum und Gleichheit vermittelt und gelebt werden, übersetzt Natan in verdichtete Zeichen, die Erfahrungen und Werte symbolisieren.
Die Frage nach Bedeutung und Funktion von Malerei, die an einem Ort verhaftet ist, ist Ausgangspunkt des künstlerischen Schaffens von Nahum Tevet (geb. 1946 im Kibbuz Messilot, lebt und arbeitet in Tel Aviv). Seine Werke stehen in der Tradition der Konzeptkunst und der Minimal Art. Tevet verwendet einfache, alltägliche Materialien wie Sperrholz oder Klebestreifen, um die Grenze zwischen Kunst und realem Leben zu hinterfragen.

So unterschiedlich die ästhetische Erscheinung der Werke der beiden Künstler ist, findet man doch eine formelle Übereinstimmung, da Natan wie Tevet Elemente und Materialien des Alltagslebens einbeziehen. Natans persönliche Mythologien und Tevets Untersuchungen vom Verhältnis des Individuums zum Raum öffnen die Auseinandersetzung hin zu Fragen nach gesellschaftlichen Werten.



Ausstellung von Efrat Natan und Nahum Tevet  vom 26. Oktober 2017 bis 28. Januar 2018

Museum Villa Stuck
Prinzregentenstr. 60
81675 München
Tel.: 089 / 45 55 51-0
E-Mail: villastuck@muenchen.de

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11.00 – 18.00 Uhr, erster Freitag im Monat bis 22.00 Uhr

(Foto: Efrat Natan, Swing of the Scythe Sculpture, 2002. Sammlung des Israel Museum, Jerusalem; Ankauf, Artvision Acquisition Committee, Israel © The Israel Museum, Jerusalem, by Elie Posner)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Ausstellungen
in der Galerie Circle 1 Berlin
 
 
 
     
 
  Die Galerie Circle 1 in Berlin zeigt im November zwei Ausstellungen unter Beteiligung israelischer KünstlerInnen: am 7. November eröffnet unter dem Titel „Art Without Borders” eine Gruppenausstellung mit Eitan Buganim, Orly Feldheim, Alona Harpaz, Gil Nechshtan, Sigal Kolton, Hana Shaviv, Daniel Tchetchik, Mahfouz Abu Turk, Ilia Yefimovich und Amira Kasim Ziyan.

Ausstellung „Art without Borders“, Eröffnung am 7. November, 19.00 Uhr
Dauer der Ausstellung vom 7. bis 14. November 2017




Am 17. November folgt dann die Ausstellung „Bad Intentions” mit Werken von Tamy Ben-Tor & Miki Carmi, Merav Kamel & Halil Balabin, Eitan Ben-Moshe, Keren Cytter, Wiebke Rost, Georgia Kuhn, Eli Petel, Mika Rottenberg, Ronnie Karfiol und Osama Zatar.

Ausstellung „Bad Intentions”, Eröffnung am 17. November, 19.00 Uhr
Dauer der Ausstellung vom 17. November bis 23. Dezember 2017


Öffnungszeiten: Do. bis Sa., 12.00 – 18.00 Uhr

CIRCLE1 Gallery
Mittenwalder Straße 47
10961 Berlin

(Foto: Osama Zatar © Tal Adler)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Interfilm
Kurzfilmfestival
Berlin

   
 
 
     
 
  Im Rahmen des Interfilm Kurzfilm Festivals Berlin sind in diesem Jahr einige Produktionen aus Israel zu sehen. Unter dem Motto „Metropolis: Tel Aviv“ laufen am 23. November einige Kurzfilme im Eiszeit Kino und am 25. November im Babylon in Berlin:

„Eden Rests”, Regie: Ofer Kapota, Israel 2013, 6 min, Animation /Documentary
Es war einmal…. Ein kleines Kino in Tel Aviv feiert seine Eröffnung. "Eden" ist das erste Kino der Stadt, und Prominente sind zur Eröffnung eingeladen.

„Real Estate”, Regie: Asaf Korman, Israel 2009, 10 min, Live Action
Menashe und Suzie fahren mit einem Scooter von Tel Aviv nach Jaffa. Sie wollen dort gemeinsam frühstücken, doch dann kommt ein Anruf ihres Vermieters mit schlechten Nachrichten.

„10 Weitzman”, Regie: Pini Tavger, Israel 2006, 13 min, Live Action
Eine russische Familie immigriert nach Israel. Bei der Ankunft haben sie keine Ahnung, wo sie sind, verstehen weder die Sprache noch das Verhalten der Einheimischen. Aber sie haben einander, und das ist, was zählt.

„Lighthouse”, Regie: Itay Akirav, Israel 2015, 16 min, Live Action
Abu-George musste von Jaffa in die Stadt Lod ziehen. Aber nachdem er über 40 Jahre als Fischer in Jaffa gearbeitet hat, gehört sein Herz dorthin, und so kommt er regelmäßig zurück.

„Hora”, Regie: Yoav Brill, Israel 201, 9 min, Animation / Documentary
Welche Straßen in Tel Aviv können zwei Männer ungestört Hand in Hand gehen? Was bedeutet diese Geste für die beiden und wie wichtig ist es, dass sie dies von Zeit zu Zeit tun können?

„Elevation”, Regie: Ophir Ben Shimon, Israel 2013, 20 min, Live Action
Zwei Stunden bevor Shabbat beginnt, verpasst Victor seinen Bus nach Hause. Überzeugt, dass er es noch rechtzeitig schaffen kann, wandert er ziellos durch Tel Aviv.

„Bugs“, Regie: Gur Bentwich, Israel 1991, 12 min, Live Action
Zwei Nachbarn teilen eine Leidenschaft für den Anbau von Spezialpflanzen auf ihren Balkonen. Als ihre Pflanzen von Schädlingen befallen werden, machen sie sich auf eine Odysee durch Tel Aviv, um Abhilfe zu schaffen.

„Metropolis: Tel Aviv“ im Eiszeit am 23. November, 19.45 Uhr und im Babylon (Mitte) 2 am 25. November 2017, 17.00 Uhr



Außerdem im Programm:

„German Competition 01 – Fierce & Fiery” im Babylon 1 am 23. November 2017, 15.30 Uhr und Hackesche Höfe Filmtheater, Kino 2 am 24. November 2017, 22.00 Uhr sowie Babylon 2 am 26. November 2017, 19.00 Uhr

„The Transfer”, Regie: Michael Grudsky, Germany / Israel 2017, 23 min, Live Action
Drei junge israelische Soldaten müssen die Überführung eines Gefangenen begleiten, doch als ihr Auto mitten in der Wüste zusammenbricht, stehen sie vor einer schwierigen Entscheidung.

„Berlin Beats” im Babylon 1, am 22. November, 13.30 Uhr, im IL Kino am 25. November, 20.00 Uhr sowie im Zeiss-Großplanetarium am 26.November, 19.30 Uhr

„Compartments”, Regie: Uli Seis, Daniella Koffler, Germany / Israel 2017, 15 min, Animation
Netta, geprägt von den Erinnerungen und Vorurteilen ihrer Großeltern, hat sich entschlossen in Berlin zu leben. Kann die Stadt ihr helfen, zu vergessen?

„Experiments – New Ways in Form and Narrative” im Babylon 3 am 22. November, 20.00 Uhr und im Babylon 2 am 26. November, 21.00 Uhr

„Re- Organization”, Regie: Moran Somer, Osi Wald, Ricardo Werdesheim, Israel 2017, 11 min, Animation / Experimental
Eine verrückte Reise durch die Broschüren der letzten 50 Jahre des Israel Museums in Jerusalem.

„KUKI – Teenage Riot! 1 – Truth or Dare (TeenScreen at interfilm)” in den Hackesche Höfe Filmtheater, Kino 2 am 23. November, 18.00 Uhr und im Babylon 3, 24. November, 18.00 Uhr

„Seven Minutes”, Regie: Assaf Machnes, Israel 2017, 14 min, Live Action
Sieben Minuten und eine Aufgabe sind alles, was die jungen Soldaten Lionel und Yonash von einem Wochenende zu Hause trennt.

(Filmstill: Elevation)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
DOK Leipzig

 
 
 
     
 
  Die 60. Ausgabe des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm findet vom 30. Oktober bis 5. November statt. Im Folgenden eine kurze Übersicht der Beiträge aus Israel:



Muhi – Generally Temporary“, Regie: Rina Castelnuovo-Hollander & Tamir Elterman, Israel, Deutschland 2017
31. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Hauptbahnhof Osthalle
2. November 2017, 13.00 Uhr im CineStar 8
5. November 2017, 13.15 Uhr, CineStar 4
Sektion: Deutscher Wettbewerb langer Dokumentar- und Animationsfilm

Ein palästinensischer Junge, der seinen schwierigen Weg zwischen den politischen Fronten mit einem ansteckenden Lachen meistert. Ein großer, herzzerreißender und ermutigender Film.

„Hakir (Wall)“, Regie: Moran Ifergan, Israel 2017
31. Oktober 2017, 20.00 Uhr im CineStar 6
1. November 2017, 13.00 Uhr, im CineStar 8
4. November 2017, 19.00 Uhr in den Passage Kinos Universum
Sektion: Next Masters Competition

Niemand weilt lange an der Klagemauer in Jerusalem – Gläubige, Soldatinnen, sie alle kommen und gehen. Nur eine Filmemacherin bleibt.

„Hadarim“, Regie: Shlomi Yosef, Israel 2016
31. Oktober 2017, 19.30 Uhr in den Passage Kinos Astoria
31. Oktober 2017, 21.45 Uhr im CineStar 5
1. November 2017, 17.00 Uhr in der Schaubühne Lindenfels
3. November 2017, 19.30 Uhr in den Passage Kinos Astoria
Sektion: Internationaler Wettbewerb animierter Dokumentarfilm

Vergitterte Fenster, Untersichten, Drähte. Das kreischende Geräusch von Metall auf einer Schiefertafel. Prothesenhafte Dada-Körper lehren und lernen über die Vergangenheit. Die Gedanken schweifen ab. Eine Groteske über den Schulalltag eines Siebenjährigen in Israel.

(Filmstill: Muhi © DOK Leipzig 2017, Rina Castelnuovo-Hollander & Tamir Elterman)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Café Nagler
in Berlin
   
 
 
     
 
  Das Jüdische Museum Berlin zeigt in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung am 27. November den Dokumentarfilm „Café Nagler“ von Mor Kaplansky. Im Anschluss an die Vorführung gibt es außerdem ein Gespräch mit der Filmemacherin, die dem Archiv des Jüdischen Museums Berlin Dokumente, Fotografien und Objekte zum Café Nagler übergeben wird.

„Café Nagler“, Dokumentarfilm, Regie: Mor Kaplansky, Israel/Deutschland 2015, Hebräisch mit deutschen Untertiteln, 59 Minuten
Wenn es in der Familie der jungen israelischen Filmemacherin Mor Kaplansky etwas zu feiern gibt, kommt das edle Besteck aus dem Berliner Café Nagler auf den Tisch. Familienlegenden ranken sich um das Café am Moritzplatz, das die Kaplanskys führten, bis sie 1925 nach Palästina auswanderten: Von Einstein bis Kafka hätten sich hier die Künstler*innen und Intellektuellen der Weimarer Republik getroffen und selbst der Swingtanz sei hier erfunden worden.

Doch als Mor in Berlin ankommt, um die Geschichte des Cafés zu erkunden, findet sie nur einen verwilderten Park vor. Ein wenig Recherche später ist sich Mor sicher: Das Nagler war nie so legendär wie die Familienerzählungen. Um ihre Oma, die sehnsüchtig auf erstes Filmmaterial wartet, nicht zu enttäuschen, muss Mor tief in die dokumentarische Trickkiste greifen.



Filmvorführung und Gespräch am 27. November 2017, 19.00 Uhr
(Anmeldung erforderlich, nähere Informationen fidnen Sie auf der Internetseite des JMB)


W. M. Blumenthal Akademie, Saal (gegenüber dem Museum)
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1
10969 Berlin

(Foto: Filmplakat © Edition Salzgeber)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Filmschoolfest in München

 
 
 
     
 
  Vom 19. bis 25. November 2017 findet das Filmschoolfest Munich statt. Im Programm sind Filme der Sam Spiegel Film and Television School vertreten, der Steve Tisch School of Film and Television, des Beit Berl College, Faculty of Arts sowie des Sapir College, School of Audio and Visual Arts.

Programm:

„212“, Regie: Boaz Frankel, Israel 2017, Spielfilm
Ein Altenheim in Jerusalem: Während draußen der Regen tobt und durchs Dach sickert, während Feiern verpasst werden und Dokumente auf ihre Unterzeichnung warten, organisiert der Leiter der Einrichtung wie nebenbei noch alles Notwendige rund um den Tod von Bela Schorr aus Zimmer 212.

„BIG SISTER“, Regie: Michal Gassner, Israel 2017, Spielfilm
Gili legt sich gerne mit Männern an, die zu weit gehen. Doch eines Tages erhält sie einen Anruf von der Schule: Ihr Bruder hat sich an einem Mädchen vergangen. Gili ahnt, dass sie dieses Mal machtlos sein könnte.

„HERITAGE“, Regie: Yuval Aharoni, Israel 2016, Spielfilm
Noams jüngst verstorbener Vater Shlomo nahm beinahe ein Geheimnis mit ins Grab: eine Liebschaft mit einem anderen verheirateten Familienvater. Doch Noam erfährt davon, spürt den Mann auf, trifft sich mit ihm, landet selbst mit ihm im Bett und weiß nicht wohin mit seinen Gefühlen.

„MR. UNIVERSE“, Regie: Nimrod Itkin, Israel 2017, Spielfilm
Ilan fährt ein Großraumtaxi mit Discofunktion. Nach Feierabend verbringt er seine Zeit damit, seiner verflossenen Liebe Inbal hinterherzutrauern und Sturm an ihrer Türe zu klingeln. Der neue Kerl in ihrem Leben schlägt Ilan nieder – und einen Tag später sitzt Inbal tatsächlich auf seiner Rückbank.

„NALA“, Regie: Brit Barkat, Israel 2017, Spielfilm
Gleichmäßig fließt der Fluss. Zwei Frauen lassen sich von ihrem Hund Nala zu einer Stelle am Ufer leiten. Die eine ziert sich, aber dann küssen sie einander doch. Sie feiern den Jahrestag ihrer Beziehung. Genießen die Idylle. Bis Nala bellt und die Ruhe nachhaltig gestört wird.

„YEARNING“, Regie: Michal Hajaj, Israel 2016, Spielfilm
„In Träumen steckt Wahrheit“, denkt sich Avraham, der nicht nur im Schlaf seine trauernde Familie vor Augen hat, sondern nach dem Aufwachen einen Schmerz in der Brust spürt. Also, ab zum Arzt. Die Kumpels von der Fabrikarbeit reden auch ständig vom Tod – Avraham glaubt an sein nahendes Ende…

„THE UNKNOWN SOLDIER“, Regie: Efim Graboy, Israel 2016, Dokumentarfilm
Newsak Weis hat im Zweiten Weltkrieg gegen die Nazis gekämpft und er erinnert sich blendend an diese Zeit. Doch der Dokumentarist will etwas anderes und fragt ihn aus über die Jugend, die Frauen. Aus der Uniform schält sich schließlich ein ausgesprochen lebensfroher 92-Jähriger.

Das Internationale Festival der Filmhochschulen München, auch bekannt als Filmschoolfest Munich, ist ein weltweit bedeutendes Nachwuchs-Filmfestival.

Festivalzeitraum: 19.-25. November 2017

Filmmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München

(Filmstill, Mr. Universal)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Ayelet Gundar-Goshen: „Lügnerin“

 
 
 
     
 
  Im Oktober erschien beim Kein & Aber Verlag der neue Roman von Ayelet Gundar-Goshen, „Lügnerin“:

Manche Menschen werden durch die Wahrheit schön, andere durch die Lüge. Als die unscheinbare Eisverkäuferin eines Tages ein Missverständnis zu einer Lüge formt, richten sich plötzlich die Augen der ganzen Stadt auf sie. Im hellen Licht der Kameras blüht sie auf, und mit ihr wächst und gedeiht die Lüge. Doch wie lange kann sich eine prachtvolle Pflanze halten, wenn ihre Wurzeln in sandigem Grund stecken? Ayelet Gundar-Goshen (Löwen wecken) legt die menschliche Seele bloß und lässt die Grenzen zwischen Richtig und Falsch meisterhaft verschwinden.

Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem. Für ihre Kurzgeschichten, Drehbücher und Kurzfilme wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet. Ihrem ersten Roman, „Eine Nacht, Markowitz“ (2013), wurde der renommierte Sapir-Preis für das beste Debüt Israels zugesprochen, 2015 folgte mit „Löwen wecken“ ihr zweiter Roman, der zurzeit für NBC als TV-Serie verfilmt wird.

Ayelet Gundar-Goshen – Lügnerin (Roman), aus dem Hebräischen von Helene Seidler, Hardcover, 336 Seiten, ISBN: 978-3-0369-5766-1
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Ron Segal
in Bremen
   
 
 
     
 
  Am Samstag, den 4. November, ist der israelische Autor Ron Segal im Rahmen des Festivals globale° zu Gast in Bremen. Er spricht hier u.a. über seinen Roman „Jeder Tag wie heute“.

Ron Segal, geb. 1980 in Israel, hat an der Sam Spiegel Film and Television School Jerusalem studiert. Sein Abschlussfilm wurde auf vielen internationalen Festivals gezeigt, das von ihm verfasste Drehbuch vom Goethe Institut ausgezeichnet. Seit 2009 lebt er mit Unterbrechungen in Berlin, zuletzt als Stipendiat der Akademie der Künste zu Berlin, um einen Animationsfilm zu „Jeder Tag wie heute“ fertigzustellen.

Das ganze Eröffnungswochenende des Festivals für grenzüberschreitende Literatur ist in diesem Jahr dem Mittelmeerraum gewidmet.



Ron Segal: „Jeder Tag wie heute“, Lesung im Rahmen des Festivals globale° am Samstag, 4. November 2017, um 17.00 Uhr

Bremen, Kleines Haus
Goetheplatz 1-3
28195 Bremen
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Aharon Appelfeld: „Meine Eltern“

 
 
 
     
 
  Am 24. November erscheint im Rowohlt Verlag das neue Buch von Aharon Appelfeld, „Meine Eltern“.

August 1938: Am Ufer des Flusses Prut in Rumänien versammeln sich die Sommerfrischler, überwiegend säkularisierte Juden, darunter ein Schriftsteller, eine Wahrsagerin, eine früher mit einem Christen liierte Frau, die nun auf Männerschau ist. Auch der zehnjährige Erwin und seine Eltern sind hier, doch das Kind spürt, dass etwas anders ist: Hinter den Sommerfreuden, den Badeausflügen und Liebeleien geht die Welt, die alle kennen, zu Ende. Einige reisen früher ab, andere verdrängen die Nachrichten aus dem Westen. Spannungen bleiben nicht aus, auch nicht zwischen den Eltern, der Mutter, die Romane liest, an Gott glaubt und an das Gute, und dem Vater, dem Ingenieur, der alles rational und pessimistisch sieht. Als die Familie in die Stadt aufbricht, überfällt Erwin die Furcht. In der Schule wurde er geschlagen und als „Saujude“ beschimpft – und er beginnt zu ahnen, dass an den unterschiedlichen Haltungen seiner Eltern noch viel mehr hängt: die Zukunft, das Überleben.

Ein feinfühliger Roman, der seismographisch die Brutalität des heraufziehenden Krieges verzeichnet – und zugleich das Porträt einer bürgerlichen Welt vor der Katastrophe. Eines der persönlichsten Bücher von Aharon Appelfeld, direkt, ehrlich und doch auch kindlich-schön.

Aharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Wäldern und als Küchenjunge der Roten Armee überlebte, kam er 1946 nach Palästina. In Israel wurde er später Professor für Literatur. Seine hochgelobten Romane und Erinnerungen sind in vielen Sprachen erschienen, auf Deutsch zuletzt „Ein Mädchen nicht von dieser Welt“ und „Auf der Lichtung“. Aharon Appelfeld, der unter anderem mit dem Prix Médicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet wurde, lebt in Jerusalem.



Aharon Appelfeld: „Meine Eltern“ (Roman), aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler, Rowohlt.Berlin, 272 Seiten, ISBN: 978-3-7371-0031-1
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Das Avishai Cohen Quartet auf Tour  
 
 
     
 
  Der Trompeter Avishai Cohen ist mit seinem Quartet im November auf Tour in Deutschland. Stationen sind u.a. Hamburg, Nürnberg, Mannheim und Dortmund.

Auf beeindruckende Weise hat der 1978 in Israel geborene und in New York lebende Trompeter Avishai Cohen auf seinem aktuellen Album "Into the silence" den Tod seines Vaters musikalisch verarbeitet. Ein Album mit elegisch-melancholischer Stimmung, die immer wieder an Miles Davis erinnert. Cohen hat aber auch aggressivere Post-Bop-Töne in seinem Repertoire, die sein Quartett organisch unterlegt.

Avishai Cohen Quartet: Avishai Cohen (Trompete), Yonathan Avishai (Klavier), Yoni Zelnik (Bass), Ziv Ravitz (Schlagzeug)



Termine:

6. November 2017, Elbphilharmonie in Hamburg
7. November 2017, Theater Stübchen in Kassel
8. November 2017, Jazzclub Q4 in Rheinfelden
9. November 2017, Feuerwache in Mannheim
10. November 2017, Staatsoper in Nürnberg
12. November 2017, Jazzclub Domicil in Dortmund

(Foto © Roberto Cifarelli /ECM Records)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Shalosh
beim Jazzfestival
in Göttingen
   
 
 
     
 
  Das Trio Shalosh spielt am Samstag, den 11. November, im Rahmen des Jazzfestivals Göttingen.

Drei Instrumente, drei junge Musiker in ihren Zwanzigern – Shalosh ist das hebräische Wort für „drei“. Und eine israelische Band, die für Nirvana, Brahms und The Bad Plus schwärmt. Unterschiedlichste Stile verbindet sie mit furioser Leidenschaft. In klassischer Jazztrio-Besetzung bezieht Shalosh Elemente aus Elektrosound, Rock, Klassik, afrikanischer und levantinischer Musik mit ein. Ob zarte melodische Fragmente, dramatische, sich wiederholende Elegie, fein herausgearbeitete Melodien, groovige Solos – alles hat hier neben- und miteinander Platz.

Der Pianist Gadi Stern und der Drummer Matan Assayag kennen sich seit dem Kindergarten und haben schon auf dem Gymnasium in Israel gemeinsam Musik gemacht. Ihr erstes Album „The Bell Garden“ (2015) wurde per Crowdfunding finanziert, wie man es sonst eher von Indie-Rock-Bands kennt. Für ihr aktuelles Album „Rules of Oppression“ (2017) haben die drei ihr Live-Ethos ins Studio übertragen und geben stets alles, körperlich wie emotional.

Shalosh: Gadi Stern (Klavier), David Michaeli (bass), Matan Assayag (Schlagzeug)



Samstag, 11. November 2017, 22.00 Uhr

Deutsches Theater, Hauptbühne
Theaterplatz 11
Göttingen

(Foto © Shalosh)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Noga Erez
auf Tour
 
 
 
     
 
  Ende November und Anfang Dezember ist die israelische Musikerin Noga Erez auf Tour in Deutschland. Neben Berlin und Hamburg stehen auch Konzerte in Heidelberg, München und Erlangen auf dem Programm.

Noga Erez nahm bereits früh Gesangsunterricht, lernte Klavier und Percussions. Anschließend studierte sie klassische Komposition in Jerusalem. Zur elektronischen Musik kam sie vor allem durch ihren musikalischen Partner Ori Rousso. Drei Jahre lang haben Noga und Ori am Debütalbum „Off The Radar" gearbeitet, das vor Kurzem erschienen ist. Die Songs, bassbetonter, tanzbarer Elektropop, stellen sie nun auch in Deutschland vor.



Termine:

28. November 2017, Kantine Berghain in Berlin
29. November 2017, Übel und Gefährlich in Hamburg
30. November 2017, Kulturhaus Heidelberg
1. Dezember 2017, Puls Festival München
2. Dezember 2017, Puls Festival Erlangen

(Foto © Tonje Thilesen)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Nuejazz Festival
in Nürnberg
   
 
 
     
 
  Gleich drei israelische Jazz-Künstler sind in diesem Jahr beim Nuejazz Festival in Nürnberg zu Gast. Shai Maestro, Avishai Cohen und Amir Bresler.



Mittwoch, 8. November 2017, im Saal der Kulturwerkstatt auf AEG
Das Shai Maestro Trio


Das Trio um den israelischen Pianisten wird international als eines der ganz großen neuen Glanzlichter unter den Jazzpiano-Trios gehandelt.

Kulturwerkstatt Auf AEG
Fürther Straße 244 D
90429 Nürnberg

Freitag, 10. November 2017, Staatstheater Nürnberg
Das Avishai Cohen Quartet


Sein aktuelles Quartett ist Cohens Dream-Team. Über die Jahre zusammengewachsen hat man im Kollektiv einen eigenwilligen Modern Jazz entwickelt, der einerseits faszinierend antizipierend gespielt wird, andererseits aber auch die individuellen Persönlichkeiten der jeweiligen Musiker hervorstreicht.

Außerdem findet an diesem Tag ein Workshop mit Amir Bresler statt: Als 13-Jähriger begann Amir Bresler, 1989 in Rishion-Letzion in Israel geboren, mit dem Schlagzeugspielen, zwei Jahre später entdeckte er den Jazz für sich. Seitdem erkundet er die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der zeitgenössischen Improvisationsmusik.

Staatstheater Nürnberg
Richard-Wagner-Platz 2-10
90443 Nürnberg

(Foto: Shai Maestro © Alexandre Lacombe)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Avi Avital
in Neuhardenberg

 
 
 
     
 
  Am Samstag, den 4. November 2017, geben Avi Avital und die Kammerakademie Potsdam ein Konzert in der Schinkel-Kirche in Neuhardenberg. Auf dem Programm stehen Werke von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach, Nikos Skalkottas, Avner Dorman und Sulkhan Tsintsadze.

Avi Avital hat es geschafft, mit der Mandoline ein Weltstar zu werden, ein Status, der für Spieler dieses Instruments besonders selten ist. Als erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist er einer der führenden Botschafter seines Instruments. Mit Engagement und Leidenschaft zeigt er dessen faszinierende klangliche und spieltechnische Möglichkeiten. Mehr als 90 Werke sind eigens für ihn geschrieben worden, darüber hinaus vergrößerte er selbst das Mandolinenrepertoire durch Arrangements von Werken für andere Instrumente. Auf diese Weise, aber auch durch seine eindrucksvolle Virtuosität gelang es ihm, der Mandoline den Weg auf die große Bühne zu ebnen.

Mit der Kammerakademie Potsdam (KAP) verbindet Avi Avital eine enge und regelmäßige Zusammenarbeit, die sich u. a. in einer gemeinsamen CD-Produktion mit Bach-Konzerten bei der Deutschen Grammophon manifestiert.

Avi Avital (Mandoline), Kammerakademie Potsdam, Konzertmeisterin: Meesun Hong Coleman

Werke von: Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach, Nikos Skalkottas, Avner Dorman und Sulkhan Tsintsadze



Samstag, 4. November 2017, 19.00 Uhr

Schinkel-Kirche
Neuhardenberg
Kartenreservierung, Tel.: 033476 / 600750

(Foto (c) Harald Hoffmann/DG)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
    „MEGA ISRAEL“
in Stuttgart

 
 
 
     
 
  Gauthier Dance präsentiert vom 3. bis 7. November 2017 mit „Mega Israel“ noch einmal drei Produktionen die allesamt von israelischen Choreographen stammen:

Hofesh Shechter erkundet mit „Uprising“ die extrem physische, virile Seite des Tanzes. Sieben Männer, barfuß und lässig in T-Shirts und Hosen gekleidet, voller Unsicherheit und latenter bis hin zu unverstellter Aggressivität. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft liegt im Clinch mit brutalem Dominanzstreben. Den Takt gibt die Musik vor: peitschende, elektronisch verzerrte Rock-Sounds, komponiert vom Profi-Schlagzeuger Shechter selbst.

Gai Behar und Sharon Eyal, lange Jahre Tänzerin und später Hauschoreographin für Ohad Naharins Batsheva Company, kreierten für Gauthier Dance eine neue Stuttgarter Fassung von „Killer Pig“ – besetzt mit sechs Tänzerinnen, wie bei der Uraufführung, und kondensiert auf 30 radikale Minuten. Im Gefüge von „MEGA ISRAEL“ bilden die herbe Ästhetik und präzisen Bewegungen von Killer Pig das ideale Gegenstück zu Shechters Uprising. Wir sehen rätselhafte Amazonen in perfekt synchronen Formationen und verzweifelten Ausbrüchen, die jedes Klischee vom weiblichen Tanz sarkastisch pulverisieren.

Ohad Naharin, der mit seiner Batsheva Dance Company als Großmeister des Tanzes aus Israel gilt, präsentiert „Minus 16“, ein echtes Signature Piece, das schon bald nach der Premiere im Jahr 1999 Kultstatus erlangte. Wie in einem Kaleidoskop vereint es unterschiedlichste Episoden, Musiken und Stimmungen, die Naharin jeweils neu arrangiert und variiert – vom entfesselten Stuhlkreis mit kraftvollen, orientalisch angehauchten Gesängen bis zum entrückten Pas de deux zu Antonio Vivaldis Stabat Mater. Eine denkbar intensive Gruppenerfahrung für Tänzer und Publikum, die bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat.



„Mega Israel“ vom 3. bis 7. November 2017, jeweils 20.00 Uhr und am 5. November 2017 um 19.00 Uhr

Theaterhaus Stuttgart
Siemensstrasse 11
70469 Stuttgart

(Foto: Hofesh Shechter Company, Uprising © Gabriele Zucca)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  „Events are Events“
im HilbertRaum Berlin
   
 
 
     
 
  Am 7. November präsentieren Netta Weiser und Hadas Peéry im HilbertRaum in Berlin die Performance „Evenst are Events“.

Jedes Jahr versammeln sich die Exilbewohner des entvölkerten Dorfes Maalul und ihre Nachkommen, um Ostern in der Kirche von Maalul zu feiern. Die Kirche wird aus diesem Anlass zum Leben erweckt, sonst steht sie - aufgrund der Anordnung einer nahegelegenen Militärbasis - leer und versiegelt da. Dieses Ereignis, das mehr als eine religiöse Feier ist, ermöglicht es den Menschen von Maalul, die Existenz ihrer einstigen Gemeinschaft nachzuahmen. Netta Weiser und Hadas Peéry versuchen in ihrer Arbeit, dieses Ereignis und die historischen und politischen Umstände, die dazu führten, zu verarbeiten. In „Events are Events" versuchen sie, die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen persönlicher Erfahrung und Präsentation in den Medien, zwischen Virtualität und physischer Präsenz, Körper und Sprache darzustellen.



7. November 2017, 20.00 Uhr
“Events are Events”, Netta Weiser (Choreography und Tanz), Hadas Pe'ery (Komposition und Sound)

HilbertRaum
Reuterstr. 31
12047 Berlin

(Foto © Netta Weiser / Hadas Peéry)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Das
Train Theatre bei
Kinder Kinder in Hamburg
 
 
 
     
 
  Vom 11. bis 13. November gastiert das Train Theatre mit dem Stück „Tiny Ocean – kleines Meer“ beim Festival KinderKinder in Hamburg.

Vor den Augen des staunenden Publikums werden drei Aquarien mit einfachen Mitteln plötzlich lebendig. Es gibt singende Muscheln, eine goldene Meerkatze, spitzbübische Quallen, einen riesigen orangefarbenen Fisch und viele andere Kreaturen. Als dann ein Schiff sinkt, erleben der kleine rote und der kleine silberne Fisch ein ziemliches Abenteuer. Sie treffen auf ein tanzendes Kleid, erschrecken vor der Schiffsmaschine, sehen ein Feuer unter Wasser und gewinnen einen wertvollen Schatz. Der ist aber nicht aus Gold!
(von 4 - 7 Jahren, 50 Min. – wenig Sprache)

Spiel: Liat Shabtai, Maayan Resnick. Stück und Regie: Liat Shabtai, Maayan Resnick. Künstlerische Leitung: Marit Benisrael. Musik: Dan Karger. Text: Tzipor Frumkin.



11. bis 13. November 2017

Monsun Theater
Friedensallee 20
Hamburg
Kartenreservierung unter: 040 / 88954426

(Foto © Elad Maestro)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  „Unreadable“
Gastspiel im ACUD Berlin
   
 
 
     
 
  Am 4. und 5. November ist das Gastspiel „Unreadable“ aus Israel im ACUD Theater Berlin zu sehen. Es handelt sich dabei um ein Theaterstück mit Puppen und Gegenständen:

„Ich habe Familienmitgliedern und Bekannten Kopien meiner Memoiren gegeben", schreibt Haim Ascher an seine Enkelin, „aber die meisten Kopien verstauben auf meinem Bücherregal." Aus den langen und detaillierten Beschreibungen, zwischen geschriebenem und gesprochenem Wort, versucht die Enkelin seine Schriften mit Hilfe von Objekten, Buchstaben und Puppen zu entschlüsseln.

Inspiriert von dem Buch „Zwei Flüsse und das große Meer" von Haim Ascher. Von Sharon Silver-Merrett und Ari Teperberg, Regie von Ari Teperberg. Performance-Design und Puppen von Sharon Silver-Merrett, Musik und Soundtrack: Alon Cohen, Requisiten: Didi Alon, Künstlerischer Berater: Shachar Marom, Beleuchtung: Yoav Barel.

ACUD Theater
Veteranenstraße 21
10119 Berlin

(Foto © Yair Meyuhas)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   



Das
KOOM-KOOM-Theater im FEZ Berlin





 
 
 
     
 
  Am 24. November gastiert das KOOM-KOOM-Theater mit dem Stück „Lang, Kurz und verdreht“ im FEZ in Berlin.

Seile, Bänder & Stricke sind in dieser fantasievollen Inszenierung die Helden. Sie können lang sein, kurz sein, man kann sie verknoten und miteinander verdrehen. Man kann über sie hüpfen, springen, spielen und tanzen. Das Koom-Koom-Theater aus Israel zeigt ohne Worte mit viel Fantasie und Akkordeon-Musik ein musikalisch-clowneskes Theaterstück.

Das KOOM-KOOM-Theater aus Israel entwickelte das Theaterstück 2013 und zeigte es auf zahlreichen, internationalen Festivals. Beim „Puppet Carnival Almaty“ gewann es den Preis für das beste Zweipersonenstück. Das Theater setzt sich zusammen aus Puppenspielern, Clowns, Musikern und Designern aus Jerusalem. Zusammen entwickeln sie eigene, sehr visuelle Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. (Dauer: ca. 50 Min. )

Spiel/Regie: Katia und Andrei Urbakh; Puppenbau & Ausstattung: Katia und Andrei Urbakh,; Leonid Alisov; Musik: Ira Shiran



24. November 2017, 10.00 – 10.45 Uhr

FEZ, Studiobühne
Straße zum FEZ 2
12459 Berlin
Kartenreservierung: 030 / 53071 250

(Foto © Maria Michaelov)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    „And my heart almost stood still" in Berlin und Leipzig
 
 
 
     
 
  Das Stück „And my Heart almost stood still“ von Ari Teperberg ist noch einmal am 4. und 5. November im ACUD Berlin und 11. November im Theater Lindenfels Westflügel in Leipzig zu sehen.

Das Stück wurde inspiriert von einem Brief der taub-blinden Autorin Helen Keller (1880–1968) an das New York Symphony Orchestra. Darin beschrieb sie, wie sie Beethovens 9. Sinfonie allein durch das Berühren der Lautsprechermembran des Radios und das Wahrnehmen ihrer Vibrationen hören konnte. Das Stück folgt einer bestimmten Regelmäßigkeit, die der Schöpfer, Ari Teperberg, im Verlauf des Stückes anwendet. Sein Körper wird zu einem Instrument. Der Raum wird zu einem Spielfeld, in dem man Bewegung hören und Klänge berühren kann. Das Werk verbindet Elemente des Objekt-Theaters, Tanz und Performance und wechselt zwischen intimen Solomomenten und orchestraler Beschallung.

Konzept, Regie, Performance: Ari Teperberg, Künstlerische Kollaborateure und Sounddesign: Avshalom Ariel, Tomer Damsky , Lichtdesign und Szenographie: Omer Sheizaf, Produktionsmanagement: Katherina Vasiliadis

Außerdem gibt Avshalom Ariel am 9. November um 21.00 Uhr ein Konzert im Theater Lindenfels Westflügel. Avshalom Ariel ist Komponist, Musikproduzent und spielt Electric Guitar. Er arbeitet u.a. mit Ari Teperberg und Tomer Damsky an "And my heart almost stood still".



Termine:

4. und 5. November 2017, 20.00 Uhr, im ACUD Theater Berlin
11. November 2017, 20.00 Uhr, im Theater Lindenfels Westflügel in Leipzig
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  Jüdische
Kulturtage Berlin
   
 
 
     
 
  Vom 4. bis 12. November findet die 30. Ausgabe der Jüdischen Kulturtage Berlin statt. Eröffnet werden die Kulturtage in der Synagoge Rykestrasse mit einem Konzert von David D‘Or. Außerdem stehen ein Konzert mit Orphenaed Land auf dem Programm sowie eine Clubnach mit dem DJ Tomer Maizner aus Tel Aviv.



Konzert: David D’Or zur Eröffnung der Jüdischen Kulturtage Berlin am Samstag, den 4. November 2017, 20.00 Uhr (Synagoge Rykestr.)

Obwohl solch hohe Männerstimmen in Israel als sehr ungewöhnlich gelten, ist David D’Or dreimal zum Sänger des Jahres gewählt worden, gewann zahlreiche Auszeichnungen für seine Alben und tritt weltweit mit renommierten Orchestern, vor zehntausenden Fans, aber auch vor Staatschefs oder dem Papst auf. Sein Repertoire umfasst Werken aus Klassik, Pop, Folk, Klezmer und sakraler Musik. An diesem Abend steht er gemeinsam mit Alexander Kroitor (Violine), Liad Grushka (Keyboard), Noam Vardy (Bass), Elad Neeman (Percussion) und Omer Pank (Schlagzeug) auf der Bühne.

Orphaned Land unplugged feat. Stimmgewalt, der Heavymetal-Chor aus Berlin, am Montag, den 6. November 2017, 20.00 Uhr, im Musik&Frieden Berlin

Orphaned Land sind fernab vom musikalischen Mainstream einer der international erfolgreichsten Musikexporte Israels. Die Band bringt sowohl Elemente des Metal als auch orientalische Folk-Akzente in Einklang. Ihr letztes Album trägt den Titel „All Is One“. In Berlin spielen sie unplugged zusammen mit dem Berliner Heavymetal-Chor Stimmgewalt.

Clubnacht mit DJ Tomer Maizner (Tel Aviv), Samstag, 11. November 2017, 22.00 Uhr, im The Pearl

Er ist DJ und Producer – Tomer Maizner aus Tel Aviv - und tourt weltweit mit seiner „One Man Show“ durch die Clubs von Ibiza, Paris, London bis nach Johannesburg, New York und Rio de Janeiro. Von seinen Fans gefeiert schafft er mit seinen einzigartigen Drummer Skills ein ganz neues Musikerlebnis und garantiert eine einzigartige Show.

(Foto: Orphaned Land © Ami Bornstein)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   



Guy Mintus
bei den Jüdischen Kulturtagen München





 
 
 
     
 
  Am 20. November gibt der israelische Pianist Guy Mintus, gemeinsam mit dem Kantor Yoed Sorek, im Rahmen der 31. Jüdischen Kulturtage in München ein Konzert.

Der Pianist Guy Mintus machte bereits beim Montreux Jazz Festival auf sich aufmerksam, wo er den 2. Preis und den Publikumspreis des Solo-Klavierwettbewerbs gewann. Er ist einerseits tief im Jazz und in den klassischen Traditionen verwurzelt, die er jedoch gern mit anderen Musikstilen vermengt. Nun gibt er gemeinsam mit dem Kantor Yoed Sorek, dem Shooting-Star der jüdischen Musikwelt, ein Konzert in München. Es ist erstaunliche Musik und geniale Leichtigkeit, mit der die beiden Ausnahmetalente überraschen. Das Programm führt das Publikum durch erfrischend kreative Arrangements und Kompositionen.

Montag, 20. November 2017, 19.30 Uhr

Gasteig, Kleiner Konzertsaal
München

(Foto © Guy Mintus)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
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