Newsletter: Januar 2019
 
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  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  Dana Arieli: „Das Nazi Phantom“ in Solingen  
 
  Ofir Dor & Boyan in der Galerie Circle1 in Berlin  
 
  100 Jahre Frauenwahlrecht – Ausstellung in Berlin  
 
 
 
  FILM  
 
 
  Back to the Fatherland  
 
  „Schwarzer Honig“ in München, Berlin und Köln  
 
  Retrospektive Michail Kalik im Kino Arsenal in Berlin  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Adi Keissar im Haus für Poesie in Berlin  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  The Angelcy mit neuem Album auf Tour  
 
  Ouzo Bazooka: „Transporter“  
 
  Sharon Kam in Wiesloch  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Roy Assaf: "Nothing" am Staatstheater Mainz  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Nava Zukerman inszeniert die „Hamletmaschine“ in Krefeld  
 
 
 
 
 
 
 
     
 
 
     
 
  Das Zentrum für verfolgte Künste Solingen zeigt vom 20. Januar bis 3. März 2019 die Ausstellung „Das Nazi Phantom“ von Dana Arieli. Die Ausstellung bildet den Auftakt zum 150. Geburtstag von Else Lakser-Schüler.

Die Israelin Dana Arieli fotografiert seit Jahren Orte, an denen die nationalsozialistische Ideologie immer noch sichtbar oder verdeckt anwesend ist. Zu den Fotos verfassen international renommierte Dichterinnen, Autoren und Politiker, Texte und Statements. Auch die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, Texte zu den Fotografien zu schreiben, selbst mit ihren Meinungen und Gedanken Teil des Projektes zu werden. Für die Ausstellung im Zentrum für verfolgte Künste suchte Dana Arieli „Nazi Phantom“ Orte in Solingen und Nordrhein- Westfalen.

Dana Arieli arbeitete von 2013 bis 2018 als Dekanin für Design am H.I.T., Institute of Technology in Holon und von 2004 bis 2012 als Leiterin der Geschichts- und Theorieabteilung der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem. Dana Arielis Großmutter hat als Kind Else Lasker- Schüler in Jerusalem kennengelernt, und so gibt es über das Thema hinaus eine persönliche Verbindung Dana Arielis zu Else Lasker-Schüler.



Ausstellung von Dana Arieli: „Das Nazi Phantom“ vom 20. Januar bis 3. März 2019

Zentrum für verfolgte Künste
im Kunstmuseum Solingen
Wuppertaler Straße 160
42653 Solingen
Tel.: 0212 / 25814 0

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 10.00 - 17.00 Uhr

(Foto © Dana Arieli)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Ofir Dor & Boyan in der Galerie Circle1 in Berlin
 
 
 
     
 
  Die Galerie Circle1 in Berlin zeigt ab Freitag, den 11. Januar, die Ausstellung „What's the Black Dog doing with the White Girl's Dress” mit Arbeiten von Ofir Dor & Boyan.

Boyans Arbeiten sind Teil eines größeren Zyklus von Gemälden. Dabei nutzte er eine 100 Meter lange Leinwandrolle, die er intensiv gestaltete. Die Gemälde zeigen Charaktere, die Boyan im Laufe der Jahre wiederholt gemalt hatte, wie der Pirat, der Clown, der Magier und der Freak sowie historische Persönlichkeiten aus verschiedenen Epochen und Kontexten, unter anderem die Figur Jesu Christi. Allesamt männliche Heldenfiguren, die seit früher Kindheit Eingang in unser gemeinsames kulturelles Gedächtnis erlangten.
Ofir Dors Gemälde, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind, umfassen einen Zyklus aus großformatigen Gemälden. Inhaltlich setzt er sich darin mit erotischen Themen und Gruppenszenarien in der Malerei auseinander.
Dor und Boyan scheinen die Neugier zu teilen, Szenen aus dem Alltag, wie z.B. Hochzeiten, zu studieren und sie gehen beide auf christliche Ikonographie und die Tradition der westlichen Kunst ein. Ihre Werke sind jedoch ästhetisch sehr unterschiedlich: Dor malt seine Werke in hellen Farben und er beschreibt Menschen in leidenschaftlichen Situationen. Boyan hingegen verwendet oft dunklere Farben und ausdrucksstarke Linien, um eher abstrakte dunkle Figuren zu beschreiben.



Ausstellung „What's the Black Dog doing with the White Girl's Dress” mit Arbeiten von Ofir Dor & Boyan vom 12. Januar bis 26. Februar 2019, Eröffnung am Freitag, den 11. Januar 2019, um 19.00 Uhr

CIRCLE1 Gallery
Hauptstraße 101
10827 Berlin
E-Mail: circle1gallery@gmail.com

Öffnungszeiten: Donnerstag - Samstag, 12.00 bis 18.00 Uhr

(Foto © Boyan Riders, 2017)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  100 Jahre Frauenwahlrecht – Ausstellung in Berlin

   
 
 
     
 
  Anlässlich 100 Jahre Frauenwahlrecht ist ab Donnerstag, 17. Januar 2019, in der Abgeordnetenlobby des Reichstagsgebäudes in Berlin eine Ausstellung mit Arbeiten von insgesamt 20 Künstlerinnen aus Deutschland und Israel, der Ukraine, Schweiz, aus Afghanistan, der Türkei, den USA und dem Iran zu sehen. Aus Israel sind Arbeiten der Künstlerinnen Hilla Ben Ari und Zipora Rafaelov vertreten.

Beteiligte Künstlerinnen: Serpentina Hagner als Autorin und Zeichnerin der Graphic Novel "Kurze Entstehungsgeschichte einer Selbstverständlichkeit. 100 Jahre Frauen-Wahlrecht in Deutschland" sowie Franca Bartholomäi, Hilla Ben Ari, Yevgenia Belorusets, Valerie Favre, Anke Feuchtenberger, Parastou Forouhar, Jenny Holzer, Sabine Hornig, Franka Hörnschemeyer, Barbara Klemm, Azade Köker, Carina Linge, Sara Nabil, Zipora Rafaelov, Nikola Röthemeyer, Cornelia Schleime, Katharina Sieverding, Ulla von Brandenburg und Brigitte Waldach.

Bei dieser Ausstellung handelt es sich um ein Auftragsprojekt des Kunstbeirats 100 Jahre Frauenwahlrecht!



Dauer der Ausstellung 17. Januar 2019 bis 31. März 2019
Deutscher Bundestag, Abgeordnetenlobby im Reichstagsgebäude Berlin

Bitte beachten Sie: Die Ausstellung ist nicht öffentlich zugänglich! Die Ausstellung kann während der Kunst- und Architekturführungen im Reichstagsgebäude (www.bundestag.de/besuche/fuehrung) sowie am 23. Januar, 6. und 27. Februar und am 6. und 27. März jeweils um 14.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter: kunst-raum@bundestag.de in Sonderführungen besucht werden.

Nähere Informationen erhalten Sie unter: Tel. 030 / 227-32027 oder per E-Mail: kunst-raum@bundestag.de und unter dem Link „Mehr Informationen“.

(Foto: Hilla Ben Ari, Scales 2018, dancer: Or Ashkenazi © Omri Meron)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Back to the Fatherland
 
 
 
     
 
  Im Januar und Anfang Februar ist der Film „Back to the Fatherland“ von Gil Levanon und Katharina Roher in einigen Kinos in Deutschland zu sehen. Am Dienstag, den 8. Januar 2019, gibt es z.B. eine Filmvorführung in Simmern in Anwesenheit des Großvaters von Gil Levanon, Yochanan „Hans“ Tenzer, der auch einer der Protagonisten des Films ist.

Zahlreiche Israelis verlassen heute ihre Heimat, um ihr Glück ausgerechnet in den Ländern zu suchen, in denen ihre Familien in der NS-Zeit verfolgt und getötet wurden - Deutschland und Österreich. Der Film der Regisseurinnen Gil Levanon und Katharina Rohrer zeigt die dritte Generation bei ihrem Bemühen, sich eine Zukunft zu schaffen ohne die Vergangenheit zu ignorieren.

Bei der Vorführung in Simmern sind, neben Yochanan „Hans“ Tenzer, auch beide Regisseurinnen anwesend. Yochanan Tenzer ist in Laufersweiler, einer Nachbargemeinde von Simmern, geboren. Er gehörte zu den 53 Juden, denen es gelang bis zum Beginn der Deportationen zu fliehen und somit dem Tod zu entkommen. Die Vorführung findet in Gedenken an die Juden von Laufersweiler und Umgebung statt.



„Back to the Fatherland“
Filmvorführung mit Gästen am Dienstag, 8. Januar 2019, 19.30 Uhr


ProWinz Kino Simmern
Marktstraße 39
55469 Simmern (Hunsrück)

Weitere Termine:

10. Januar in München, Neues Maxim Kino
17.-28. Januar in Bremen, City Kino 46
23. Januar Wermelskirchen, Filmeck
24.-29. Januar, Quedlinburg, StudioKino Eisenstein
27. und 28. Januar, Starnberg Breitwand Kino
27. Januar, Tübingen, Arsenal Kino
27. Januar, Oldenburg, Cine-K
4. Februar, Gauting, Breitwand Kino
11. Februar, Seefeld, Breitwand Kino

(Foto: Schwimmbadfoto Laufersweiler)

Mehr Informationen zu den genauen Aufführungsterminen entnehmen Sie bitte der Internetseite hier unter “Mehr Informationen”.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  „Schwarzer Honig"
in München, Berlin
und  Köln

   
 
 
     
 
  Der Film „Schwarzer Honig. Das Leben und die Poesie des Abraham Sutzkever“ von Uri Barbash ist im Januar in München - im Rahmen der 10. Jüdischen Filmtage - sowie in Berlin und Köln zu sehen. Die Vorführungen finden in Anwesenheit des Produzenten Yair Qedar statt.

„Schwarzer Honig. Das Leben und die Poesie des Abraham Sutzkever“, Regie: Uri Barbash, Israel 2018, Dokumentarfilm, 76 Min., Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Kindheit in Sibirien, das Ghetto in Vilna überlebt, von Stalin zum Zeugen in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen berufen, in Tel Aviv Anwalt des Jiddischen als Literatursprache – die Biografie des Schriftstellers Avraham Sutzkever ist paradigmatisch für die schicksalhafte Geschichte Osteuropas und der osteuropäischen Juden. Die beeindruckende, mahnende Lebensgeschichte eines Mannes, der als Künstler aufwuchs und in den Überlebenskampf gezwungen wurde.
Sutzkever etablierte sich zwischen den beiden Weltkriegen als Schriftsteller im damals polnischen Wilna. Er gilt als einer der bedeutendsten Gegenwartsdichter in jiddischer Sprache, liebäugelte in den frühen 1930er-Jahren mit dem Avantgardismus, dokumentierte in seinen Arbeiten nach dem deutschen Einmarsch die Gräuel der NS-Herrschaft und rettete zahlreiche Schriften vor der Vernichtung. Im Wilnaer Ghetto sah er, wie seine Mutter und seinen Sohn ermordet wurden. Nach seiner Flucht aus dem Ghetto lebte er in Moskau und berichtete über die Vernichtung der Juden in seiner Heimat.
1947 emigrierte er nach Israel, wo er eine Literaturzeitschrift in jiddischer Sprache gründete, einer Sprache, die damals im neu gegründeten Israel zu Gunsten des Hebräischen marginalisiert wurde. Der aktuelle Film des israelischen Kultregisseurs Uri Barbash portraitiert einen Menschen, dem die innere Kraft der Poesie allen Schicksalsschlägen zum Trotz zum Überlebenswerkzeug wird.



Termine:

Sonntag, 27. Januar 2019, 17.00 Uhr
Jüdisches Gemeindezentrum München (im Rahmen der 10. Jüdischen Filmtage)

Dienstag, 29. Januar 2019, 19.30 Uhr
JFBB Culture Lounge - Hackesche Höfe Kino in Berlin

Mittwoch, 30. Januar 2019, 20.00 Uhr
Filmpalette in Köln

(Filmstill: BLACK HONEY © SUTZKEVER Family)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Retrospektive
Michail Kalik
im Kino Arsenal
in Berlin
   
 
 
     
 
  Unter dem Motto „Der Sonne nach“ zeigt das Kino Arsenal vom 18. bis 30. Januar 2019 eine Retrospektive von Michail Kalik.

Der sowjetisch-jüdische Filmemacher Michail Kalik gehört zur gleichen Generation wie Andrej Tarkowskij und Sergej Paradschanow und galt neben ihnen und dem zuletzt in zahlreichen Retrospektiven gewürdigten Marlen Chuzijew Anfang der 60er Jahre international als eines der großen Talente des Sowjet-Kinos. Kalik wurde 1927 als Sohn eines bekannten Theaterkünstlers in Moskau geboren. Als einer der ersten jüdischen Studenten überhaupt durfte er Anfang der 50er Jahre an der staatlichen Filmhochschule WGIK ein Studium beginnen. Kurz nach Beginn des Studiums, auf dem Höhepunkt von Stalins antijüdischer Politik, verhaftete man ihn und er verbrachte mehrere Jahre in einem Gulag. Nach Stalins Tod kam er frei, konnte sein Studium wieder aufnehmen und drehte seine ersten Filme in der moldawischen SSR. 1971 emigrierte Kalik mitsamt seiner Familie nach Israel. In der UdSSR war es fortan verboten, über ihn zu schreiben, sein Name wurde sogar aus der Nennung der WGIK-Absolventen gestrichen. Zwischen 1971 bis zu seinem Tod 2017 drehte er nur drei weitere Filme, erlebte in seinen letzten Lebensjahren aber noch die Wiederaufführung seiner Werke in Russland. Die Retrospektive, die die Gesamtheit seiner Kinoarbeiten in Filmkopien aus dem Gosfilmofond und der Jerusalem Cinematheque zusammenführt, präsentiert das Werk eines großen Filmkünstlers, dessen Wiederentdeckung überfällig ist.



Programm (Auswahl):

Freitag, 18. Januar 2019, 20.00 Uhr, Einführung: Anna Malgina
Freitag, 25. Januar 2019, 19.00 Uhr
„Der Sonne nach“ (TSCHELOWJEK IDET SA SOLNTSEM), Regie: Michail Kalik, UdSSR/Moldawische SSR 1961, OmU, 71‘

Laut Kalik selbst war dies der erste Film, in dem er (beeinflusst unter anderem von Lamorisse, Saint-Exupéry und Matisse) zu seiner persönlichen künstlerischen Sprache fand. Der sechsjährige Junge Sandu erfährt von einem gleichaltrigen Spielkameraden, dass er die Welt einmal umrunden kann, indem er der Sonne folgt, und dann von der anderen Seite an seinen Ausgangspunkt zurückkommen wird.

Donnerstag, 24. Januar 2019, 21.15 Uhr
Dienstag, 29. Januar 2019, 20.00 Uhr
„Drei und eins“ (Shlosha v‘achat), Regie: Michail Kalik, Israel 1974, OmU, 86‘

Kalik traf Ende 1971 mit seiner Familie in Israel ein. Man empfing ihn dort als berühmten Regisseur, er bekam zahlreiche Filmangebote und entschied sich nach langer Überlegung für einen russischen Stoff: die Erzählung „Malwa“ von Maxim Gorki, die er als Allegorie auf den Staat Israel bearbeitete und kurz vor dem Jom-Kippur-Krieg 1973 ansiedelte. Die Hauptfigur, sowohl bei Gorki als auch bei Kalik, ist ein Familienvater, der vor Jahren Frau und Kind verlassen hat. An der Küste beginnt er mit seiner jungen Geliebten ein neues Leben, bis sein Sohn ihn findet, was neue Dynamiken erzeugt. Der in schillernden Kostümen und Farben nach dem Zeitgeist der 70er Jahre inszenierte Film fiel beim israelischen Publikum wie auch bei der Kritik durch und beendete Kaliks dortige Karriere, zumal er auch weiterhin keine künstlerischen Kompromisse eingehen wollte. Ein faszinierendes Zeugnis des Versuchs eines Exilkinos, wie es etwa auch im Fall des 1968 aus Polen emigrierten jüdischen Regisseurs Aleksander Ford zum Scheitern verurteilt war.

„Der Sonne nach“ – Retrospektive Michail Kalik vom 18. bis 30. Januar 2019

Kino Arsenal 1 & 2
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin

(Foto: Filmstill „“Lieben“/ Ljubit, 1968)

Das komplette Programm sowie weitere Informationen entnehmen sie bitte der Internetseite, hier unter dem Link „Mehr Informationen“.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Adi Keissar im Haus für Poesie in Berlin

 
 
 
     
 
  Am Montag, den 21. Januar 2019, um 19.30 Uhr, gibt es eine Lesung und ein Gespräch mit Adi Keissar zum Thema „AUF DER GRENZE - Judentum und Dichtung“.

Die AutorInnen Jo Frank (geboren 1982 in Marburg), Miriam Dragina (geboren 1984 in Kiew) und Adi Keissar (geboren 1980 in Jerusalem) sprechen mit dem Berliner Dichter Max Czollek über ihr Selbstverständnis als junge jüdische LyrikerInnen, über tradierte Repräsentation und neue Allianzen.

Adi Keissar, geboren 1980 in Jerusalem, lebt in Tel Aviv. Sie ist Lyrikerin, Journalistin und gründete das Poesie-Projekt „Ars Poetica“. Ihr erstes Buch „Schwarz auf Schwarz“ (2014) wurde mit dem Bernstein Preis für Literatur und 2015 mit dem Preis für junge Dichtung ausgezeichnet. Die israelische Zeitung „Haaretz“ bezeichnete sie als „einflussreichste und herausragende israelische Dichterin“ der Gegenwart.



Montag, 21. Januar 2019, 19.30 Uhr
Lesung & Gespräch: AUF DER GRENZE - Judentum und Dichtung
Inglourious Poets. Junge jüdische DichterInnen heute


Mit: Adi Keissar, Autorin, Israel; Miriam Dragina, Autorin und Journalistin, Ukraine; Jo Frank, Verleger, Übersetzer und Autor, Berlin; Moderation Max Czollek Autor, Berlin.

Haus für Poesie
Kulturbrauerei
Knaackstr. 97
10435 Berlin

(Foto: Inglourious Poets. Junge jüdische DichterInnen heute, Adi Keissar © privat)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
The Angelcy
mit neuem Album
auf Tour

   
 
 
     
 
  Im Januar und Anfang Februar stellt die Band The Angelcy ihr zweites Album „Nodyssey“ live im Rahmen von zahlreichen Konzerten in Deutschland vor.

Die Band, bestehend aus sechs Musiker*Innen aus Tel Aviv, hat einen Weg gefunden, die eigene musikalische Kultur und den aktuellen Sound der internationalen Folk-Welle zu einem einzigartigen Stil zu verbinden. Sie klingen genauso nach Israel wie nach der großen weiten Welt. Sänger Rotem Bar Or erzählt in seinen Songs Geschichten von Aufbruch, Sehnsucht, Freiheit und Liebe. In Israel haben sie längst den Geheimtipp-Status hinter sich gelassen. Ihre Songs werden regelmäßig auf verschiedenen Radiosendern gespielt, ihre Shows gehören zu den Highlights des Nachtlebens. Im Juni 2014 erschien in Deutschland das Debüt-Album „Exit Inside". Es folgte eine Europa-Tour und Einladungen zu wichtigen Festivals. Nun endlich ist das zweite Album „Nodyssey“ erschienen.



Termine:

Mittwoch, 9. Januar 2019, Hannover
Donnerstag, 10. Januar 2019, Köln
Freitag, 11. Januar 2019, Reutlingen
Samstag, 12. Januar 2019, Heidelberg
Montag, 14. Januar 2019, München
Dienstag, 15. Januar 2019, Frankfurt
Dienstag, 29. Januar 2019, Osnabrück
Mittwoch, 30. Januar 2019, Leipzig
Donnerstag, 31. Januar 2019, Hamburg
Freitag, 1. Februar 2019, Rostock
Samstag, 2. Februar 2019, Berlin

(Foto: The Angelcy © Alex Farfuri)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Ouzo Bazooka: „Transporter“  
 
 
     
 
  Die Band Ouzo Bazooka bringt am 11. Januar ihr neues Album „Transporter“ (Stolen Body Records) heraus. Ab 30. Januar ist die Band dann auch auf Tour in Deutschland und stellt das Album live vor.

Die Band ist hierzulande regelmäßig zu Gast und hat bereits eine große Fan-Gemeinde. Die Musik ist nach eigener Definition eine Mischung aus Middle Eastern Psychedelic Rock. „Transporter“ ist bereits das dritte Album der Band. Frontman, Sänger und fleißiger Songwriter der Band Uri Brauner Kinrot ist nun schon seit mehr als zehn Jahren als Musiker aktiv und hat mit vielen namenhaften Künstlern zusammengearbeitet. Für seine musikalischen Projekte erhielt er großen Zuspruch von der Presse.



Tour:

Mittwoch, 30. Januar 2019, Molotow Musikclub in Hamburg
Donnerstag, 31. Januar 2019, Cassiopeia Club Berlin
Freitag, 1. Februar 2019, Moritzbastei in Leipzig
Samstag, 2. Februar 2019, Import Export in München
Dienstag, 5. Februar 2019, Altes Spital in Viechtach
Mittwoch, 6. Februar 2019, Z-Bau in Nord
Donnerstag, 7. Februar 2019, Forum in Bielefeld
Freitag, 8. Februar 2019, Kreativfabrik in Wiesbaden
Samstag, 9. Februar 2019, Kulturschlachthof in Düsseldorf

(Foto: Cover © Ouzo Bazooka)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Sharon Kam
in Wiesloch

   
 
 
     
 
  Die Klarinettistin Sharon Kam gibt am Sonntag, den 20. Januar 2019, gemeinsam mit Carolin Widmann, Tanja Tetzlaff und Antti Siirala ein Konzert in Wiesloch.

Vier in der Musikwelt hoch geschätzte Interpreten bringen ein ganz besonderes Werk ins Palatin: das „Quartett zum Ende der Zeit“, geschrieben von Olivier Messiaen im Internierungslager bei Nancy und uraufgeführt in einem Lager bei Görlitz, wo 8000 Belgier und zeitweise mehr als 20000 Franzosen 1940 nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich interniert waren. Ein wahrhaft existenzielles Werk, in dem Messiaen biblische Themen der Apokalypse musikalisch umsetzt. Ergänzt wird es mit zentralen Kompositionen Debussys und Bartóks, dessen „Kontraste“ ihre Uraufführung erst im amerikanischen Exil erlebten.

Seit vielen Jahren gehört Sharon Kam zu den weltweit führenden Klarinettistinnen und arbeitet mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan. Sharon Kam wurde in Israel geboren und erhielt dort Unterricht bei Eli Eban und Chaim Taub. Im Alter von 16 Jahren gab Sharon Kam ihr Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Sie wurde von Isaac Stern gefördert und absolvierte die Juilliard School, wo sie bei Charles Neidich studierte. Sharon Kam wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet: 1998 für ihre Weber-Aufnahme mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur und im Jahr 2006 für ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester und Werken von Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn.



Konzert am Sonntag, 20. Januar 2019, 20.00 Uhr

Programm:

C. Debussy Sonate für Cello und Klavier
B. Bartók Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier
O. Messiaen Quatuor pour la fin du Temps

Das Palatin
Ringstraße 17 - 19
69168 Wiesloch

(Foto: Sharon Kam © Maike Helbig)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
Roy Assaf:
"Nothing" am Staatstheater Mainz
   
 
 
     
 
  Am Freitag, den 18. Januar 2019, ist noch einmal die Tanzperformance „Nothing“ von Roy Assaf am Staatstheater Mainz zu sehen.

Roy Assaf begann seine Karriere als Tänzer und Assistent des Choreografen Emanuel Gat. Seit 2010 entwickelt er mit großem Erfolg seine eigenen Kreationen. Zuletzt schuf er unter anderem neue Werke für das Los Angeles Dance Project, das Royal Swedish Ballet und die Batsheva Dance Company. Zu seiner Arbeit in Mainz sagt er: „Immer wenn ich am Anfang der Proben zu einer neuen Arbeit stehe, weiß ich nichts über das Stück, das ich machen möchte. Ich will das eigentlich ändern, aber scheitere regelmäßig damit. Denn jedes Mal wieder stelle ich fest, dass die Inspiration und die Ideen erst in dem Moment kommen, wenn ich die Tänzerinnen und Tänzer kennenlerne. Es ist, als warteten die Ideen erst den richtigen Moment ab, um sich zu zeigen und durch echte Körper zum Leben zu erwachen.“



Termin:

Freitag, 18. Januar 2019

Staatstheater Mainz
Kleines Haus
Tritonplatz
55116 Mainz

(Foto: Nothing Ensemble © Andreas Etter)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Nava Zukerman inszeniert die „Hamletmaschine“ in Krefeld
   
 
 
     
 
  Die Leiterin des Tmuna Theaters in Tel Aviv hat für das Theater in Krefeld das Stück „Die Hamletmaschine“ von Heiner Müller inszeniert. Aufführungen sind am 8. Januar, 21. Februar und 8. März 2019 zu sehen.

Heiner Müller schrieb „Die Hamletmaschine“ 1977 im Rahmen seiner Übersetzungsarbeit an Shakespeares Hamlet: ein nur neunseitiger Text, zutiefst persönlich und zugleich politisch. Ein Hohelied des Welt-Theaters – und dessen Abgesang. Müller stellt die Position des Intellektuellen in einer Welt, die aus den Fugen ist, radikal in Frage, er seziert Shakespeare und setzt die verbliebenen Fragmente neu zusammen.

In ihrer Inszenierung konfrontiert Nava Zukerman, die Leiterin des Tel Aviver Tmuna Theaters, Heiner Müllers Text mit Originaldialogen aus Shakespeares Hamlet. Im so entstehenden Echoraum geht sie mit dem Ensemble auf die Suche nach Ophelia, Horatio, Gertrude, Claudius und Hamlet im 21. Jahrhundert.

„Die Hamletmaschine" von Heiner Müller; Inszenierung: Nava Zukerman; Bühne und Kostüme (Realisierung): Lydia Merkel; Komposition: Eyal Shechter; Musikalische Leitung: Serge Corteyn; Dramaturgie: Martin Vöhringer



Aufführungen am 8. Januar, 21. Februar und 8. März 2019, jeweils um 20.00 Uhr

Fabrik Heeder
Virchowstraße 180
47805 Krefeld

(Foto: Die Hamletmaschine © Stutte, Krefeld)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
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