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Dienstag 30.04.2024
Themen
Buchmesse Leipzig feierlich eröffnet
Botschafter zu Gast bei der Kultusministerkonferenz
Doppelte Feier zur niedersächsisch-israelischen wissenschaftlichen Zusammenarbeit
2300 Jahre alter Schatz gefunden
Weine aus Israel auf der ProWein 2015
Startup der Woche: Recipin
Humanitäre Hilfe für Madagaskar
Kultur
Buchmesse Leipzig feierlich eröffnet
Die heute eröffnete Leipziger Buchmesse würdigt mit einem Messeschwerpunkt „1965 bis 2015. Deutschland – Israel“ im Jubiläumsjahr 2015 das einzigartige Verhältnis beider Staaten.

Israels Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, war heute Morgen neben zahlreichen offiziellen Vertretern und vielen interessierten Gästen bei der feierlichen Eröffnung des israelischen Standes dabei.

Der Direktor der Buchmesse, Oliver Zille, und Leipzigs Kulturbürgermeister Michael Faber begrüßten die Anwesenden herzlich, ebenso Dr. Andreas Görgen, der Leiter der Kultur- und Kommunikationsabteilung im Auswärtigen Amt. Dr. Görgen sagte: "Ohne Israel, ohne den großen Schritt, den Israel vor 50 Jahren auf Deutschland zu gemacht hat, wäre Deutschland nicht das, was es heute ist."
Eröffnung des Israel-Standes mit Buchmesse-Direktor Oliver Zille, Botschafter Hadas-Handelsman und Leipzigs Kulturbürgermeister Michael Faber (von links nach rechts; Foto: Botschaft)

Botschafter Hadas-Handelsman sagte in seiner Rede: „Die Leipziger Buchmesse spielt in unserem Jubiläumsjahr eine besondere Rolle. Wieder sind viele israelische Schriftstellerinnen und Schriftsteller der Einladung nach Leipzig gefolgt. Es ist ein gutes Zeichen, dass das Publikum dieses Angebot annimmt und dass die Menschen in Deutschland der Literatur aus Israel aufgeschlossen und interessiert begegnen.

Israelische Autoren wie zum Beispiel Amos Oz, Zeruya Shalev, David Grossman, Lizzie Doron, Meir Shalev oder Eshkol Nevo haben sich einen festen Platz auf der literarischen Bühne in Deutschland erobert. Hier in Leipzig treffen sie seit Jahren schon auf ihre deutschen Leser und auf deutsche Autoren-Kollegen.
Ich bin sicher, dass der diesjährige Messeschwerpunkt „1965 bis 2015. Deutschland-Israel“ ein lebendiges Forum sein wird für israelisch-deutsche Begegnungen und Gespräche zwischen Autoren und Lesern.“

Später besuchte er die Ausstellung "Streifzüge - Wanderings" des Israelischen Cartoon-Museums in Holon.

Auf unserer Facebookpage haben wir ein Fotoalbum mit den ersten Impressionen vor Ort eingestellt.

Noch bis Sonntag können interessierte Besucher mit israelischen Autoren ins Gespräch kommen und israelische Neuerscheinungen entdecken. Die Botschaft ist in Halle 4 mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten.

Über die aktuellen Veranstaltungen können Sie sich über die Webseite der Buchmesse selbst oder über die Jubiläumswebseite informieren.

(Botschaft des Staates Israel, 12.03.15)
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Bildung
Botschafter zu Gast bei der Kultusministerkonferenz
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Staatsministerin Brunhild Kurth, und der Botschafter des Staates Israel, S. E. Herrn Yakov Hadas-Handelsman, haben heute anlässlich des 50-jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen ein Kommuniqué zur deutsch-israelischen Bildungszusammenarbeit unterzeichnet. Das Kommuniqué hebt die bisherige gute und intensive Zusammenarbeit im Bildungsbereich hervor und erweitert sie für die Zukunft.

KMK-Präsidentin Brunhild Kurth sagte anlässlich der feierlichen Unterzeichnung auf der 349.
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und KMK-Präsident Brunhild Kurth präsentieren das gemeinsame Kommunique (Foto: Botschaft)
Kultusministerkonferenz: „Leipzig ist reich an Tradition, lebendiger Gegenwart und internationaler Bedeutung. Auch jüdisches Leben hat hier eine mehr als 600 Jahre dauernde Tradition. Die Geschichte Leipzigs, die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt ist ohne dies nicht denkbar. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir dieses Kommuniqué in Leipzig unterzeichnen. Die Zukunft in der Beziehung zwischen Deutschland und Israel liegt in der Begegnung und im Austausch, besonders im Bildungsbereich. Das betrifft nicht nur den Geschichtsunterricht und andere gesellschaftskundliche Fächer. Es betrifft ebenso die Erinnerungsarbeit in Schulen und an außerschulischen Lernorten insgesamt sowie die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften. Es besteht ein lebhafter Austausch in vielen Bereichen, getragen von engagierten Menschen auf beiden Seiten. Deutschland und Israel verbindet heute viel mehr als nur Geschichte. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Schulen wird zunehmend enger und selbstverständlicher. Dies gilt es systematisch zu unterstützen und auszubauen.“

Der Botschafter des Staates Israel, S.E. Yakov Hadas-Handelsman, betonte: „Die deutsch-israelischen Beziehungen sind einzigartig und basieren auf einer schrecklichen Vergangenheit. Uns ist der Blick in die Zukunft wichtig und wir haben in der Kultusministerkonferenz einen Partner gefunden, mit dem wir zusammen einen wichtigen Teil der Zukunft gestalten können. Gemeinsame Projekte im Bildungsbereich, Schüleraustausch- und Lehrerfortbildungsprogramme tragen dazu bei, dass junge Leute sich und das jeweils andere Land besser kennenlernen. Ich freue mich, dass wir heute dieses wichtige Kommuniqué unterzeichnen und unsere vorbildliche Zusammenarbeit bekräftigen konnten.“

Die Kultusministerkonferenz und die israelische Seite bekräftigen in dem Kommuniqué, durch ihre Zusammenarbeit im Bildungswesen weiterhin die Kontakte zwischen jungen Deutschen und jungen Israelis über Generationen hinweg zu festigen. Ein authentisches Bild sowie ein vertieftes Verständnis für das Partnerland, insbesondere seiner Gesellschaft, Politik, Kultur, Geschichte und Religion, stellen ein wesentliches Fundament für die weitere Vertiefung der bilateralen Beziehungen in den nächsten Jahrzehnten dar.

Mit diesem Kommuniqué verstärken beide Seiten ihre seit langem bestehende bildungs- und kulturpolitische Partnerschaft, die zahlreiche Projekte, Austausch von Schülern und Lehrern, Lehrerfortbildungen sowie Schulpartnerschaften umfasst.

(Gemeinsame Pressemitteilung der KMK und der Botschaft des Staates Israel, 12.03.15)
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Wissenschaft
Präsidenten der Hochschulen Göttingen (Prof. Dr. Beisiegel), Hebrew University (Prof. Ben-Sasson), Technion (Prof. Kaplan), Hannover (Prof. Dr. Epping), Hildesheim (Prof. Dr. Friedrich) und der Generalsekretär der VolkswagenStiftung (Dr. Krull) 3.v.l. (Foto: Scheper/DTG)

Doppelte Feier zur niedersächsisch-israelischen wissenschaftlichen Zusammenarbeit
Im Schloss Herrenhausen fanden am 10. und 11. März 2015 gleich zwei Veranstaltungen statt, die die langjährige enge Zusammenarbeit niedersächsischer und israelischer Wissenschaftler würdigten.

Die zweite „ Conference of Scientific Cooperation between Lower Saxony and Israel“, organisiert vom Institut für Technische Chemie der Uni Hannover und gefördert vom Niedersächsischen MWK, lud mehr als 40 israelische Wissenschaftler nach Hannover ein, um gemeinsam mit ihren niedersächsischen Kooperationspartnern ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen.

Auf Einladung der Volkswagenstiftung wurden am 10. März 2015 in einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung die über Jahrzehnte gewachsenen wissenschaftlichen deutsch-israelischen Kooperationen gewürdigt. Beide Veranstaltungen fanden im Rahmen der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 50 Jahren statt.
Botschafter Hadas-Handelsman unterstrich in seinem Grußwort die sich ergänzenden Charaktere von Deutschen und Israelis, die sich gerade bei der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu großen gemeinsamen Erfolgen kombinieren ließen. Die niedersächsische Wissenschaftsministerin Dr. Heinen-Kljajic sprach sich für eine Intensivierung der bislang schon hervorragenden Zusammenarbeit aus.

In zwei Keynotes erläuterte Prof. Dr. Brenner die schwierigen Anfänge der ersten deutsch-israelischen Verhandlungen in den 1950er Jahren und Prof. Dr. Gabriel Motzkin vom Van Leer Jerusalem Institute rief dazu auf, die Besonderheiten der Beziehungen als Maßstab für den Mehrwert der wissenschaftlichen Kooperationen zu nutzen.

In einer Podiumsdiskussion diskutierten die Präsidenten der beiden großen israelischen Universitäten (Hebräische Universität Jerusalem und Technion – Israel Institute of Technology) sowie der außeruniversitären Forschungseinrichtung Weizmann Institute, gemeinsam mit den Präsidenten der niedersächsischen Universitäten Hannover, Göttingen und Hildesheim und dem Generalsekretär der VolkswagenStiftung, Dr. Wilhelm Krull, über den Nutzen und die Möglichkeiten der bilateralen Zusammenarbeit. Es bestand Einvernehmen, dass von den deutsch-israelischen wissenschaftlichen Kooperationen nicht nur die Forschung profitiert, sondern auch der Lehre wichtige Impulse vermittelt werden. Deshalb sollten, auch auf EU-Ebene, alle Fördermöglichkeiten genutzt werden, um gemeinsam mehr Austausch und Kooperationsmöglichkeiten für junge Wissenschaftler zu schaffen.

Die Nobelpreisträgerin Prof. Ada Yonath leitete mit ihrem Keynote-Vortrag zur wissenschaftlichen Konferenz über, die in vier Themengebieten (Medizin und Molekularbiologie, Materialwissenschaften, Geisteswissenschaften, Umweltwissenschaften) 18 Forschergruppen der Niedersächsisch-Israelischen Gemeinschaftsvorhaben vorstellte. Diese Themen wurden wiederum von je einem übergreifenden Fachvortrag eingeleitet. Ziel der wissenschaftlichen Konferenz ist es, junge Wissenschaftler aus Niedersachsen für Forschungskooperationen zu begeistern. Das Förderprogramm hatte das Niedersächsische MWK bereits 1977 ins Leben gerufen, als niedersächsische Wissenschaftler nach Finanzierungen gemeinsamer Forschung mit israelischen Kollegen suchten. Mit Hilfe von Mitteln aus dem Volkswagen-Vorab wurden seither über den Landeshaushalt mehr als 375 Projekte gefördert, ca. 1.500 Wissenschaftler profitierten von der Forschungsförderung.

In den Konferenzpausen stellten israelische und deutsche Jungwissenschaftler dem interessierten Fachpublikum ihre Arbeiten in Form von Postern vor. Hier wurden erste Gespräche geknüpft, um gemeinsame Anträge für Forschungskooperationen zu stellen. Die YoungDTG-Sektion der Deutschen Technion-Gesellschaft bot als Post-Konferenz-Event Sightseeing-Touren mit dem Hannoverschen Universalgelehrten Leibniz an, sowie Führungen durch die Herrenhäuser Gärten.

(Deutsche Technion Gesellschaft, 12.03.15)
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Wissenschaft
2300 Jahre alter Schatz gefunden
Nur einen Monat nachdem vor der Küste Caesareas ein Goldschatz gehoben wurde, berichtet die Israelische Antikenbehörde erneut von einem nicht weniger spektakulären Fund.

In einer Höhle in Nordisrael haben drei Mitglieder des Höhlen-Vereins Israels einen Schatz mit seltenen, etwa 2300 Jahre alten Silber- und Bronzemünzen entdeckt. Vertreter der Antikenbehörde bezeichneten den Fund als eine der wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre im Norden des Landes. Es werde noch einige Zeit verlangen, das Geheimnis der Höhle zu knacken.

Teile des Fundes (Foto: Antikenbehörde)
Der Fund umfasst unter anderem Münzen aus der Zeit Alexander des Großen, der zu Beginn der hellenistischen Periode im 4. Jahrhundert v.d.Z. das Land eroberte. Mehrere Stücke Silberschmucks, Ringe, Armreifen und Ohrringe, die offensichtlich vor etwa 2300 Jahren versteckt wurden, fanden sich ebenfalls in der Höhle.

Nach Meinung der Archäologen von der Antikenbehörde könnten die Schätze von Bewohnern der Region versteckt worden sein, die vor den beginnenden Diadochen-Kriegen nach dem Tod Alexanders flohen.

Amir Ganor lobte ausdrücklich die drei Entdecker des Schatzes, Reuven Zakai, dessen Sohn Chen, und Lior Halony: „Sie haben die Bedeutung der archäologischen Entdeckung erkannt und in vorbildlicher Weise direkt die zuständigen Behörden informiert. Nach dem Fund in Caesarea verdanken wir innerhalb von kurzer Zeit schon zum zweiten Mal aufmerksamen Bürgern signifikante archäologische Entdeckungen und können so mehr über die Entwicklung der Gesellschaft und Kultur in der Antike in dieser Region lernen.“

(Israelische Antikenbehörde, 09.03.15)
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Wirtschaft
Das Weingut Avital (Foto: Trade Center)
Wein aus Israel auf der ProWein 2015
Israel ist nicht nur das Land, in dem Milch und Honig fließen und Oliven und Orangen wachsen. Es ist auch eines der spannendsten Weinländer der Welt, wie Besucher der Messe ProWein in Düsseldorf (15.-17-03.) entdecken können.
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Startup der Woche

Deutsch-israelische Koproduktion für Feinschmecker: Recipin
Recipin ist eine soziale Plattform für Feinschmecker aller Art, seien sie professionelle Köche oder Amateure, Food-Blogger oder einfach nur hungrige Menschen auf der Suche nach einem neuen Rezept.

Die Idee: Jeder kann im Internet gefundene Rezepte teilen, die Rezepte anderer Nutzer kommentieren oder markieren und anderen „Foodies“ folgen.

„Ich koche gern", sagt Erez Hadas-Sonnenschein, Recipin Gründer: "Ich habe eine Plattform gesucht, in der ich mit anderen Foodies interagieren kann, deren Lieblingsrezepte finde und Feedback von anderen durch Kommentare oder Likes erhalte.“

Daher hat Erez Recipin gegründet, die Plattformen wie Pinterest und Instagram ähnelt, aber deutschsprachig ist.

Recipin ist ein deutsch-israelisches Startup. Der Gründer selbst ist Israeli und vor zwei Jahren nach Berlin gezogen, während das Entwicklungsteam von Israel aus arbeitet und das Content und Marketing Team ebenfalls in Deutschland sitzt.
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Tikkun Olam
Humanitäre Hilfe für Madagaskar
Madagaskar ist die viertgrößte Insel der Welt und insbesondere während der Regenzeit von Januar bis April heftigen Stürmen ausgesetzt. Die Südwestküste der Insel wurde Ende Februar on einem der heftigsten Zyklone überhaupt getroffen, infolge dessen 23.000 Menschen dringend auf Hilfe angewiesen sind.

Israels Botschafter auf Madagaskar, Yoram Elron, wandte sich aus diesem Grund an die Entwicklungshilfeorganisation MASHAV. Es wurde beschlossen, dass die effektivste Hilfe in der Lieferung von haltbaren vorgefertigten Lebensmitteln für Katastrophensituationen
Lebensmittelpakete vor ihrem Transport nach Madagaskar (Foto: MASHAV)
bestehen würde, mit deren Hilfe Personen mehrere Tage überleben können.

Die Lebensmittelpakete wurden von MASHAV gemeinsam mit Israels medizinischer Notfallorganisation Magen David Adom in Südafrika zusammengestellt und wurden bereits mithilfe des Roten Kreuzes per Schiff in die Krisengebiete geliefert.

(MASHAV, 09.03.15)
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