Newsletter: Oktober 2017
 
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Kulturabteilung der Botschaft
     
 
 
  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  Ausstellung „Wa(h)re Angst“ in Pforzheim  
 
 
 
  FILM  
 
 
  Filmfest Hamburg  
 
  Lucas Film Festival in Frankfurt  
 
  Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Frankfurter Buchmesse  
 
  Adi Keissar im LCB Berlin  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Jazzmeile Thüringen  
 
  Tatran auf Tour  
 
  Itay Dvori in Berlin und Mannheim  
 
  Lola Marsh  
 
  Profeti della Quinta bei den Jüdischen Kulturtagen in Halle  
 
  Nitai Hershkovits in der Laeiszhalle in Hamburg  
 
  Kutiman Orchestra auf Tour  
 
  Liederabend mit Tamar Halperin und Andreas Scholl in Hamburg  
 
  41. Leipziger Jazztage  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Die Vertigo Dance Company in Ludwigsburg  
 
  Tanzfestival Rhein Main  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Ari Teperberg in Leipzig  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden  
 
  ID Festival Berlin 2017  
 
  25. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur  
 
 
 
 
 
 
 
 
Ausstellung
„Wa(h)re Angst“
in Pforzheim


   
 
 
     
 
  Vom 6. bis 29. Oktober zeigt das Kreativzentrum EMMA in Pforzheim die Gruppen Ausstellung „Wa(h)re Angst“, u.a. mit Werken von Maya Aruch und Gal Melnick.

In der Ausstellung „Wa(h)re Angst“, befassen sich internationale Künstler mit den verschiedenen Aspekten der Angst. Begleitend dazu erscheint eine Ausgabe des philosophischen Wirtschaftsmagazins „agora42“. In Ihren Werken thematisieren die KünstlerInnen Aspekte von Religion, Identität, gesellschaftlichen und ökonomischen Zusammenhängen und fragen: Welche Themen machen den Menschen wirklich Angst? Gibt es eine „wahre Angst“, die hinter allen Ängsten steckt? Wird mit der Angst ein Geschäft betrieben, wird sie als „Ware“ gehandelt? Wer profitiert von der Angst?



Ausstellung „Wa(h)re Angst“ in Pforzheim vom 6. bis 29. Oktober 2017, Donnerstag bis Sonntag, 11.00 – 19.00 Uhr (Eintritt frei)

Ort: EMMA – Kreativzentrum Pforzheim, Emma-Jaeger Straße 20, 75175 Pforzheim und im Alfons-Kern-Turm, Theaterstraße 21, 75175 Pforzheim

(Foto: Maya Aruch, Gal Melnick: CloseUp1, Installationsdetail aus Showtime)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Filmfest
Hamburg
 
 
 
     
 
  Das Filmfest Hamburg findet in diesem Jahr vom 5. bis 14. Oktober statt. Ofir Graizer präsentiert hier seinen Film „The Cakemaker“ und Dover Kosashvili zeigt „Love Birds“:



„The Cakemaker“, Regie: Ofir Graizer, Israel, Deutschland 2017
Montag, 9. Oktober 2017, 21.45 Uhr, Cinemaxx2 (in Anwesenheit des Regisseurs)
Mittwoch, 12. Oktober 2017, 21.00 Uhr, Studio Kino (in Anwesenheit des Regisseurs)


Thomas, ein Konditor aus Berlin, hat eine Affäre mit Oran, einem verheirateten Mann aus Israel. Das Verhältnis endet jäh, als Oran tödlich verunglückt. Tief bestürzt reist Thomas nach Israel zu Orans Frau Anat und dem gemeinsamen Sohn und gewinnt nach und nach ihr Vertrauen. Schließlich steigt er in das koschere Café der Familie ein und hat mit seinen deutschen Kuchen großen Erfolg. Thomas und Anat werden ein Paar. Doch die Basis ihrer Beziehung bleibt eine Lüge, die mit jedem Tag größer wird. The Cakemaker ist ein stiller, sensibler Film über eine deutsch-israelische Liebe jenseits der Geschlechtergrenzen.
Ofir Raul Graizer (*1981) studierte Film am Sapir College in Israel und lebt in Berlin. Mit seinem Kurzfilm „Dor“ (2009) wurde er zu vielen Festivals weltweit eingeladen. „The Cakemaker“ ist sein Langfilmdebüt.

„Love Birds“, Regie: Dover Kosashvili, Israel 2017
Dienstag, 10. Oktober 2017, 21.00 Uhr, Studio Kino (in Anwesenheit des Regisseurs)

Ein Mann und eine Frau treffen sich in einem Hotel, um ihre sexuellen Fantasien auszuleben. Die beiden feiern ihren zehnten Hochzeitstag, und die hemmungslosen Treffen am Jahrestag sind mittlerweile Tradition, kann das Paar mit den lustvollen Rollenspielen doch die Routine seines Ehealltags durchbrechen. In diesem Jahr aber läuft es anders als sonst. Immer mehr Lügen kommen ans Licht und die Beziehung steht auf dem Prüfstand. Love Birds erzählt von einer Liebe zwischen Leid und Lust, Begierde und Misstrauen. Mit expliziten Bildern und sensibler Psychologie kreiert der Film eine sinnliche Stimmung von seltener Intimität.

Dover Kosashvili (*1966) studierte Philosophie und Film in Tel Aviv. Sein Regiedebüt „Late Marriage“ (2001) feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes und stellte in Israel einen neuen Box-Office-Rekord auf.

Das komplette Programm finden Sie auf der Internetseite des Festivals.

(Foto: The Cakemaker)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Lucas
Film Festival
in Frankfurt

   
 
 
     
 
  Lucas – das internationale Festival für junge Filmfans beginnt am 1. Oktober in Frankfurt am Main. Eine Woche lang wird die Vielfalt internationaler Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilme an fünf Spielorten in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden gezeigt. Uri Schachter zeigt im Rahmen des Festivals den Film „Out“. Außerdem im Programm: „The Congress“ von Ari Folman.



„Out“, Regie: Uri Schachter, Israel 2016, 19 Min.
Spielfilm, OmeU, freigegeben ab 16
Mittwoch, 4. Oktober 2017, 9.00 Uhr, im Cinestar Metropolis


Ran ist 17, hat Akne und wasserstoffblond gefärbte Haare. Während er planlos umher streift und nicht so recht weiß, wohin er gehört, versucht er sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass sein Vater Männer liebt und die Mutter verlassen will.
Uri Schachter ist gebürtig aus Jerusalem und lebt in Israel. Nach seinem M.F.A. an der School of Audio and Visual Arts des Sapir College promoviert er dort zurzeit in Filmwissenschaften und gibt Lehrveranstaltungen. Nebenbei arbeitet er an seinem ersten Langspielfilm über einen israelischen Tätowierer, den die erste Schwangerschaft seiner Frau aus der Bahn wirft.


„The Congress”, Regie: Ari Folman, IL/DE/BE/LU/PL/FR 2013, 123 Min.
Dienstag, den 3. Oktober 2017, 18.30 Uhr, im Kino des Deutschen Filmmuseums

Die Schauspielerin Robin Wright, deren Stern verblasst, lässt sich auf einen folgenschweren und beispiellosen Deal ein: ein Hollywood Studio kauft die Rechte an ihrer Person, scannt ihren Körpers mit all ihren Emotionen ein und darf ihr digitales Abbild 20 Jahre lang für alle denkbaren Rollen besetzen. Im Gegenzug erhält Robin eine astronomische Summe und das Versprechen, dass ihr digitales Ich niemals altert. Als sie nach Ablauf des Vertrags aus ihrem Exil zurückkehrt und ein Comeback versucht, muss sie feststellen, dass sich die Welt in der Zwischenzeit vollkommen verändert hat...

Bereits Ari Folmans Abschlussfilm „Comfortably Numb“ wurde als Bester Dokumentarfilm mit dem israelischen Filmpreis ausgezeichnet. Seit den frühen 1990ern hat der Regisseur und Drehbuchautor zahlreiche preisgekrönte Dokumentar- und Spielfilme realisiert. Nach ersten Versuchen mit Trickfilmsequenzen schuf er 2008 den vielfach ausgezeichneten Animationsfilm WALTZ WITH BASHIR über die Erfahrungen eines israelischen Soldaten im libanesischen Bürgerkrieg.

(Foto: Filmstill „Out”)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Lesbisch-Schwule
Filmtage Hamburg

 
 
 
     
 
  Vom 17. bis 22. Oktober finden die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg statt. Im Festivalprogramm sind folgende Beiträge aus Israel vertreten:



„The Rabbi“, Regie: Uriya Hertz, Kurzfilm 20 Min., Israel 2016
Donnerstag, 19. Oktober 2017, 17.45 Uhr im Metropolis Kino (in Anwesenheit von Uriya Hertz).

Der Film erzählt die Geschichte von Michael, einem charismatischen Rabbi einer Jerusalemer Yeshiva. Ein Bekenntnis seines Lieblingsschülers Gadi, erschüttert seine vertraute und sichere Welt.

„Spectrums“, Doku-Serie, Israel 2017
Samstag, 21.Oktober 2017, 22.15 Uhr im Passage 2


Die Doku-Serie Spectrums, produziert von Zohar Melinek Ezra und Afek Testa Launer, stellt die gesellschaftliche und spirituelle Welt von zehn Menschen aus der Transgender-Community in Israel vor. Die Geschichten brechen mit jedem Stereotyp über Gender und die transsexuelle Erfahrung und fügen sich zu einem unausweichlichen Porträt der israelischen Peripherie 2017 zusammen.

„In Between“, Regie: Maysaloun Hamoud, Israel / Frankreich 2016, 143 Min.
Freitag, 20.Oktober 2017, 20.00 Uhr im Passage 1


Drei palästinensische Frauen, die in einer WG in Tel Aviv leben, versuchen ein Gleichgewicht zwischen traditioneller und moderner Kultur zu finden.

(Foto: Filmstill „The Rabbi“)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Frankfurter Buchmesse

 
 
 
     
 
  Am Mittwoch, den 11. Oktober 2017, öffnet die Frankfurter Buchmesse wieder für fünf Tage ihre Tore für ein interessiertes Fachpublikum. In Halle 6.0 C72, C73 präsentieren sich auch Firmen und Verlage aus Israel. Mehr Informationen zu dem Angebot am Israel-Stand finden Sie unter dem Link „Mehr Informationen.“  
 
 
 
 
 
               
 
 
  Adi Keissar
im
LCB Berlin
   
 
 
     
 
  Adi Keissar ist seit Mitte September zu Gast im Literarischen Colloquim Berlin. Am Donnerstag, den 5. Oktober, nimmt sie im Rahmen der Hausgäste-Lesung, zusammen mit Iris Blauensteiner (Österreich) und Kira Pietrek (Polen), teil.

Adi Keissar, geboren 1980 in Jerusalem, lebt in Tel Aviv. Sie ist Lyrikerin, Journalistin und gründete das Poesie-Projekt „Ars Poetica“. Die israelische Zeitung „Haaretz“ bezeichnete sie als „einflussreichste und herausragende israelische Dichterin“ der Gegenwart.



Hausgäste-Lesung am Donnerstag, 5. Oktober 2017, 20.00 Uhr

(Foto: Keissar Adi © Leeor Ohayon)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Jazzmeile Thüringen

 
 
 
     
 
  Am 30. September startet die 24. Auflage des Jazzfestivals „Jazzmeile" Thüringen. Bis 3. Dezember 2017 finden in 20 Thüringer Städten und Jazzclubs Konzerte statt. Das Festival wirft auch schon einen Blick auf das Jahr 2019, in dem das Bauhausjubiläum begangen wird und lenkt den Fokus auf Israel speziell Tel Aviv. Unter dem Motto „Jazz (is) the real Think“ wird Jazz als Lebenseinstellung im Jazz aufgespürt. Aus Israel sind in diesem Jahr das Gilad Hekselman Trio, das Uriel Herman Quartett, das Kutiman Orchestra und Ziv Taubenfeld dabei.



Programm:


GILAD HEKSELMAN TRIO
Donnerstag, 5. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Café Wagner, Jena


In früher Jugend trat Gilad Hekselman im israelischen Kinderkanal auf. Inzwischen gastiert er mit seinem Trio schon einmal in Montreux, einem der weltweit wichtigsten Jazzfestivals. Heute gilt er als einer der vielversprechendsten Jazzgitarristen. Während er selbst Frédéric Chopin oder Michael Jackson als wichtige Inspirationsquellen nennt, erkennen Kritiker in seinem Spiel Anklänge an Pat Metheny oder John Scofield, nicht ohne ihm gleichzeitig einen unverwechselbaren Stil zu bescheinigen.

Gilad Hekselman (Gitarre), Rick Rosato (Bass), Jonathan Pinson (Schlagzeug)
(Das Gilad Hekselman Trio spielt außerdem am 6. Oktober beim enjoy jazz Festival in Ludwigshafen)

URIEL HERMAN Quartett: „Winter Light“
Montag, 10. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Kulturzentrum Mon Ami, Weimar


Uriel Herman (Klavier), Avri Borochov (Bass / Oud), Uriel Weinberger (Sax / Flute),
Haim Peskoff (Schlagzeug)


KUTIMAN ORCHESTRA
Samstag, 14. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Circus MoMoLo in Jena (Zirkuszelt: Burgauer Weg 9a, 07745 Jena


Kutiman alias Orphir Kutiel und sein KUTIMAN ORCHESTRA, einer 7 bis 9 köpfigen Band, füllt einen musikalischen Raum zwischen den unverwechselbar funkigen Grooves eines James Brown und dem psychedelisch kosmischen Jazz von Sun Ra. Eine einzigartige Kombination aus funkigen und psychedelischen Elementen.


KUHN FU mit Ziv Taubenfeld
Dienstag, 17. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Café Wagner, Jena


(Foto © Gilad Hekselman)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Tatran
auf
Tour
 
 
 
     
 
  Ende Oktober kommt die Band Tatran auf Tour. Das Trio, bestehend aus Dan Mayo (Schlagzeug), Offir Benjaminov (Bass) und Tamuz Dekel (Gitarre), wurde 2011 gegründet. Das Trio spielt elektronische Musik, in der sich Einflüsse des modernen Jazz, Rock und Post-Rock, Folk, Avantgarde und der Klassik wiederfinden. Ihre außergewöhnlichen Melodien, ihr hochmodernes virtuoses Spiel und der lebendige Sound in Kombination mit innovativen und unnachgiebigen Improvisationen machen Tatran zu einem faszinierenden Live-Act. Ihre Musik erzeugt eine hypnotisierende und persönliche Atmosphäre.



Termine:

Samstag, 28. Oktober 2017, Mautnerschloss Jazzkeller in Burghausen
Dienstag, 31. Oktober 2017, 20.30 Uhr, Das Bett in Frankfurt a.M.
Mittwoch, 1. November 2017, im Forum in Bielefeld
Freitag, 3. November 2017, Jazzclub Birdland in Hamburg
Samstag, 4. November 2017, Auster Club in Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Itay Dvori
in Berlin
und Mannheim

   
 
 
     
 
  Der Pianist Itay Dvori gibt am 7. Oktober ein Konzert in Berlin und am 15. Oktober in Mannheim. Bei den Veranstaltungen handelt es sich um visuelle Klavierabende. Unter dem Motto „De l'image au son - et à l'envers“ („Vom Bild zum Ton - und zurück") spielt Dvori Werken von Claude Debussy, Eric Satie, Yehezkel Braun sowie Eigenkompositionen, einschließlich einer ganz neuen Comic-Vertonung.



Termine:

Samstag, 7. Oktober 2017, 19.00 Uhr
Ort: Kultursalon in Dahlem, Berlin
Für weitere Details und Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an Barbara Müller: barimu@t-online.de

Sonntag, 15. Oktober 2017, 17.00 Uhr
Ort: Museum Zeughaus, Mannheim
Veranstalter: Institut Français Mannheim
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Lola Marsh
 
 
 
     
 
  Das Duo Lola Marsh aus Tel Aviv gibt Ende des Monats Konzerte in Berlin, Hamburg, Köln und München. Die Band gehört zu den vielversprechendsten Newcomern des Jahres. Die Musik von Lola Marsh ist ein lebendiger und beschwingter Folk-Pop, in dem Leichtigkeit und Traurigkeit perfekt miteinander harmonieren.



Termine:

Montag, 23. Oktober 2017, 20.00 Uhr, Heimathafen Neukölln in Berlin
Donnerstag, 26. Oktober 2017, Knust in Hamburg
Freitag, 27. Oktober 2017, Stadtgarten in Köln
Samstag, 28. Oktober 2017, Manic Street Parade in München

(Foto © Lola Marsh)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Profeti della Quinta
bei den
Jüdischen Kulturtagen in Halle

   
 
 
     
 
  Am Donnerstag, 26. Oktober 2017, geben Profeti della Quinta ein Konzert im Rahmen der Jüdischen Kulturtage in Halle. Im Mittelpunkt des Konzerts steht Italienisch-Jüdische Vokalmusik der Renaissance

Das Konzert mit jüdischer Musik der Renaissance und des Barock ist dem Werk des italienisch-jüdischen Komponisten Salamone Rossi gewidmet (um 1570 – um 1630). Sehr bekannt sind inzwischen seine Psalmvertonungen in hebräischer Sprache. Sie sind von außergewöhnlicher Schönheit und Eleganz und stehen der Kompositionskunst von Rossis Zeitgenossen, Claudio Monteverdi, in nichts nach.

Diesem Repertoire hat sich das weltbekannte Vokalensemble Profeti de la Quinta, das zuletzt beim A Cappella Festival in Leipzig stehende Ovationen erntete, angenommen. Die größtenteils israelischen Sänger fühlen sich beim Singen in ihrer Muttersprache Hebräisch besonders wohl – und das merkt man ihrer Interpretation der Werke Rossis auch an.



Konzert am Donnerstag, 26. Oktober 2017, 19.30 Uhr
Ulrichskirche, Christian-Wolff-Str. 2, 06108 Halle

(Foto © MEL ET LAC)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Nitai Hershkovits
in Hamburg
 
 
 
     
 
  Am Donnerstag, den 5. Oktober, gibt der Pianist Nitai Hershkovits ein Solo Konzert in der Laeiszhalle in Hamburg.

An der Seite des Bassisten Avishai Cohen zählte Nitai Hershkovits zu den Shootingstars der aufstrebenden israelischen Jazzszene. Nun stürzt sich der Pianist in sein erstes Solo-Abenteuer und bedient sich dabei neben den Tasten auch einiger Samples, Elektronik und der eigenen Stimme.



Donnerstag, 5. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Laeiszhalle in Hamburg, Kleiner Saal


Nitai Hershkovits, Jazz Piano

(Foto: Nitai Hershkovits © Ayelet Feldberg)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Kutiman Orchestra
auf Tour
   
 
 
     
 
  Im Oktober ist das Kutiman Orchestra auf Tour in zahlreichen deutschen Städten.

Verblüffende Videos machten Kutiman 2009 innerhalb von nur zwei Wochen zur Berühmtheit und zum genialen Pionier: Unter dem Namen ThruYou hatte der israelische Musiker im Netz gefundenen Amateurvideos zu großartiger Musik und voller Seele zusammengefügt. Das Time Magazine nahm das Projekt prompt in die Liste bester Erfindungen des Jahres auf. Kutimans Output blieb warmherzig und wurde gigantisch: Er produzierte umwerfende audiovisuelle Hommagen an Menschen, Städte und Länder und ihre Musik. Er drehte preisgekrönte Soul-Filme wie „Presenting Princess Shaw“ und vor allem gründete Kutiman als König der Psychedelic-Space-Funk-Architekten das achtköpfige Kutiman Orchestra das erstmals in Europa auf Tour ist.



Termine:

Montag, 9. Oktober 2017, Brotfabrik in Frankfurt
Dienstag, 10. Oktober 2017, Feierwerk/Hansa39 in München
Samstag, 14. Oktober 2017, Jazzmeile Festival @ Circus Momolus in Jena
Montag, 16. Oktober 2017, Schwankhalle in Bremen
Dienstag, 17. Oktober 2017, Jazzclub Tonne in Dresden
Mittwoch, 18. Oktober 2017, Mojo Club in Hamburg
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Liederabend mit Tamar Halperin in Hamburg  
 
 
     
 
  Am Montag, den 23. Oktober 2017, geben Tamar Halperin (Klavier) und Andreas Scholl (Countertenor) ein Konzert im Kleinen Saal der Hamburger Elbphilharmonie. Das Konzert ist bereits ausverkauft. Eventuell gibt es einige wenige Restkarten am Veranstaltungstag vor Ort.

Zu Beginn seiner Karriere stieß Andreas Scholl mit seiner hohen Stimme auf Verwunderung. Dabei ist er mit seinem „himmlischen“ Altus ein Meister in der Gestaltung virtuoser Koloraturen, feiner Nuancen, melodischer Linien – und stimmiger Programme. Seine Liebe zum Brückenschlagen teilt er mit seiner israelischen Lebens- wie Klavier- und Cembalopartnerin Tamar Halperin.



Konzert am Montag, den 23. Oktober 2017, 19.30 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner Saal

Das Konzert ist ausverkauft, ggf. wenige Restkarten am Veranstaltungstag vor Ort.

(Foto: Andreas Scholl © James McMillen)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    41. Leipziger Jazztage

 
 
 
     
 
  Vom 12. bis 21. Oktober findet die 41. Ausgabe der Leipziger Jazztage statt. Auch in diesem Jahr sind israelische Jazzmusiker wieder im Programm verterten: am 12.10. gastiert das Gilad Hekselman Trio in Leipzig und am 19.10. Shai Maetsro.



Donnerstag, 12. Oktober 2017, 20.00 Uhr, UT Connewitz
Gilad Hekselman (g), Rick Rosato (kb) und Jonathan Pinson (dr)

Gilad Hekselman liebt farbintensive Harmonien, schafft raumeinnehmende Sounds. In seiner Melodieführung lässt sich eine poetische Versonnenheit und Orientierung an traditionellen Songs erkennen. Die Stücke, die er schreibt, schweben mit Leichtigkeit durch den Raum. In Rick Rosato (Bass) und Jonathan Pinson (Schlagzeug) hat er Mitmusiker gefunden, die durch ihre Improvisationskunst diese Räume füllen. Gemeinsam haben sie Hekselmans fünftes Album „Home“ eingespielt, das sie im wunderschönen Saal des UT Connewitz erstmals in Leipzig vorstellen werden.

Donnerstag, 19. Oktober 2017, 21.30 Uhr, Westbad
Shai Maestro Trio w/ Mark Turner
Shai Maestro (p), Petros Klampanis (kb), Ziv Ravitz (dr) und Mark Turner (sax)


Exklusives Projekt der 41. Leipziger Jazztage : In einem exklusiven Festivalprojekt trifft das Shai Meastro Trio erstmals auf Mark Turner. Shai Maestro wurde in der Band des Kontrabassisten Avishai Cohen bekannt, emanzipierte sich mit seinem Trio (Jorge Roeder am Bass und Ziv Ravitz am Schlagzeug) aber soweit, dass er seit 2011 nur noch mit dieser Band spielt. Mark Turner zählt zu den Antriebsfedern der New Yorker Avantgarde, spielt immer wieder mit Kurt Rosenwinkel, James Moody und Joshua Redman. In seinem Quartett spielt der Trompeter Avishai Cohen.

(Foto: 1910 Shai Maestro © Alexandre Lacombe)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
    Die Vertigo Dance Company in Ludwigsburg

 
 
 
     
 
  Am 20. und 21. Oktober ist die Vertigo Dance Company zu Gast im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg.

Mit der Choreografie Vertigo 20 führt Noa Wertheim die Zuschauer durch die 20-jährige Tanzgeschichte ihrer Vertigo Dance Company. Traumverhangen beginnend katapultiert sie das Stück in jene schwindelerregende Tanzsprache, die der Kompanie im Namen innewohnt und die stilbildend für sie geworden ist. Modernes und Folkloristisches, Tribalistisches und Technogetriebenes verknüpft die israelische Choreografin zu einem kaleidoskopartigen Blick von immenser Sogkraft auf ihr reiches Bewegungsvokabular.



Freitag, 20. und Samstag, 21. Oktober 2017, jeweils 20.00 Uhr

Forum am Schlosspark
Ludwigsburg
Stuttgarter Straße 33
71638 Ludwigsburg

(Foto © Gadi Dagon)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Tanzfestival
Rhein Main
   
 
 
     
 
  Die zweite Ausgabe des Tanzfestivals Rhein Main geht vom 16. bis zum 31. Oktober 2017. In drei Städten, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt, werden Stücke von internationalen Choreografie-Stars ebenso wie Geheimtipps präsentiert. Unter anderem mit dabei: Emanuel Gat Dance, Eyal Dadon und May Zarhy.



Termine:


May Zarhy und Hermann Heisig: „Next to Near”
Dienstag, 24. und Mittwoch 25. Oktober 2017
Ort: Saal, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Wann fühlt sich etwas nah oder intim an? Bedeutet Intimität auch zwingend Nähe? May Zarhy und Hermann Heisig untersuchen das physische und psychische Empfinden von Nähe und Entfernung. Wie verändert sich dieses in Zeiten globaler Echtzeitkommunikation und Billig-fliegern einerseits und zunehmender Entfremdung von der unmittelbaren Umwelt andererseits? Next to Near geht einem veränderten Lebens- und Körpergefühl nach und sucht nach den räumlichen und mentalen Parametern.

Emanuel Gat (Istres), Awir Leon (Amsterdam): „SUNNY“
Dienstag, 24. Oktober 2017, 19.30 Uhr

Ort: Frankfurt LAB, Schmidtstraße 12 , 60326 Frankfurt am Main

Bobby Hebbs vielfach gecoverter Song aus dem Jahr 1966 gab dem Stück den Titel. Für SUNNY kooperiert Emanuel Gat mit dem Performer, Musiker und Produzent Awir Leon, einem Star der Elektro-Szene und ehemaligem Tänzer in Gats 2004 gegründeter Kompanie. SUNNY ist Live-Konzert und tänzerische Exploration, frei fließende Form zwischen neuen Sounds und potentieller Choreografie. Die Beziehungen zwischen den Tänzerinnen und Tänzern stehen im Mittelpunkt dieses furiosen und virtuosen Abends, der mit einer Gitarrenversion von Sunny endet.

SOL Dance Company - Eyal Dadon: „Sale”
Samstag 28. und Sonntag, 29. Oktober 2017, jeweils 19.30 Uhr

Ort: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Kleines Haus, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden

„Sale” betrachtet alle Teile des gesellschaftlichen Zusammenlebens als Herausforderung: die Herausforderung das Leben zu meistern, die Gesellschaft und den Kapitalismus im Allgemeinen, zu dem wir doch alle nur dazugehören wollen. Im Anschluss an seine Residenz am Staatstheater Darmstadt wird der israelische Tänzer und Choreograf Eyal Dadon, der in seiner Heimat als einer der aufregendsten Akteure einer neuen Generation junger Tanzschaffender gilt, seine Arbeit „Sale” beim Festival erstmals in Europa präsentieren.

(Foto: Next to her © Tamar Lamm)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   



Ari Teperberg
in Leipzig





 
 
 
     
 
  Das Theater Westflügel in Leipzig zeigt am 27. und 28. Oktober das Stück „And my Heart almost stood still“ von Ari Teperberg. Das Stück, ein unterbrochenes Solo, ist inspiriert durch Beethovens 9. Sinfonie und einen Brief von Helen Keller:

Können wir die Welt, so wie wir sie kennen, hinter uns lassen, um eine neue Welt zu betreten, in der auch noch so kleinste Sinneseindrücke zu einer neuen Form der Kommunikation, der Verbindung, der Freude werden? Das Stück wurde inspiriert von einem Brief der taub-blinden Autorin Helen Keller (1880–1968) an das New York Symphony Orchestra. Darin beschrieb sie, wie sie Beethovens 9. Sinfonie allein durch das Berühren der Lautsprechermembran des Radios und das Wahrnehmen ihrer Vibrationen hören konnte. Das Stück folgt einer bestimmten Regelmäßigkeit, die der Schöpfer, Ari Teperberg, im Verlauf des Stückes anwendet. Sein Körper wird zu einem Instrument. Der Raum wird zu einem Spielfeld, in dem man Bewegung hören und Klänge berühren kann. Das Werk verbindet Elemente des Objekt-Theaters, Tanz und Performance und wechselt zwischen intimen Solomomenten und orchestraler Beschallung.

Konzept, Regie, Performance: Ari Teperberg, Künstlerische Kollaborateure und Sounddesign: Avshalom Ariel, Tomer Damsky , Lichtdesign und Szenographie: Omer Sheizaf, Produktionsmanagement: Katherina Vasiliadis



Termine: Freitag, 27. und Samstag, 28. Oktober 2017, jeweils um 21.00 Uhr
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  Jüdische Musik- und Theaterwoche
Dresden
   
 
 
     
 
  Vom 15. bis 29. Oktober findet in diesem Jahr die Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden statt. Das Thema lautet in diesem Jahr „Wostok Goes West“. Aus Israel sind einige Filme und das Theaterstück „Der Parasit“ von Vera Berzak zu sehen:



Programm (Auswahl):

„Shalom Italia“ Regie: Tamar Tal Anati, Doku, Israel/Deutschland 2017, (71 Min.)
Montag, 16. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Ort: Programmkino Ost

Die drei Brüder Emanuelle, Andrea und Ruben verdanken ihr Leben einer Höhle in der Toscana. Dort konnte sich die jüdische Familie einen ganzen Winter lang verstecken, um vor dem Zugriff der Nazis zu fliehen. Mit einem Abstand von 70 Jahren machen sich die Brüder in der Dokumentation “Shalom Italia” nun auf die Suche nach dem Ort, der sie gerettet hat. Unterwegs stellen sie jedoch fest: Jeder erinnert sich an eine ganz andere Version der Geschichte.

„Lenin in October“, Regie: Evgeny Ruman, Israel 2010, OMU (59 Min.)
Sonntag, 22. Oktober 2017, 17.00 Uhr
Ort: Societaetstheater


Grisha hat seinen Traum von der Eröffnung eines eigenen Restaurants fast schon aufgegeben. Da hinterlässt ein reicher Onkel in Russland dem geliebten Neffen sein Vermögen, stellt jedoch Bedingungen. So muss das Restaurant nicht nur „Roter Oktober“ heißen, sondern auch über eine Lenin-Büste verfügen. Die Suche nach ihr führt zu einer Reihe von bizarren Ereignissen und Begegnungen.

„Ein Tag wie kein Anderer“, Regie: Asaph Polonsky, Israel 2016, OMU (98 Min.)
Montag, 23. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Ort: Programmkino Ost

Die letzten Gäste der Trauerfeier um den viel zu früh verstorbenen Sohn sind gerade aus dem Haus gescheucht, die Nachbarn, die einen Tag zu spät anrückten, höflich, aber bestimmt hinauskomplimentiert – nun soll die Rückkehr in den Alltag die Heilungskräfte, die der Routine in solchen Fällen zugeschrieben werden, aktivieren.

Theaterstück: „Der Parasit“, Autorin und Regisseurin: Vera Berzak
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Ort: Societaetstheater

Das Episodenstück von Vera Berzak handelt von Joseph Brodskys Leben zwischen den 1930er und 1960er Jahren. Die Texte basieren auf dokumentarischem, literarischem und persönlichem Material. Die Szenen hinterfragen die Beziehungen zwischen Bürger und Staat sowie die Freiheit der Rede und des Denkens. Themen, die in diesen Tagen ebenso relevant sind wie in der Vergangenheit.

(Foto: Filmstill, Lenin in October)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   



ID Festival Berlin 2017





 
 
 
     
 
  Das ID Festival 2017 findet vom 9. bis 25. Oktober im Radialsystem in Berlin statt. Das Motto lautet in diesem Jahr „Integration in der israelisch-deutschen Kunst“.

Beim Eröffnungskonzert am 9. Oktober treffen die weltweit angesehenen Musiker David Orlowsky und Alban Gerhardt auf den Pianisten und Künstlerischen Leiter des ID Festivals, Ohad Ben-Ari, und bringen Johannes Brahms' Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier zur Aufführung. Traditionelle Klezmer-Musik des David Orlowsky Trios beschließt den Abend. Zwischen den Stücken sprechen die Musiker über die Rolle von Kunst und Künstlern und ihren Einfluss auf die öffentliche Meinung.
Am zweiten Oktoberwochenende spielen israelische und deutsche Musiker in drei Kammermusikkonzerten als "ID Friends" in unterschiedlichen Besetzungen klassische und moderne Meisterwerke der Musikgeschichte. Ohad Ben-Ari stellt die Ensembles gemeinsam mit seinem langjährigen Konzertpartner, dem ehemaligen Ersten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Guy Braunstein zusammen. Zur Aufführung kommen Werke u.a. von Franz Schubert, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven, Antonín Dvořák und Johannes Brahms.

Neben Konzerten steht in diesem Jahr auch ein Gastspiel des Habimah Theaters aus Tel Aviv auf dem Programm. Am 24. und 25. Oktober ist im Maxim-Gorki-Theater das Stück „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada zu sehen.

Herkunft, Tradition, Identität und Zusammenleben: Seit seiner Gründung beschäftigt sich das ID Festival Berlin in vielfältigen künstlerischen Formaten mit wichtigen Themen der israelisch-deutschen Gemeinschaft. Dabei gibt das Festival in Deutschland lebenden Künstlerinnen und Künstlern israelischer Herkunft eine Bühne, regt Diskussionen, Austausch und Kooperationen an.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  25. Thüringer Tage
der jüdisch-israelischen Kultur
   
 
 
     
 
  Vom 19. Oktober bis 18. November finden die 25. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur statt. An vielen Orten in Thüringen wird ein reiches Programm aus Konzerten, Tanz- und Theateraufführungen, Lesungen, Diskussionen u.v.m. geboten. Auch aus Israel sind einige Beiträge dabei.



Programm (Auswahl):

Film: „Cupcakes“ , Regie: Eitan Fox, IL/FR 2014
Sonntag, 29. Oktober 2017, 17.00 Uhr, Kino mon ami, Goetheplatz 11, 99423 Weimar


Ofer (Ofer Shechter) schaut sich gemeinsam mit seinen Freunden Yael (Yael Bar-Zohar), Dana (Dana Ivgy), Anat (Anat Waxman), Keren (Keren Berger) und Efrat (Efrat Dor) das Finale des Songcontests „Universong“ an. Anat ist eine erfolgreiche Bäckerin und steckt mitten in einer Beziehungskrise. Um ihre Freundin ihre Probleme vergessen zu lassen, schreiben die Übrigen spontan einen Song für sie. Das Lied klingt sogar so gut, dass Ofer beschließt, es heimlich als israelischen Beitrag bei „Universong“ einzureichen. Aus den Medien erfährt die „Band“ schließlich, dass sie es tatsächlich ins Finale geschafft haben und mit ihrem Lied Israel in Paris vertreten sollen. Für die Freunde beginnt ein großes Abenteuer, denn als junge Musiker müssen sie bis zum Finale noch die eine oder andere Komplikation überwinden...

„Die Wohnung“ Regie: Arnon Goldfinger, Dokumentarfilm, IL / D 2011
Dienstag, 7. November 2017, 20.00 Uhr, Kino im soziokulturellen Zentrum Saalgärten in Rudolstadt


Eine Wohnung in Tel Aviv, ein Stück Berlin mitten in Israel. 70 Jahre lang hat Gerda Tuchler hier mit Ehemann Kurt gelebt, nachdem sie vor dem Holocaust aus Deutschland fliehen mussten. Weggeschmissen haben sie nichts. Als sie mit 98 Jahren stirbt, trifft sich die Familie zur Wohnungsauflösung. Inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente werden Spuren einer unbekannten Vergangenheit entdeckt: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Offiziers Leopold von Mildenstein.
Filmemacher und Enkel Arnon Goldfinger nimmt zusammen mit seiner Mutter den Kampf auf: mit Wut und Mut gegen die Kisten, den Staub, die Antiquitätenhändler, die Familie, die Vergangenheit und die Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit.

„GET - Der Prozess der Viviane Amsalem", Regie: Ronit und Shlomi Elkabetz, F / IL / D 2015
Dienstag, 14. November 2017, 20.00 Uhr, Kino im soziokulturellen Zentrum Saalgärten in Rudolstadt


Viviane Amsalem (Ronit Elkabetz) will die Scheidung. Nur leider ist in Israel das jüdisch-orthodoxe Rabbinatsgericht dafür zuständig, eine Ehe aufzulösen und die Gesetze besagen, dass nur der Ehemann die Scheidung einreichen kann. Vivianes Mann Eliyahu (Simon Abkarian) aber verweigert die Zusage. Wieder und wieder kehrt Viviane in den kargen Gerichtssaal in Tel Aviv zurück. Doch über Monate und schließlich fünf Jahre hinweg, ist das Urteil immer dasselbe: Ihr Mann will seine Einwilligung nicht geben. Während die israelische Frau hartnäckig um ihre Würde und ihre Freiheit kämpft, gerät der Prozess zunehmend zur Farce.

(Foto: Filmstill Cupcakes)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
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