Newsletter: Oktober 2015
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Kulturabteilung der Botschaft
AUSSTELLUNGEN
Ausstellung „Israelis & Deutsche“ im Paul-Löbe-Haus
Kunsthalle Rostock: David Rubinger
FILM
Dokumentarfilm: „The Taste of Israel“
Filmfest Hamburg
LITERATUR
Lesungen: Zeruya Shalev
MUSIK
A-WA im Lido in Berlin
Noam Sheriff: „Mechaye Hametim“
Ouzo Bazooka im Privatclub Berlin
Elbphilharmonie Konzerte in Hamburg: Yaron Herman, Ziv Ravitz
Das Shai Maestro Trio
TANZ
Tanz-Duo Damti: „Two Worlds“
THEATER
Festival KinderKinder in Hamburg
Avishai Milstein: „Love hurts“ in Karlsruhe
Deutsch-israelischer Dramatikerdialog
Heimathafen Neukölln: „White Shadow“
SONSTIGES
Leipziger Opernball: „Shalom Israel“
„Bauen für die Gemeinschaft – Das Bauhaus und Tel Aviv“ in Dessau
Tage der jüdisch-israelischen Kultur in Thüringen
Jüdische Woche Dresden
ID Festival Berlin
    


Ausstellung
„Israelis & Deutsche“
im
Paul-Löbe-Haus


Die Deutsch-Israelische Gesellschaft zeigt vom 16. Oktober bis 13. November 2015 im Paul-Löbe-Haus in Berlin die Ausstellung „Israelis & Deutsche“.

Vor 50 Jahren nahmen Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf. Viele Brücken sind in den vergangenen fünf Jahrzehnten gebaut worden. Ein vielfältiges und feinmaschiges Beziehungsgeflecht zwischen den Bürgern beider Länder entstand. Doch wer sind die Brückenbauer? Welche Gedanken und Gefühle bewegten sie? Dem geht die Deutsch-Israelische Gesellschaft in ihrer Wanderausstellung „Israelis & Deutsche: Die Ausstellung“ nach. Sie wird am 15. Oktober 2015 im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin feierlich eröffnet und ist ab dem 16. Oktober dort zu sehen.

Die Ausstellung wird bis Ende 2016 in 13 weiteren Städten Deutschlands gezeigt. Eine hebräischsprachige Version der Ausstellung wird ab Oktober 2015 in vier israelischen Städten zu sehen sein. Ihre Premiere feiert sie Ende Oktober in Tel Aviv.



16. Oktober bis 13. November 2015

Ausstellung: „Israelis & Deutsche“
Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus

(Foto © Michael Maor)



Kunsthalle Rostock: David Rubinger
Anlässlich des Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland vor 50 Jahren zeigt die Kunsthalle Rostock vom 29. Oktober bis 29. November 2015 Fotografien von David Rubinger.

David Rubinger ist einer der wichtigsten Fotografen Israels, was die Dokumentation der israelischen Geschichte anbelangt und einer der bekanntesten Fotojournalisten weltweit. Die Ausstellung in Rostock vermittelt ein Bild der Geschichte Israels und bringt dem Publikum gleichzeitig einen bedeutenden Fotokünstler näher.



29. Oktober bis 29. November 2015
Ausstellung: David Rubinger


Kunsthalle Rostock
Hamburger Straße 40
18069 Rostock

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11.00 – 18.00 Uhr, Montag geschlossen

(Foto: Talpiot (Jerusalem), 1954 © David Rubinger)



    


Dokumentarfilm: „The Taste of Israel“


Am Donnerstag, den 1. Oktober, zeigt das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde in München den Dokumentarfilm „The Taste of Israel“:

Tom Franz hat geschafft, worum sich Deutschland seit 70 Jahren bemüht – er hat das Bild der Deutschen in Israel verändert. Der sympathische Rheinländer kochte sich im Fernsehen in die Herzen der Israelis und bescherte der Koch-Show „Masterchef“ mit 52 Prozent die höchste Einschaltquote der israelischen Fernsehgeschichte. Tom Franz zeigt ein Israel der Sinnesfreuden und Geschmacksvielfalt. Eineinhalb Jahre arbeiteten die Filmemacher an der Realisation der Reihe, die ein anderes Israel zeigt, als man es aus den Nachrichten kennt. „The Taste of Israel“ präsentiert die Reise in einer 90-Minuten Version.



Donnerstag, 1. Oktober 2015, Beginn 19.00, Einlass ab 18.30 Uhr
„The Taste of Israel“ - Mit Tom Franz auf kulinarischer Reise durch Israel
Ein Film von Mica Stobwasser & Louis Saul
Anschließend findet ein Gespräch mit Tom Franz statt (Eintritt frei).

Veranstaltungsort: Hochschule für Film und Fernsehen, Bernd-Eichinger-Platz 1, 80333 München

Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Voranmeldung per E-Mail bis 21. September 2015 erforderlich: karten@ikg-m.de

ARTE strahlt außerdem vom 19. bis 23. Oktober 2015, jeweils um 15.45 Uhr die Reihe „So isst Israel“ aus. Die Ausstrahlung im Bayerischen Fernsehen ist fürs Weihnachtsprogramm vorgesehen.

(Foto: Tom Franz © megaherz gmbh)



Filmfest Hamburg
Das Filmfest Hamburg, das vom 1. bis 10. Oktober stattfindet, widmet Israel anlässlich des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, die diesjährige Länderreihe. Kurator der Sektion „Israel Deluxe“ ist Regisseur Ari Folman (u.a. Waltz with Bashir (2008), The Congress( 2013)). Er hat für „Israel Deluxe“ israelische Filme aus den Jahren von 1971 bis 2012 ausgewählt, die ihn besonders beeindruckt und geprägt haben. Darüber hinaus laufen weitere israelische Filme im Programm. Hier eine Auswahl:

„Princess“, Regie: Tali Shalom Ezer, Israel 2014, 92 min., OmeU
Mit: Keren Mor, Ori Pfeffer, Shira Haas, Adar Zohar-Hanetz

Die Pubertät setzt Adar schwer zu. Die 12-Jährige schwänzt die Schule und verbringt ihre Tage meist zuhause. Ihre Mutter geht locker mit dem Thema Sex um und gibt sich keine Mühe, ihr Liebesleben mit ihrem Freund Michael vor ihrer Tochter zu verstecken. Da Michael gerade seinen Job verloren hat, ist er ebenfalls oft in der Wohnung. Adar und er vertreiben sich die Zeit mit harmlosen Späßen. Als Adar jedoch von einem ihrer Streifzüge Alan mitbringt, einen Jungen, der ihr verblüffend ähnlich sieht, ändert sich das Verhalten von Michael. Er ist völlig vernarrt in den jungen Besucher und entwickelt eine gefährliche Obsession für ihn. Was als offen und liberal begann, kippt um in etwas Finsteres und Furchtbares. Princess ist ein verstörender Psychothriller, der zwischen Realismus und Imagination schwankt. Nominiert für den NDR Nachwuchspreis.

„Valley“, Regie: Sophie Artus, Israel 2014, 85 min., OmeU
Mit: Naveh Tzur, Joy Rieger, Roy Nik, Maor Schwietzer

David ist neu in einer kleinen Stadt im Norden Israels. Er schottet sich mit Büchern und Musik ab, macht seinen Vater für den Tod der Mutter verantwortlich. Josh ist aggressiv, genießt aber die Zeit mit seinem Hund. Linoy träumt davon, Schauspielerin zu werden, aber niemand unterstützt sie bei ihrem Ziel. David, Josh und Linoy, drei sensible Teenager, die Akteure und Opfer von Gewalt sind, in der Schule, zu Hause und unter sich. Die Jungs gehen eine fragile Freundschaft miteinander ein, die jedoch gleich wieder zu zerbrechen droht, als sich beide in Linoy verlieben. Valley führt in eine Welt voller Grausamkeit, denen Momente von zarter Schönheit gegenüberstehen. Ein eindringliches Coming-of-Age-Drama, aus dem Roy Nik in der Rolle von David herausragt.

(Foto: Princess © GREENproductions)



LITERATUR



Lesungen: Zeruya Shalev



Im Oktober und November ist Zeruya Shalev mit ihrem neuen Roman „Schmerz“, der erst kürzlich im Berlin Verlag erschienen ist, auf Lesereise.

Vor zehn Jahren ist Iris bei einem Terroranschlag schwer verletzt worden. Zwar ist sie in ihr altes Leben zurückgekehrt, sie leitet eine Schule, ihr Mann steht ihr treu zur Seite, die Kinder sind fast erwachsen, doch quälen sie Tag für Tag Schmerzen. Als sie Eitan wiederbegegnet, der Liebe ihrer Jugend, der sie vor Jahren jäh verlassen hat, wirft sie das völlig aus der Bahn. Die Wunde, die er ihr damals zufügte, ist nicht weniger tief als die, die der Selbstmordattentäter, der sich neben ihr in die Luft sprengte, riss. Und doch fühlt sich Iris, zaghaft, überrascht, erneut zu ihm hingezogen, ist versucht, ihrer Ehe zu entfliehen, die ersten Lügen zu stricken, alles aufs Spiel zu setzen.

Wie in ihrem Weltbestseller „Liebesleben“ lotet Zeruya Shalev die Untiefen der Liebe, die Fährnisse einer fatalen Anziehung aus. Die erotische Spannung, die Wucht der unerwartet wieder aufflammenden Leidenschaft sind kompromisslos, ehrlich und tief bewegend erzählt. „Schmerz“ ist Zeruya Shalevs persönlichstes Buch, eine emotionale Grenzerfahrung, ein Roman, der bis zur letzten Seite fesselt.

Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren, studierte Bibelwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Jerusalem. Ihre vielfach ausgezeichnete Trilogie über die moderne Liebe – „Liebesleben“, „Mann und Frau“, „Späte Familie“ – wurde in über zwanzig Sprachen übertragen. Zeruya Shalev gehört zu den bedeutendsten Erzählerinnen unserer Zeit.



Termine:

15. Oktober 2015, Jüdisches Museum Berlin
16.-17. Oktober 2015, Frankfurter Buchmesse
18. Oktober 2015, Göttinger Literaturherbst, Deutsches Theater Göttingen
19. Oktober 2015, Karlstorbahnhof in Heidelberg
21. Oktober 2015, Literaturhaus Stuttgart

(Foto © Heike Steinweg)



„A-WA“
im Lido
in Berlin
Am Donnerstag, den 22. Oktober, spielt die Band A-WA im Lido in Berlin.

A-WA stehen in der Tradition arabisch singender Bands aus Israel. Die Band bringt traditionellen jemenitischen Gesang zum Grooven. Die drei Sängerinnen der Band sind Geschwister: Tair, Liron und Tagel Haim stammen aus Shararut, einem kleinen Dorf im Süden Israels, wo sie zwischen den Ziegen der Mutter und dem Garten des Vaters aufwuchsen. Mittlerweile beschäftigen sie sich mit den Liedern ihrer jemenitischen Großmutter, denen sie in der Kindheit lauschten. Nun bringen sie mit den schwungvollen Beats ihres unverwechselbaren Electro-Folks das Publikum zum Tanzen. Das Debüt-Album soll noch diesen Sommer erscheinen.



Konzert am Donnerstag, 22. Oktober 2015, 21.00 Uhr

Lido
Cuvrystraße 7
10997 Berlin

(Foto © A-WA)



Noam Sheriff: „Mechaye Hametim“
Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland“ und dem 80sten Geburtstag des israelischen Komponisten und Dirigenten Noam Sheriff präsentieren die Bochumer Symphoniker unter dem Motto „Annäherungen“ ein ganz spezielles Programm:

Am 8. und 9. Oktober 2015 führt Noam Sheriff zusammen mit den Bochumer Symphonikern „Mechaye Hametim“ auf – eine Symphonie für Kantor, Bariton, Männerchor, Knabenchor und Orchester. Zusätzlich zu den Konzerten finden vom 11. bis 13. Oktober Diskussionsveranstaltungen, Führungen und Werkbetrachtungen statt, zu denen der Eintritt jeweils frei ist.

Der 1935 in Tel Aviv geborene Noam Sheriff studierte Komposition und Dirigieren bei Paul Ben-Chaim (Tel Aviv), Boris Blacher (Berlin) und Igor Markevitch (Salzburg) sowie Philosophie an der Hebräischen Universität Jerusalem. Von 1963 bis 1989 unterrichtete er Komposition und Dirigieren in Tel Aviv und Jerusalem. 1990 wurde er Professor der Rubin-Akademie von Tel Aviv, die er von 1998 bis 2000 leitete. Daneben war er von 1973 bis 1982 Leiter des Kibbuz-Kammerorchesters, unterrichtete in der Zeit von 1983 bis 1986 Instrumentation an der Musikhochschule Köln und war von 1989 bis 1995 Musikdirektor des Israel Symphony Orchestra Rishon-LeZion. Seit 2002 ist er Direktor des Israel Chamber Orchestra.

Noam Sheriff, vielfach ausgezeichnet und weltweit geehrt, gehörte zu Beginn seiner Karriere zu den ersten israelischen Austauschstudenten, die über den DAAD nach Deutschland kamen. Er hat in Berlin studiert und später an der Musikhoch-schule Köln gelehrt, seine Werke werden regelmäßig in Deutschland und Europa aufgeführt.



8. und 9. Oktober 2015, jeweils 20.00 Uhr

Audi-Max
Universitätsstr. 150
44801 Bochum

Programm:
GUSTAV MAHLER: Adagio aus der 10. Symphonie
NOAM SHERIFF: „Mechaye Hametim“

Mit: Carl Hieger, Kantor, Orhan Yildiz, Bariton, Herren des Akademischen Chors Zagreb „Ivan Goran Kovacic” (Einstudierung: Luka Vukšic), Knabenchor der Chorakademie Dortmund, (Einstudierung: Jost Salm), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane, Dirigent

Das vollständige Programm finden Sie unter „Mehr Informationen“.





Ouzo Bazooka
im
Privatclub Berlin
Die Psychedelic-Rock-Gruppe Ouzo Bazooka aus Tel Aviv spielt am Mittwoch, den 28. Oktober 2015, im Privatclub in Berlin.

Der Sound der Band ist ein Mix aus Ost und West. Frotman, Sänger und fleißiger Songwriter der Band Uri Brauner Kinrot hat sich als Name in der lokalen und globalen Musikszene etabliert. Kinrots Sound zeigt beispielhaft guten alten Rock'n'Roll mit einem orientalischem Touch.
Kinrot ist nun schon seit über zehn Jahren als Musiker aktiv, hat mit vielen namenhaften Künstlern zusammengearbeitet und erhielt für seinen musikalischen Output großen Zuspruch von der Presse. Er ist außerdem Frontman der erfolgreichen mediterranen Surf-Band Boom Pam, die zur Zeit mit der türkischen Legende Selda Bagcan zusammenarbeitet. Kinrot spielte bereits auf Festivals wie Roskilde, Glastonbury, Exit, Womex, Olinkan (Mexico City), SXSW, Sines (Portugal) und das Global Fest (NYC).

Ouzo Bazooka hat im letzten Jahr viele Konzerte gespielt, unter anderem auf dem Reeperbahn Festival in Hamburg sowie Support-Shows in Tel Aviv für The Pixies und The Hives.



Konzert am Mittwoch, 28. Oktober 2015, Einlass 19.00 Uhr

Tickets online oder im VVK im Privatclub Office, Skalitzerstr. 85-86, Toreinfahrt links, Aufgang A, von Montag bis Freitag, 11.00 - 16.00 Uhr (hier ohne VVK-Gebühren)

(Foto © Uri Brauner Kinrot)



    
Elbphilharmonie Konzerte Hamburg:
Yaron Herman, Ziv Ravitz

Am Mittwoch, den 7. Oktober, spielen Yaron Herman (Klavier) und Ziv Ravitz (Schlagzeug) in der Laeiszhalle in Hamburg.

Der letzte Kick, der ihn erst zum professionellen Musiker machte, ereilte Yaron Herman in Paris. Auf einem Flug von Boston, wo er am renommierten Berklee College studiert hatte, in seine Heimat Israel, legte er einen folgenreichen Zwischenstopp ein. Herman spielte ein bisschen Klavier auf einer Party bei Freunden. Weit über zehn Jahre ist das her. Nachdem er jahrelang mit einem Trio unterwegs war, wählt er nun wieder das Format, das ihm schon auf seiner ersten CD unter eigenem Namen die größtmögliche Bewegungsfreiheit bot. Mit dem ebenfalls aus Israel stammenden Schlagzeuger Ziv Ravitz zelebriert Yaron Herman seine Musik als eine Kunst des Dialogs, facettenreich und kommunikativ, gelegentlich aufbrausend und sehr gepflegt.



Mittwoch, 7. Oktober 2015, 20.00 Uhr
Jazz Piano: Yaron Herman (Klavier), Ziv Ravitz (Schlagzeug)


Laeiszhalle Hamburg / Kleiner Saal
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg

(Foto © Sébastien Vincent)



Das
Shai Maestro Trio
Das Shai Maestro Trio kommt im Oktober zu Konzerten nach Hannover und Hamburg.

Als Pianist im „Avishai Cohen Trio" wurde Shai Maestro weltbekannt. Geboren in Tel Aviv, fand der Pianist seine musikalische Heimat im afro-amerikanischen Jazz. Im eigenen Trio setzt er seine Reisen um den Globus fort – und erforscht dabei Neuland zwischen Klavier, Bass und Schlagzeug.



Termine:

14. Oktober 2015
Jazzclub Hannover, Am Lindener Berge 38, 30453 Hannover

15. und 16. Oktober 2015, jeweils 20.00 Uhr
Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120, Hamburg

Shai Maestro Trio: „the road to ithaka"
Shai Maestro (Piano), Jorge Roeder (Bass), Ziv Ravitz (Schlagzeug)

(Foto © Jean-Baptiste Millot)



    
Tanz-Duo Damti:
„Two Worlds“


Am Mittwoch, den 30. September, präsentiert das Duo Damti die Tanz-Performance „Two Worlds“ im Jüdischen Gemeindezentrum in München.

Das einzigartige israelische Tanz-Duo Jill und Amnon Damti eröffnet dem Publikum eine neue Welt – eine Welt der Stille, des Tanzes, der Pantomime und der Zeichensprache. Amnon, seit seiner Geburt taub, und seine Partnerin Jill sprechen miteinander und zu ihrem Publikum allein durch Bewegung. Eine beeindruckende Verbindung der hörenden und nicht-hörenden Welt im Tanz!
Das Ehepaar Damti bereiste mit seinem Programm bereits viele Länder, von Israel aus über Russland und Deutschland bis in die Vereinigten Staaten. Ihre Kunst ist ein unterhaltsamer wie berührender Beweis dafür, auf wie vielfältige Weise Menschen Brücken bauen können. Die Veranstaltung findet in Zeichen- und englischer Sprache mit deutscher Übersetzung statt.


Mittwoch, 30. September 2015, 19.00 Uhr
Tanz-Duo Damti: „Two Worlds“

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, München

Anmeldung erbeten unter: Tel.: 089 / 202400-491 oder per Email: karten@ikg-m.de

(Foto © Amnon und Jill Damti)



Festival
KinderKinder
in Hamburg
Beim internationalen Musik- und Theaterfestival „Kinder!Kinder!" in Hamburg sind in diesem Jahr zwei Produktionen aus Israel zu Gast.

Meital Raz zeigt vom 30. Oktober bis 1. November die „Geschichte von Dummi und Dumma“:

„Ladies and Gentlemen! Mesdames et Messieurs! Willkommen in der aberwitzigen Welt von Dummi und Dumma! Reist mit den beiden Zwergen nach Indien! Dort backen sie ihr indisches Lieblingsessen, Holigi-Pfannkuchen, und erleben gefährliche Abenteuer! Wilde Tiger inklusive! Sie entkommen sogar dem großen Kürbis! Achtung, ein selbstgebackener Kuchen kann vielleicht ihr Leben retten!"

Die Zuschauer erwartet ganz viel Liebe, Phantasie und Freude auf dieser völlig durchgeknallten Reise nach Indien! Keren Dembinsky und Meital Raz erschaffen mit einer Kamera, einem Fernseher, vielen winzigen Requisiten und gerade mal vier Händen den Flair von Bollywood. Gesang inklusive. Und da – wie Mae West sagte – zuviel des Guten manchmal wunderbar ist, spielen die beiden nach einer ganz kurzen Pause noch ein zweites, kurzes Stück: „Natürlich! Ein Pferd!“. Eine wilde Eisenbahn-Reise in die Welt des Nonsens.

Regie: Meital Raz; Spiel: Meital Raz + Keren Dembinsky; Ausstattung: Keren Dembinsky; Übersetzung: Sören Schlimme.

(In deutscher Sprache, 2 x 20 Min. – mit kurzer Pause, ab 6 Jahren)

Termine:

Freitag, 30. Oktober, 10.00 Uhr
Samstag, 31. Oktober, 16.00 Uhr
Sonntag, 1. November, 11.30 Uhr
Sonntag, 1. November, 16.00 Uhr

Fundus Theater
Hasselbrookstraße 25
Hamburg



„Lichtschimmer“, Patricia O`Donovan (Israel)

Der 15-jährige Louis Braille erfand im 19. Jahrhundert die Blindenschrift. „Lichtschimmer“ ist die Geschichte seiner Kindheit und seiner großen Entdeckung.
Patricia O‘Donovan zaubert mit Licht, Papier, Masken und Bleistiften das ganze Leben des kleinen Louis. Sie erzählt, wie er mit drei Jahren erblindet und lernt, die Dinge mit den Händen zu begreifen. Sie zeigt uns seine Mitschüler in der Dorfschule und den Schlafsaal im Pariser Internat. Sie nimmt uns ohne jegliche Sentimentalität mit in die Welt eines blinden und wissensdurstigen Kindes.

Spiel: Patricia O‘Donovan; Musik: Rachel Yatzkan. Auf Deutsch, 55 Min., von 5 - 99 Jahren

„Lichtschimmer“ vom 3. bis 6. Oktober 2015

Theaterdeck Zinnschmelze
Maurienstraße 19
Hamburg

(Foto © Meital Raz)



    
Avishai Milstein: „Love hurts“
in Karlsruhe


Am 1. Oktober feiert das Deutsch-Israelische Rechercheprojekt von Avishai Milstein, „Love hurts“, Premiere am Staatstheater Karlsruhe.

Eigentlich wollte Yael nie deutschen Boden betreten. Ihre Forschungen zum Nationalsozialismus führen sie aber nach Berlin. Ihr Kollege Tim soll sie dort in die Archive einführen. Dazu kommt es nie, weil sie sich Hals über Kopf verlieben. Der evangelische Vikar Steffen ist für ein Praktikum in Israel, als er in Jerusalem den Musikstudenten Daniel kennenlernt. 50 Jahre deutsch-israelische diplomatische Beziehungen spiegeln sich auch in den privaten Beziehungen zwischen Deutschen und Israelis. In Interviews mit binationalen Paaren haben wir Geschichten über besonders spannungsreiche Beziehungen gesammelt. Geschichte ist zugleich Anreiz und Belastung; die Aufgabe heißt: lieben und nicht vergessen können. Das Stück entsteht in Koproduktion mit dem Teatron Beit Lessin, dem zweitgrößten Theater Israels.

Der israelische Regisseur, Dramaturg und Autor Avishai Milstein hat in Deutschland studiert und war mit Schauspieldirektor Jan Linders künstlerischer Leiter der Kooperation Familienbande in Heidelberg. Seine Arbeit Die Banalität der Liebe erhielt den Israelischen Theaterpreis für die beste Regie. In Deutschland brachte er u. a. Der Kaufmann von Venedig am Theater Freiburg und Nachtblind von Darja Stocker am Theater Ulm auf die Bühne.

Regie: Avishai Milstein, Bühne: Adam Keler, Dramaturgie: Jens Peters; Koproduktion mit dem Teatron Beit Lessin



Premiere am 1. Oktober 2015, weitere Vorstellung am 2. Oktober 2015, jeweils 20.00 Uhr

Staatstheater Karlsruhe
Studio
Baumeisterstr. 11
76137 Karlsruhe

(Foto © Felix Grünschloß)



Deutsch-israelischer Dramatikerdialog
An der Akademie der Künste findet am Samstag, den 17. Oktober 2015, ein deutsch-israelischer Dramatikerdialog mit Vorträgen und szenischen Lesungen statt.

Vier deutsche und vier israelische Dramatiker sind in diesem Herbst eingeladen, sich in der Akademie der Künste über mehrere Tage hinweg kennenzulernen und künstlerisch auszutauschen. Parallel dazu erarbeiten zwei Regisseure mit Schauspielern und Schauspielstudierenden der Universität der Künste Berlin szenische Lesungen von vier neu ins Deutsche übersetzten hebräischen Stücken. An zwei Veranstaltungstagen werden die Ergebnisse von beidem präsentiert und wesentliche Themen diskutiert: Wie ein Publikum erreichen, das zunehmend in Nischen organisiert ist? Wie schreiben in Zeiten von Facebook und kunstvollem Serienfernsehen? Wie sich in einer krisengeschüttelten und traumatisierten Gesellschaft künstlerisch positionieren?

Mit Maya Arad („Gott wartet an der Haltestelle“), Jason Danino Holt („Gehäutet“), Inna Eizenberg („Mein Gesichterbuch“), Anja Hilling, Dirk Laucke, Yonatan Levy („General Raful und das Meer“), Kevin Rittberger und Kathrin Röggla sowie einem eröffnenden Vortrag von Shimon Levy, emeritierter Professor am Institut für Theater der Universität Tel Aviv. Die Lesungen werden eingerichtet von Friederike Heller und Josua Rösing. Teilweise in englischer Sprache.



Samstag, 17. Oktober 2015, 18.00 Uhr
Akademie der Künste, Studio Hanseatenweg

Kartenreservierung
Tel.: (030) 200 57-1000
E-Mail: ticket@adk.de

(Foto Von links nach rechts: Maya Arad © Steve Alcemi, Inna Eizenberg © Eyal Rado, Dirk Laucke © Karoline Bofinger, Kathrin Röggla © Karsten Thielker, Yonatan Levy © Yonatan Levy, Jason Danino Holt © Omer Alsheich, Kevin Rittberger © David Baltzer, Anja Hilling © Matthias Horn)



     Heimathafen Neukölln:
„White Shadow“
Im Oktober und November ist im Heimathafen Neukölln die Performance „White Shadow – A Ritual Encounter“ von Itay Ganot und Esther Vorwerk zu sehen:

Woraus bestehen unsere Schatten?
Wie können wir ein Stadium des Bewusstseins erlangen, in dem wir die Ketten unserer Vergangenheit lösen können?
Wer sind wir ohne unsere Erinnerungen?

Ein Ritual fängt da an, wo wir keine befriedigenden Antworten finden.
Der israelische Regisseur und Schauspieler Itay Ganot und die deutsche Schauspielerin Esther Vorwerk, beide dritte Generation nach dem Zweiten Weltkrieg, suchen in ihren persönlichen Biographien einen kollektiven Schatten, der immer noch vorhanden ist. Gemeinsam entwickeln sie ein Ritual, um den Kreislauf der unendlichen menschlichen Konflikte in eine wahre Begegnung zu verwandeln.

Director, Concept & Actor - Itay Ganot; Co-Director & Training - Dimitris Tsiamis; Co-Creator & Actress - Esther Vorwerk; Music Director & Sound Design - Amir Zoref; Head Producer - Naama Muflag; Co-Producer - Dan Yoel; Set & Visual Design - Sifis Lykakis; Dramaturgy Consultant - Verena Herzer; Photography - Eyal Dinar



Termine:

2. und 3. Oktober, 15. und 16. Oktober sowie 4. und 5. November 2015, jeweils 20.00 Uhr

(Foto © Eyal Dinar)



SONSTIGES
Am 31. Oktober 2015 findet der Opernball Leipzig statt. Gastland ist in diesem Jahr Israel.

Unter dem Motto „Shalom Israel“ treten unter anderem namhafte israelische Musiker, wie Ivri Lider und Marina Maximilian auf. Gemeinsam mit Opernball-Moderatorin Kim Fisher werden sie am Ballabend für Gänsehautmomente im Saal sorgen. Einen ersten Vorgeschmack auf ihre Performance gaben sie bereits am 15. September zu den Proben in der Oper Leipzig. In Deutschland noch recht unbekannt, gelten die beiden Ausnahmetalente in ihrem Heimatland schon seit Jahren als Top-Stars – inklusive Goldplatten und ausverkauften Konzerthallen. Ivri Lider werden die Opernballgäste nicht nur als Sänger und Co-Moderator auf der Bühne erleben, sondern auch im Konzertfoyer mit seiner Elektropop-Band The Young Professionals.



Es gibt noch einige Flanierkarten – Tischkarten sind bereits ausverkauft. Das komplette Programm finden Sie unter „Mehr Informationen“.



„Bauen für die Gemeinschaft:
Das Bauhaus und
Tel Aviv“
in Dessau
Die Stiftung Bauhaus Dessau veranstaltet am 16. Oktober 2015 ein Symposium zum Thema „Bauen für die Gemeinschaft – Das Bauhaus und Tel Aviv“.

In diesem Jahr blicken Deutschland und Israel auf 50 Jahre diplomatische Beziehungen zurück. Für die Stiftung Bauhaus Dessau Anlass, mit einem Symposium den Gedanken des kollektiven Bauens und damit die Verbindung zwischen dem Bauhaus und Israel zu reflektieren. Das Symposium gliedert sich in drei Gesprächsrunden, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Zunächst geht es um die Rolle der Architekten am Beispiel von Arieh Sharon, dann werden vier Bauten in ihren historischen und heutigen Bezügen betrachtet, um zum Abschluss die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte des Bauhauses in Israel zu diskutieren. Das Symposium wird durch Touren durch das Bauhaus und eine Fahrt nach Dessau-Törten ergänzt.
Gäste sind renommierte Vertreter aus Architektur, Denkmalpflege sowie der Kunst- und Kulturwissenschaften – wie unter anderem Jeremie Hoffmann, Leiter des Denkmalamts der Stadtverwaltung Tel Aviv und Ines Weizman, Juniorprofessorin für Architekturtheorie, Bauhaus-Universität Weimar und Direktorin des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur.Das Symposium richtet sich an alle Israel- und Bauhausbegeisterte sowie Architekten, Denkmalpfleger, Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und Soziologen.

Im Anschluss folgt im Design Shop im Bauhaus die Buchvorstellung: „Carmel. International Style in Haifa“ mit Ines Sonder (Potsdam), Michael Levin (Ramat Gan) und der Fotografin Stephanie Kloss (Berlin).

Am Nachmittag ist ausserdem die Teilnahme an einer Fahrt zur Siedlung Dessau-Törten möglich, Anmeldung hierzu unter service@bauhaus-dessau.de bis zum 1. Oktober 2015 (Kostenbeitrag 4,00 Euro).



Das Symposium mit drei thematischen Runden und Touren durch das Bauhaus Dessau, findet in deutscher und englischer Sprache, am Freitag, den 16. Oktober 2015, von 10.00 bis 19.00 Uhr statt.

Ort: Stiftung Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau

(Foto © Nitza Metzger Szmuk)



    


Tage der
jüdisch-israelischen Kultur in Thüringen



Vom 24. Oktober bis 21. November 2015 finden die Tage der jüdisch-israelischen Kultur in Thüringen statt. Im Oktober sind u.a. folgende Beiträge aus Israel zu sehen:

Samstag, 24. Oktober 2015, 19.00 Uhr
Ort: Gera, Rathausfestsaal

Eröffnungsveranstaltung: „Die drei Kantoren“ mit Ido Ben-Gal, Amnon Seelig und Assaf Levitin in Gera (Veranstalter: Stadtverwaltung Gera in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Alte und Kleine Synagoge Erfurt e.V.)

Donnerstag, 29. Oktober 2015, 18.30 Uhr
METROPOL Kino Gera

„Mein Herz tanzt“, Regie: Eran Riklis; Israel, Deutschland, Frankreich 2014;
Darsteller: Tawfeek Barhom, Razi Gabareen, Ali Suliman, Yaël Abecassis, Marlene Bajali; Drehbuch: Sayed Kashua; Länge: 105 Minuten

In diesem Jahr finden die „Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur“ zum 23. Mal statt. 14 Thüringer Städte sind mit mehr als 70 Veranstaltungen und Ausstellungen daran beteiligt: Arnstadt, Eisenberg, Erfurt, Gera, Heilbad Heiligenstadt, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Sondershausen, Suhl, Themar, Weimar.



Jüdische Woche
Dresden
Unter dem Motto „Heimat / Babylon“ findet vom 25. Oktober bis 8. November die 19. Jüdische Woche Dresden statt. Das Programm ist auch in diesem Jahr sehr vielfältig und auch aus Israel sind Beiträge im Programm vertreten:

Donnerstag, 5. November 2015, 20.00 Uhr
Jazz mit Efrat Alony & Childo Thomas: „Home, away from home”

Ort: Societätstheater

Sängerin Efrat Alony und Bassist Childo Thomás untersuchen in ihrer gemeinsamen Arbeit die Frage der Charakterisierung ihrer Heimat in einem Lied. Genauer gesagt, geht es um die Abbildung von Farben und Gerüchen der Heimat, übersetzt in spezielle Klangfarben und mit Einflüssen afrikanischer sowie israelischer Musik. Efrat Alony, die nach einigen Jahren in New York und Boston nun seit 18 Jahren in Berlin lebt, gehört zu den wichtigsten Stimmen im deutschen Jazz. Der in Mosambik geborene Childo Thomás lebt seit 1994 in Spanien, wenn er nicht gerade mit Jazzgrößen wie Omar Sosa um die Welt tourt. Tausende Kilometer von ihrer Heimat entfernt lebend, suchen sie gemeinsam nach einem „Home, away from home“.


Freitag, 6. November 2015, 20.00 Uhr
Samstag, 7. November 2015, 20.00 Uhr
„Spermology“, Theaterstück unter Regie von Daphna Silberg

Ort: Societätstheater

Identität und Zukunft, Werte und Wünsche. Tiefgreifende Fragen werden in Daphna Silbergs Stück aufgeworfen. Dabei basiert es auf einem Auszug eines Katalogs einer Samenbank aus Israel. Wie sieht der ideale Mann Israels aus? Mindestens 178cm groß, Soldat einer Eliteeinheit, blond und frei von mentalen oder physischen Erkrankungen und Makeln. Nach den strikten Kriterien der Samenbank wären wohl die wenigsten unserer Väter zur Fortpflanzung autorisiert worden. Efrat Arnon, Alit Kreiz und Nataly Zukerman performen den Text, der zu einem großen Teil direkt aus dem Katalog der Samenbank stammt und stellen uns vor Fragen, denen wir so noch nie ausgesetzt waren.

Samstag, 7. November 2015, 21.00 Uhr
„Jewish Monkeys" - Balkan-Klezmer-Rock mit anschließender Party

Ort: Scheune

Wo auch immer die acht Musiker aus Tel Aviv auftreten, wird es wild, frech und überraschend. Kennengelernt haben sich die beiden Sänger Doktor Boiko und Jossi Reich bereits in den 1970er-Jahren im Knabenchor der Frankfurter Synagoge - und wurden lebenslange Freunde. 30 Jahre später gründeten sie mit Gael Sajdner in Israel die Jewish Monkeys - jenes köstlich respektlose Gesangstrio, welches von Posaune, Akkordeon, E-Gitarre, Bass und Schlagzeug begleitet wird.
In ihren Konzerten holen sie mit englisch-sprachigem Balkan-Klezmer-Rock und tabulosen Texten immer wieder zum satirischen Befreiungsschlag aus. Ihre Vorliebe für Bühnen-Slapstick à la Marx Brothers und ihr Sound sind mitreißend.

Im Anschluss: DJ Haim Vitali Cohen




    


ID Festival
Berlin



Vom 16. bis 18. Oktober 2015 findet im Radialsystem V das ID Festival Berlin statt. Rund 100 in Deutschland lebende israelische Künstler unterschiedlicher Genres beschäftigen sich mit Fragen nach Identität und Herkunft, künstlerischer Vielfalt und kulturellem Austausch, aber auch nach Freiheit und Zusammenleben. Neben einem Orchesterkonzert, Kammermusikkonzerten, Performances, Kunst- und Videoinstallationen setzen sich Diskussionsforen und Panels mit diesen und verwandten Themen auseinander.

Eröffnet wird das Festival vom ID Festival Berlin Orchestra, das speziell zu diesem Anlass israelische Solisten und Orchestermitglieder der bedeutendsten deutschen Orchester zusammenführen wird. Geleitet wird es von Guy Braunstein, der am Sonntag auch mit dem Arp Quartett auftreten wird. Des Weiteren treten das Klavier-Duo Silver-Garburg und der Mandolinist Avi Avital auf.
Mit der Theaterperformance „I am ugly but I glitter in the dark“ präsentiert Sivan Ben-Yishais eine Hommage an Yaacob Shabtais „Sof Davar“ und Thomas Manns „Der Tod in Venedig“. Das Stück zeigt das Porträt eines israelischen Einwanderers in Deutschland, der sein ausgefülltes Leben im Internet auslebt. „Save Your Love – Part I“ von Hila Golan, Areal Nil Levy und Navy Dloomy wurde 2014 zum Israel Festival in Jerusalem eingeladen. Die Theaterperformance erzählt vordergründig eine postmoderne Berliner Liebesgeschichte, erweist sich bei genauerem Hinsehen jedoch zu gleichen Teilen als Live-Dekonstruktion und surreal-komische, kollektive Paartherapie.
Über abstrakte physische Ausdrucksformen will BodieSLANGuage von matanicola und Gal Nair (the progressive wave) eine neue performative und multilinguale Spielfläche schaffen, in der sich die Kulturen mischen und neue Perspektiven auf das Leben entstehen. Ausstellungen runden das Programm ab.



ID Festival vom 16. Bis 18. Oktober 2015

Radialsystem
Holzmarktstraße 33
10243 Berlin

(Foto: Design © Adar Aviam)



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