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Ägyptischer Außenminister in Israel
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am 19. Juli
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(Bank Israel, 10.07.16)
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Internationale Beziehungen
Ägyptischer Außenminister in Israel
Der ägyptische Außenminister Sameh Shoukry hat am Sonntag Israel besucht. Vor seinem Treffen mit Ministerpräsident Benjamin Netanyahu erklärte dieser:

„Zwischen unseren beiden Nationen besteht Frieden, seitdem wir vor 37 Jahren unseren historischen Friedensvertrag geschlossen haben. Die Friedensverträge zwischen Israel und Ägypten und zwischen Israel und Jordanien sind die Eckpfeiler der Stabilität in der Region und für unsere Länder von
Außenminister Shoukry und Ministerpräsident Netanyahu (Foto: GPO)
großem Vorteil. Sie sind auch die Eckpfeiler eines weitreichenderen regionalen Friedens und einer weitreichenderen Stabilität, die wir zu erreichen hoffen. Daher begrüße ich das jüngste Angebot des [ägyptischen] Präsidenten al-Sisi, für die Bemühungen, den Frieden mit den Palästinensern und eines weitergehenden Friedens in der Region die Führung zu übernehmen.

Ich rufe heute nochmals die Palästinenser auf, dem großartigen Beispiel Ägyptens und Jordaniens zu folgen und für direkte Verhandlungen zu uns zu kommen. Dies ist der einzige Weg, wie wir all die ungeklärten Probleme zwischen uns klären können und die Vision eines Friedens basierend auf zwei Staaten für zwei Völker in Realität verwandeln.

Herr Außenminister, ich möchte Sie in Jerusalem herzlich begrüßen, und ich freue mich auf unser Gespräch.“

Außenminister Shoukry sagte:

„Mein heutiger Besuch in Israel findet an einer für den Nahen Osten kritischen Wegscheide statt. Der palästinensisch-israelische Konflikt wütet nun seit mehr als einem halben Jahrhundert, er hat Tausende Opfer gefordert und sowohl die Hoffnungen und Sehnsüchte von Millionen von Palästinensern zerstört, ihren unabhängigen Staat basierend auf den Grenzen von 1967 mit Ostjerusalem als seiner Hauptstadt zu errichten, als auch die Sehnsucht von Millionen von Israelis, in Frieden, Sicherheit und Stabilität leben zu können.

Die Lage im Nahen Osten wird immer unbeständiger und gefährlicher, besonders, da das Phänomen des Terrorismus wächst und sich stark vermehrt und eine existentielle Bedrohung für die Menschen in der Region und die Welt insgesamt darstellt. Kein Mensch, keine Gruppe ist ausgenommen, niemand ist vor dieser Bedrohung gefeit. Bewaffnete Konflikte und Auseinandersetzungen breiten sich ebenfalls in der Region aus und führen zu alarmierendem humanitären Leid und bedrohen die Stabilität des Nahen Ostens.

Mein heutiger Besuch in Israel steht in der Tradition der dauerhaften ägyptischen Verantwortung für Frieden für Ägypten selbst und alle Völker in der Region, besonders die Palästinenser und Israelis, die seit so vielen Jahrzehnten aufgrund des anhaltenden Konflikts zwischen ihnen leiden.

Dieser Besuch ist Teil der Vision von Präsident al-Sisi für die Errichtung eines gerechten und dauerhaften Friedens zwischen Israelis und Palästinensern und einer Beendigung dieses langen Konflikts, die er am 17. Mai erläutert hat. Ein solch monumentales Werk wird einen weitreichenden, dramatischen und positiven Einfluss auf die gesamten Bedingungen in der Nahostregion haben.

Ägypten bleibt bereit, zum Erreichen dieses Ziels beizutragen. Wir schätzen das Vertrauen beider Seiten und der internationalen Gemeinschaft in unsere Verpflichtung zu Frieden, Stabilität und Gerechtigkeit.

In diesem Zusammenhang habe ich am 29. Juni einen wichtigen Besuch in Ramallah unternommen, während dessen ich mich mit der palästinensischen Führung getroffen und ausgedehnte Gespräche geführt habe. Heute bin ich in Israel, um denselben Dialog fortzusetzen, damit wir gemeinsam unseren Weg zu Verständnis finden können, um ernsthafte Schritte zu unternehmen, internationale Legitimität zu erhalten und die Verträge und Abkommen zu respektieren, die durch die beiden Konfliktparteien bisher erreicht wurden, um die Zweistaatenlösung zu realisieren.

Das Ziel, das wir durch Verhandlungen zwischen den beiden Parteien erreichen wollen, ist eines, das auf Gerechtigkeit, legitimen Rechten und gegenseitiger Bereitschaft beruht, friedlich in zwei benachbarten unabhängigen Staaten in Frieden und Sicherheit zusammenzuleben.

Es ist nicht länger akzeptabel zu behaupten, der Status Quo sei das Maximum dessen, was wir von den Hoffnungen und Sehnsüchten der Palästinenser und Israelis erreichen können.

Der gegenwärtige Status Quo ist unglücklicherweise weder stabil noch zukunftsfähig. Er entspricht weder den Hoffnungen beider Völker, noch denen der Völker in der Region und dem Rest der Welt.

Die Vision der Zweistaatenlösung ist nicht zu weit hergeholt. Eine Vielzahl an Ideen und Initiativen wurde vorgestellt, um sie Realität werden zu lassen – vor allem die arabische Friedensinitiative. Doch diese Vision zu erreichen, erfordert ebenso ernsthafte Schritte zur Vertrauensbildung wie einen echten Willen, der unter keinen Umständen wankt.

Ich möchte versichern, dass die ägyptische Verpflichtung zur Unterstützung einer gerechten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Lösung für den palästinensisch-israelischen Konflikt und zur Unterstützung von Frieden und Sicherheit im Nahen Osten unerschütterlich ist und dass die ägyptische Führung es mit ihrer Entschlossenheit, alle nur möglichen Formen der Unterstützung zum Erreichen dieses noblen Zieles zu bieten ernst meint. Ich freue mich darauf, die Möglichkeiten des Friedens und weitere politische Themen in Zusammenhang mit unseren bilateralen Beziehungen in unserem Gespräch tiefgehender zu erörtern, Herr Ministerpräsident.

Ich bin sicher, es wird eine fruchtbare Diskussion zu beider Vorteil. Ich danke Ihnen.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 10.07.16)
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Deutschland - Israel
ZDF bedauert anti-israelischen Tweet
Das ZDF hat einen Tweet von seinem offiziellen Twitter-Kanal entfernt, in dem behauptet worden war, israelische Kinder würden zum Töten von Palästinensern erzogen.

Das ZDF hatte in einem Beitrag über die Hetze berichtet, mittels derer in den Palästinensischen Autonomiegebieten bereits Kinder zum Hass und zum Kampf gegen Israel erzogen werden.

Gegen Ende des Beitrages wurde auch eine Professorin der Hebräischen Universität interviewt, die erklärte, die Darstellung von Arabern in israelischen Schulbüchern sei häufig stereotyp und rassistisch, zur Illustration verwendete sie eine Zeichnung eines Beduinen auf einem Kamel. Zu
Der Tweet des ZDF
Beginn des Beitrages war etwa gezeigt worden, wie im palästinensischen Staatsfernsehen ein kleines Mädchen ein Gedicht vorträgt, in dem Juden als „Söhne von Schweinen“ bezeichnet werden. Aufnahmen aus Hamas-Kindercamps hatten außerdem Theaterstücke gezeigt, in denen Kinder Raketenabschüsse gegen Israel, Geiselnahmen israelischer Soldaten und die Erstürmung Israels durch Terrortunnel aufführen.

Obwohl in dem Beitrag nicht ein Beispiel für israelische Hetze genannt wurde, bewarb das ZDF auf seinem Twitter-Kanal den Beitrag mit dem Satz: „Erzogen zum Hass. Wie israelische und palästinensische Kinder dazu gebracht werden, sich gegenseitig zu verachten – und zu töten.“

Nachdem Julian Reichelt, Chef-Herausgeber von Bild.de in einem eigenen Tweet auf den des ZDF aufmerksam gemacht hatte, bedauerte der Fernsehsender seine Wortwahl und löschte den betreffenden Tweet von seinem Twitter-Kanal.

Auch der Bundestagsabgeordnete Volker Beck äußerte sich über Twitter kritisch zu dem anti-israelischen Tweet.

„Die angesprochene Formulierung im Facebook-Beitrag und in der Beschreibung des Mediatheks-Videos ‚Erzogen zum Hass?‘ wurde von der verantwortlichen „heute+“-Redaktion kurzfristig entfernt, weil sie – im Gegensatz zum differenzierten Beitrag selbst – unangemessen verkürzt war und deshalb zu Missverständnissen führen konnte. Sollte sich durch die ursprüngliche Formulierung jemand verletzt fühlen, bedauern wir das sehr“, heißt es in einer Stellungnahme an Reichelt, die dieser wiederum auf seinem Twitter-Kanal veröffentlichte.

(Bild.de/Ynet/Botschaft des Staates Israel, 8./10./11.07.16)
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Gesellschaft
Jüdisch-muslimisches Paar nach Israel eingewandert
In Israel ist es eher selten, in seiner bisherigen Heimat Aserbaidschan sei eine solche Konstellation dagegen nicht ungewöhnlich, erklärt der frischgebackene Israeli Assad Farjub: Er ist Muslim und seine Frau jüdisch. Gemeinsam sind die beiden am Sonntag über den Ben Gurion-Flughafen nach Israel eingewandert und machen sich nun auf Wohnungssuche für sich und die Kinder und Enkel, die schon im August nachkommen werden.
Empfangshalle des Flughafens Ben Gurion (Foto: Ralf Roletschek)
„Wir wurden liebevoll aufgenommen“, erzählt Arifa Farjub in einem Interview am Flughafen. „Wie ich es erwartet habe, ist in Israel alles gut, und wir sind sehr aufgeregt“, fügt ihr Mann Assad hinzu. Auf die Frage, wie es für ihn sei, als Muslim ausgerechnet in den jüdischen Staat einzuwandern, sagte Assad, in Baku gäbe es eine große jüdische Gemeinde und daher auch viele gemischte Familien. Für ihn sei das nichts besonderes.

Sogar einige Wörter Hebräisch hätten sie schon gelernt, erklärten die beiden. „Ma nishma? (Wie geht’s?) Hakol beseder? (Alles in Ordnung?) Ken (Ja) Lo (Nein)“, zählt Assad auf.

(Ynet, 11.07.16)
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Nachrichten
Erstmals Philister-Friedhof entdeckt
Es ist der weltweit erste Fund dieser Art: In Israel haben Archäologen einen großen Friedhof in den Überresten einer Stadt des biblischen Volks der Philister entdeckt. Es ist der weltweit erste Fund dieser Art: In Israel haben Archäologen einen großen Friedhof in den Überresten einer Stadt des biblischen Volks der Philister entdeckt.

Ein Beitrag auf Spiegel Online
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"Niemand hilft uns außer Israel"
Israel und Syrien sind Erzfeinde. Trotzdem hilft ein israelisches Krankenhaus den Verwundeten des syrischen Bürgerkriegs.

Ein Beitrag auf "Die Welt"
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