Newsletter: August 2019
 
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Kulturabteilung der Botschaft
     
 
 
  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  Yochai Avrahami in Weimar  
 
  Rudi Weissenstein: „Exil und Fotografie“ in Berlin  
 
  Ausstellung in Leipzig: Familie Chamizer  
 
  Amit Goffer in Berlin  
 
 
 
  FILM  
 
 
  Kinostart: „Die Agentin“  
 
  „The Sign for Love” in Köln  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Dror Mishani: „Drei“  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  XEN beim POP Kultur Festival in Berlin  
 
  Lola Marsh in Hamburg und Ribnitz-Dammgarten  
 
  Lucille Crew auf Tour  
 
  Ancient Trance Festival in Taucha  
 
  TheAngelcy in Hamburg, Kassel, Aichach und Nürnberg  
 
  Musikfest Bremen  
 
  OUZO BAZOOKA in Mannheim  
 
  Yossi Fine & Ben Aylon in Worms und Taucha  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Shiran Eliaserov im Dock11 in Berlin  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Yiddish Summer Weimar  
 
 
 
 
 
 
 
    Yochai Avrahami
in Weimar
 
 
 
     
 
  Vom 23. August bis 9. November präsentiert Yochai Avrahami eine Ausstellung in der ACC Galerie in Weimar.

Am Bauhaus wurde Sprache ebenso elementar und kompositorisch erprobt wie Farben, Formen und Baumaterialien. Die ACC Galerie Weimar ruft: Spracherneuerung! und holt gemeinsam mit Kurator Janek Müller zeitgenössische Künstler*innen nach Weimar. Gleichzeitig präsentiert der in Tel-Aviv lebende Künstler Yochai Avrahami in der zweiten Etage eine Einzelausstellung mit seiner Installation "UZI" (2010/2018), die die Wechselwirkung der Biographie des Bauhaus-Künstlers Erich Glas mit dem Erbe seines Sohnes, dem Erfinder der Uzi-Maschinenpistole, untersucht.



Eröffnung am Donnerstag, 22. August 2019, 20.00 Uhr
Ausstellungsdauer vom 23. August bis 9. November 2019

Öffnungszeiten: Mo. bis So., 12.00 bis 18.00 Uhr, Fr. und Sa., 12.00 bis 20.00 Uhr

ACC Galerie Weimar e.V.
Burgplatz 1 + 2
99423 Weimar

(Foto: Grafik © Koby Barhad)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Rudi Weissenstein: „Exil und Fotografie“
in Berlin
   
 
 
     
 
  Vom 25. Juli bis 31. August ist in der Villa Grisebach in Berlin die Ausstellung „Exil und Fotografie“ von Rudi Weissenstein zu sehen.

Rudi Weissenstein war einer der größten Fotografen Israels. Er dokumentierte das Alltagsleben des sich im Aufbau befindenden jüdischen Staates; dabei war der Traum einer Heimat sein großes Thema. Hinter seinen optimistischen Bildern verbergen sich die komplexe Psychologie und ambivalenten Emotionen der Exilant*innen. Weissensteins Werke beschäftigen sich mit den Themen Hoffnung, Aufbau und Identität. Angetrieben und geprägt vom Verlust seiner alten Heimat, wird in seinen Bildern die Rolle von Identität bei der Erschaffung einer neuen Gesellschaft sichtbar.

Die Ausstellung mit größtenteils noch nie gezeigten Werken von Weissenstein untersucht im Verbund mit Arbeiten seiner Zeitgenossin Ellen Auerbach die kunsthistorischen Merkmale der Fotokunst Weissensteins. Außerdem vertieft und vergegenwärtigt sie über den Konnex mit Werken von Christian Boltanski das große Thema der Erinnerung – sowohl der eigenen als auch der kollektiven.



Eröffnung der Ausstellung Donnerstag, 25. Juli 2019, 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer 26. Juli bis 31. August 2019

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr., 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa. 11.00 bis 16.00 Uhr

Grisebach
Fasanenstraße 27
10719 Berlin

(Foto: Rudi Weissenstein, Ben Yehuda School Tel Aviv. 1939 © The PhotoHouse)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Ausstellung in Leipzig: Familie Chamizer
   
 
 
     
 
  Das Stadtgeschichtliche Museum in Leipzig zeigt noch bis 11. August eine Ausstellung über die Familie Chamizer. Diese jüdische Leipziger Familie zeichnet sich nicht nur durch ihre besonderen Biografien, sondern auch durch das künstlerische Talent ihrer Mitglieder aus. Drei Generationen der jüdischen Familie Chamizer und deren Lebenswege zwischen Deutschland und Israel werden vorgestellt. Die Ausstellung zeigt bisher unzugängliche Kunstwerke und Fotografien aus dem Familienbesitz und erzählt ereignisreichen Lebensgeschichten der Chamizers zwischen Leipzig und Israel.

Ausstellung „L'dor v'dor. Von Generation zu Generation. Familie Chamizer aus Leipzig“ anlässlich der Jüdischen Woche bis 11. August 2019

Haus Böttchergäßchen
Böttchergäßchen 3
04109 Leipzig

(Foto: Raphael Chamizer in seinem Leipziger Bildhaueratelier, Foto, 1935, Foto Rubin Maas)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Amit Goffer
in Berlin
 
 
 
     
 
  Unter dem Motto „God's Biometric Data" ist im Diskurs in Berlin vom 22. August bis 19. Oktober eine Ausstellung u.a. mit Werken von Amit Goffer zu sehen.

„God's Biometric Data", ist eine grundlegende Frage, die einen Diskurs in der Wahrnehmung ermöglicht. In dieser Ausstellung präsentiert Amit Goffer drei skulpturale Installationen, die mit den Arbeiten von Erik Andersen korrespondieren.

Amit Goffer wurde 1979 in Tel Aviv geboren. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und Neuss.



Ausstellung „God's Biometric Data" mit Werken von Amit Goffer und Erik Andersen
Eröffnung am Mittwoch, den 21. August 2019, 19.00 Uhr
Ausstellung vom 22. August bis 19. Oktober 2019

DISKURS Berlin
Novalisstraße 7
10115 Berlin

Öffnungszeiten: Mi. bis Sa., 13.00 - 17.00 Uhr u.n.V.

Weiterführende Information zu dieser Ausstellung finden Sie auf der Internetseite von Diskurs, hier unter „Mehr Informationen“.

(Amit Goffer, „V“, 2019, Mixed media (steel, iron, plexiglas, / SGG MIRASTAR, MDF, Elektronik, fans), 260 (390) x 180 x 40 cm. Foto: Amit Goffer Studio © 2019)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Kinostart:
„Die Agentin“

 
 
 
     
 
  Ab 29. August läuft der Film „Die Agentin“ von Yuval Adler offiziell in den deutschen Kinos an:

Über ein Jahr lang hat Mossad-Verbindungsmann Thomas Hirsch nichts mehr von seiner Agentin Rachel gehört, als er plötzlich einen kryptischen Anruf erhält. Thomas ist sofort alarmiert, denn als ehemalige Mossad-Spionin verfügt Rachel über brisantes Wissen. Jahrelang hatte Thomas sie auf immer gefährlichere Missionen geschickt, bis sie sich in eine Zielperson verliebte. Jetzt soll Thomas herausfinden, ob Rachel eine Bedrohung für die Organisation darstellt, während er zugleich versucht, sie zu beschützen.



Originaltitel: The Operative, Regie: Yuval Adler, Deutschland/Israel/Frankreich/USA 2019, Mit: Diane Kruger, Martin Freeman, Cas Anvar, 118 Min.

Kinostart: 29. August 2019

(Foto: Die Agentin, Martin Freeman, Diane Kruger © Kolja Brandt)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    „The Sign for Love”
in Köln
 
 
 
     
 
  Unter dem Motto „Kino aus Israel“ zeigt die Filmpalette in Köln am Mittwoch, den 7. August, den Film „The Sign for Love“:

Als El-Ad ein Kind war, sagte ihm seine Mutter: „Dich aufzuziehen ist wie drei Kinder großzuziehen.“ Seit diesem Moment fühlte er sich schuldig, taub zu sein, und bemühte sich besonders, wie alle anderen zu sein. Nach dem tragischen Tod seiner Mutter und dem Zusammenbruch seiner Familie wurde er noch entfremdeter. El-Ad gründete später eine eigene Familie und wurde Vater durch eine gemeinsame Erziehungsvereinbarung mit seinem Freund Yaeli, der ebenfalls taub ist, umgeben von ihren tauben Freunden. Der Film ist sein persönlicher Bericht über das Leben, das er für sich selbst geschaffen hat, und sein Versuch, den Zuschauern seine Version von Familie und Elternschaft zu zeigen.

„The Sign for Love” am Mittwoch, den 7. August 2019, 20.00 Uhr
Regie: Elad Cohen, Iris Ben Moshe, Israel 2017, 75 min., Hebräisch mit engl. UT

Filmpalette Köln
Lübecker Str. 15
50668 Köln
Tel. Kinokasse: 0221 / 12 21 12

(Foto: The Sign for Love, courtesy of the production)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  Dror Mishani:
„Drei“
   
 
 
     
 
  Am 28. August erscheint im Diogenes Verlag das neue Buch von Dror Mishani „Drei“.

Eine Frau sucht ein wenig Trost, nachdem ihr Mann sie und ihren Sohn verlassen hat. Eine zweite Frau sucht nach einem Zuhause und nach einem Zeichen von Gott, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Eine dritte Frau sucht etwas ganz anderes. Sie alle finden denselben Mann. Es gibt vieles, was sie nicht über ihn wissen, denn er sagt ihnen nicht die Wahrheit. Aber auch er weiß nicht alles über sie.

Dror Mishani: „Drei“, aus dem Hebräischen von Markus Lemke, 336 Seiten (Printausgabe), erscheint am 28. August 2019, ISBN 978-3-257-60986-8

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    XEN beim
POP Kultur Festival in Berlin
 
 
 
     
 
  Das Pop Kultur Festival findet in diesem Jahr vom 21. bis 23. August statt. Aus Israel ist die Künstlerin Xen im Programm verterten. Sie spielt am Mittwoch, den 21. August, im Franzz Club.

Als Xen macht die Tel Aviver Künstlerin Musik, die sich aus beiden Ecken der Musikwelt bezieht. Hier finden sich Features mit nimmermüden Dance-Produzenten wie Man Power und Red Axes, dort minimalistischer und dezidiert unterkühlter Wave-Pop im Verbund mit Yovav Arzi. Über all dem schwebt die Stimme Steinbergs, mal als distanziertes Parlando, mal melodieorientiert und dann wieder als zerhäckselte Snippets. Es ist alles nicht so einfach mit Xen, was die Klassifizierung ihrer Musik anbelangt. Dass die Mischung allerdings stimmt, ist mehr als offenkundig.



Konzert XEN am Mittwoch, den 21. August 2019, 22.00 Uhr


Frannz Club
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin

(Foto © XEN)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Lola Marsh
in Hamburg und Ribnitz-Dammgarten
   
 
 
     
 
  Lola Marsh, die israelische Indie-Popband aus Tel Aviv, spielt Ende August in Hamburg und beim Pangea Festival in Ribnitz-Dammgarten.

Das Duo, bestehend aus Yael Shoshana Cohen und Gil Landau, beschreibt seine Musik selbst als nostalgisch, romantisch und verträumt. Ihr jüngstes Album „Remember Roses“ lädt auf eine Reise in die Vergangenheit ein und handelt von Freundschaft, Liebe und Ängsten des Heranwachsens.

Donnerstag, 22. August 2019, 20.00 Uhr

Sommer in Altona
Zirkuszelt am Nobistor 42
22767 Hamburg

Pangea Festival vom 22. bis 25. August 2019

Flugplatz Pütnitz
Flugplatzallee
18311 Ribnitz-Damgarten

(Foto © Michael Topyol)


 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Lucille Crew
auf Tour
 
 
 
     
 
  Das Groove-Kollektiv Lucille Crew vereint Elemente des HipHop, Funk und Soul. Ende Juli und im August gibt die Band einige Konzert in Deutschland.

Gegründet von dem Produzenten Izzy (Isgav Dotan) und Drummer Yossi Adi, ist ihr Frontmann der aus Baltimore (US) stammende MC Rebel Sun (ex-Coolooloosh). Mit an Bord ist auch Gal De Paz, Frontfrau der Paz Band.
Das Debütalbum „Lucille“ wurde 2014 in Europa veröffentlicht und erhielt sehr gute Kritiken. Es folgten einige Europatouren, inklusive dem Reeperbahnfestival in Hamburg und Liverpool Sound City Festival. 2017 erschien mit „Respect the dawn“ ihr 3. Album.



Termine:

30. Juli 2019, Forum in Bielefeld
31. Juli 2019, Lagerhaus in Bremen
1. August 2019, Brotfabrik in Frankfurt
3. August 2019, LOTT Festival in Raversbeuren
4. August 2019, Kulturzelt in Kassel
25. August 2019, Kulturarena in Jena

(Foto: Lucille Crew)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Ancient Trance
Festival in Taucha

   
 
 
     
 
  In Taucha bei Leipzig findet vom 8. bis 11. August das Ancient Trance Festival statt. Aus Israel sind gleich mehrere Bands eingeladen: Anna RF, Yossi Fine & Ben Aylon, Quater to Africa und Yogev Harufi.


Konzert: Anna RF
Sonntag, den 11. August, um 14.15 Uhr, Teichbühne

Anna RF spielen einen Mix aus Ethno, Reggae und elektronischer Musik. Ihre Lieder erzählen von Freiheit, Glück und Frieden, vereinen Klänge aus Ost und West, alte Instrumente und moderne Live-Elektronik. Bei ihnen verschwimmen die Grenzen und neue Melodien werden geboren - eine perfekte Symbiose, die alle Sinne berührt.

Konzert: Yossi Fine & Ben Aylon
Sonntag, 11. August 2019, 13.00 Uhr, Luftschloß

Mit ihrem Mix aus verschiedensten Einflüssen von Dub, Blues, Dabke, Gnawa bis Trance werden Yossi Fine & Ben Aylon in ihrer Heimat gefeiert als die neuen Musikpioniere des mittleren Ostens. Musik aus der blauen Wüste - von den Hügeln Jerusalems zu den Dünen der Sahara. Hypnotische Rhythmen und Melodien, die kollektiv in Trance versetzen.

Konzert: Quarter to Africa
Samstag, 10. August 2019, 17.30 Uhr, Teichbühne

Quarter To Africa (Q2A) ist ein aufregendes Ethno-Funk-Ensemble, das elektrische Oud-Grooves mit funky Bläsern und afrikanischen Percussions kombiniert. All dies verschmilzt zu einem sehr tanzbaren Gute-Laune-Sound - zwischen Komposition und Improvisation, Upbeat und Downtempo, kompliziert und einfach.

Konzerte: Yogev Harufi

Er gibt ein Solo Konzert an Drums und Digeridoo und gemeinsam mit dem Franzosen Guilhem Desq außerdem ein Duo-Konzert.

(Foto: Anna RF © Marcos Angeloni)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    TheAngelcy
in Hamburg, Kassel, Aichach und Nürnberg

 
 
 
     
 
  Im August geben TheAngelcy Konzerte in Hamburg, Kassel, Aichach und Nürnberg.

Es war 2011, als sich eine Clique von Musikern um Rotem Bar Or gruppierte und die Band „TheAngelcy“ aus der Taufe hoben. Die Formation besteht aus sechs Mitgliedern. Neben der Gitarre von Rotem Bar Or besteht das Instrumentarium aus Geige, Klarinette, Drums und Kontrabass. Alle Musiker*innen spielen mehrere Instrumente und singen. Ihre Lieder arrangieren sie gemeinsam und investieren viel Zeit, um sie in der Gruppe zu erarbeiten.



Termine:

Mittwoch, 7. August 2019, 20.00 Uhr
Sommer in Altona (Hamburg)

Donnerstag, 8. August 2019, 19.30 Uhr
Kulturzelt in Kassel

Freitag, 9. August 2019, Große Bühne, 19.30 Uhr
Stereostrand Festival in Aichach

Samstag, 10. August 2019
Brückenfestival in Nürnberg

(Foto © Alex Farfuri)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Musikfest Bremen

   
 
 
     
 
  Beim Musikfest in Bremen, das vom 24. August bis 14. September stattfindet, dirigiert Lahav Shani am 24. August das Rotterdam Philharmonic Orchestra und Yoel Gamzou am 27. August die Bremer Philharmoniker.



Samstag, 24. August 2019, 19.30 Uhr
Rotterdam Philharmonic Orchestra, Lahav Shani (Klavier und Leitung)
Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595

Lahav Shani, in Tel Aviv geboren, ist der gefeierte Shooting-Star unter den jungen Dirigenten. Er ist jedoch nicht nur ein Ausnahmetalent am Pult, sondern auch eine herausragende Begabung am Klavier. Mit gerade 29 Jahren übernahm er im Herbst 2018 das Rotterdam Philharmonic Orchestra – als der jüngste Chefdirigent in der Geschichte des niederländischen Klangkörpers, der mit Brillanz und Präzision sowie einer fesselnden Mischung aus Kraft und Poesie begeistert.

Samstag, 24. August 2019, 21.00 Uhr
Programm: Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 und Maurice Ravel: La Valse
Rotterdam Philharmonic Orchestra, Vilde Frang (Violine), Lahav Shani (Dirigent)

Samstag, 24. August 2019, 22.30 Uhr
Programm: Igor Strawinsky: „Petruschka“, Ballettmusik für Orchester (Fassung 1947)
Rotterdam Philharmonic Orchestra, Lahav Shani (Dirigent)

Dienstag, 27. August 2019, 20.00 Uhr
Programm: Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur (Konzertfassung von Yoel Gamzou)
Bremer Philharmoniker, Yoel Gamzou (Dirigent)

Als Gustav Mahler am 18. Mai 1911 in Wien starb, hinterließ er seine letzte Sinfonie unvollendet. Nur vom ersten Satz, dem Adagio, liegt eine bis zur Instrumentation ausgearbeitete Partiturskizze vor, von den vier weiteren geplanten Sätzen gibt es nur Fragmente. Yoel Gamzou, Generalmusikdirektor am Theater Bremen, kam schon früh mit Mahlers Sinfonien in Berührung. 2003, nach Jahren der Beschäftigung mit der Zehnten, habe er gespürt, „das diese Musik etwa von mir verlangt“ – und legte 2010 eine vielbeachtete eigene Rekonstruktion vor. Im Gegensatz zu bereits bestehenden anderen Fassungen hat Gamzou bei seiner Arbeit den Standpunkt eines Musikers und nicht den eines Musikwissenschaftlers eingenommen. Er verfolgte das Ziel, „in erster Linie dem Geist hinter der Musik zu dienen und Mahlers Seelenzustand beim Komponieren dieser Sinfonie spürbar zu machen“. Und so spiegelt Gamzous Rekonstruktion aufrüttelnd die Achterbahnfahrt in Mahlers Gefühlswelt angesichts der Affäre seiner Gattin Alma mit dem jüngeren Architekten Walter Gropius wider, spitzt Kontraste zu, liebt Extreme. Erleben Sie erstmals in Bremen Gamzous Sicht auf Mahlers Zehnte am Pult seiner ihm bestens vertrauten Bremer Philharmoniker!

Die Glocke / Großer Saal
Domsheide 6-8
28195 Bremen

(Foto: Lahav Shani © Hans van der Woerd)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    OUZO BAZOOKA
in Mannheim

 
 
 
     
 
  Am Mittwoch, den 7. August spielt die Band Ouzo Bazooka in Mannheim.

Die Musik ist eine Mischung aus Spiritual Mediterranean Psychedelic Stoner und Desert Rock. Frontman, Sänger und fleißiger Songwriter der Band Uri Brauner Kinrot ist nun schon seit mehr als zehn Jahren als Musiker aktiv und hat mit vielen namenhaften Künstlern zusammengearbeitet. Für seine musikalischen Projekte erhielt er großen Zuspruch von der Presse. Anfang 2019 erschien das dritte Album „Transporter“ (Stolen Records).



Konzert: Ouzo Bazooka
Mittwoch 7. August 2019, Beginn: ca 20.45 Uhr


KULTURBRÜCKEN
Böckstr.21
68159 Mannheim-Jungbusch

(Foto © Ouzo Bazooka)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Yossi Fine & Ben Aylon in Worms und Taucha

   
 
 
     
 
  Yossi Fine & Ben Aylon spielen am 10. August beim Festival jazz and joy in Worms und am 11. August beim Ancient Trance Festival in Taucha.

Der für einen Grammy nominierte Bassist und Produzent Yossi Fine produzierte über 40 Alben weltweit, von denen 20 mit Gold bzw. Platin ausgezeichnet wurden. Neben David Bowie spielte er auch mit Musikern wie Lou Reed, Gil Evans Orchestra, Vieux Farka Toure, Hassan Hakmoun und vielen anderen. Im Projekt „Blue Desert“ kooperiert er mit Ben Aylon, der für seinen außergewöhnlichen Trommelstyle bekannt ist. Er hat sich auf afrikanische Musik spezialisiert und spielte u.a. mit Doudou N’diaye Rose, Awadi, Bombino, Omar Pene, Khaira Arby. Sein speziell angefertigtes Drumset ist einer Mischung aus Schlagzeug, afrikanischen und orientalischen Trommeln. Komplettiert wird das Trio durch Sharon Mansur an den Keyboards und Bass-Synth. Sie steht an der Spitze eines neu aufstrebenden Musikstils aus dem Nahen Osten.

Yossi Fine (Guitar), Ben Aylon (Drums), Sharon Mansur (Synth-Bass, Keyboard)



Termine:

Samstag, 10. August 2019, Jazz & Joy Festival in Worms
Sonntag, 11. August 2019, Ancient Trance Festival in Taucha (bei Leipzig)


(Foto: Yossi Fine & Ben Aylon © Noam Chojnowski)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
    Shiran Eliaserov im Dock11 in Berlin
 
 
 
     
 
  Am 1. und 2. August zeigt Shiran Eliaserov im Dock 11 in Berlin ihre Performance „Configuration of a broken figure“.

In dieser Solo-Performance konfrontiert, dominiert und unterwirft sich Eliaserov ikonischen Bildern, die ihr Wesen durchdringen. Auf ihrer ständigen Suche nach dem Ursprung hinterfragt sie die künstliche Natur des Faktischen und Fiktiven, ihre Produktion und Wahrnehmung und nähert sich dem Raum als Spielplatz der Perspektiven.



Shiran Eliaserov: „Configuration of a broken figure“
Vorstellungen 1. und 2. August 2019, jeweils 19.00 Uhr

DOCK 11
Kastanienallee 79
10435 Berlin

(Foto © Raz Gluzmann)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Yiddish
Summer
Weimar
   
 
 
     
 
  Das Festival Yiddish Summer Weimar findet in diesem Jahr vom 12. Juli bis 17. August statt. Auf dem Programm stehen Konzerte, Workshops und Gespräche. Aus Israel ist u.a. auch wieder das Caravan Orchestra mit dabei:

Das Shimon-Peres-Preisträger-Projekt des Yiddish Summer Weimar 2018 ist mit einem neuen Programm zurück - und dieses Jahr gemeinsam mit dem Caravan Chor, der sich wie das Orchester mit jiddischer und arabischer Musik beschäftigen wird. Die Musiker*innen könnten multikultureller nicht sein: Musikstudierende aus Deutschland mit vielen kulturellen und religiösen Hintergründen treffen jüdische, christliche und muslimische Israelis aus der Gegend um Haifa. Sie engagieren sich alle im Caravan Orchestra, weil das Ensemble großartige Musik spielt, faszinierende Klänge schafft und ein Forum für unvoreingenommenes Aufeinanderzugehen bietet - sowohl musikalisch als auch sozial. In seinem dritten Jahr wendet sich das Caravan Orchestra neuen Klängen zu und findet immer wieder Verbindendes zwischen den angeblich so unterschiedlichen religiösen und kulturellen Welten Europas und des Nahen Ostens. In diesem Sommer bringt das Caravan Orchestra unter anderem Musik mit, die während der Zeit des britischen Mandats in Palästina gespielt wurde.

Der Yiddish Summer Weimar begann 1999 als Wochenendworkshop. Mittlerweile dauert das Festival einen ganzen Monat und hat sich zu einem der weltweit wichtigsten Sommerprogramme entwickelt, die traditionelle und zeitgenössische jiddische Kultur lehren, weiterentwickeln und einem Publikum präsentieren.



Programm (Auswahl):

Konzert: Caravan Orchestra & Choir

Samstag, 3. August 2019, 20.00 Uhr im Mon Ami in Weimar
Dienstag, 6. August 2019, 20.00 Uhr im Zughafen in Erfurt


Das komplette Programm finden Sie auf der Festvalseite und hier unter „Mehr Informationen“.

Yiddish Summer Weimar vom 12. Juli bis 17. August 2019

(Foto: Caravan Orchestra © Yulia Kabakova)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
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