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Newsletter: Oktober 2021
 
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  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  „Keine leichte Sehnsucht“ in Leipzig  
 
  Naomi Leshem in Bühl  
 
  Noa Yekutieli in Ahlen  
 
 
 
  FILM  
 
 
  Filmfest Hamburg  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Emuna Elon: „Das Haus auf dem Wasser“  
 
  Rutu Modan beim Internationalen Comic Festival in Hamburg  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Tal Arditi im Panda Platforma in Berlin  
 
  Omer Klein: Personal Belongings  
 
  Avishai Cohen Trio im A-Trane in Berlin  
 
  Itay Dvori in Berlin  
 
  Donaueschinger Musiktage  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Toda von Nadav Zelner in Hannover  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Joshua Sobol: „Miller gegen Miller“ in Frankfurt (Oder)  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Jüdische Woche in Dresden  
 
 
 
 
 
 
 
  „Keine leichte Sehnsucht“
in Leipzig
   
 
 
     
 
  Unter dem Motto „Keine leichte Sehnsucht- Jüdische Schriftstellerinnen treffen auf Künstler*innen findet vom 23. Oktober bis 12. November 2021 eine Ausstellung in der Spinnerei in Leipzig statt.

Für viele deutsche Juden ist Israel ein Sehnsuchtsort, für viele jüdische Israelis ist Deutschland das ebenfalls, weil sie dort familiäre Wurzeln haben und dadurch eine besondere Anziehung zum Land spüren. Was macht diese Sehnsucht aus und was die Anziehung und Geschichte, die sich darin verbergen? Und wie fließen diese komplexen Gefühle in die Kunst ein?
Bei diesem Projekt treffen vier jüdische Schriftstellerinnen auf Künstler*innen und deren Werke, die sie zu Texten inspirieren. Die so entstandenen Geschichten und die Objekte werden in einer Ausstellung in der Leipziger Spinnerei präsentiert.

Zur Ausstellungseröffnung findet ein Panel statt, auf dem sich die teilnehmenden KünstlerInnen und Schriftstellerinnen über ihre Ansätze und Gedanken zum Judentum und Deutschland austauschen. Die Ausstellung wird begleitet von einem Booklet, in dem sowohl die Texte als auch die Kunstwerke zu finden sind und das bei der Ausstellungseröffnung erhältlich sein wird.

Beteiligte Künstler*innen: Anna Nero, Alexander Iskin, Dana Yoeli, Alona Harpaz
Schriftstellerinnen: Linda Rachel Sabiers, Katharina Höftmann Ciobotaru, Mirna Funk, Lana Lux; Projektleitung: Katharina Höftmann Ciobotaru



„Keine leichte Sehnsucht- Jüdische Schriftstellerinnen treffen auf Künstler*innen“
Ausstellungsdauer: 23. Oktober bis 12. November 2021
Ausstellungseröffnung und Panel: Freitag, 22. Oktober 2021, 19.30 Uhr,
mit den beteiligten Schriftstellerinnen und Künstler*innen, Moderation: Dr. Nora Pester

Spinnerei Galerie „archiv massiv“
Spinnereistraße 7
04179 Leipzig

(Foto: Obere Reihe, von links nach rechts: Linda Rachel Sabiers © privat | Anna Nero © Eda Temucin Katharina Höftmann Ciobotaru © Kat Kaufmann | Alexander Iskin © Julija Goyd Untere Reihe, von links nach rechts: Mirna Funk © Amira Fritz | Dana Yoeli © Roni Cnaani Alona Harpaz © Katja Harbi | Lana Lux © Joachim Gerne)


 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Naomi Leshem
in Bühl


 
 
 
     
 
  Unter dem Titel „Fotografische Gespräche" sind vom 8. Oktober bis 7. November Werke der israelischen Fotografin Naomi Leshem im Friedrichsbau in Bühl sowie im Pôle Culturel im elsässischen Drusenheim zu sehen.

Ihre Arbeiten waren bereits in New York, Mailand und Tel Aviv zu sehen, jetzt kommt die israelische Fotokünstlerin Naomi Leshem nach Bühl, wo sie erstmals ihre Werke in paarweiser Anordnung zeigt - neue, aber auch ältere Bilder treten dadurch zueinander in Beziehung.
Naomi Leshem ist bei ihrer Fotokunst auf Menschen, Orte, Landschaften und Gegenstände fokussiert, die sie mit einer alten analogen Großbildkamera in Szene setzt. Sie arbeitet viel in Serien. Bekannte Bildbände sind „Runways" und „Sleepers". Für die Ausstellung in Bühl und Drusenheim hat sie ihre durchweg quadratischen Fotografien aus einer neuen Perspektive betrachtet und stellt ausgewählte, scheinbar nicht zusammengehörende und aus verschiedenen Bildserien herausgegriffene Motive gegenüber.

Ausstellung von Naomi Leshem vom 8. Oktober bis 7. November
Eröffnung am Freitag, 8. Oktober, 19.00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin
Sonntag, 10. Oktober, ab 17.00 Uhr, „Naomi Leshem im Gespräch" mit Wolfgang Jokerst über ihre familiären Wurzeln in Bühl


Achtung: Sowohl für die Vernissage als auch für das Gespräch mit der Künstlerin ist eine Anmeldung erforderlich: Tel.: (0 72 23) 9 35-4 05 oder unter https://www.buehl.de/leshem

Friedrichsbau
Friedrichstraße 2
77815 Bühl

(Foto © Ronit Lubezky)


 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Noa Yekutieli
in Ahlen
   
 
 
     
 
  Vom 3. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022 zeigt das Kunstmuseum in Ahlen unter dem Motto „RESET - Krise // Chance“ eine Gruppenausstellung an der auch die israelische Künstlerin Noa Yekutieli beteiligt ist.

Künstler*innen sind Spezialist*innen für Ungewissheiten, für Experimente, für Grenzgänge. Das Kunstmuseum Ahlen lädt dazu ein, Blicke auf das Morgen zu wagen und unser (globales) Leben neu zu sortieren. Zu sehen sind Videos, Fotografien, Installationen, Skulpturen und Zeichnungen von 19 internationalen Künstler*innen aus Deutschland, Belgien, Spanien, Israel, Türkei und den USA.
Unsere Gesellschaft, die in den zurückliegenden Jahren durch ein Maximum an Funktionalität und Effizienz charakterisiert war, lebt gleichzeitig schon lange im chronischen Krisenmodus. Die Corona-Pandemie hat dies lediglich verschärft und deutlicher erkennbar gemacht: Mobilität und Produktivität kamen fast zum Stillstand. Globale Austauschprozesse funktionierten nicht mehr, Beschäftigungsformen erwiesen sich als brüchig, Lebensformen als verletzlich. Aus dem „everything goes“ wurde ein „nichts geht mehr“. Grenzen des Wachstums zeichneten sich deutlich wahrnehmbar ab. Umso drängender stellt sich die Frage: Wie wollen wir leben? Wie können wir nachfolgenden Generationen gerecht werden? Welche grundlegenden Veränderungen sind dafür notwendig? Liegt in der Krise vielleicht eine Chance? Wir brauchen, so scheint es, einen Neuanfang, ein „Reset“!

Beteiligte Künstler*innen:
Anna Anders | Christoph Brech | Jutta Burkhardt | Homa Emami | Klaus Fritze | Andreas Gefeller | Lena von Goedeke | Lea Grebe | Andreas Horlitz | Miriam Jonas | Alexandra Knie | Andreas Kopp | Hans Op de Beeck | Yaşam Şaşmazer | Timm Ulrichs | Bill Viola | Barbara Wrede | Thomas Wrede | Noa Yekutieli



Ausstellung „RESET - Krise // Chance“ vom 3. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022 u.a. mit Werken von Noa Yekutieli

Kunstmuseum Ahlen
Museumsplatz 1 / Weststraße 98
59227 Ahlen

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

Filmfest
Hamburg


 
 
 
     
 
  Am 30. September beginnt das diesjährige Filmfest Hamburg. In diesem Jahr präsentiert Barak Heymann am 7. und 8. Oktober seinen neuen Dokumentarfilm über Dani Karavan „High Maintenance“.

Die Werke von Dani Karavan sind ikonische Monumente der Erinnerung. Der Film folgt dem Bildhauer auf einer turbulenten Reise und zeigt einen streitbaren Mann, der sich weigert, vergessen zu werden. Über 100 urbane Installationen hinterließ Dani Karavan, als er vergangenen Mai im Alter von 90 Jahren verstarb, darunter das Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma in Berlin. Zwei Jahre zuvor tourt der Israeli durch die Welt, um noch einmal so viele Bauwerke wie möglich zu besuchen. Doch seine gefeierten Arbeiten befinden sich häufig in einem schlechten Zustand – genau wie Karavans Gesundheit. Der Künstler reagiert darauf auf seine ureigene Art: grantig und mit seinem herrlich frechen Humor.

Dani Karavan (Originaltitel), Produzent: Barak Heymann, Israel/Polen 2020, 66 Min., OF mit engl. UT

Vorführungen:

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 18.45 Uhr im Metropolis Kino in Hamburg
Freitag, 8. Oktober 2021, 17.00 Uhr im Passage Kino in Hamburg



 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Emuna Elon:
„Das Haus auf dem Wasser“

   
 
 
     
 
  Im September ist im Aufbau Verlag der Roman „Das Haus auf dem Wasser“ von Emuna Elon erschienen.

Emuna Elon erzählt die bewegende Geschichte des israelischen Schriftstellers Joel Bloom, der während einer Lesereise in Amsterdam in einem Holocaust-Museum plötzlich ein altes Familienfoto entdeckt: Er erkennt seinen Vater, seine Schwester und seine Mutter. In ihrem Armenhält sie ein Baby, das ihm jedoch kein bisschen ähnlich sieht. Joel begibt sich sofort auf eine Spurensuche zwischen Amsterdam und Tel Aviv. Je tiefer er in die Familienvergangenheit eintaucht, desto dringlicher wird die Frage, die ihn schon lange verfolgt: Wer bin ich? Ein mitreißender Identitätsroman über die Untrennbarkeit von Vergangenheit und Gegenwart - und die unerschütterliche Liebe zwischen Mutter und Sohn.

Emuna Elon ist eine international gefeierte Schriftstellerin, Journalistin und Frauenaktivistin. Sie wurde 1955 in einer Familie prominenter Rabbiner und Gelehrter geboren und wuchs in Jerusalem und New York auf. Sie unterrichtet Judentum, Chassidismus und hebräische Literatur. Ihr erster Roman war Finalist des National Jewish Book Award.



Emuna Elon: „Das Haus auf dem Wasser“, Übersetzt von Barbara Linner,
Gebunden mit Schutzumschlag, 360 Seiten, Aufbau Verlag 978-3-351-03841-0

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Rutu Modan
beim Internationalen Comic Festival
in Hamburg



 
 
 
     
 
  Das Internationale Comic Festival in Hamburg zeigt vom 1. bis 3. Oktober eine Ausstellung von Rutu Modan und ihrer Graphic Novel „Tunnel“.

Rutu Modan (IL): „Tunnel“

Eine Gruppe Israelis baut einen Tunnel zur Westbank, weil sie dort religiöse Artefakte vermutet. Ebenso zielstrebig graben Palästinenser in entgegengesetzter Richtung ihren unterirdischen Gang. Als sich die Wege schließlich kreuzen, müssen sich die ungleichen Gruppen miteinander arrangieren, wenn sie nicht auffliegen wollen...
Mit „Tunnel“ ist Rutu Modan ein überaus komisches und zugleich dezidiert politisches Buch gelungen. Mit gewohnt klarer Linienführung entwirft sie eine anspielungsreiche und turbulente Erzählung, die denjenigen einen Spiegel vorhält, die angesichts komplexer gesellschaftlicher Verwerfungen nach einfachen Lösungen rufen.
Modan (*1966) begann nach ihrem Abschluss an der Bezalel Academy of Art and Design regelmäßig Comicstrips und -geschichten zu veröffentlichen. Sie ist Mitbegründerin des Zeichner:innen-Kollektivs Actus Tragicus und seit Be­ginn der 2000er Jahre als wichtige Vertreterin des literarisch anspruchsvollen Comics auf vielen Festivals und in zahlreichen Publikationen präsent. „Tunnel“ erscheint im Hamburger Carlsen Verlag.

Ausstellung vom 1. bis 3. Oktober 2021, Vernissage am Freitag, den 1. Oktober, 18.00 Uhr, Öffnungszeiten: Freitag, 18-22 Uhr, Samstag 12-19 Uhr, Sonntag 12-18 Uhr

LaDøns
Valentinskamp 39
20355 Hamburg


 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  TAL ARDITI
im Panda Platforma
in Berlin
   
 
 
     
 
  Am Samstag, den 9. Oktober, spielt der talentierte Jazz-Gitarrist Tal Arditi ein Konzert im Panda Platforma in Berlin.

Der Gitarrist und Komponist Tal Arditi, 1998 geboren, absolvierte im Alter von 18 Jahren den Jazzcampus „Rimon“ mit einem Jazzdiplom und entschloss sich, nach Berlin zu ziehen, wo er schnell zu einem der gefragtesten Gitarristen der lokalen und internationalen Musikszene wurde. Er begann regelmäßig in Clubs und Festivals in ganz Europa zu spielen. In seinem neuesten Album „Colors" überrascht Arditi mit seinem weitreichenden Spielstil und seinen kraftvollen Kompositionen. Tals Musik besteht aus einem reichen, originellen Sound, der Jazz, Rock, Klassik und brasilianische Akzente verbindet.



Konzert mit Tal Arditi am Samstag, den 9. Oktober, ab 20.00 Uhr

Panda Platforma
Knaackstraße 97 (im kleinen Hof der Kulturbrauerei)
10435 Berlin

(Foto: Tal Arditi © Mirjam Siefert)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Omer Klein: Personal Belongings


 
 
 
     
 
  Vor Kurzem ist das neue Album von Omer Klein “Personal Belongings” bei Warner erschienen. In den kommenden Monaten stellt er es im Rahmen von zahlreichen Live-Konzerten in Deutschland vor.

Omer Klein lädt auf seinem neuen, bislang persönlichsten Album zu einer feinsinnigen Beobachtung des Istzustands der Welt ein. Während des Pandemie-Jahres 2020 entstanden, spiegeln die zehn Stücke Kleins Realität als Mensch, Pianisten, Komponist, Bandleader, Vater und Künstler zwischen den Kulturen.

Termine:

Donnerstag, 7. Oktober 2021, in der Fabrik in Hamburg
Montag, 11. Oktober 2021, Jazzclub im Café Hahn in Koblenz


Weitere Termine folgen im November und Dezember.


 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Avishai Cohen Trio
im A-Trane
in Berlin
   
 
 
     
 
  Am 10. und 11. Oktober gastiert das Avishai Cohen Trio im Berliner A-Trane.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich der international gefeierte Bassist, Sänger und Komponist Avishai Cohen einen Ruf als einer der größten Bassisten der Welt erworben und er zieht ein großes Live-Publikum, Zuhörer und leidenschaftliche Fans an.
In Berlin wird er am Klavier begleitet von Elchin Shirinov sowie von Roni Kaspi am Schlagzeug. Avishai präsentiert mit seiner neuen Trio-Besetzung Musik aus seinem Album „Arvoles“ sowie neue Kompositionen.



Konzert: Avishai Cohen Trio
10. und 11. Oktober 2021,
Einlass 20.00 Uhr, Beginn 21.00 Uhr
Avishai Cohen (Bass, Vocals), Elchin Shirinov (Piano), Roni Kaspi (Drums)

A-Trane
Bleibtreustraße 1 / Ecke Pestalozzistraße
10625 Berlin

(Foto © Andreas Terlaak)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Itay Dvori
in Berlin


 
 
 
     
 
  Der Pianist und Komponist Itay Dvori gibt im Oktober zwei Comic Konzert in Berlin.

Termine:

Comic Konzert im Rahmen der Ausstellung comiXconnection
Samstag, 16. Oktober 2021, 20.00 Uhr (Einlaß 19.00 Uhr)

Das mehrfach verschobene Comic-Konzert, ursprünglich für Ende März 2020 im Rahmen der Wanderausstellung comiXconnection im Museum Europäischer Kulturen geplant, findet nun außerhalb der Ausstellung im historischen Puttensaal der Bibliothek am Luisenbad statt.
Itay Dvoris abwechslungsreiche Kompositionen und Improvisationen lassen die Comics zu bunten Klanggemälden werden, die die Handlung umspielen und die Spannung erhöhen. Passgenau umhüllt die Musik die gleichzeitig projizierten Comic-Panels und zieht das Publikum in ihren Bann.
Neben den Vertonungen von Edmond Baudoins "Le Voyage", Shaun Tans "The Arrival" und anderen Stücken aus seinem Repertoire wird Itay Dvori an diesem Abend auch neue Musikstücke vorstellen, die er eigens zu Comics aus dem südöstlichen Europa komponiert hat. Erstmals wird dann Precious Present, eine Animation der rumänischen Comic-Künstlerin Ileana Surducan zu sehen und zu hören sein.

Ort: Bibliothek am Luisenbad, Badstraße 39, 13357 Berlin
Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich über: mek@smb.spk-berlin.de

Literarischer Abend: Hommage an Régine Robin
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 19.00 Uhr

Ort: Institut Français Berlin


 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Donaueschinger Musiktage
   
 
 
     
 
  Im Rahmen der Donaueschinger Musiktage kommt am Donnerstag, den 14. Oktober, das Stück „Unhistoric Acts für Chor und Streichquartett“ der die israelische Komponistin Chaya Czernowin zur Aufführung.



Donnerstag, 14. Oktober 2021, 18.00 Uhr
Chaya Czernowin: Unhistoric Acts für Chor und Streichquartett (UA)

Mit einem groß angelegten Werk für Chor und Streichquartett eröffnet die israelische Komponistin Chaya Czernowin das Festival. Ausgangspunkt ihres breiten psychologischen Tableaus Unhistoric Acts ist eine Passage aus George Eliotts Roman Middlemarch: Das Gute benötigt auch solche Handlungen, die nicht geschichtsträchtig sind. Czernowin nimmt diese Beobachtung zum Ausgangspunkt für Episoden aus der jüngeren Geschichte der USA, bei der es um Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten wie Abtreibung, Polizeigewalt und den Umgang mit Behinderten geht. So entsteht ein großflächiges Bild, das zwischen Literarischem und Alltäglichem, zwischen Historischem und vermeintlich Beiläufigem changiert.
Mitwirkende: JACK Quartet, SWR Vokalensemble, Yuval Weinberg, Leitung

Mozart Saal / Donauhallen
An der Donauhalle 2
78166 Donaueschingen

(Foto: Yuval Weinberg © Donaueschinger Msuiktage)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

Toda von
Nadav Zelner
in Hannover


 
 
 
     
 
  Ende September feierte die Uraufführung des Stücks „Toda“ von Nadav Zelner Premiere in Hannover. Im Oktober gibt es weitere Termine für das gefeierte Stück.

„Toda“ - „danke“, ein Alltagswort in Israel mit einer besonderen Bedeutung für den Choreografen Nadav Zelner: „Ich bin an einem Punkt in meinem Leben und in meiner Karriere angekommen, wo ich innehalten und danke sagen möchte. Ganz besonders dankbar bin ich auch dafür, dass das Staatsballett mit Toda die erste Live- Premiere des Staatsballetts wieder vor Publikum tanzen und wir uns im Opernhaus direkt begegnen können.“
In seiner Neukreation präsentiert er eine fantastische Welt, in der Göttinnen und Götter leben. Diese verfügen über unendliche Fähigkeiten und können ihre Umwelt nach Belieben gestalten. Doch was ist, wenn das allein nicht glücklich macht? Zelners Figuren machen sich auf die Suche nach Bedeutung und Lebenssinn und nehmen die ZuschauerInnen mit auf ihre fantastische Reise. Toda handelt von der Freiheit und Vielfalt unseres Daseins, von Lebensfreude, von unendlichen Möglichkeiten und der Bedeutung von Begegnungen.
Nadav Zelner fordert seine Tänzer:innen nicht nur technisch, sondern auch mimisch heraus. Jede Bewegung ist von den Zehenspitzen bis zum Gesichtsausdruck durchchoreografiert. Von einer Sekunde auf die nächste tauchen sie in eine neue Geschichte ein und wechseln immer wieder wie Chamäleons blitzschnell die Farben.
Vier SolomusikerInnen aus der Szene des Irish Folk treffen auf das Niedersächsische Staatsorchester und laden gemeinsam mit den TänzerInnen dazu ein, das Leben zu feiern.

Toda, Choreographie: Nadav Zelner, Musikalische Leitung: Valtteri Rauhalammi
Celtic Band Kerstin Blodig / Claus Steinort / Franziska Urton / Rolf Wagels
Staatsballett Hannover , Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
ca. 60 Minuten, keine Pause (Ab 10 Jahren)

Termine:

Freitag, 1. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Samstag, 9. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Mittwoch, 13. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Samstag, 16. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Donnerstag, 21. Oktober 2021, 20.00 Uhr
Sonntag, 24. Oktober 2021, 18.30 Uhr
Freitag, 29. Oktober 2021, 20.00 Uhr


Staatsoper Hannover
Opernplatz 1
30159 Hannover

(Foto: Toda © Ralf Mohr)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 

Joshua Sobol:
„Miller gegen Miller“
in Frankfurt (Oder)



   
 
 
     
 
  Am Mittwoch, den 6. Oktober, feiert das Stück „Miller gegen Miller“ im Kleist Forum in Frankfurt Oder Premiere. In den Hauptrollen sind Cornelia Heyse und Mathieu Carrière zu sehen.

Joshua Sobols Stück „Miller gegen Miller“ ist mehr als ein Generationen-Gemetzel zwischen einer todkranken Mutter und ihrem Sohn. Basierend auf einer wahren Geschichte, entwickelt sich aus einer halluzinierten Zeitreise ein Psychokrimi. Über 80 Jahre geheimes Leben. Eine Spurensuche und Abrechnung zugleich, bei der ein Jahrhundertprozess zu einer alptraumhaften Achterbahnfahrt wird. Ob Sohn, Vater, Ehemann, Täter oder Opfer: die Geister, die man rief, bestimmen die Geschichte.

Der 1939 in Israel geborene Joshua Sobol begann seine internationale Karriere 1982 mit „Weiningers Nacht“, das 1989 verfilmt und mehrfach preisgekrönt wurde. Bereits kurz nach der Uraufführung in Haifa im Mai 1984 wurde sein Stück Ghetto weltweit bekannt. Das Werkverzeichnis der Stücke Joshua Sobols ist eindrucksvoll. Allein in deutscher Übersetzung liegen derzeit mehr als 20 Theaterstücke vor. 2020 war Sobol Jurymitglied und Laudator für den Kleist-Förderpreis 2021. Gemeinsam mit dem Schauspieler Mathieu Carrière hat er die Stückfassung „Miller gegen Miller“ entwickelt, die auf seinem Stück „Hello Mother, Goodbye Son“ basiert.


Mittwoch, 6. Oktober 2021, 20.00 Uhr

Uraufführung: Miller gegen Miller, Schauspiel von Joshua Sobol
Eine Produktion des Kleist Forums in Kooperation mit dem Neuen Theater Halle
Mit: Cornelia Heyse und Mathieu Carrière, Regie: Joshua Sobol, Bühne und Kostüme: Edna Sobol

Kleist Forum
Platz der Einheit 1
Frankfurt (Oder)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  Jüdische Woche
in Dresden
   
 
 
     
 
  Im Rahmen der Jüdischen Woche in Dresden vom 30. September bis 10. Oktober treten auch einige KünstlerInnen aus Israel auf, wie z.B. die Tänzerin und Choreographin Reut Shemesh und Alon Sariel mit dem Ensemble Concerto Foscari.



Programm (Auswahl):

Reut Shemesh: Atara
Donnerstag, 7. Oktober, 20.00 Uhr

Die große Reut-Shemesh-Retrospektive eröffnet HELLERAU im Großen Saal mit ATARA, ein Stück, das Reut Shemesh 2019 während ihrer Residenz im Hamburg entwickelte und das aus Perspektive orthodoxer und säkularer Jüdinnen die Rolle der Frau und weiblicher Sexualität innerhalb unterschiedlicher gesellschaftlicher Lebenswirklichkeiten befragt. Shemesh selbst wuchs in Koexistenz dieser beiden kaum miteinander zu vereinbarenden Lebensweisen auf: eine Hälfte der Familie erzog sie säkular, die andere orthodox. 2020 wurde ATARA zur Tanzplattform Deutschland eingeladen.

Ort: HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Karl-Liebknecht-Straße 56, Dresden, 01109

Am 8. und 9. Oktober ist außerdem das Stück "Leviah" zu sehen und am 9. und 10. Oktober "Cobra Blonde".

Alon Sariel und das Ensemble Concerto Foscari
Montag, 4. Oktober 2021, 20.00 Uhr

Das Konzert verbindet Auszüge aus einem im Jahre 1704 am hannoverschen Hofe gehaltenen Gespräch zwischen Juden und Christen mit Musik von Salomone Rossi Hebreo und Johann Rosenmüller. Das als historisches Dokument einzigartig überlieferte Manuskript berührt Fragen, die auch heute den Dialog zwischen Judentum und Christentum aufrufen.

Ort: Loschwitzer Kirche, Pillnitzer Landstraße 7, Dresden, 01326

Nähere Informationen sowie das komplette Programm finden Sie auf der Internetseite des Festivals hier unter dem Link „Mehr Informationen“.

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
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