Newsletter: Januar 2017
Druckversion*
Homepage der Botschaft
Kulturabteilung der Botschaft
AUSSTELLUNGEN
Verlängerung: Shelly Nadashi im Dortmunder Kunstverein
LITERATUR
Vor allem eins: Dir selbst sei treu. Die Schauspielerin Channa Maron
MUSIK
Cut Out Club auf Tour
Bigfoot beim Dustown Festival
Yotam Silberstein Quartet
Bucharest und LFNT auf Tour
Konzerte mit Zohar Fresco
Das Daniel Zamir Quartet beim Jazzfestival Münster
THEATER
Theater der Jungen Welt: "Regarding the Bird"
Verlängerung:
Shelly Nadashi im Dortmunder Kunstverein
Die Ausstellung „Nesting Box“ von Shelly Nadashi“, die derzeit im Dortmunder Kunstverein zu sehen ist, wird bis 12. Februar 2017 verlängert.

Anhand verschiedener Medien, darunter Skulptur, Video und Performance, beschäftigt sich Shelly Nadashi (*1981 in Haifa, Israel) mit der Positionierung des Künstlers in einer Gesellschaft, in der er zunehmend als Entertainer wahrgenommen wird. Sie versucht u. a. diejenigen Mechanismen aufzudecken, die den Wert der Kunst bestimmen. Doch geht es dabei nie nur darum die Künstlerfigur zu untersuchen, sondern darüber hinaus über die sinnliche Erfahrung die Rolle des Publikums und der Institutionen in diesem Prozess zu hinterfragen.



Ausstellung bis 12. Februar 2017

DORTMUNDER KUNSTVEREIN
Park der Partnerstädte 2
44137 Dortmund

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 15 - 18 Uhr, Samstag und Sonntag, 11 - 16 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung (an Feiertagen geschlossen)

(Foto: Shelly Nadashi, Chatter Box, 2016, Photo: Joke Schmidt)



„Vor allem eins: Dir selbst sei treu. Die Schauspielerin Channa Maron"




Im September erschien im Reprodukt Verlag ein Buch über die israelische Schauspielerin Channa Maron, „Vor allem eins: Dir selbst sei treu.“

Channa Maron ist Erich Kästners erstes Pünktchen am Deutschen Theater und Fritz Langs erste Stimme in „M“. Ein Kinderstar der Weimarer Republik. 1933 flieht sie mit ihrer Familie vor den Nazis nach Palästina, im Zweiten Weltkrieg ist sie Soldatin in der jüdischen Brigade. Sie gehörte zum ersten Ensemble des berühmten Cameri in Tel Aviv und prägt das israelische Theater von Beginn an. Als sie 2014 stirbt, betrauerte Israel seine „Königin der Bühne“.
Nach persönlichen Gesprächen mit Verwandten und Wegbegleitern hat die preisgekrönte deutsche Autorin und Zeichnerin Barbara Yelin (“Irmina”) Channa Marons Leben in einer fesselnden und reflektierten Comicbiografie verewigt. Parallel zeichnet der international renommierte israelische Illustrator David Polonsky (“Waltz with Bashir”) seine Sicht auf die große Schauspielerin und Friedensaktivistin in eindrucksvollen Bildern. Abgerundet wird das auf Initiative des Goethe-Instituts Israel entstandene Buch durch Textbeiträge des Initiators Wolf Iro, der Tochter Channa Marons und Philosophin Ofra Rechter sowie der deutschen Filmemacherin Anne Linsel.



Barbara Yelin, David Polonsky: Vor allem eins: Dir selbst sei treu. Die Schauspielerin Channa Maron. Reprodukt Verlag, ISBN 978-3-95640-102-2, 80 Seiten, farbig, 19,5 x 22 cm, Hardcover

Cut Out Club
auf Tour
Vom 24. bis 28. Januar kommt die Band „Cut Out Club“ auf Tour nach Deutschland.

Nachdem sich seine alte Band aufgelöst hatte, ging der israelische Musiker Nitzan Horesh ins Studio, um in Ruhe an seinem Soloprojekt zu arbeiten. Am Ende stand „Cut Out Club“, das Debütalbum der gleichnamigen achtköpfigen Band. „Es fühlt sich fast ein bisschen magisch an, wie sich alles zusammengefügt hat“, sagte Horesh der taz im Interview, „ich habe einige alte Weggefährten ins Studio eingeladen, außerdem bei Musikern angefragt, die ich bewundere und mit denen ich schon immer zusammenarbeiten wollte. Alle hatten Lust, aus einzelnen Sessions wurde mehr – und plötzlich waren wir eine Band.“ Entstanden ist ein vielfältiges, vielschichtiges und stilistisch breites Album, mit zahlreichen Reminiszenzen an die 80er.

Die Musikerinnen und Musiker, die in Israel alle einen mindestens ordentlichen Bekanntheitsgrad besitzen, haben ihre eigenen Stile eingebracht, ihre Ideen in die Produktion geworfen und gemeinsam hörbar viel Spaß gehabt. Herausgekommen ist eine grandios - fröhliche Tanzplatte. Diese experimentelle Spielfreude hört man dem Cut Out Club vor allem auf der Bühne an. Im Januar kommt der Cut Out Club in voller Besetzung nach Deutschland, um die Songs endlich auch bei uns live zu präsentieren.



Termine:

Dienstag, 24. Januar 2017, Mainz - Schon Schön
Mittwoch, 25. Januar 2017, München - OrangeHouse
Donnerstag, 26. Januar 2017, Berlin - Badehaus Szimpla
Samstag, 28. Januar 2017, Hamburg - kukuun

Der Eintritt für die Show in Mainz ist frei.

(Foto: Cut Out Club © Shahar Shtibel)
Bigfoot
beim Dustown Festival
Am Freitag, den 6. Januar, spielt die Band Bigfoot beim Dustown Festival in Berlin.

Bassist und Sänger der Band, Dor Koren a.k.a. BIGFOOT, ist hierzulande bereits durch Auftritte der Psychedelic Blues Band TREE bekannt. In seinem Solo-Projekt, in seinem Studio über über einen Zeitraum von sieben Jahren entstanden, vermischt er u.a. psychedelische Gitarrenklänge und Banjo, Vorbilder sind Sandy Bull und Arthur Lee.
Für das Berlin Konzert hat sich Dor Koren mit Shira Dushy (Keys + Background Vox), Yair David Kotzer (Bass) und Hila Levit (Drums) zusammengetan.

Das Dustown Festival findet bereits seit einigen Jahren in Berlin statt und präsentiert verschiedene Bands aus den Bereichen Psychedelic Stoner, Garage oder Heavy Rock.



Konzert am Freitag, 6. Januar 2017, 20.00 Uhr

Dustown Festival No. 8
Zukunft am Ostkreuz
Laskerstraße 5
Berlin

(Foto: Bigfoot © Tal)

Yotam Silberstein Quartet

Im Januar präsentiert der Gitarrist Yotam Silberstein zusammen mit seinem Quartet seine neue CD „The Village“ im Rahmen von Konzerten in Reutlingen, München und Berlin.

Seit der Gitarrist Yotam Silberstein vor zehn Jahren nach New York zog, macht er sich in der Jazz-Elite einen Namen durch Performances und Aufnahmen mit Koryphäen wie James Moody, The Heath Brothers, Paquito D'Rivera, Monty Alexander, Roy Hargrove, David Sanborn oder Marcus Miller. Silberstein ist hochvirtuos und technisch brillant. Er begleitete zahlreiche Aufnahmen wie Monty Alexander’s „Grammy“-nominierten „Harlem-Kingston Express Live!“ oder David Sanborn und Marcus Miller’s Album „Time and the River“ (Sony 2015). Darüber hinaus gewann Silberstein den „Sundance Time Warner Award“ für Filmmusik und hat die Ehre, für den großen John Patitucci bei dessen neuem Album mitzuwirken.

Yotam Silberstein (g), Vitor Gonçalves (p, acc), Or Bareket (b), Daniel Dor (dr, perc)



Termine:

Dienstag, 17. Januar 2017
Pappelgarten
Marie-Curie-Straße 27
72760 Reutlingen

Mittwoch, 18. Januar 2017, 21.00 Uhr
Jazzclub UNTERFAHRT
Einsteinstraße 42
81675 München

Samstag, 21. Januar 2017
Zig Zag Club
Hauptstr. 89
12159 Berlin

(Foto © Yotam Silberstein)

Bucharest und LFNT
auf Tour
Im Januar touren die Bands Bucharest und LFNT gemeinsam durch Deutschland.

Die Band LFNT (sprich „Elephant“) ist eine Indie-Rock / Psych-Folk-Band aus Tel Aviv. Gegründet wurde sie vom Sänger, Songwriter und Multi-Instrumentalist Ran Nir, ebenfalls Gründungsmitglied und ehemaliger Bassist von Asaf Avidan & The Mojos. LFNT veröffentlichte mit 2012 das erste Album „Tales Of A Drunken Man“, welches in Israel als eins der besten Rockalben des Jahres galt. Die Band arbeitet derzeit an ihrem dritten Album, das in Richtung Psychedelic und Ambient geht.

Ebenfalls aus Israel kommt die Band Bucharest, bestehend aus vier Freunden, die seit ihrer Kindheit in Jerusalem befreundet sind. Ihre Musik ist stark beeinflusst von den CBGB Bands der späten Siebziger Jahre, der Post-Punk Szene in Großbritannien und den aktuellen Bands aus Tel-Aviv, ein Sound bei dem man an "The Smiths" und die "Go-Betweens" denken muss. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum im Jahr 2013 wurde von Musik-Kritikern hochgelobt und bescherte der Band eine treue Fan-Gemeinde. Derzeit arbeiten sie an ihrem zweiten Album, das in Kürze erscheinen soll.



Termine:

21. Januar 2017, R&R in Ludwigsburg
23. Januar 2017, Kulturbar in Greifswald
24. Januar 2017, Papp in Bremen
25. Januar 2017, Forum in Bielefeld
26. Januar 2017, Cafe Glocksee in Hannover
27. Januar 2017, Privatclub in Berlin

(Foto © Bucharest)

Konzerte
mit
Zohar Fresco

Der israelische Ausnahme-Percussionist Zohar Fresco gibt im Januar, gemeinsam mit drei weiteren Spitzen-Percussionisten, Konzerte in Freiburg, München und Karlsruhe.

Mit seinem individuellen, höchst kreativen und facettenreichen Spiel gilt der israelische Rahmentrommler als „Virtuoso of Frame Drum“. Sein innovatives und sehr präsentes Spiel macht ihn uneingeschränkt zu einem großen Meister seines Faches. Klanglich bietet Fresco stets überraschende Momente und zieht das Publikum in seinen Bann.

Die vier Musiker bieten zusammen ein kontrastreiches Programm zwischen Kompositionen und Improvisationen und lassen ein Feuerwerk an Rhythmen und Grooves entstehen. Unerwartete Klänge und wechselnde Stimmungen lassen intensive und kontemplative Momente entstehen, die sich mit humoristischen Einlagen abwechseln.



Termine:

Sonntag, 8. Januar 2017, 19.00 Uhr
E-Werk in Freiburg

Donnerstag, 12. Januar 2017, 19.30 Uhr
Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, München

Sonntag, 15. Januar 2017, 19.00 Uhr
Kulturzentrum Tollhaus in Karlsruhe



Das Daniel Zamir Quartet
beim Jazzfestival Münster
Am Sonntag, den 8. Januar, spielt das Daniel Zamir Quartet beim Jazzfestival Münster.

„In Israel ist der Saxofonist Daniel Zamir ein Star, hier in Deutschland hatte ihn bislang kaum jemand auf der Agenda. Dabei hat er einiges vorzuweisen: 2006 veröffentlicht er in Israel eine CD, die zum meistverkauften Jazzalbum des Landes avanciert. Zu seinen Förderern und Fans gehört das enfant terrible der New Yorker Jüdischen Szene, John Zorn. Er war es, der überhaupt entdeckt hat, wie viel jüdisches Denken und wie viele jüdische Klänge in Zamirs Musik stecken."(Rainer Schlenz, SWR2)

Daniel Zamit Quartet: Daniel Zamir (Saxophon, Gesang)), Omer Klein (Klavier), Gilad Abro (Bass), Amir Bresler (Schlagzeug)



Sonntag, den 8. Januar 2017, 20.00 Uhr

Theater Münster
Großes Haus
Neubrückenstraße 63
48143 Münster

(Foto: Daniel Zamir © „Jazzhaus Records“)

Theater der Jungen Welt in Leipzig:
„Regarding the Bird”
Das Theater der Jungen Welt in Leipzig zeigt am 31. Januar das Stück „Regarding the Bird“ des Nephesh Theatre, Tel Aviv.

Jeder denkt, ich bin ein „seltsamer Vogel“. Das ist ein Ausdruck, den meine Mutter nutzte, um zu beschreiben, wie Leute jemanden wie mich sehen – jemanden, der anders ist.
Mikey, ein Junge, bei dem das Asperger-Syndrom diagnostiziert wurde. Er erzählt davon, was ihm und "dem Vogel" in der Schule passiert und wie es dazu kommt, dass die Umwelt immer mehr auf Distanz geht. Ein bewegendes Stück, das nach dem „Anderen“ in unserer Gesellschaft fragt und mit der Notwendigkeit antwortet, diesem „Anderen“ zuzuhören und es zu akzeptieren.

„Das Stück öffnet ein Fenster zur einzigartigen Welt der Menschen mit Asperger-Syndrom, ein Fenster, das uns jene Mitmenschen verstehen und schätzen lehrt. Unser Dank gilt dem Nephesh Theatre, das sich dieser Mission annahm und es ermöglichte, dass diese Stimme gehört wird. Großer Dank gilt dem Autoren und Regisseur, der mit tiefem Verständnis den Charakter Mikeys schuf und ihm in so herzzerreißender Weise Leben einhauchte.“ (Das Team von EFFIE, Association Asperger Israel)



Dienstag, 31. Januar 2017, 11.00 und 18.00 Uhr

„Regarding the Bird“, Nephesh Theatre, Tel Aviv (Best Play ASSITEJ Prize 2015)
Gastspiel in englischer Sprache, , 13plus, Länge ca. 60 Min.

Text und Regie: Nitzan Cohen; Übersetzung: Howard Rypp; Performance: Shir Shenar
Video: Shachak Paz; Licht: Uri Rubinstein

(Foto © Nephesh Theatre)
Anschrift Web
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin www.israel.de
Telefon E-Mail
+ 49 (0) 30 – 8904 5412 culture-assistant@berlin.mfa.gov.il
Anmelden* Abmelden*
www.israel.de
Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse culture@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Dieser Newsletter wurde an hansknoefler@gmail.com gesendet. Dieser Newsletter wird Ihnen ausschließlich mit Ihrem Einverständnis zugesandt. Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte hier.

Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: culture-assistant@berlin.mfa.gov.il. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer