Newsletter: August 2015
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AUSSTELLUNG
Nahum Tevet im Kunstmuseum Bochum
Yael Atzmony im Keramikmuseum Berlin
LITERATUR
Dror Mishani: Die Möglichkeit eines Verbrechens
MUSIK
Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar
Ouzo Bazooka beim Enzo-Festival
„Charles and Alma: Berlin meets Tel Aviv. Two cities. One party”.
The Angelcy auf Tour
Israel Camerata zusammen mit Mischa Maisky
Shauli Einav in Frankfurt am Main
Idan Raichel Project auf Tour
Ester Rada in Isny
SONSTIGES
Achava Festspiele in Thüringen
Nahum Tevet im Kunstmuseum Bochum
Unter dem Motto „The Rough Law of Gardens” zeigt das Kunstmuseum Bochum vom 23. August bis 25. Oktober 2015 Arbeiten von Nahum Tevet und Olaf Holzapfel.

In der Gemeinschaftsausstellung des israelischen Künstlers Nahum Tevet und des deutschen Künstlers Olaf Holzapfel geht es um eine vielschichtige Reflexion der innovativen Ansätze der Junkyards der Malka Haas.

Die Junkyards stellen eine kreative Methode des Umnutzens und Uminterpretierens von Realität dar, die mit zeitgenössischen Konzepten der bildenden Kunst vergleichbar sind. Olaf Holzapfel gibt in seinen Arbeiten Antworten, wie kulturelle Vorprägungen mit neuen Kontexten verbunden werden können.

Die Arbeiten des israelischen Künstlers Nahum Tevet, der in einem Kibbutz aufgewachsen ist, befassen sich auf grundsätzliche Weise mit der Moderne und ihrer Konstruktion von Raum. Tevet war ein bedeutender Lehrer an der Bezalel Akademie in Jerusalem, der Spuren in der israelischen Kunstszene hinterlassen hat.



Kunstmuseum Bochum
Kortumstraße 147
44787 Bochum
Tel.: 0234 / 910 42 30
E-mail: museum@bochum.de

Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, 10.00 - 17.00 Uhr und am Mittwoch,10.00 - 20.00 Uhr

(Foto: Nahum Tevet, Several Things, 2006, Foto © The Israel Museum, Oded Löbl)






Yael Atzmony
im Keramikmuseum Berlin



Das Keramikmuseum in Berlin zeigt vom 28. August 2015 bis 25. Januar 2016 Arbeiten der israelischen Keramikerin und Künstlerin Yael Atzmony.

Die Ausstellung trägt den Titel „Das Sobibor Projekt“. Es basiert auf ihrer eigenen Biographie – ihr Vater, Dov Freiberg, war einer der wenigen Überlebenden des Vernichtungslagers Sobibor. Nach seinem Tod 2008 stieß Frau Atzmony bei Recherchen in Archiven in Berlin und Warschau auf Pläne des Lagers, die von Überlebenden 1945 aus deren Erinnerung gezeichnet wurden, darunter auch ein Plan von der Hand ihres Vaters. Dies bewegte sie – u.a. in Sobibor – sich auf weitere Spurensuche zu begeben und die Ergebnisse dieser Nachforschungen in keramischen Materialien in Kombination mit Video-Kunst umzusetzen, um die Geschichte mit ihren eigenen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten zu erzählen und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Atzmony lehrt an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem und hat schon viele Ausstellungen sowohl in Israel als auch im Ausland realisiert.



Yael Atzmony: „Das Sobibor-Projekt. Dem Vergessen entgegen wirken“
Vom 28. August 2015 bis 25. Januar 2016, Freitag bis Montag, 13.00 – 17.00 Uhr (zusätzliche Öffnungszeiten bitte erfragen)


Keramik-Museum Berlin
Schustehrusstraße 13
10585 Berlin
Tel.: 030 / 321 23 22
E-Mail: theis@keramik-museum-berlin.de

(Foto © Yael Atzmony, Infected memory, 120x78x0,15cm, Porzellan)



LITERATUR
(Foto: Dror Mishani © Yanai Yechiel / Paul Zsolnay Verlag) Dror Mishani:
Die Möglichkeit eines Verbrechens
Am 27. Juli erscheint beim bei Zsolnay Verlag das zweite Buch von Dror Mishani um Komissar Avi Avraham, „Die Möglichkeit eines Verbrechens“.

In Cholon, Israel, wird eine Kindergärtnerin bedroht und brutal zusammengeschlagen. Als sie aus dem Koma erwacht, kann sie den Täter identifizieren – alle Fragen scheinen beantwortet. Doch der Fall lässt Inspektor Avraham keine Ruhe, er ermittelt auf eigene Faust. Sein Hauptverdächtiger: der Cateringunternehmer Chaim Sara. Warum hatte Sara behauptet, seine philippinische Frau sei nach Hause geflogen? Wozu fliegt Sara jetzt mit seinen beiden Kindern nach Manila? Warum lügt er? Oder geht die Ermittlerfantasie mit Avraham durch? Schlimmer als das, was passiert, ist das, was passiert sein könnte.

Dror Mishani ist Lektor bei Keter Books in Jerusalem und Literaturprofessor, spezialisiert auf die Geschichte der Kriminalliteratur. „Vermisst“ ist sein erster Roman und der erste in einer Reihe rund um Inspektor Avi Avraham. Nun erscheint bei Zsolnay der zweite Fall von Avi Avraham, „Die Möglichkeit eines Verbrechens“.



Dror Mishani: Die Möglichkeit eines Verbrechens
, übersetzt aus dem Hebräischen von Markus Lemke. Erscheinungsdatum: 27. Juli 2015, 336 Seiten, Zsolnay.
ISBN 978-3-552-05737-1  und ePUB-Format ISBN 978-3-552-05753-1.

(Foto: Dror Mishani © Yanai Yechiel / Paul Zsolnay Verlag)




Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar
Am Donnerstag, den 6. August, eröffnet das Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar das Festival Young Euro Classic im Konzerthaus in Berlin.

Nach seinem glänzenden Festivaldebüt vor zwei Jahren kommt das Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar mit Musikstudenten der Konservatorien aus beiden Ländern wieder ins Konzerthaus Berlin. Und bringt ein Programm mit, das viele verschiedene Facetten bietet: Leidenschaft und Brillanz in Tschaikowskis „Romeo und Julia“-Ouvertüre, zupackende Virtuosität im Violoncellokonzert von Dmitri Schostakowitsch. Dazu als besonderes Bekenntnis dieses deutsch-israelischen Orchesters die 2. Symphonie des deutsch-jüdischen Komponisten Kurt Weill, geschrieben 1934 im ersten Jahr seines Exils in Paris. Und nicht zuletzt ein ganz neues, für das Orchester komponiertes Werk des jungen Israeli Ziv Cojocaru.

Young Euro Classic ist die weltweit wichtigste Plattform des internationalen Orchesternachwuchses für die europäische klassische Musiktradition und ihre Entwicklung. Jeden Sommer spielen 17 Tage lang Orchester aus aller Welt im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt.

Programm:

ZIV COJOCARU: „Links. Metamorphosis“ (2015)
KURT WEILL: Symphonie Nr. 2 (1934)
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH: Konzert für Violoncello Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)
PJOTR TSCHAIKOWSKI: Fantasie-Ouvertüre zu „Romeo und Julia" (1880)



Donnerstag, den 6. August 2015, 20.00 Uhr
Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar; Michael Sanderling, Dirigent; Alexey Stadler, Violoncello

Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
10117 Berlin

Konzerteinführung um 19.00 Uhr im Werner-Otto-Saal, Einlass mit Konzertticket um 18.45 Uhr. Moderation: Dr. Dieter Rexroth, künstlerischer Leiter von Young Euro Classic, im Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Stölzl, Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.

Das Konzert wird von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet und bundesweit ausgestrahlt. Der Sendetermin ist am 7. August 2015, 20.03-22.00 Uhr. In Berlin auf UKW 89,6 sowie DAB+ und Kabel.



Ouzo Bazooka
beim
Enzo-Festival
Die Psychedelic-Rock-Gruppe Ouzo Bazooka aus Tel Aviv ist vom 31. Juli bis 1. August zu Gast beim Enzo-Festival in Wagersrott. Ouzo Bazooka's exotischer Sound ist ein Mix aus Ost und West. Im April ist das Debüt-Album in Deutschland erschienen. Das Enzo-Festival findet seit einigen Jahren im Norden Schleswig Holsteins statt. Es handelt sich um ein kleines, unkommerzielles Festival, bei dem v.a. junge und noch unbekanntere Bands einem breiten Publikum vorgestellt werden.

Frontman, Sänger und fleißiger Songwriter der Band Uri Brauner Kinrot hat sich als Name in der lokalen und globalen Musikszene etabliert. Kinrot's Sound zeigt beispielhaft guten alten Rock'n'Roll mit einem orientalen Touch. Kinrot ist nun schon seit über zehn Jahren als Musiker aktiv, hat mit vielen namenhaften Künstlern zusammengearbeitet und hat für seinen musikalischen Output großen Zuspruch der Presse erhalten.
Kinrot ist außerdem Frontman der erfolgreichen mediterranen Surf Band Boom Pam, die zur Zeit mir der türkischen Legende Selda Bagcan zusammenarbeitet. Er spielte, tourte mit und formte den Sound großer Namen wie Balkan Beat Box oder Shantel. Kinrot hat seinen einzigartigen Sound in entfernte Ecken des Universums getragen und im Zuge dessen auf Festivals wie Roskilde, Glastonbury, Exit, Womex, Olinkan (Mexico City), SXSW, Sines (Portugal) und dem Global Fest (NYC) gespielt.

Ouzo Bazooka haben im letzten Jahr viele Konzerte gespielt, unter anderem auf dem Reeperbahn Festival in Hamburg oder support Shows in Tel Aviv für The Pixies und The Hives.



CD-Information: Ouzo Bazooka, Label: Helicon, Vertrieb: Broken Silence, Format: CD/Vinyl

(Foto © Uri Brauner Kinrot)




    


„Charles and Alma: Berlin meets Tel Aviv. Two cities. One party”.


Am Donnerstag, den 27. August, findet eine Deutsch-israelische Clubnacht statt. DRadio Wissen überträgt an diesem Tag, gemeinsam mit dem Kooperationspartner 88fm, dem Musikprogramm des israelischen Rundfunks, „Charles and Alma: Berlin meets Tel Aviv. Two cities. One party”.

Die Clubnacht spielt auf der Tanzfläche und an der Bar des „Kuli Alma“ im Zentrum von Tel Aviv und des „Prince Charles“ in Berlin-Kreuzberg. In Berlin legen DJs aus Israel auf, in Tel Aviv DJs aus Deutschland. DRadio Wissen schickt aus Berlin die Beathoavenz auf die Reise nach Tel Aviv. Das Duo aus DJ Smolface und DJ Perez gehört zu den populärsten Hip- Hop-Produzenten und DJs Berlins. In Tel Aviv legen sie ihren eigenen Mix und international Bekanntes auf.
In Berlin legen die Tel Aviver DJs Yarin Lidor und Nadav Neeman auf, die ihren Mix aus Hip-Hop, angereichert mit israelischen Sounds, präsentieren. Beide treffen auf Grzly Adams und DRush (Prince Charles/ Urbanology) und einen noch geheimen special guest. Der Eintritt in beiden Clubs ist bis 23.00 Uhr frei.

Schon vor der eigentlichen Party öffnen beide Clubs die Türen für ihre Gäste. Um 19.30 Uhr lädt das „Prince Charles“ zum Barbecue in den Hof. Bei Gegrilltem und kühlen Getränken stellen die Gäste aus Tel Aviv zusammen mit ihrem Host vom „Prince Charles“ ihre zehn Lieblingsplatten vor und erzählen dazu Anekdoten aus der Musikwelt und Israel.

Für alle, die weder in der einen noch der anderen Stadt dabei sein können, übertragen DRadio Wissen und der israelische Radiosender 88 FM/Kol Israel mit einer gemeinsamen Sendung live das Geschehen in beiden Städten. Zu hören von 21.00 Uhr bis Mitternacht unter www.dradiowissen.de und http://www.iba.org.il/88fm/

Die Clubnacht ist Höhepunkt des Programmschwerpunkts „50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen“ von Deutschlandradio.



Deutsch-israelische Clubnacht am Donnerstag, 27. August, ab 21.00 Uhr
Berlin: Prince Charles, Prinzenstraße 85f (Moritzplatz), Kreuzberg

Tel Aviv: Kuli Alma, Mikveh Israel 10 (Yehuda HaLevi), Ortszeit Tel Aviv: 22.00 Uhr


Für israelische Musikproduzenten, DJs und Künstler bieten die Beathoavenz in Tel Aviv schon am Mittwoch, dem 26. August, einen Masterclass Workshop über die Hip-Hop-Produktion in Berlin an.



The Angelcy
auf
Tour
Vom 3. bis 16. August ist die Band The Angelcy auf Tour in Deutschland. The Angelcy - das sind sechs Musiker aus Tel Aviv, die einen Weg gefunden haben, die eigene musikalische Kultur und den aktuellen Sound der internationalen Folk-Welle zu einem einzigartigen Stil zu verbinden. Sie klingen genauso nach Israel wie nach der großen weiten Welt. Sänger Rotem Bar Or erzählt in seinen Songs Geschichten von Aufbruch, Sehnsucht, Freiheit und Liebe.

In Israel haben The Angelcy den Geheimtipp-Status mittlerweile hinter sich gelassen. Ihre Songs werden regelmäßig auf verschiedenen Radiosendern gespielt, ihre Shows, wie etwa im Barby Tel Aviv, gehören zu den Highlights des Nachtlebens.

Auch hierzulande sind The Angelcy nicht mehr ganz unbekannt. Bei ihrem ersten Besuch in Berlin im Sommer 2013 waren sie zu Gast bei Radio Eins, wurden Tagestipp auf Inforadio und erschienen zweiseitig in der Melodie & Rhythmus. Auch im vergangenen Jahr war die Band auf Tour in Deutschland und stellte ihr Debüt-Album „Exit Inside" vor. Wir freuen uns, dass die symphatische Band nun wieder nach Deutschland kommt.



Tourdaten:

Montag, 3. August 2015
Kulturpalast Linden, Hannover

Dienstag, 4. August 2015
Forum Bielefeld

Mittwoch, 5. August 2015
Lido Berlin

Donnerstag , 6. August 2015
JAZ Rostock

Samstag, 8. August 2015
Frierock Open Air Festival, Friesack

Sonntag, 9. August 2015
Cafe Saale Kiez, Brachwitz

Montag, 10. August 2015
Glockenbachwerkstatt München

Samstag, 15. August 2015
3000° Festival

Sonntag, 16. August 2015
LU99 in Leipzig

(Foto © Gaya’s music photos)



    


Israel Camerata zusammen
mit
Mischa Maisky


Im August ist das Israel Camerata Jerusalem zusammen mit Mischa Maisky zu Gast in Deutschland. Am 2. August gibt es ein Konzert beim renommierten Schleswig-Holstein Musik Festival und am 3. August im Kongress Palais in Kassel.

Er zählt zu den ganz großen Cellisten unserer Zeit und ist auf den Konzertbühnen der ganzen Welt zu Hause. Im Sommer 2015 tourt Mischa Maisky durch Deutschland und hat gleich zwei Meisterwerke für sein Instrument mit im Gepäck. Begleitet wird der lettische Musiker von der Israel Camerata Jerusalem.

Israel Camerata Jerusalem, Mischa Maisky (Violoncello), Dirigent: Avner Biron

● Noam Sheriff: Prayers
● Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb/1
● Peter I. Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33 für Violoncello und Orchester
● Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie g-Moll KV 550



Sonntag, 2. August 2015, 19.00 Uhr
Laeiszhalle Hamburg / Großer Saal

Veranstalter: Schleswig-Holstein Musik Festival

3. August 2015, 20.00 Uhr
Kongress Palais Stadthalle, Festsaal, Kassel



Shauli Einav
in Frankfurt am Main
Am Donnerstag, den 6. August 2015, gibt Shauli Einav ein Konzert im Musikpavillon des Palmengartens Frankfurt.

Shauli Einav stellt mit „A Truth About Me” sein drittes Album als Bandleader vor. Nach seinem viel gelobten Debüt mit „opus one“ und „Generations“ hat er sich auf eine Reise der Selbsterkundung begeben. Auf seiner neuen CD versammelt er zehn starke Eigenkompositionen, die den Zuhörer mitnehmen auf eine Entdeckungsreise in seine Erfahrungswelt. Die Kompositionen sind anspruchsvoll, sehr energisch und selbstbewusst, zugleich aber auch nachdenklich, innig und manchmal sogar melancholisch.

Shauli Einav wurde am 1. Juli 1982 in Israel geboren und schloss sein Studium mit einem Bachelor der Jerusalem Academy of Music und einem Master der Eastman School of Music in Rochester, New York ab. Im Sommer 2008 zog er nach New York, wo er sich in der Jazz Szene etablierte. Durch Kollegen, wie die Bassisten Omer Avital und Avishai Cohen, und durch viele Auftritte in Jazzclubs wie „Small’s“ oder „Fat Cat“, konnte Shauli Einav wertvolle Verbindungen knüpfen und Konzerte spielen. Er gewann dreimal die ASCAP Auszeichnung „Young Jazz Composer Award".



Konzert am Donnerstag, den 6. August 2015, 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Shauli Einav (sax), Bastien Ballaz (tb), Tony Tixier (p), Florent Nisse (b), Ariel Tessier (dr)

Musikpavillon des Palmengartens Frankfurt
Siesmayerstraße 61
60323 Frankfurt a.M.

(Foto©Anne Lescot)



     Idan Raichel
auf Tour
Im August kommt Idan Raichel für einige Konzerte nach Deutschland. Am 2. August gibt er ein Klavierkonzert mit Freunden beim Seebühnenzauberfestival in Mannheim und am 6. und 7. August tritt er in Wiesbaden und Kassel jeweils gemeinsam mit Andreas Scholl auf.

Sie sind beide Superstars - doch ihr Metier könnte unterschiedlicher kaum sein: Idan Raichel ist Chart-Stürmer nicht allein in seiner Heimat Israel und wird für seine sanfte Art des Ethno-Pop gefeiert. Andreas Scholl gehört mit seiner einmaligen Stimme zu den tonangebenden Künstlerpersönlichkeiten der Alten Musikszene. In einem gemeinsamen Projekt bringen sie nun ihre unterschiedlichen Dialekte dieser weltumspannenden Sprache der Musik zusammen - und zaubern nicht nur eine überraschend betörende Klangwelt hervor, sondern demonstrieren mit ihrer Kunst auf beeindruckende Weise, wie leicht sich Grenzen überwinden lassen und wie lohnenswert es ist, Ohr und Sinn dem Ungewohnten zu öffnen.

Idan Raichel (Klavier/Gesang), Andreas Scholl (Gesang), Yogev Glusman (Violine), Tamar Halperin (Klavier), Gilad Shmueli (Schlagzeug)



Sonntag, 2. August 2015, 20.00 Uhr
Idan Raichel Piano Concert & Guests
, Seebühnenzauber Festival in Mannheim

Donnerstag, 6. August 2015, 20.00 Uhr
Idan Raichel und Andreas Scholl,
Rheingau Musikfestival, Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Freitag, 7. August 2015, 19.30 Uhr
Idan Raichel und Andreas Scholl,
Kulturzelt Festival in Kassel

Samstag, 29. August 2015, 20.00 Uhr
Idan Raichel Project,
Achava Festspiele in Thüringen, Heizwerk Erfurt

(Foto © Eldad Rafaeli)



    
Ester Rada in Isny


Ester Rada gibt am Dienstag, den 4. August 2015, um 20.30 Uhr ein Konzert im Rahmen des Theaterfestivals Isny.

Die Sängerin mit äthiopischen Wurzeln verbindet anmutig Jazz, Funk, Soul und R&B mit black grooves. Ihr Sound spiegelt ihr vielfältiges kulturelles Erbe wider. In einer sehr religiösen jüdischen Familie unter bescheidensten Lebensbedingungen aufzuwachsen, ließ Rada den Herzenswunsch fassen, aus ihrer kleinen Welt auszubrechen und ihre musikalischen Träume zu verwirklichen.

Ester Rada, der neue Soulstar des Mittleren Ostens, war bereits support Act für Alicia Keys. Ihre Karriere führte sie durch die USA, Kanada und Europa, wo sie unter anderem auf dem renommierten Glastonbury Festival spielte. Im Februar 2014 hat sie ihr aktuelles Album „Ester Rada“ veröffentlicht, die Single-Auskopplung „Life Happens“ wurde in Israel als „Video of the Year“ ausgezeichnet, bei den MTV Europe Music Awards wurde sie als „Best Israreli Act“ nominiert.



Konzert: Ester Rada
Dienstag, 4. August 2015, 20.30 Uhr


Theaterfestival Isny
Am Feuerschwanden 5
88316 Isny

(Foto: Ester Rada © Gabriel Baharlia)



SONSTIGES
Achava Festspiele
in Thüringen
Vom 27. August bis 6. September 2015 finden die Achava Festspiele in Thüringen statt.

Die Festspiele setzen – 50 Jahre nach der Aufnahme deutsch-israelischer diplomatischer Beziehungen – ihren Schwerpunkt auf den interreligiösen und interkulturellen Dialog, der ausgeht von den Gedanken in den Schriften jüdischer Propheten des Alten Testaments. Sie bilden die Grundlage der jüdischen Ethik und der europäischen Werte. Das hebräische Wort „Achava” (Brüderlichkeit) ist dafür ein Schlüsselwort. Der Respekt gegenüber dem Anderen ist das Ziel. Aus Israel sind u.a. Idan Raichel, Avi Avital, das Avishai Cohen Trio und Yemen Blues eingeladen.



Samstag, 29. August 2015, 20.00 Uhr im Heizwerk
The Idan Raichel Project – Live in concert


In seiner Heimat Israel schon lange als Popstar gefeiert, hat Idan Raichel in den letzten Jahren auch international Erfolg: Mit drei Alben stellte er eine Songkunst vor, die israelische Sounds mit äthiopischen, schwarzafrikanischen und karibischen Färbungen zu einer weltumspannenden Popsprache schmiedet. Gesungen wird auf Hebräisch, Arabisch und äthiopischen Dialekten ebenso wie auf Portugiesisch oder Spanisch.

Auf seinem dritten Album „Quarter To Six“ verpflichtete er sich zunehmend akustischeren Klängen. Die nahöstliche Popsymphonie mit Schattierungen von Klassik über Arabesken bis hin zu afrikanischen Rhythmen präsentiert Idan Raichel nun im kleinen, intimen Rahmen auf der Bühne: Am Klavier kehrt er zu den Urversionen der Songs zurück. Und gegen Ende mündet die Performance in eine ausgelassene Party mit Hits aus Raichels älterem Repertoire.

Sonntag, 30. August 2015, 19.00 Uhr im Heizwerk
Avi Avital (Mandoline) meets Mahan Esfahani (Cembalo)


Der Israeli Avi Avital, Mandolinenspieler mit marokkanischer Herkunft, trifft auf den iranischen Cembalisten Mahan Esfahani.

Avi Avital ist einer der spannendsten Musiker unserer Zeit. Mit 8 Jahren lernte er das Mandolinenspiel, studierte später in Jerusalem und Padua, wo er mit Ugo Orlandi das Kernrepertoire für die Mandoline erarbeitete. Zahlreiche Einspielungen über Genregrenzen hinweg, von Klezmer, Barock bis zu zeitgenössischer Musik, hat Avi Avital bereits vorgelegt. Er ist Gast auf vielen international renommierten Festivals, wie den Salzburger Festspielen und dem Aspen Music Festival.

Mahan Esfahani wurde in Teheran geboren und fand als Teenager über das Klavierspiel zum Cembalo. Später studierte er Musikwissenschaften und Geschichte an der Stanford University, bevor er sein Können in Boston und Prag verfeinerte. Er veröffentlichte bereits zwei erfolgreiche Alben mit Musik von Bach und Jean-Philippe Rameau, für die die New York Times ihn auf die Liste der besten Aufnahmen setzte. Derzeit ist er Professor für Cembalo an der Guildhall School of Music and Drama in London.

Als Duo spielen Avi Avital und Mahan Esfahani Sonaten von Domenico Scarlatti, Giuseppe Valentini, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi.

Samstag, 5. September 2015, 20.00 Uhr im Heizwerk
Yemen Blues – Insaniya


Insaniya – Menschlichkeit, ist der Titel des neuen Programms. Große Namen der Musik-Szene haben in Yemen Blues zusammengefunden. Ihr energetischer Sound ergibt ein Feuerwerk aus traditionellen jemenitischen Melodien, Blues, Jazz und Funk. Auf der Grundlage westafrikanischer Wurzeln und moderner Kompositionen entsteht hier ein schier atemberaubendes Musikerlebnis aus komplexen Grooves, einer ungewöhnlichen Instrumentierung und einzigartigen Klängen zwischen den Welten.

Sonntag, 6. September 2015, 19.00 Uhr im Heizwerk
Avishai Cohen Trio – From Darkness

In den letzten zwei Jahrzehnten avancierte Avishai Cohen zu einem der besten Jazz-Musiker der Welt. Gleichermaßen als Bassist, Komponist und Arrangeur anerkannt, erhielt er 2013 den ECHO Jazz-Preis für sein Duo-Album „Duende“, das er zusammen mit dem Pianisten Nitai Hershkovits einspielte.

Das neue Album „From Darkness“ von 2015 vereint die beiden Musiker mit einem weiteren Ausnahmetalent - dem Schlagzeuger Daniel Dor – in einer grandiosen musikalischen Eindringlichkeit. „From Darkness“ ist das Debüt-Album des neuaufgestellten Trios, dessen erfrischend eigener Sound im Zusammenwirken dreier ausgeprägter Musikerpersönlichkeiten entstand. Die atemberaubend intensiven Live-Qualitäten des Trios haben bereits Musikfreunde auf allen Kontinenten beeindruckt.

Das komplette Programm finden Sie unter dem Link „Mehr Informationen“.

(Foto © Gauthier Vandemoortele)



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