Newsletter: September 2017
 
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Kulturabteilung der Botschaft
     
 
 
  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  Dafna Kaffeman „Cotton Plant" in Berlin  
 
  Ausstellung Galerie Circle 1 in Berlin  
 
  Amnon David Ar in Berlin  
 
 
 
  FILM  
 
 
  SERET – Israelisches Film Festival  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Dorit Rabinyan zu Gast in Frankfurt a. M. und Berlin  
 
  „Inzwischen Zeilen“ im Jüdischen Museum Berlin  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  DENNIS LLOYD in Berlin  
 
  Eröffnung Meisterkonzerte in Mönchengladbach  
 
  Tzvi Avni im Konzerthaus Berlin  
 
  Avishai Cohen Trio in Esslingen, Köln und Lüneburg  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  TANZtheater International in Hannover  
 
  Liat Dror & Nir Ben Gal Dance Company  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Osthafenfestival in Frankfurt/Oder  
 
  Oren Lazovski: „Tobias, der Engel – und das vergeudete Europa?“  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Yael Acher „KAT“ Modiano in Berlin  
 
 
 
 
 
 
 
 
Dafna Kaffeman: „COTTON PLANT” in Berlin

   
 
 
     
 
  Vom 14. September bis 21. Oktober 2017 zeigt die Galerie lorch+seidel contemporary in Berlin Arbeiten von Dafna Kaffeman.

Unter dem Motto „COTTON PLANT” stellt Kaffeman aktuelle politische Geschehnisse und hergebrachte Denkansätze gegenüber. Es handelt sich jedoch nicht um Partei ergreifenden Anklagen. Sie vermögen vielmehr durch ihre Zuspitzungen den Blick des Betrachters zu erweitern und durch das Festhalten bestimmter Ereignisse die Aufmerksamkeit dorthin zu lenken, in diesem Fall auf die für Außenstehende kaum nachvollziehbare Spirale der Gewalt, die sich in ihrer höchsten Steigerung gezielt unschuldige zivile Opfer sucht.



Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 13. September 2017, 19.00 bis 21.00 Uhr

lorch+seidel contemporary
Tucholskystraße 38
10117 Berlin-Mitte
Tel.: 030 / 978 939 35

(Foto: Cotton Plant © Dafna-Kaffeman)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Die „Musrara School" in der Galerie Circle 1 Berlin

 
 
 
     
 
  Unter dem Motto „In The Place Where We Stand II” zeigt die Galerie Circle 1 in Berlin vom 7. September bis 21. Oktober 2017 eine Alumni Ausstellung der „Musrara School“. Anlass ist das 30jährige Bestehen der Schule.

Die Ausstellung zeigt Arbeiten israelischer Künstler, die alle Schüler bzw. Absolventen der „Musrara – School of Art and Society“ in Jerusalem sind. Darunter befinden sich sowohl Werke junger Absolventen als auch von Künstlern, die ihr Studium vor 20 Jahren abgeschlossen haben. Die Arbeiten in der Ausstellung spiegeln viele Ebenen der israelischen Gesellschaft wider und zeigen eine faszinierende multikulturelle Seite der israelischen Gesellschaft und der in Israel lebenden jungen Künstler.

Beteiligte KünstlerInnen: Doron Rosenblum, David Amuyal, Asaf Alboher, Moshe Stern, Nadav Ariel, Yael Horn Danino, Yael Shachar, Tamar Tzohar Harel, Or Tesema Avraham, Almog Gez, Tohar Lev Jacobson, Nikita Pavlov, kuratiert von Yael Brandt.



Ausstellung vom 7. September bis 21. Oktober 2017
Eröffnung am Donnerstag, den 7. September 2017, 19.00 Uhr

Öffnungszeiten: Do. bis Sa., 12.00 – 18.00 Uhr

CIRCLE1 Gallery
Mittenwalder Straße 47
10961 Berlin

(Foto © Nadav Ariel, Almog, 2013)    
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Amnon David Ar
in Berlin


   
 
 
     
 
  Im mz project room maia zinc sind vom 1. September bis 26. Oktober 2017 Arbeiten von Amnon David Ar zu sehen.

Die Ausstellung trägt den Titel „Wie lange hält das Licht“. Sie besteht aus gegenständlicher Malerei und realistischen Zeichnungen, die in die Atmosphäre eintauchen und den Puls seines Heimatlandes spüren lassen.
Amnon David Ar wurde 1973 in Herzliya geboren. Er studierte an der Bezalel Academy in Jerusalem und wechselte dann zum Studium der Malerei bei Abraham Bykov. Nach seiner Ausbildung arbeitet er als Illustrator und Karikaturist für diverse Zeitschriften und Magazine in Israel. Seit 1998 stellte er in Einzel- und Gruppenausstellungen aus. Seit 2014 wohnt er in Berlin und lehrt Techniken der Ölmalerei.



Die Vernissage findet am 1. September 2017, um 19.00 Uhr in der Kyffhäuserstr. 16, Schöneberg statt. Die musikalische Einleitung übernimmt Cellistin Liron Yariv.

mz project room maia zinc
Kyffhäuserstraße 16
10781 Berlin

Öffnungszeiten: Mi. bis Fr., 13.00 – 19.00 Uhr und Sa., 11.00 – 16.00 Uhr

(Foto © Amnon David Ar)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   


SERET – Film Festival in Berlin, München und Köln





 
 
 
     
 
  Vom 14. bis 19. September 2017 zeigt SERET INTERNATIONAL  Spielfilme, Dokumentar- und Kurzfilme in folgenden Berliner Kinos: Hackesche Höfe, Kant Kino, Central-Kino und Moviemento. Am 14. und 15. September werden außerdem zwei Vorführungen in München und am 18. und 19. September in Köln stattfinden.

Programm:

Donnerstag, 14. September 2017, 20.00 Uhr, Kino Hackesche Höfe
„The Women’s Balcony“,
2016, Komödie / Drama, 96 Minuten, Regisseur: Emil Ben Shimon Auf Hebräisch mit englischen Untertiteln, Deutschlandpremiere
Dieser in Israel sehr erfolgreiche Film über weiblichen Mut und Stärke, erzählt von Frauen, die um ihren Platz kämpfen - sowohl in Jerusalem, als auch in der Gesellschaft.

Samstag 16. September 2017, 20.00 Uhr, Kino Kant
„Aida’s Secret",
2016, Dokumentar, 90 Minuten, Regisseur: Alon Schwartz (anwesend), auf Hebräisch und Englisch mit englischen Untertiteln, Deutschlandpremiere.
Familiengeheimnisse, Lügen, aufreibende Dramatik und Generationen zeitgenössischer Geschichte flimmern über die Leinwand in diesem internationalen Geschichtsstück, das mit dem Zweiten Weltkrieg beginnt und mit einem emotionalen Familientreffen im 21. Jahrhundert abschließt.

Samstag 16. September 2017, 19.30 Uhr, Kino Hackesche Höfe
„Norman"
, 2016, Drama, 118 Minuten, Regisseur: Joseph Cedar, auf Englisch, Deutschlandpremiere
In seinem ersten englischsprachigen Film erzählt uns der Oscar-nominierte und in den USA-geborene israelische Drehbuchautor und Filmregisseur Joseph Cedar (Footnote and Beaufort) mit einer Starbesetzung, darunter Richard Gere, Lior Ashkenazi und Michael Sheen, die komische und zugleich tragische Geschichte von Norman Oppenheimer.

Samstag 16. September 2017, 20.00 Uhr, Kino Central
„The Last Band In Lebanon"
, 2016, Drama, 99 Minuten, Regisseure: Ben Bachar, Itzik Kricheli (anwesend), Produzent: Elad Gavish (anwesend), auf Hebräisch mit englischen Untertiteln, Deutschlandpremiere
Drei Reservisten wachen auf, um festzustellen, dass die israelische Armee sie zurückgelassen hat. Diese aufregend schräge Komödie findet vor dem Hintergrund des israelischen Rückzugs aus dem Libanon im Mai 2000 statt.

Sonntag 17. September 2017, 20.00 Uhr, Kino Kant
„A Quiet Heart
", 2016, Drama, 92 Minuten, Regisseur: Eitan Anner, auf Hebräisch und Englisch mit englischen Untertiteln, Deutschlandpremiere
„Games of Thrones“-Star Ania Bukstein spielt die Hauptrolle in Eitan Anners
Jerusalemsituierten Drama, dem großen Gewinner des Estonia Black Nights Filmfestival.

Sonntag 17. September 2017, 19.00 Uhr, Kino Hackesche Höfe
„Our Father
," 2016, Drama, 105 Minuten, Regisseur: Meni Yaesh
Auf Hebräisch mit englischen Untertiteln, Deutschlandpremiere
Diese düstere Geschichte über die Brutalität der Unterwelt und kollidierende
Loyalitäten bringt zwei der größten Stars Israels zusammen: das Ehe- und Schauspielerpaar Moris Cohen and Rotem Zisman-Cohen.

Sonntag 17. September 2017, 20.00 Uhr, Kino Central
„People That Are Not Me"
, 2016, Komödie, 80 Minuten, Regisseurin: Hadas Ben Aroya (anwesend), auf Hebräisch und Arabisch mit englischen Untertiteln, Deutschlandpremiere
Ausgezeichnet mit dem Preis der Jury beim Calgary Underground Filmfestival
Ausgezeichnet als bester Film beim Mar Del Plata Filmfestival

Montag 18. September 2017, 20.00 Uhr, Kino Kant
„Beyond The Mountains And Hills",
2016, Drama, 90 Minuten, Regisseur: Eran Kolirin
Auf Hebräisch mit englischen Untertiteln
Eran Kolirin, Regisseur und Drehbuchautor des internationalen Filmerfolgs “The Band’s Visit”, hat ein eindringliches und politisches Familiendrama geschaffen mit herausragenden und preisgekrönten Darstellern, wie etwa Shiree Nadav-Naor, die für ihre Rolle als beste Darstellerin beim Jerusalem Film Festival ausgezeichnet wurde.

Montag 18. September 2017, 18.00 Uhr, Kino Movimiento
„Personal Affairs",
2016, Komödie / Drama, 88 Minuten, Regisseur: Maha Haj
Auf Englisch und Arabisch mit englischen Untertiteln
„Personal Affairs“ ist das Spielfilmdebüt von Maha Haj, einer vielbeachteten
niederländisch-palästinensischen Bühnenbildnerin, deren berührende und sanft-komische Betrachtung des Lebens einer palästinensischen Familie über drei Generationen bereits international Aufmerksamkeit erregte.

Montag 18. September 2017, 20.00 Uhr, Kino Movimiento
„Ben Gurion"
, 2016, Dokumentar, 70 Minuten, Regisseur: Yariv Mozer
auf Hebräisch und Englisch mit englischen Untertiteln, Deutschlandpremiere
Dieses sechsstündiges Interview mit David Ben-Gurion, einem der größten Führer der Moderne, tauchte aus der Dunkelheit eines Archiv auf, wo es seit Jahrzehnten unerkannt gelegen hatte.



Vorführungen in München:

16. September 2017, Atelier Kino in München
„The Women’s Balcony“,
2016, Komödie / Drama, 96 Minuten, Regisseur: Emil Ben Shimon Auf Hebräisch mit englischen Untertiteln

17. September 2017, Atelier Kino in München
„Past Life"
, 2016, Drama, 110 Minuten, Regisseur: Avi Nesher, auf Hebräisch, Englisch, Polnisch und Deutsch mit englischen Untertiteln
Ein faszinierender und bewegender Film von Meister Avi Nesher, dessen eigene Eltern den Holocaust überlebten. Im selben Jahr (1977), in dem der ägyptische Präsident Sadat den Friedensprozess mit Israel einleitet, reisen zwei Schwestern durch Europa, entschlossen, der Vergangenheit ihrer Eltern auf die Spur zu kommen und die Wahrheit hinter deren dunkelstes Geheimnis ans Licht zu bringen.

Vorführungen in Köln:

18. September 2017, Film Club 813
„Aida’s Secret",
2016, Dokumentar, 90 Minuten, Regisseur: Alon Schwartz (anwesend), auf Hebräisch und Englisch mit englischen Untertiteln

19. September 2017, Film Club 813
„The Women’s Balcony“,
2016, Komödie / Drama, 96 Minuten, Regisseur: Emil Ben Shimon Auf Hebräisch mit englischen Untertiteln

SERET ist das hebräische Wort für „Film“. SERET INTERNATIONAL ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der die Vielfalt des israelischen und jüdischen Lebens in Film und Fernsehen präsentiert.

Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite des Festivals, hier unter „Mehr Informationen“.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  Dorit Rabinyan
in
Frankfurt a.M.
und Berlin
   
 
 
     
 
  Dorit Rabinyan ist im September zu Gast in Deutschland: am 8. September nimmt sie an einem Symposium anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Marcel-Reich-Ranicki-Lehrstuhls an der Tel Aviv Universität teil. Zu diesem Symposium ist auch der israelische Autor Ron Segal eingeladen. Am 14. September gibt Dorit Rabinyan außerdem eine Lesung im Rahmen des Literaturfestivals Berlin und einen Tag später tritt sie in der Galerie Circle 1 in Berlin auf.

Sie spricht bei den Veranstaltungen u.a. über ihren Roman „Wir sehen uns am Meer“, der im vergangenen Jahr bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist. Darin geht es um die Liebe der Israelin Liat und des Palästinensers Chilmi, die sich in New York begegnen. Liat kämpft mit sich, denn weder ihre Eltern noch ihre jüdischen New Yorker Freunde dürfen von der Beziehung erfahren, die ein klares Enddatum hat: Wenn Liat zurück nach Israel geht, ist Schluss. Doch Gefühle lassen sich nicht einfach abstellen, und die Herkunft der beiden sowie die Perspektivlosigkeit belasten ihre Gegenwart – eine Zukunft scheint unmöglich. Gibt es einen Ausweg, oder ist das private Glück vor dem Hintergrund des Konflikts der beiden Völker unmöglich?

Dorit Rabinyan wurde als Tochter einer iranisch-jüdischen Familie in Israel geboren. Ihre beiden Romane „Unsere Hochzeiten“ und „Die Mandelbaumgasse“ waren Bestseller und wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Ihr dritter Roman wurde ebenfalls in Israel ein Bestseller und erscheint in zahlreichen Ländern. Er wurde mit dem wichtigen Bernstein-Preis ausgezeichnet.

Erschienen am 11. August 2016 bei Kiepenheuer&Witsch, 384 Seiten, gebunden mit SU, aus dem Hebräischen von Helene Seidler, ISBN: 978-3-462-04861-2



Termine:

Freitag, 8. September 2017, 9.00 – 17.00 Uhr, Marcel Reich-Ranicki Symposium u.a. mit Dorit Rabinyan und Ron Segal, im Dr. Hoch’s Konservatorium, Sonnemannstraße 16, 60314 Frankfurt am Main. Das Gespräch mit Dorit Rabinyan wird geführt von Andreas Platthaus und Reinhard Renger. Achtung: Eine Anmeldung ist vorher unbedingt erforderlich unter: reinhard.renger@freunde-tau.org

Donnerstag, 14. September 2017, 21.00 Uhr, Internationales Literaturfestival Berlin im Haus der Berliner Festspiele, Oberes Foyer, Schaperstraße 24, 10719 Berlin
Dorit Rabinyan: „Wir sehen uns am Meer“, Moderation; Shelly Kupferberg, Sprecher: Naomi Krauss

Freitag, 15. September 2017, Lesung in der Galerie Circle 1, Mittenwalder Str. 47, 10961 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    „Inzwischen Zeilen“
im Jüdischen Museum Berlin

 
 
 
     
 
  Unter dem Motto „Inzwischen Zeilen“ findet am Samstag, den 9. September 2017, im Jüdischen Museum in Berlin ein Abend mit israelischen und deutschen Dichterinnen statt:

Zwei israelische Lyrikerinnen mit Lebensmittelpunkt in Deutschland und zwei deutsche Poetinnen, die mit Israel vertraut sind: Mit ihren Gedichten treten Maya Kuperman, Zehava Khalfa, Gundula Schiffer und Heike Willingham in einen hebräisch-deutschen Dialog über Heimat und Zugehörigkeit, Muttersprache und Mutterschaft, Exil, Immigration und die Schoa.

Im Gespräch mit der Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Yael Almog reflektieren sie ihre Lebensentscheidungen für Deutschland oder Israel, den Einfluss von Geschichte und Vergänglichkeit auf ihre Lyrik und Erfahrungen einer dezidiert weiblichen Migration.



Samstag, 9. September 2017, 18.00 Uhr

Jüdisches Museum
Altbau EG, Glashof
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

(Eintritt frei)

(Foto: Maya Kuperman © Tamir Lahav Radlmesser)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    DENNIS LLOYD in Berlin
 
 
 
     
 
  Dennis Lloyd aus Tel Aviv tritt am Montag, den 18. September 2017, in der Kantine am Berghain in Berlin auf.

In Israel ist er ein gefeierter Star und zieht mit seiner Mischung aus Reggae und Urban/RnB das Publikum in seinen Bann. Er ist ein Ausnahmetalent, sein Hit „Nevermind“ zählt heute fast 2,5 Mio Plays und mit monatlich über 200.000 Hörern, kann der junge Israeli sehr stolz auf sich sein.



Montag, 18. September 2017, Einlass ab 20.00 Uhr

Kantine am Berghain
Am Wriezener Bahnhof
10243 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Eröffnung Meisterkonzerte
in Mönchengladbach
   
 
 
     
 
  Sharon Kam (Klarinette), Ori Kam (Viola) und  Matan Porat (Klavier) eröffnen am Donnerstag, den 21. September 2017, die Reihe der Meisterkonzert in Mönchengladbach.

Seit sie 1992 in München den Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann, zählt die israelische Klarinettistin Sharon Kam zu den führenden Interpretinnen unserer Zeit. Die von der Fachpresse als „Supernova am Klarinettistinnen-Himmel“ (Fono Forum) gerühmte Musikerin wurde mehrfach mit dem Klassik ECHO ausgezeichnet. Zu Sharon Kams engen musikalischen Vertrauten gehört ihr jüngerer Bruder Ori Kam, Bratschist des Jerusalem Quartet. Neben seinem Engagement für die Kammermusik konzertiert er als Solist mit renommierten Orchestern und hat eine Professur für Viola an der Universität Genf inne. Der Pianist Matan Porat beeindruckt durch eine ausgefeilte Klangdramaturgie mit dynamischen Kontrasten innerhalb des musikalischen Stimmungsverlaufs. Als Komponist schrieb er Auftragsarbeiten für Musiker wie Andreas Scholl und Nicolas Altstaedt sowie für die Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.



Programm:

● Robert Schumann: „Märchenerzählungen", Vier Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 132  
● Béla Bartók: Kontraste SZ 111 für Viola, Klarinette und Klavier
● Johannes Brahms:  Zwei Gesänge op. 91 für Klarinette, Viola und Klavier
● Franz Schubert: Moments Musicaux op. 94 D 780, Heft 1 (1-3)  
● Wolfgang Amadeus Mozart : „Kegelstatt Trio'' Es-Dur KV 498, für Klarinette, Viola und Klavier      

Konzert am 21. September 2017, 20.00 Uhr, Kaiser-Friedrich-Halle in Mönchengladbach

(Foto © Maike Helbig)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Tzvi Avni
im Konzerthaus
Berlin
 
 
 
     
 
  Anlässlich des 90. Geburtstages von Tzvi Avni sind am Dienstag, den 26. September 2017, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin Werke des israelischen Komponisten zu hören.

Tzvi Avni (*1927), Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Saarbrücken und von Tel Aviv, zählt zu den bedeutendsten Komponisten Israels. Im Alter von 90 Jahren ist Tzvi Avni immer noch vielfältig aktiv: als Komponist und als Pädagoge ebenso wie als engagierter Brückenbauer zwischen Israel und Deutschland. Gesharim (Brücken) für zwei Violinen – ein Schlüsselwerk der jüngeren Kammermusik Avnis – gespielt von Kolja Lessing und Holger Koch wird in diesem Geburtstagskonzert neben Werken für Klavier und Violine solo zu erleben sein, vor allem aber der Jubilar persönlich als eloquenter Zeitzeuge im Gespräch.



Dienstag, 26. September 2017, 20.00 Uhr

Musikclub
Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Avishai Cohen Trio
in Esslingen, Köln und Lüneburg
   
 
 
     
 
  Das Avishai Cohen Trio gastiert im September beim Jazzfest in Esslingen, in der Kölner Philharmonie und bei den Niedersächsischen Musiktagen in Lüneburg.

Schon als Weggefährte von Chick Corea hat Avishai Cohen beachtliche solistische Qualitäten an den Tag gelegt. Seit 2003 hält der israelische Bassist selbst die musikalischen Fäden in der Hand –  als Virtuose, Sänger und Komponist, der bereits etliche Kollaborationen knüpfte.
Geprägt von multikulturellen Einflüssen bis hin zur Klassik, verbindet sein 2015 neu aufgestelltes Jazztrio mit Pianist Omri Mor und Schlagzeuger Itamar Doari rockigen Zugriff und rhythmische Komplexität mit befreiender Improvisation und Mut zur Melodie.



Termine:

Freitag. 8. September 2017
Jazzfestival Esslingen, Hafenmarkt
73728 Esslingen am Neckar, Germany

Samstag, 9. September 2017
Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln

Samstag, 23. September 2017
Niedersächsische Musiktage, Audimax  
Leuphana Universität Lüneburg, Uelzener Straße, 21335 Lüneburg


(Foto: Avishai Cohen © Youri Lenquette)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
    TANZtheater International in Hannover  
 
 
     
 
  Am 30. August beginnt die 32. Ausgabe des Tanzfestivals „TANZtheater International“ in Hannover. Bis 9. September zeigt das Festival verschiedene aktuelle Produktionen an unterschiedlichen Spielorten. Aus Israel sind folgende Arbeiten zu sehen:

Freitag, 1. September 2017, 20.00 Uhr im Ballhof Zwei
„Think Big” Update 2017 mit Yaron Shamir: „Dream.F.H.”

Im Rahmen des Künstlerresidenz-Programms „Think Big“, das vom Ballett der Staatsoper Hannover und TANZtheater INTERNATIONAL im Jahr 2012 gemeinsam initiierte wurde, zeigen insgesamt drei ehemalige „Think Big“ Teilnehmer*innen aktuelle Arbeiten, unter ihnen Yaron Shamir. Er lebt derzeit in Berlin und war Teilnehmer der Pilotausgabe von „Think Big“. Er präsentiert ein atmosphärisch dichtes Solo, das eine Welt zwischen Licht und Schatten zeigt, in der nichts unmöglich scheint. (insgesamt ca. 100 Min. inkl. zwei Pausen)



Sonntag, 3. September 2017, 20.00 Uhr im Ballhof Eins
Roy Assaf Dance : „Boys” und Rotem Tashach (IL): „It’s All Good“

Bei seinem Festivaldebüt 2006 stellte der israelische Choreograf Roy Assaf seine erste eigene Arbeit vor. Vor vier Jahren dann sicherte er sich beim hiesigen Internationalen Wettbewerb für Choreographie den ersten Platz. Jetzt präsentiert er sein mit exzellenten Tänzern besetztes Quintett „Boys“ beim Festival erstmals in Deutschland: Mit einer gelungenen Mischung aus etwas Pathos und viel Humor zeigt Assaf darin mit bemerkenswerter Leichtigkeit Aspekte von Männlichkeit auf und stellt Geschlechterrollenklischees auf den Kopf.

Der israelische Choreograf und Performer Rotem Tashach beschert dem Festival mit „It’s All Good“ einen hintergründigen und zugleich ausgesprochen amüsanten Abend zum Thema Politik in der darstellenden Kunst und in der Realität: In seiner vor geistreichem Witz sprühenden satirischen Lecture-Performance zeigt er zum Beispiel, wie es gelingen kann, politisch brisante Ereignisse als beste Unterhaltung zu verkaufen. Seine akademische Ausbildung in den Bereichen Bildende Kunst, Kunstgeschichte und interaktive Telekommunikation dient Tashach dabei als geeignetes Handwerkszeug zur Aufdeckung ungeahnter Zusammenhänge. (ca. 90 Min. inkl. einer Pause)

TANZtheater International in Hannover vom 30. August bis 9. September 2017

(Foto: „Boys“ © Gadi Dagon)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Liat Dror & Nir Ben Gal Dance Company    
 
 
     
 
  Im Rahmen des Festivals „Tanzende Stadt” präsentiert die Liat Dror Nir Ben Gal Dance Company ihre Kreation „Arrabbiatta’All” mit sechs Tänzern in vier verschiedenen Städten.

Liat Dror Nir Ben Gal Dance Company: „Arrabbiatta’All” - ein stilles Herz der lärmenden Welt einverwoben.“ Würzige Tomatensoße mit Zwiebel-Salsa. Die Schärfe des Gewürzes übertönt nicht das feine Aroma des Gerichtes, setzt sich doch ein bisschen durch … Das menschliche Herz, pulsierendes und reinigendes Organ. Die Küche, Herz des Hauses, Lebensraum.

Zum 13. Mal erobert  das durch die Compagnie Irene K. organisierte Festival „Tanzende Stadt“ den öffentlichen Raum, ein Tanzfestival in drei belgischen und drei deutschen Städten: Durbuy, Düren, Herzogenrath, Stolberg, Eupen und Verviers. In diesem Jahr nehmen 10 Ensembles aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Israel, Burkina Faso, Portugal und Spanien teil.



Termine:

Donnerstag, 31. August 2017,  17.00 Uhr, Kaiserplatz in Düren (D)
Freitag, 1. September 2017, 16.00 Uhr, Ferd.-Schmetz-Platz in Herzogenrath (D)
Samstag, 2. September 2017, 15.00 Uhr, Offermann-Platz in Stolberg (D)
Sonntag, 3. September 2017, 15.00 Uhr, Am Clown, Bergstraße in Eupen (B)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

Osthafenfestival in Frankfurt/Oder





 
 
 
     
 
  Alle zwei Jahre findet das Osthafenfestival, das Festival für internationales Puppen- und Objekttheater, in Frankfurt/Oder statt. In diesem Jahr sind zwei Produktionen aus Israel im
Programm:

Samstag, 23. September 2017, 20.30 Uhr im MTO
„The Dictators Mom“ (englische Sprache)


Ein „phantastisches Kabarett“ über „Die Mutter des Diktators“. Es verbindet Puppenspiel, Clownerie, Stand-Up-Comedy und Musik, um die Geschichte einer Mutter zu erzählen, die ihr Kind, welches sich zu einem Monster entwickeln wird, großzieht! Inspiriert durch wahre Lebensgeschichten von Diktatoren des 20. Jahrhunderts, entführt Michal Svironie das Publikum in eine visuelle Phantasiewelt. Mit Originalität und Humor gelingt es ihr, sowohl tragische Inhalte in Satire zu transformieren, als auch tiefgründige Fragen über Erziehung, Ausbildung und Verantwortung anzusprechen.

Svironi Fantasy Theatre/ Autorin, Regie, Spiel: Michal Svironi; Ausstattung und Figurenbau: Oksana Ianovitzki, Leonid Elisov and Michal Svironi, Yuval Kedem – Galileo (Mechanik);  Musik: Original Music: Ofir Nahari; Musik Produktion und Mix: Matan Biton; Original songs: Michal Svironi; Lichttechnik: Johnny Tal (60 min.)



Sonntag, 24. September 2017, 10.00 Uhr im Theater des Lachens
„Niyar – a paper tale“ , Objekt- und Puppentheaterstück ganz aus Papier und ganz ohne Worte


Auf einem Berg aus zerknülltem Papier- jeweils eine verworfene Idee im Leben- sitzt die Spielerin. Plötzlich – inmitten dieser Schaffenskrise – Leben. Eine Figur aus Papier erhebt sich. Gegenstände bekommen klare Umrisse – Blumen, Wolken, Bäume entstehen. Sie atmen, bewegen sich und spielen miteinander. Die Papierfigur macht erste Schritte und entdeckt Freundschaft, Lachen und Verlust.  Unsichtbare Fäden bewegen die Gegenstände in alle Richtungen. Sie überraschen und sie verändern immer wieder die Kulisse. Zauberhafte Melodien und eine filigrane Geräuschkulisse führen durch das Stück und verwandeln die Bühne allmählich in ein Instrument aus Illusionen.

Regie und Spiel: Maayan lungman; Technik und 2. Spieler: Philipp Rückriem; Musik: Thomas Moked; Bühne: Nimrod Erez (40 min., ab 5 Jahren)

(Foto: The Dictaor's Mom)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Oren Lazovski:
„Tobias, der Engel –
und das vergeudete Europa?“
   
 
 
     
 
  Am Donnerstag, den 7. September 2017, feiert die Tanztheater-Performance „Tobias, der Engel – und das vergeudete Europa?“ des israelischen Künstlers und Choreographen Oren Lazovski im Bürgerhaus Borken Premiere. Das Stück begibt sich auf die Suche nach dem Europa der Zukunft.

Die Inszenierung, der die jüdische Geschichte des Tobias aus den apokryphen Schriften zugrunde liegt, beschäftigt sich mit dem Gegensatz von Gut und Böse und schlägt zugleich die Brücke zum politischen Geschehen im heutigen Europa. Gemeinsam mit Tobias begibt sich das Publikum auf eine märchenhafte Reise. Um geliehenes Geld zurückzubringen, wird Tobias von seinem Vater in die Ferne geschickt. Auf der Reise begleitet ihn der Engel Rafael. Zusammen bestreiten sie zahlreiche Abenteuer, bevor sie schließlich nach Hause zurückkehren können.

Das Thema der Legende – das Festhalten am Glauben trotz zahlreicher Hindernisse – ist heute aktueller denn je und reicht weit über die verschiedenen Religionen hinaus.
Das Bürgerhaus Borken bietet als Spielstätte die Möglichkeit, das Tor in die Welt der Märchen und Legenden weiter aufzustoßen. Hierbei diente das alte Kraftwerk Borken als Inspiration und Sinnbild für einen Ort, an dem Vergangenheit und Zukunft, Wirklichkeit und Utopie aufeinandertreffen und bietet einen erlebnisreichen Abend für Jung und Alt.

Initiator dieser Performance ist Bernd Teichgräber, Leiter zahlreicher Musik- und Theaterprojekte und international erfolgreicher Cellist aus Berlin, der Borken und seiner Umgebung besonders verbunden ist.



Donnerstag, 7. September 2017, 19.00 Uhr

Bürgerhaus Borken
Europaplatz 3 (ehemals Bahnhofstr. 33)
34582 Borken-Hessen
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
  Yael Acher
„KAT“ Modiano
in Berlin
   
 
 
     
 
  Am Donnerstag, den 14. September, um 21.00 Uhr, präsentiert die Galerie Kuchling in Berlin eine Livemusik Performance von Yael Acher „KAT“ Modiano zum Stummfilm „Anders als die Andern“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Gruppenausstellung Vineta Pavilion No. 1 in Berlin und Venedig statt.

Die Musikerin und Komponistin Yael Acher „KAT“ Modiano ist fasziniert von den expressionistischen Stummfilmen, die während der Weimarer Republik entstanden. Mit ihrer Querflöte, einem eklektisch komponierten elektronischen Soundtrack, reichlich Kreativität und musikalischer Intuition kreiert sie atemberaubende Vertonungen von legendären Stummfilmen wie zum Beispiel „Metropolis“. Für die internationale Gruppenausstellung Vineta Pavilion No. 1, wird sie u. a. während der Berlin Art Week zur Projektion des Stummfilms „Anders als die Andern“ (1919) einen zeitgenössischen Soundtrack live entwickeln und präsentieren. Der von Richard Oswald und Magnus Hirschfeld konzipierte Film gilt als erster Film, der sich mit dem Thema Homosexualität befasst. Der Film entstand zu Beginn der Weimarer Republik, in einer recht kurzen Zeitspanne, in der es keine Zensur gab. Doch nur kurz nach seiner Veröffentlichung fiel der Film der rigiden Nachzensur zum Opfer, wurde größtenteils vernichtet und konnte erst Jahrzehnte später aufwendig restauriert werden. Heute erinnert er uns daran, dass eine tolerante Gesellschaft, die auf Gleichberechtigung und der sozialen Achtsamkeit füreinander beruht, noch immer keine Selbstverständlichkeit ist. Modianos Performance führt dies auf musikalisch-poetische Weise einmal mehr vor Augen.

Die in Tel Aviv geborene Flötistin und Komponistin Yael Acher „KAT“ Modiano hat Klassische Flöte, Jazz und Komposition an der Rubin Academy in Jerusalem studiert. Modianos Performances waren bereits in Europa, den USA, Kanada, Israel und Japan zu sehen. Im Frühjahr 2017 führte sie ihre Livemusik-Performance zu Fritz Langs „Metropolis“ in der Cinematheque in Tel Aviv auf.



Die Performance zu „Anders als die Andern“ wird am Donnerstag, 14. September, um 21.00 Uhr, in der Galerie Kuchling in Berlin stattfinden. Zwei weitere Termine sind zur Eröffnung der Ausstellung in Venedig am 7./8. Oktober geplant.

Galerie Kuchling Berlin
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