230 Teilnehmer in Israel dabei : Deutscher Rekord bei jüdischem Olympia

Von: Von MATTHIAS MARBURG

Was haben Schwimm-Legende Mark Spitz (67) und Tennis-Ass Brad Gilbert (55) gemeinsam? Ihre Karriere begann bei der Maccabiah.

In Jerusalem wurde am Donnerstag die 20. Auflage der Olympischen Spiele der jüdischen Sportler eröffnet. Mit dabei: rund 10 000 Athleten aus 80 Ländern, darunter 230 Deutsche. So viele wie noch nie – auch eine Eishockey-Mannschaft ist zum ersten Mal bei den Wettkämpfen in Israel. Die Maccabiah ist nach den Olympischen Spielen und den Pan American Games die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt. Und hat doch eher intimen Charakter.

Mike Delberg aus Berlin, der die deutsche Delegation als Funktionär begleitet, zu BamS: „Die Eröffnung war unglaublich. 30 000 Zuschauer im Stadion und wir laufen mit den anderen jüdischen Sportlern aus aller Welt ein. Ein Gefühl wie bei einer großen Familie.“

Für die deutsche Delegation schickte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (61) einen Gruß, der auf der Video-Leinwand abgespielt wurde.

Sportliche Rekorde sind in Israel nicht zu erwarten, trotzdem nehmen die Teilnehmer die Wettkämpfe sehr ernst. In 20 Disziplinen gehen Deutsche an den Start. Medaillen-Hoffnungen machen sich vor allem die Fechter, Schachspieler und Tischtennisspieler.

Die Eishockey-Spieler mittlerweile nicht mehr – das Auftaktspiel ging mit 6:16 gegen Gastgeber Israel verloren.

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