Newsletter: Februar 2018
 
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  Ausstellungen  
 
 
  Eran Shakine in München  
 
  Eitan Vitkon in Berlin  
 
  "Mixed Chromosome" in Hamburg  
 
  Nir Alon in Hamburg  
 
 
 
  FILM  
 
 
  9. Jüdische Filmtage in München  
 
  Beiträge aus Israel auf der Berlinale  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Assaf Gavron: „18 Hiebe“  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Phototaxis auf Tour  
 
  Yossi Fine & Ben Aylon in Frankfurt, Chemnitz und Berlin  
 
  Orphaned Land auf Tour  
 
  Shalosh in Fürstenfeldbrück und Pullach  
 
  Amir Katz im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin  
 
  Edom in Dresden, Moosberg und Landshut  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Die Kibbutz Contemporary Dance Company in Deutschland  
 
  Zufit Simon: „I like to move it“ in Braunschweig und München  
 
  Tanztheater „Eternal Prisoner“ am Staatstheater Kassel  
 
 
 
 
 
 
 
    Eran Shakine
in München
 
 
 
     
 
  Vom 21. Februar bis 21. Oktober 2018 zeigt das Jüdische Museum München die Ausstellung: „A Muslim, a Christian and a Jew“ von Eran Shakine.

In seinen großformatigen Arbeiten setzt sich Eran Shakine humorvoll mit der Frage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Angehörigen des Islams, Christentums und Judentums auseinander. Der Ausstellungstitel spielt auf den Anfang eines Witzes an, der Stereotype bedient. Bei Shakine jedoch erscheinen die drei als äußerlich nicht unterscheidbares Trio, als Symbol für die drei großen Weltreligionen. Auf der Suche nach gemeinsamen Ursprüngen, der Liebe Gottes oder dem Dialog mit Mose erleben sie Skurriles und Alltägliches. So unbeschwert die Zeichnungen wirken, so ernsthaft ist ihre Aussage: Die Gläubigen teilen trotz der unterschiedlichen Auslegung der Schriften eine gemeinsame Geschichte. Ihre Wünsche und Träume liegen oft nah beieinander.



Ausstellung: “A Muslim, a Christian and a Jew” von Eran Shakine
21. Februar bis 21. Oktober 2018, Ebene 2


Jüdisches Museum München
St.-Jakobs-Platz 16
80331 München

(Foto: A Muslim, a Christian and a Jew Knocking on Heaven's Door, 2016 © Eran Shakine, Tel Aviv)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
       
 
 
     
 
  Vom 1. Februar bis zum 2. März 2018 stellt der israelische Photograph Eitan Vitkon Werke aus seinen Zyklen „Absent“, „Thorns“, „Wonder-Fool“ und „Sea“ der Jahre 2011 bis 2017 im mz project room maia zinc in Berlin-Schöneberg aus.

In Vitkons Photographien und Videokunst geht es um Erinnerung, Sujet, Wahrnehmung und vor allem Zeit. Je länger man hinschaut, umso mehr stellt der Betrachter eine emotionale Bindung zum Gesehenen her, positiv oder negativ. Die Wahrnehmung verzerrt unter Umständen, die Erinnerung verändert sich, hält sich an bestimmten Details fest. Die Werke Vitkons befassen sich mit Zeit, die umgekehrt und gedehnt wird, oder einfach still steht. Naturkomponenten sowie Mensch erfahren durch das technologisch geschärfte oder verfremdete Auge fast eine Loslösung vom Kontext. Vitkons zum Teil großformatige Werke bestechen durch hochtechnologische Präzision und starke Ästhetik. Seine Bilder unterlaufen keine computerisierte Nachbearbeitung.

Eitan Vitkon, Jahrgang 1967, wuchs im Süden Israels auf und absolvierte sein Architekturstudium am amerikanischen Pratt Institute in New York. Schon während des Studiums war er von photographischen Möglichkeiten fasziniert und machte das Hobby später zum Beruf. Seit gut 15 Jahren arbeitet er als Photograph, stellte in Einzel- und Gruppenausstellungen aus und hat sich zu einem international gefragten Künstler entwickelt.



Ausstellung Eitan Vitkon vom 1. Februar bis 2. März 2018
Vernissage am Donnerstag, 1. Februar 2018, um 19.00 Uhr


Galerie mz project rooms maia zinc
Kyffhäuser Str. 16
Berlin-Schöneberg

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 13.00 – 19.00 Uhr, Samstag, 11.00 – 18.00 Uhr

(Foto © Eitan Vitkon)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    "Mixed Chromosome" in Hamburg  
 
 
     
 
  Im Mom Art Space im Hamburger Gängeviertel ist vom 24. Februar bis 3. März 2018 die Gruppenausstellung „Mixed Chromosome” zu sehen, darunter Werke von Guy Aon, Karam Natour, Jacqueline Pearl and Tomer Sapir. Kuratiert wurde die Ausstellung von Avi Lubin.

Diese Ausstellung umfasst drei Projekte, die sich mit biographischen, politischen und mythischen Fragen zu Zwillingen auseinandersetzen: Jacqueline Pearl und Guy Aon kreierten zum Beispiel ein „autobiografisches Märchen" als Puppentheater und mit Papierschnitten. Sie erzählen die Geschichte von Isaac Baum, Guys Großvater und einem von Josef Mengeles Zwillingen. Tomer Sapir stellt seine eigene, aus Gips geschaffene, Totenmaske in den Mittelpunkt der Ausstellung. Dazu zeigt er eine Videoarbeit, die den Künstler und seine Zwillingskinder dokumentiert, die die Totenmaske aus ihrer Form lösen.
TeilnehmerInnen: Guy Aon, Karam Natour, Jacqueline Pearl and Tomer Sapir , Kurator: Avi Lubin



Vernissage am Freitag, den 23. Februar 2018, 19.00 – 23.00 Uhr
Ausstellung vom 24. Februar bis 3. März 2018

Öffnungszeiten Donnerstag bis Samstag, 17.00 – 20.00 Uhr

MOM ART SPACE - Fabrique im Gängeviertel
Valentinskamp 34a
20355 Hamburg
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Nir Alon
in Hamburg

   
 
 
     
 
  Vom 4. bis zum 24. Februar zeigen der Hamburger Künstler Nir Alon und der Londoner Künstler Gazmend Ejupi ihre durch fünf Städte wandernde Ausstellung „The Ground on Which I Stand“ auf ihrer 4. Station in Hamburg.

Die Ausstellung befasst sich mit der Unmöglichkeit, Kunst und Leben voneinander zu trennen, und zeigt darüber hinaus, wie die Beziehung dieser beiden Aspekte unsere Vorstellung von Gesellschaft formt und prägt. Der Titel der Ausstellung stammt aus einer Rede des bekannten amerikanischen Dramatikers August Wilson (1945-2005), gehalten 1996 im Rahmen der Theatre Communications National Conference in New York. Wilson ging es dabei im Wesentlichen um die Schwierigkeit, seine Theatertätigkeit von den eigenen Erfahrungen als Afroamerikaner zu trennen.

Wie Wilson interessieren sich auch die in der Ausstellung gezeigten Künstler Nir Alon und Gazmend Ejupi für theatralische Formen der Repräsentation sowie Fragen der Identität. Beiden fällt es schwer, den Begriff Heimat zu definieren. Ihr Leben ist geprägt von einer kulturellen und geografischen Dualität, die einerseits für einen reichen Erfahrungsschatz gesorgt hat, andererseits aber auch dazu geführt hat, dass ihr persönliches Leben eine eher untergeordnete Rolle spielt. Auswirkungen hatte dies nicht nur auf ihre künstlerische Laufbahn, sondern auf sämtliche Aspekte ihres Lebens, werden sie wegen der vielschichtigen Facetten ihres familiären Hintergrunds oftmals in eine Schublade gesteckt, in der politische Ansichten mehr Gewicht erhalten als persönliche Meinungen.

Eine ausführliche Beschreibung zu dieser Ausstellung finden sie unter dem Link „Mehr Informationen“.



„The Ground on which I stand” Gruppenausstellung von Nir Alon and Gazmend Ejupi, kuratiert von Michele Robecchi. Ausstellung vom 4. bis 24. Februar 2018, Eröffnung am Samstag, 3. Februar 2018, 20.00 Uhr

Feinkunst Krüger
Kohlhöfen 8
22355 Hamburg

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 12.00 - 19.00 Uhr und Samstag, 12.00 - 18.00 Uhr und n.V.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    9. Jüdische Filmtage in München
 
 
 
     
 
  Die 9. Ausgabe der Jüdischen Filmtage in München läuft noch bis 15. Februar 2018. Am 8. Februar ist der Film „Norman“ von Joseph Cedar im Rahmen der Filmtage zu sehen und am 15. Februar der Dokumentarfilm „Bal Ej – The Hidden Jews of Ethopia“ von Irene Orleansky.



Donnerstag, 8. Februar 2018, 19.00 Uhr
„Norman“, Drehbuch/Regie: Joseph Cedar, 2016 USA/Israel, 118 Min., Englisch/Iwrit mit dt. UT

In New York City suchen viele ihr Glück auf der Jagd nach Macht und Geld. Auch der Möchtegern-Geschäftsmann Norman Oppenheimer (Richard Gere) entwirft ständig neue hochtrabende Finanzpläne – bislang allerdings völlig erfolglos. Norman versucht jedermanns Buddy zu sein, knüpft unaufhörlich Kontakte, die ihn keinen Schritt weiter bringen. Immer auf der Suche nach einem heißen Kontakt trifft er eines Tages auf den charismatischen israelischen Politiker Micha Eshel (Lior Ashkenazi). Unvermittelt in eine existentielle Krise geraten ist dieser weitsichtige, smarte Mann empfänglich für die Freundlichkeit des übereifrigen Norman Oppenheimer. Als Eshel drei Jahre später israelischer Premierminister wird, erinnert er sich an Norman. Und der bekommt auf einmal genau das, wovon er immer geträumt hat: Respekt und Anerkennung. Beflügelt vom Glückgefühl des Erfolgs in Reichweite versucht der Luftmensch Norman, seinen persönlichen Draht zu Eshel für den größten Deal aller Zeit zu nutzen. Normans kaleidoskopische Pläne misslingen und lösen eine Krise von internationalen Dimensionen aus. Der ewige Verlierer Norman Oppenheimer versucht den politischen Super-GAU abzuwenden.

Anmeldung erbeten unter: Tel.: 089 / 202400-491 oder per E-Mail:karten@ikg-m.de

Jüdisches Gemeindezentrum
St.-Jakobs-Platz 18
München

Donnerstag, 15. Februar 2018, 19.00 Uhr
„Bal EJ – The Hidden Jews of Ethiopia“, Dokumetarfilm, Regie: Irene Orleansky, Israel 2016, 96 min., Englisch/Hebräisch/Amharisch mit engl. und russ. UT.

Zu den ältesten jüdischen Gemeinschaften zählen die Juden Äthiopiens, die sich selbst „Bet Israel“ (Haus Israel), nennen, während sie im Äthiopischen abwertend als „Falaschas“ (Fremde) bezeichnet werden. Nach den Operationen Moses (1984), Joshua (1985), Salomon (1991) und Taubenflügel (2011) leben sie heute größtenteils in Israel. Nur eine Minderheit ist noch im Herkunftsland verblieben.Irene Orleanskys Dokumentarfilm zeigt die bereits Jahrhunderte anhaltenden Anstrengungen der in Äthiopien lebenden Juden – inmitten von steter Verfolgung und Feindschaft – ihre Kultur und Identität zu bewahren. Irene Orleansky beschäftigte sich in den letzten Jahren intensiv mit der Erforschung der Kultur, Musik und den Traditionen ferner jüdischer Gemeinschaften in Asien und Afrika.

Karten unter: Tel.: 089 / 202400-491 oder per E-Mail: karten@ikg-m.de und ab 19.00 Uhr an der Abendkasse

Jüdisches Gemeindezentrum
St.-Jakobs-Platz 1
München

(Foto: Bal Ej - The hidden Jews of Ethiopia © Irene Orleansky_Scene 140 (2))
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Beiträge aus Israel
auf der Berlinale

   
 
 
     
 
  Vom 15. bis zum 25. Februar 2018 finden in Berlin die Internationalen Filmfestspielen statt. Hier eine Auswahl der Beiträge aus Israel, die in diesem Jahr im Programm vertreten sind:

Sektion Berlinale Classics:
„Life According to Agfa”, Regie: Assi Dayan, Israel 1992
Weltpremiere der digital restaurierten Fassung im Vorführformat 4K DCP

Sektion Generation 14 Plus :
„Red Cow“,
Regie: Tsivia Barkai Jacov, Israel, WP

Sektion Berlinale Shorts:
„The Men Behind the Wall"
, Ines Moldavsky, Israel, 28’ (WP)

Sektion Forum Expanded:
„The Disappeared“,
Regie: Adam Kaplan und Gilad Baram, Deutschland/Israel, 46´

Berlinale Series (im Zoo Palast):
„Sleeping Bears“, Creator und Regie: Keren Margalit, Israel
Mit Noa Koler, Yossi Marshek, Alma Zak, Yaakov Zada Daniel, Doron Tavory
Broadcaster: Keshet Broadcasting, Internationale Premiere



Das vollständige Programm sowie weitere Informationen zu den Vorführungen finden Sie ab 6. Februar am Nachmittag auf der Internetseite des Festivals.

(Foto: "Life according to Agfa" (c) Israel Film Fund)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Assaf Gavron:
„18 Hiebe“

   
 
 
     
 
  Am 26. Februar erscheint im Luchterhand Verlag ein neuer Roman von Assaf Gavron: „18 Hiebe“. Der Autor wird das Buch auf der Buchmesse in Leipzig persönlich vorstellen, am 18. März ist er außerdem zu Gast in Erfurt.

Eitan Einoch ist Taxifahrer im heutigen Tel Aviv. Als junger Mann machte er Karriere in der Hightech-Branche, dann hat er innerhalb einer Woche drei Terroranschläge überlebt und wurde kurzfristig berühmt. Nun, zehn Jahre später, ist er geschieden, fiebert den Tagen entgegen, an denen er seine Tochter sehen darf, geht an zwei Abenden die Woche zum Boxen und unterhält seine Fahrgäste. Doch alles ändert sich, als er den Auftrag bekommt, eine charmante alte Dame täglich zum Friedhof zu fahren. Die Lebensgeschichte von Lotta Perl fasziniert ihn, und jeden Tag erfährt er ein bisschen mehr über ihre große Liebe zu dem britischen Soldaten, den sie gerade begraben hat, und über das Leben in Palästina kurz vor der Gründung des Staates Israel. Als Lotta plötzlich spurlos verschwindet, will Eitan herausfinden, was geschehen ist, jetzt, in Tel Aviv, und damals in Haifa …

Assaf Gavron wurde 1968 geboren, wuchs in einem Dorf nahe Jerusalem auf, studierte in London und Vancouver und lebt heute mit seiner Familie in Tel Aviv. Er hat mehrere Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht, wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Bernstein-Preis und dem Prix Courrier, und ist in Israel Bestsellerautor.

Assaf Gavron: „18 Hiebe“, Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-630-87563-7, Erscheint am 26. Februar 2018



Lesungen mit Assaf Gavron:

Freitag, 16. März 2018, 13.00 Uhr
Buchmesse Leipzig, Halle 4, Stand D400

Freitag, 16. März 2018, 21.00 Uhr
Schaubühne Lindenfels, Leipzig

Samstag, 17. März 2018, 12.00 Uhr
Buchmesse Leipzig, Halle 4, D400

Sonntag, 18. März
Erfurt, Haus Dacheröden
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Phototaxis
auf Tour
 
 
 
     
 
  Am 26. Januar ist das neue Album der Band Phototaxis „Neverlander“ erschienen. Anfang Februar präsentiert die Band das neue Album im Rahmen von Konzerten in Bielefeld, Hannover, Straubing und Stuttgart. Wer die Band noch nicht kennt, sollte sich ein Konzert nicht entgehen lassen.

PHOTOTAXIS aus Tel Aviv schreibt Musik, die sie selbst und auch die Hörer zu ihren innigsten Gedanken führen. Sie stellen sich den dunkelsten Ecken ihrer Seelen und leuchten sie mit Farben aus. NEVERLANDER ist das vierte Album der Band innerhalb von acht Jahren. Wer sie kennt, der erkennt, dass sich die Band selbst aus dem Schatten ins Licht gerückt hat!
Von den Songs über die Lyrics bis hin zum Artwork: Beim Erscheinungsbild kommt Ruhe und Klarheit zum Zuge. Man könnte meinen, sie haben mal schnell die Wolken beiseite geschoben, um Licht und Raum zu schaffen. Raum für Klarheit, Raum für direkte und inhaltsstarke Mitteilungen und Kompositionen. Jeder Track erzählt eine Geschichte: Vom Schicksal, welches das Leben so unvorhersehbar nimmt bis hin zu den NEVERLANDER, den Engeln in unserer Gesellschaft, die das Rückgrat der Authentizität sind.



Termine:

Donnerstag, 1. Februar 2018 im Forum in Bielefeld
Freitag, 2. Februar 2018, Kulturpalast in Hannover
Dienstag, 6. Februar 2018, The Raven in Straubing
Mittwoch, 7. Februar 2018, Cafe Galao in Stuttgart

(Foto: Phototaxis © Ilia Melnikow)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Yossi Fine & Ben Aylon in Frankfurt, Chemnitz und Berlin
   
 
 
     
 
  Im Februar kommen Yossi Fine und Ben Aylon für drei Konzerte nach Deutschland. Die Musik ist eine Mischung aus Oriental-Indie-Rock und Trance. Stationen sind Frankfurt (22. Februar), Chemnitz (24. Februar) und Berlin (26. Februar).

Der Grammy nominierte Bassist und Produzent Yossi Fine produzierte über 40 Alben weltweit, von denen 20 mit Gold bzw. Platin ausgezeichnet wurden. Neben David Bowie spielte er auch mit Musikern wie Lou Reed, Gil Evans Orchestra, Vieux Farka Toure ,Hassan Hakmoun und vielen anderen. Im Projekt „Blue Desert“ kooperiert er mit Ben Aylon, der für seinen außergewöhnlichen Trommelstyle bekannt ist. Er hat sich auf afrikanische Musik spezialisiert und spielte u.a. mit Doudou N’diaye Rose, Awadi, Bombino, Omar Pene, Khaira Arby. Sein speziell angefertigtes Drumset ist einer Mischung aus Schlagzeug, afrikanischen und orientalischen Trommeln. Komplettiert wird das Trio durch Lior Romano an den Keyboards und Bass-synth, der bereits seit Jahren bei Ester Rada an den „Keys“ steht. Die repetitiven & hypnotischen Melodien sowie die Virtuosität der Musiker versetzen das Publikum in Trance und lassen sie durch die „Blaue Wüste“ reisen.

Yossi Fine (Guitar), Ben Aylon (Drums), Lior Romano (Bass-synth and Keyboards): “Blue Desert”



Termine:

Donnerstag, 22. Februar 2018, 20.30 Uhr, Das Bett in Frankfurt
Samstag, 24. Februar 2018, Jüdische Kulturtage in Chemnitz
Montag, 26. Februar 2018, 22.00 Uhr, im Quasimodo in Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Orphaned Land
auf Tour
 
 
 
     
 
  Die Band Orphaned Land gibt im Februar und März einige Konzerte in Deutschland, u.a. beim Winter Nights Festival in Wacken und am 25. Februar im Turock in Essen.

Orphaned Land sind einer der international erfolgreichsten Musikexporte Israels – und das, obwohl sie sich musikalisch weit fernab des Mainstreams bewegen. Ihr Stil lässt sich im Bereich des progressiven Metal verorten, immer wieder mischen sie jedoch auch traditionelle Instrumente in den Sound, die dem Ganzen einen orientalischen Charakter verleihen.
Das letzte Album der Band trägt den Titel „All Is One“ und vereint auf seinem Cover die Kernsymbole der drei abrahamitischen Religionen, das Kreuz, den Davidstern und die Hilal genannte arabische Mondsichel. Die Völkerverständigung und der Friede zwischen den Religionen ist das Hauptthema von Orphaned Land und findet sich auch in den Texten wieder.



Termine:

Freitag, 23. Februar 2018, Eispalast in Wacken (Winter Nights Festival)
Sonntag, 25. Februar 2018, im Turock in Essen
Dienstag, 6. März 2018, im Jungle in Köln
Mittwoch, 7. März 2018, im Bi Nuu Berlin
Dienstag, 13. März 2018, im Backstage in München

(Foto © Orphaned Land)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Shalosh in Fürstenfeldbrück und Pullach

   
 
 
     
 
  Das Trio Shalosh spielt am 21. Februar beim Festival „Jazz First“ in Fürstenfeldlbrück und am 22. Februar bei „Jazz and More“ in Pullach.

Drei Instrumente, drei junge Musiker in ihren Zwanzigern – Shalosh ist das hebräische Wort für „drei“. Und eine israelische Band, die für Nirvana, Brahms und The Bad Plus schwärmt. Unterschiedlichste Stile verbindet sie mit furioser Leidenschaft. In klassischer Jazztrio-Besetzung bezieht Shalosh Elemente aus Elektrosound, Rock, Klassik, afrikanischer und levantinischer Musik mit ein. Ob zarte melodische Fragmente, dramatische, sich wiederholende Elegie, fein herausgearbeitete Melodien, groovige Solos – alles hat hier neben- und miteinander Platz.

Der Pianist Gadi Stern und der Drummer Matan Assayag kennen sich seit dem Kindergarten und haben schon auf dem Gymnasium in Israel gemeinsam Musik gemacht. Bereits ihr erstes Album „The Bell Garden“ (2015) wurde von Kritikern und einem internationalen Publikum gefeiert. Für ihr aktuelles Album „Rules of Oppression“ (2017) haben die drei ihr Live-Ethos ins Studio übertragen und geben stets alles, körperlich wie emotional.

Shalosh: Gadi Stern (Klavier), David Michaeli (bass), Matan Assayag (Schlagzeug)



Termine:

Mittwoch, 21. Februar 2018, 19.30 Uhr
„Jazz First“ in Fürstenfeldbruck

Donnerstag, 22. Februar 2018, 20.00 Uhr
„Jazz and More“ im Bürgerhaus Pullach

(Foto © Shalosh)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Amir Katz im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin  
 
 
     
 
  Der Pianist Amir Katz gibt gemeinsam mit Pavol Breslik (Tenor) am Sonntag, 4. Februar 2018, einen Liederabend im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Die beiden Künstler treten den Beweis an, dass das vermeintlich antiquierte Genre des Liederabends hochaktuell ist.

Die „Winterreise“ gilt nicht nur als Höhepunkt von Schuberts Liedschaffen, sondern auch als Gipfel des romantischen Kunstliedes schlechthin. Ergreifend und zu Herzen gehend durchmisst der Zyklus mit Texten von Wilhelm Müller musikalisch alle Stadien einer kummervollen Wanderschaft, deren vorgegebenes Ziel in seiner Endgültigkeit als unausweichlich erscheint.

Amir Katz zählt zu den bedeutenden Pianisten seiner Generation. Ob als Liedbegleiter, Solist mit großem Orchester oder auch Solo mit Musik von Schumann, Schubert, Mendelssohn oder auch Chopin; er begeistert sein Publikum. Auf der Opernbühne gehört Pavol Breslik schon seit Längerem zu den international begehrtesten Tenören im lyrischen Fach, ohne dabei den Konzert- und Liedgesang zu vernachlässigen. Mit seinem jugendlichen und zugleich männlichen, weder übertrieben hellen noch baritonal abgedunkelten Timbre, das die Klarheit jedes Tones für sich einnimmt, scheint Breslik geradezu prädestiniert Schubert zu interpretieren.

Die Auseinandersetzung der beiden Künstler mit Schuberts Winterreise verspricht ein spannender musikalischer Dialog zu werden, voller „Dringlichkeit und einer überzeugenden Leidenschaft, wie man sich nicht erinnert, das je zuvor von jemandem gehört zu haben“ schrieb die Presse nach dem gemeinsamen Auftritt in Paris, voll des Lobes: „Was für eine Interpretation: immer einfach und vollkommen und herzzerreißend.“

Franz Schubert: „Die Winterreise“ mit Pavol Breslik (Tenor) und Amir Katz (Klavier)



Sonntag, 4. Februar 2018, 20.00 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin

(Foto: Amir Katz @ Stéphane de Bourgies)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Edom in Dresden, Moosberg und Landshut

   
 
 
     
 
  Die Band Edom gibt im Februar Konzerte in Dresden, Moosberg und Landshut.

Kopf der Band ist der Gitarist Eyal Maoz. Gemeinsam mit seiner Band EDOM präsentiert er Stücke seines gleichnamigen Albums „Edom“. Die Musik lässt sich als Avant-Rock-Jazz mit viel Dynamik und brillantem Spiel beschreiben.

Edom: Eyal Maoz (Gitarre), Brian Marsella (Keyboards, Shanir Ezra Blumenkranz (Bass), Yuval Lion (Schlagzeug)



Termine:

Samstag, 24. Februar 2018, 20.00 Uhr
Die Tonne im Kurländer Palais in Dresden

Sonntag, 25. Februar 2018, 20.30 Uhr
Jazz-Club Hirsch in Moosberg

Donnerstag 1. März 2018
Rocket Club in Landshut

(Foto © Edom)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
Die Kibbutz Contemporary Dance Company in Deutschland
   
 
 
     
 
  Ende Januar und im Februar ist die Kibbutz Contemporary Dance Company mit dem Stück „Horses in the Sky” zu Gast in Fulda, Schweinfurt und Bonn.

Rami Be'er, künstlerischer Leiter der Kibbutz Contemporary Dance Company und Choreograph verwehrt – wie so oft – eine Inhaltsbeschreibung seines Stückes und lädt das Publikum stattdessen ein, eigene Interpretationen zu seinen "Reflexionen über die Welt" zu finden. Der Titel „Horses in the Sky“ stammt aus einem der neunzehn Musikstücke, zu denen die Choreographie entstand, es sind Werke von Björk bis hin zu Elvis Presley, Theater- und Filmmusik, von Pop zu langsamem Blues und einem überraschenden Stück Banjo-Vaudeville. Aus dem titelgebenden Songtext sind die Worte zitiert: „Gewalt bringt mehr Gewalt. Und Lügner bringen mehr Lügen“. Ende August 2016 feierte Rami Be'er mit seiner virtuosen Compagnie im Sydney Opera House die Uraufführung von „Horses in the Sky“. Es handelt sich erneut um ein Stück, das sich zwischen energiegeladenem, bis an die physischen Grenzen gehendem Tanz und innigen Momenten bewegt. Die Tänzerinnen und Tänzer agieren mit einer derartigen Kraft und emotionalen Eindringlichkeit, dass es dem Zuschauer den Atem nimmt. Jill Sykes nannte die Compagnie in ihrer begeisterten Kritik im Sydney Morning Herald eine „high voltage group“, ein „Hochspannungs-Ensemble“.

Kibbutz Contemporary Dance Company, „Horses in the Sky“
Künstlerische Leitung, Choreographie, Ausstattung und Licht-Design: Rami Be'er. Uraufführung im Sydney Opera House (Australien) am 31. August 2016



Termine:

31. Januar 2018, Schlosstheater in Fulda
2.-3. Februar 2018, Theater der Stadt Schweinfurt
7. Februar 2018, Theater Bonn

(Foto © Eyal Hirsch)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Zufit Simon:
„I like to move it“ in Braunschweig und München

 
 
 
     
 
  Im Februar zeigt Zufit Simon „I like to move it“ im LOT-Theater in Braunschweig und im schwere reiter in München.

„I like to move it“ ist ein choreografisches Konzert für drei Tänzerinnen und sechs Lautsprecher. In einem musikalisch-choreografischen Prozess ständiger Verschiebungen und subtiler Brüche entsteht allmählich eine gegenseitige Abhängigkeit von Tanz und Musik. Die Inszenierung operiert präzise mit den Vibrationen der Musik und den dunklen Klängen der Bässe, die nicht nur für die Tänzerinnen, sondern auch für die Zuschauer körperlich spürbar werden. Unweigerlich gerät man an diesem Abend in einen geschlossenen Kreislauf der wechselseitigen Beeinflussung, den Zufit Simon mit Scharfsinn und kluger Komik initiiert. Dabei zitiert sie die Regeln eines Rock'n'Roll-Konzertes und durchbricht sie zugleich.

Konzept, Choreografie: Zufit Simon; Sound: Fredrik Olofsson, Alexander Grebtschenko/Jimmy Hendrix; Tanz: Alessandra Defazio, Cheri Isen, Zufit Simon; Licht: JOM, Michael Kunitsch; Kostüme: Sarah Marguier; Bühne: Dietrich Oberländer; Produktionsleitung: artblau Tanzwerkstatt / Dietrich Oberländer; Foto: Benjamin Krieg



Termine:

Freitag, 9. und Samstag, 10. Februar 2018, jeweils 20.00 Uhr

LOT-Theater
Kaffeetwete 4a
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 / 17303

Freitag,16. und Samstag, 17. Februar 2018, Jeweils 20.30 Uhr


schwere reiter
tanz theater musik
Dachauer Str. 114
80636 München
E-Mail: reservierung@schwerereiter.de
Tel.: 089 / 721 10 15

(Foto © Benjamin Krieg. Tänzerinnen von li nach re: Zufit Simon, Alessandra Defazio, Cheri Isen)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Tanztheater
„Eternal Prisoner“
am Staatstheater Kassel
   
 
 
     
 
  Vom 3. bis 9. Februar zeigt das Staatstheater Kassel noch einmal „Eternal Prisoner“, zwei Tanztheaterstücke von Tom Weinberger und Johannes Wieland.

Tom Weinberger durchmisst in seinem Stück choreografisch eine Landschaft, in der Begegnungen möglich werden. Er erforscht den unmittelbaren Akt des menschlichen Zusammenkommens in all seiner Intimität und Absurdität, aber auch die Zärtlichkeit und den Wahnsinn. So entsteht ein vielgestaltiger performativer Makrokosmos, dessen Struktur und Dynamik sich stets verändern. Johannes Wieland analysiert in seinem Stück die Mechanismen von Selbstverwirklichung. „Eternal prisoner“ - ein choreografisches, politisches Statement zum Status quo der Welt.

„Eternal prisoner“, Tanztheater: Zwei Stücke von Tom Weinberger und Johannes Wieland

Inszenierung: Johannes Wieland / Tom Weinberger; Bühne: Momme Röhrbein; Kostüme: Angelika Rieck; Soundediting: Donato Deliano / Matan Daskal; Dramaturgie und Produktionsleitung: Dr. Thorsten Teubl; Licht: Brigitta Hüttmann

Aufführungen am 3., 6. und 9. Februar 2018, jeweils 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen im März 2018


Staatstheater Kassel
Friedrichsplatz 15
34117 Kassel
Tel.: 0561 / 1094-222

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
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