DFB-Delegation besucht Israel

Zum Abschluss der Feierlichkeiten des 50-jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel ist eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes unter Leitung vom 1. Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch sowie den Vizepräsidenten Dr. Hans-Dieter Drewitz, Ronny Zimmermann und Sportdirektor Hansi Flick mit der U 18-Nationalmannschaft nach Israel gereist. "In den vergangenen Jahren ist eine wunderbare Freundschaft zwischen unseren Verbänden entstanden", sagt Dr. Koch: "Die Reise nach Israel bietet unseren Junioren-Nationalspielern zudem wertvolle Erfahrungen für ihre persönliche Entwicklung."

Die U 18-Junioren nehmen bereits seit 2008 am traditionellen Winterturnier des israelischen Fußball-Verbandes teil. Neben den sportlichen Wettkämpfen gegen den Gastgeber, Serbien und die Ukraine steht die Israelreise, deren historisches Rahmenprogramm von der DFB-Kulturstiftung organisiert wird, besonders im Zeichen deutsch-israelischer Verständigung. Die Junioren lernen Land und Leute des jüdischen Staates kennen und besuchen gemeinsam mit der israelischen Junioren-Nationalmannschaft auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. "Die Israelreise mit unserer U 18-Nationalmannschaft hat sich als im Spitzensport einmalige Maßnahme zu einer festen Tradition im DFB entwickelt", sagt Dr. Drewitz, Vizepräsident Jugend.

Im Rahmen des sechstägigen Aufenthalts wird die DFB-Delegation außerdem die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste besuchen sowie die Gedenkstätte Beit Terezin, eine Ausstellung zur Fußball-Liga im ehemaligen Ghetto Theresienstadt.

"Die Erinnerung an die Verbrechen der Shoa vergegenwärtigen uns die Aufgabe, unsere Stimme zu erheben und uns einzusetzen, wenn immer jemand diskriminiert wird" so Dr. Koch. Gleichzeitig tragen die jungen Nationalspieler ihre Erfahrungen und Erlebnisse in ihre Vereine und ihr Umfeld weiter.

Jenseits der historischen Bezüge lernen die U 18-Junioren auch die lebendige Gegenwart der israelischen Gesellschaft kennen. Bei einem Vorbereitungsabend wurden die DFB-Junioren schon mal eingestimmt und erhielten einen Überblick über Geschichte und Gegenwart Israels, den Nahost-Konflikt sowie die Rolle zahlreicher jüdischer Funktionäre und Spieler im deutschen Fußball wie Kurt Landauer, Ehrenpräsident des FC Bayern München oder der Nationalspieler Julius Hirsch, zu dessen Ehren der DFB seit zehn Jahren den Julius-Hirsch-Preis für Engagement gegen Diskriminierung vergibt.

[rr]

Zum Abschluss der Feierlichkeiten des 50-jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel ist eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes unter Leitung vom 1. Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch sowie den Vizepräsidenten Dr. Hans-Dieter Drewitz, Ronny Zimmermann und Sportdirektor Hansi Flick mit der U 18-Nationalmannschaft nach Israel gereist. "In den vergangenen Jahren ist eine wunderbare Freundschaft zwischen unseren Verbänden entstanden", sagt Dr. Koch: "Die Reise nach Israel bietet unseren Junioren-Nationalspielern zudem wertvolle Erfahrungen für ihre persönliche Entwicklung."

Die U 18-Junioren nehmen bereits seit 2008 am traditionellen Winterturnier des israelischen Fußball-Verbandes teil. Neben den sportlichen Wettkämpfen gegen den Gastgeber, Serbien und die Ukraine steht die Israelreise, deren historisches Rahmenprogramm von der DFB-Kulturstiftung organisiert wird, besonders im Zeichen deutsch-israelischer Verständigung. Die Junioren lernen Land und Leute des jüdischen Staates kennen und besuchen gemeinsam mit der israelischen Junioren-Nationalmannschaft auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. "Die Israelreise mit unserer U 18-Nationalmannschaft hat sich als im Spitzensport einmalige Maßnahme zu einer festen Tradition im DFB entwickelt", sagt Dr. Drewitz, Vizepräsident Jugend.

Im Rahmen des sechstägigen Aufenthalts wird die DFB-Delegation außerdem die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste besuchen sowie die Gedenkstätte Beit Terezin, eine Ausstellung zur Fußball-Liga im ehemaligen Ghetto Theresienstadt.

"Die Erinnerung an die Verbrechen der Shoa vergegenwärtigen uns die Aufgabe, unsere Stimme zu erheben und uns einzusetzen, wenn immer jemand diskriminiert wird" so Dr. Koch. Gleichzeitig tragen die jungen Nationalspieler ihre Erfahrungen und Erlebnisse in ihre Vereine und ihr Umfeld weiter.

Jenseits der historischen Bezüge lernen die U 18-Junioren auch die lebendige Gegenwart der israelischen Gesellschaft kennen. Bei einem Vorbereitungsabend wurden die DFB-Junioren schon mal eingestimmt und erhielten einen Überblick über Geschichte und Gegenwart Israels, den Nahost-Konflikt sowie die Rolle zahlreicher jüdischer Funktionäre und Spieler im deutschen Fußball wie Kurt Landauer, Ehrenpräsident des FC Bayern München oder der Nationalspieler Julius Hirsch, zu dessen Ehren der DFB seit zehn Jahren den Julius-Hirsch-Preis für Engagement gegen Diskriminierung vergibt.