Gesellschaft: Springer-Chef für deutsch-israelisches Engagement ausgezeichnet

Matthias Döpfner

Matthias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG. Foto: Michael Kappeler/Archiv

Foto: Michael Kappeler

Frankfurt/Main (dpa) - Für seine Verdienste um die deutsch-israelischen Beziehungen ist der Vorstandsvorsitzende des Springer-Konzerns, Mathias Döpfner, mit dem Arno-Lustiger-Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Döpfner erinnerte in seiner Dankesrede am Sonntag in Frankfurt am Main an den Grundsatz seines Hauses, sich für das Lebensrecht des israelischen Volkes einzusetzen.

Mit Blick auf die vielfältigen Bedrohungen Israels sagte Döpfner, es sei «schrecklich», dass es überhaupt notwendig sei, sich zu diesem selbstverständlichen Existenzrecht bekennen zu müssen. «Es ist eine Aufgabe aller Demokratien und zivilisierten Länder, dafür zu sorgen, dass es diese Bedrohung nicht mehr gibt.»

Der Deutsche Israelkongress, bei dem der Preis verliehen wurde, stand in diesem Jahr im Zeichen der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel vor 50 Jahren. «Das Potenzial der deutsch-israelischen Zusammenarbeit und Freundschaft ist auch nach 50 Jahren bei weitem noch nicht ausgeschöpft», sagte Sacha Stawski, Vorsitzender des Vereins «ILI - I Like Israel», der auch Veranstalter des Kongresses war.

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