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Themen
Ministerpräsident Netanyahu über den Missbrauch von humanitärer Hilfe
Wieder Bronze im Judo - zweite Medaille für Israel
Kommentar: Die Bedeutung eines Handschlags
Zur aktuellen Berichterstattung über Wasserknappheit
Sicherheit
MP Netanyahu über den Missbrauch von humanitärer Hilfe
Angesichts der Enthüllungen, dass die Hamas jahrelang Millionen an ausländischen Hilfsgeldern an die Hilfsorganisation "World Vision" im Gazastreifen für eigene Terrorprojekte weitergeleitet hat und Hamas-Mitglieder auch Positionen in UN-Institutionen besetzen, äußerte sich Ministerpräsident Benjamin Netanyahu dazu in einer Videobotschaft:

„Ich werde jetzt etwas sagen, das einige von Ihnen nicht glauben werden.
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu
Aber ich werde es trotzdem sagen, weil es wahr ist.

Ich, der Premierminister des Staates Israel, kümmere mich mehr um die Palästinenser, als es ihre eigene Führung tut.

Israel kümmert sich mehr um die Palästinenser, als es ihre eigene Führung tut. Das klingt unfassbar, nicht wahr?

Berücksichtigen Sie jedoch Folgendes:
Vor einigen Tagen erfuhr die Welt, dass die Hamas, die Terrororganisation die im Gazastreifen regiert, mehrere Millionen US-Dollar von humanitären Organisationen wie "World Vision" und den Vereinten Nationen gestohlen hat.

Unschuldigen und verarmten Palästinensern wurde lebenswichtige Hilfe, die ihnen Nationen auf der ganzen Welt gespendet haben, verweigert. Die Hamas hat diese gestohlenen Mittel verwendet, um eine Kriegsmaschine zu bauen, die Juden ermorden soll. Denken Sie einmal nach. Lassen Sie das erst einmal auf Ihre Gedanken wirken.

Hamas raubte von palästinensischen Kindern notwendige Hilfe, um unsere Kinder zu töten. Also frage ich Sie, wer kümmert sich hier mehr um die Palästinenser?

Ist es Israel, das jeden Tag die Zufuhr der humanitären Hilfe in den Gazastreifen ermöglicht? Oder ist es die Hamas, die die palästinensischen Kinder genau dieser Hilfe beraubt?

Ist es Israel, das verwundete Palästinenser aus dem Gazastreifen in seinen Krankenhäusern behandelt? Oder ist es die Hamas, die verletzte Palästinenser daran hindert, Hilfe zu erhalten?

Stellen Sie sich nur vor, wo wir heute alle sein könnten, wenn sich die palästinensische Führung dermaßen um die Hilfe für ihre eigenen Menschen kümmern würde, wie sie sich um die Schädigung unserer Bürger bemüht.

Das palästinensische Volk hat Besseres verdient. Und heute bekunde ich mein tiefes Mitgefühl mit den unschuldigen Palästinensern und mit den Nationen, die es gut gemeint haben und großzügig finanzielle Mittel gespendet haben, um ihnen zu helfen.

Der Zynismus und die Grausamkeit der Hamas schadet uns allen. Sie schadet dem Frieden."

Zum Video mit deutschen Untertiteln

(Büro des Ministerpräsidenten, 11.8.2016)
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Olympische Spiele in Rio de Janeiro
Wieder Bronze im Judo - zweite Medaille für Israel
Judoka Ori Sasson gewann am Freitag die zweite olympische Medaille für Israel in Rio den Janeiro. In der Schwergewichtsklasse setzte er sich im Bronze-Kampf gegen den Kubaner Alex Maxell Garcia Mendoza durch. Sasson gewann nach Yarden Gerbi die zweite israelische Bronze-Medaille im Judo.

In der ersten Runde war es zu einer unsportlichen Szene gekommen, als der Ägypter Islam El Shehaby Ori Sasson nach dem Kampf den üblichen Handschlag verweigerte.

In anderen olympischen Sportarten war Israel bislang weniger erfolgreich. Maayan Davidovich, eine der israelischen Medaillenhoffnungen im Windsurfen, wurde am Ende nur Neunte. Ihr Teamkollege Shahar Tzuberi konnte seinen Erfolg bei den Olympischen Spielen 2008, bei denen er Bronze holte, nicht wiederholen und erreichte die Medaillen-Runde nicht.

In der Leichtathletik sprang die Vize-Europameisterin um Dreisprung, Hanna Knyazyeva-Minenko, mit 14,68m auf den fünften Platz.

Im 400-Meter-Lauf der Männer konnte sich Donald Sanford nicht für die Halbfinalläufe qualifizieren. Sein Teamkollege Dmitry Kroyter verpasste im Hochsprung das Finale.

Auch in den anderen olympischen Sportarten mit israelischer Beteiligung kam kein Israeli über die Vorrunden hinaus.

(Times of Israel, 15.8.2016)
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Kommentar
Die Bedeutung eines Handschlags
Leitartikel der Jerusalem Post
Übersetzt aus dem Englischen


Der ägyptische Judoka Islam El Shehaby weigerte sich, die Hand von Ori Sasson zu schütteln, der ihn gerade besiegt hatte - ein klarer Bruch der Judo-Etikette.

Sasson, der später die Bronzemedaille im 100kg-Männer-Wettkampf gewann, betrübte dies kaum. Als er dazu befragt wurde, sagte er nur, er ignoriere die Brüskierung und konzentriere sich auf das Gewinnen einer Medaille. „Mein ganzes Leben lief auf diesen wunderbaren Moment zu,“ sagte er.
Der Ägypter Islam El Shehaby verweigert dem Israeli Ori Sasson den Handschlag (Foto: Screenshot)

Internationale Medien allerdings waren durchaus der Meinung, dass Shehabys Verhalten Aufmerksamkeit verdiene.

Es handelt sich hierbei um einen sehr öffentlichen Fall von politischer Einmischung in ein Sportevent. Der Ägypter hat absichtlich und offensichtlich die Normen des Verhaltens beim Judo gebrochen, um seinen Protest gegen den jüdischen Staat zu demonstrieren.

Dies war nicht das erste Mal, dass Athleten von muslimischen Staaten ihre Abneigung gegen israelische Athleten zeigten.

Nur Tage vor Sassons Sieg hat eine saudische Judowettkämpferin ihre Teilnahme abgesagt, da die Möglichkeit bestand, in der nächste Runde gegen eine Israelin anzutreten.

Offiziell soll sie verletzt gewesen sein, doch scheint der wahre Grund eher, dass sie einem Kampf gegen eine Israelin aus dem Weg gehen wollte.

Und dann hat auch noch die libanesische Delegation israelischen Wettkämpfern den Zugang zu einem Bus verwehrt. (...)

Vor siebzig Jahren hat George Orwell in seinem Essay “Sportsgeist” den Aufstieg von Sportwettkämpfen mit dem Aufstieg von Nationalismus in Zusammenhang gebracht. Eine Niederlage ist nicht nur der Beweis der Schwäche, Minderwertigkeit oder Instabilität eines Spielers, es ist eine Demütigung weit über das Spielfeld hinaus, das schlecht auf den Stamm oder die Nation des Verlierers ausstrahlt.

Das bedeutet nicht, dass Sport die Ursache von Bigotterie oder Rassismus ist, vielmehr verbindet er die mitreißende Leidenschaft mit Tribalismus und Nationalismus.

Vor seinem Kampf mit Sasson war Shehaby Tribalismus ausgesetzt, der auch teils religiös ist. In den sozialien Medien wurde Shehaby dafür angegriffen, überhaupt anzutreten. Er stand unter großem Druck, den Wettkampf zu gewinnen, denn dies hätte Schande über Israel gebracht.

Nationalismus, religiöser Stolz und Tribalismus befeuern nicht notwendigerweise den Hass aufeinander. Es ist eines der Ziele der Olympischen Spiele, die Nationen der Welt einander näher zu bringen, um in einer Atmosphäre der Sportlichkeit und gegenseitigem Respekt gegeneinander anzutreten.

Politik sollte keine Rolle spielen und Rivalität im Rahmen von Wettkämpfen mit Regeln und Etikette ausgetragen werden. Im sportlichen Kontext ist daher eine Verletzung der Regeln, und sei es nur eine kleine wie das Ablehnen des Handschlags mit einem sportlichen Gegner, wichtig. (…)

Im Gegensatz zu den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, hat Luz Long den Handschlag dazu genutzt, die rassistische Naziideologie abzulehnen. Nachdem er gegen Jesse Owens im Weitsprung verloren hat, schüttelte er vor Hunderttausenden Zuschauern Owens Hand.

Owens sagte später zu dem Erlebnis: „Man kann alle Medaillen, die ich gewonnen habe einschmelzen, und sie wären nicht einmal eine Vergoldung der 24-Karat-Freundschaft, die ich in dem Moment für Luz Long empfand.“

Die Kraft eines Handschlags sollte nicht unterschätzt werden.

(JPost, 14.8.2016)
Zum Originalbeitrag der Jerusalem Post » Google+
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Aktuelles
Zur aktuellen Berichterstattung über Wasserknappheit

In den vergangenen Tagen gab es in den deutschen Medien Berichte über Wasserknappheit im Gebiet der palästinensischen Autonomiebehörde mit dem verbundenen Vorwurf an Israel, diese Situation verursacht zu haben.

Es ist kommt immer wieder vor, dass Israel Dinge vorgeworfen werden, die nicht von Tatsachen gedeckt sind. So behauptete Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Juni vor dem EU-Parlament, Rabbiner hätten die israelische Regierung aufgefordert, von Palästinensern genutztes Wasser zu vergiften.
Beispielbild (Foto: Danilo Rizzuti)

Sogar EU-Präsident Martin Schulz wiederholte im Februar 2014 vor der Knesset die unwahre Aussage, einem Palästinenser stünden täglich nur 17 Liter Wasser zur Verfügung und einem Israeli 70 Liter. Tatsächlich versorgt Israel die palästinensischen Gebiete jährlich mit 22 Millionen Kubikmeter mehr Wasser als in den Osloer Verträgen vorgesehen.

Während wir der Bedeutung der Medien bei der Berichterstattung einen hohen Stellenwert beimessen, sollte die Anhörung aller Seiten und die Überprüfung von Tatsachenbehauptungen vor der Veröffentlichung elementarer Bestandteil der journalistischen Arbeit sein. Eine Befragung der israelischen Seite haben wir in der aktuellen Berichterstattung vermisst.

Bezugnehmend auf den Vorwurf an Israel, die Wasserknappheit in den palästinensischen Gebieten verschuldet zu haben, verweisen wir an dieser Stelle auf einen Artikel in unserem Blog mit umfangreichen Hintergrundinformationen zu diesem Thema: Link zum Blogartikel

(Botschaft des Staates Israel, 15.8.2016)
Hintergründe zur Wasserfrage » Google+
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