Newsletter: April 2016
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Kulturabteilung der Botschaft
FILM
Shahar Davis beim European Media Art Festival Osnabrück
LITERATUR
Sarit Yishai-Levi: Die Schönheitskönigin von Jerusalem
Etgar Keret: „Die sieben guten Jahre"
David Grossman auf Lesereise
MUSIK
OUZO BAZOOKA: SIMOOM
Shalosh auf Tour
Jazz: Rotem Sivan in Hamburg und Berlin
„intonations“ im Jüdischen Museum Berlin
ADAM BEN EZRA
Hadar Noiberg bei der Jazzahead in Bremen
Lola Marsh on Tour
Amir Katz in Hamburg
Malox
Adi Ulmansky
Itamar Borochov
Giluim Festival bei Schönbeck
THEATER
Ariel Efraim Ashbel im Hebbel am Ufer
Shahar Davis
beim
European Media Art Festival
Osnabrück
Das European Media Art Festival Osnabrück findet vom 20. bis 24. April 2016 statt. Im Rahmen des Festivals wird der Film „Patterns“ von Shahar Davis im EMAF INIT Programm gezeigt.

„Patterns“ ist eine Folge von digitalen Animationen: von Computeralgorithmen erzeugte Bilder und Töne wurden darin vom Künstler zu sinnvollen Formen und Klängen zusammengefügt.

Das 29. European Media Art Festival fragt in diesem Jahr in seinen Installationen, Filmprogrammen, Vorträgen und Diskussionsrunden nach der generellen Bedeutung und Wirkung von Zukunftskonzepten.



„Patterns”, 2015, 15:46 min., Digital video, 16:9, Full HD

29. European Media Art Festival Osnabrück
20. – 24. April 2016
Ausstellung: 20.04. – 22.05.2016
LITERATUR
Sarit Yishai-Levi:
Die Schönheitskönigin von Jerusalem

Am 14. März ist im Aufbau Verlag das Buch „Die Schönheitskönigin von Jerusalem“ von Sarit Yishai-Levi erschienen.

Seit der Vertreibung der Juden aus Spanien im 15. Jahrhundert sind die Ermozas, ihres Zeichens Delikatessenhändler, in Jerusalem ansässig, doch niemals hat sich die sephardische Familie mit den Aschkenasim vermischt. Bis Urgroßvater Rafael den blauen Augen einer Aschkenasin verfällt. Um die unstatthafte Verbindung zu verhindern, wird er sofort mit einer Spaniolin verheiratet, die ihn seine Liebe jedoch nicht vergessen lässt. Von da an suchen die Erstgeborenen der Familie vergeblich das Glück in der Liebe. Erst der widerspenstigen Gabriela gelingt es, überkommene Traditionen und damit den „Fluch“ abzuschütteln. In ihrem großen Familienroman erzählt Sarit Yishai-Levi auch die Geschichte Israels und Palästinas aus dem weniger bekannten Blickwinkel einer vor Jahrhunderten eingewanderten spaniolischen Familie.

Sarit Yishai-Levi, geboren 1947 in Jerusalem in eine seit Generationen dort ansässige sephardische Familie, war als Schauspielerin, Journalistin, Korrespondentin und Moderatorin tätig. Nach vier Sachbüchern eroberte sie mit ihrem ersten Roman „Die Schönheitskönigin von Jerusalem“ die israelischen Bestsellerlisten.

Ruth Achlama wurde 1945 in Deutschland geboren, lebt seit 1974 in Israel und übersetzt seit Anfang der 1980er Jahre hebräische Literatur, darunter Werke von Amos Oz, Meir Shalev, Yoram Kaniuk, David Vogel und Ayelet Gundar-Goshen. Für ihre Arbeit wurde sie mit dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.



Sarit Yishai-Levi: „Die Schönheitskönigin von Jerusalem“
Roman, aus dem Hebräischen von Ruth Achlama
Etwa 618 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-351-03631-7
Auch als E-Book erhältlich



Etgar Keret:
„Die sieben guten Jahre“



Im Februar erschien im Fischer Verlag „Die sieben guten Jahre - Mein Leben als Vater und Sohn“ von Etgar Keret.

In seinem bisher persönlichsten Buch erzählt der israelische Autor Etgar Keret von seinem Leben als Vater und als Sohn. Es sind glückliche und einzigartige sieben Jahre: Angry Birds und Raketenangriffe, alles muss man dem Kleinen erklären, den man beschützen will, wie man selbst behütet wurde; und langsam wird man zum Hüter des eigenen Vaters.
Es sind Geschichten, deren Wahrheit wie kurze Songs direkt auf unser Leben zugeschnitten ist und die wir mit einem befreiten Lachen lesen.
Etgar Keret wurde 1967 in Ramat Gan, Israel, geboren und ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Israels. Er schreibt Kurzgeschichten, Graphic Novels und Drehbücher. Sein erster Film „Jellyfish“ wurde 2007 auf den Filmfestspielen in Cannes als bestes Debüt ausgezeichnet. Keret lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Tel Aviv.



Etgar Keret: „Die sieben guten Jahre - Mein Leben als Vater und Sohn“
Erzählung/en, Hardcover aus dem Englischen von Daniel Kehlmann
ISBN: 978-3-10-049520-4

Termine:

25. April 2016, Hannover
26. April 2016, Frankfurt a.M. Künstlerhaus Mousonturm
27. April 2016, Autorenbuchhandlung Berlin
28. April 2016, Leipzig, Haus des Buches
David Grossman
auf Lesereise
Am 1. Februar erschien im Carl Hanser Verlag der neue Roman von David Grossman: „Kommt ein Pferd in die Bar“. Im April kommt der Autor nun auf Lesereise nach Deutschland.

Für eine gute Pointe gab Dovele schon immer alles. Als Kind lief er oft auf den Händen. Er tat das, um seine Mutter zum Lachen zu bringen und damit ihm keiner ins Gesicht schlug. Heute steht er ein letztes Mal in einer Kleinstadt in Israel auf der Bühne. Er hat seinen Jugendfreund, einen pensionierten Richter, eingeladen. Im Laufe des Abends erzählt der Comedian zwischen vielen Witzen eine tragische Geschichte aus seiner Jugend. Es geht um Freundschaft und Familie, Liebe, Verrat und eine sehr persönliche Abrechnung auf dem Weg zu einer Beerdigung. Dem Kleinstadtpublikum ist das Lachen vergangen. Den Leser hält David Grossman mit diesem grandiosen Roman bis zur letzten Zeile gefangen.

David Grossman wurde 1954 in Jerusalem geboren und gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern der israelischen Gegenwartsliteratur. 2008 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis, 2010 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei Hanser erschienen zuletzt „Diesen Krieg kann keiner gewinnen“ (2003), „Das Gedächtnis der Haut“ (2004), „Die Kraft zur Korrektur“ (2008), „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ (Roman, 2009), „Die Umarmung“ (2012) und „Aus der Zeit fallen“ (2013).



Termine:

Montag, 4. April 2016, 20.00 Uhr
Akademie der Künste, Studio, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Dienstag, 5. April 2016, 19.30 Uhr
Freie Akademie der Künste, Klosterwall 23, 20095 Hamburg

Donnerstag, 7. April 2016, 20.00 Uhr
Literaturhaus München, Saal, Salvatorplatz 1, 80333 München

Freitag, 8. April 2016, 20.00 Uhr
Sparkassen Carré, Mühlbachäckerstraße 2 Tübingen

Montag, 18. April 2016, 19.30 Uhr
Literaturhaus Frankfurt e. V., Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt

Dienstag, 19. April 2016, 19.30 Uhr
Wallraff-Richartz-Museum, Stifter-Saal, Obenmarspforten 40, 50667 Köln
OUZO BAZOOKA: SIMOOM
Am 1. April erscheint das neue Album von Ouzo Bazooka: Simoom.

Simoom ist ein starker, staubiger Wind der in der Sahara, Israel, Jordanien, Syrien und die Wüsten der arabischen Halbinsel bläst. Ouzo Bazooka spielt nach eigener Definition Middle Eastern Psychedelic Rock. Simoom beschreibt das Gefühl der Musik, das den Zuhörer einnimmt wie ein Wüstenwind. Die Band stellt das neue Album am 1. April in Berlin vor, weitere Konzerte folgen im Mai, Juli und August.

Die auf dem Album enthaltenen zehn Songs wurden im Sommer 2015 in Uri Brauner Kinrot's eigenem Studio aufgenommen. Hier treffen Osteuropäer auf Inder, Afrikaner und Ostasiaten. „Exotisches Essen und frischer Kaffee sind definitiv wichtige Zutaten dieses Albums“, sagt Uri Brauner Kinrot, der Bandleader. SIMOOM wurde nach einigen Monaten Proben als Bandalbum aufgenommen, was man an der im Vergleich zum Vorgängeralbum veränderten Einstellung, Sound und Färbung erkennen kann. Die meisten Songs wurden über eine lange Zeit hinweg geschrieben, in der die Band ihren einzigartigen Sound entdeckte und weiter entwickelte. "Wir entdecken gemeinsam gegenseitig unsere Dynamik, wenn wir zusammen spielen und erkunden neue Wege der musikalischen Kommunikation."



Album Release Show am Freitag, 1. April 2016, Badehaus Szimpla in Berlin

Künstler: OUZO BAZOOKA
Titel: SIMOOM
Label: Setalight Records
Vertrieb: Broken Silence
Format: CD/Vinyl/DL

(Foto © Ouzo Bazooka)


Shalosh
auf Tour
Die israelische Band Shalosh kommt auf Tour nach Deutschland. Auftakt ist am Donnerstag, den 31. März im bflat in Berlin. Im April folgen weitere Shows.

Shalosh sind nicht nur ein klassisches Jazztrio, sondern auch von Kindesbeinen an Freunde. Und diese lange musikalische Freundschaft spürt man in jedem Ton ihrer Musik. Alle sind gleichberechtigt und glauben daran, dass Musik die einzig wahre Kraft im Universum ist, die die Fähigkeit besitzt, zu begeistern und die Sinne für Liebe, Freude, Trauer und Frieden anzuregen.

Das Trio mischt alle Arten kultureller und rhythmischer Genres. So finden sich in der Musik von Shalosh Jazz-Elemente ebenso wie Rock, Groove, Klassik, afrikanische und orientalische Rhythmen, dargeboten mit großer lyrischer Intensität. Ob zarte melodische Fragmente, dramatische, wiederholende Elegie, fein herausgearbeitete Melodien, groovige Solos, alles hat spielend nebeneinander Platz. Gadi Sterns Klavierspiel ist dabei eine fließende, ausdrucksstarke Stimme, die immer großen Wert auf den kollektiven Sound der Band und ihrer individuellen Virtuosität legt.

Line up:
Gadi Stern – (piano, keyboard)
Daniel Benhorin – (bass)
Matan Assayag – (drums)



Termine:

Donnerstag, 31. März 2016, Berlin Bflat
Freitag, 1. April 2016, Leipzig Noch Besser Leben
Samstag, 2. April 2016, Bayreuth Osterfestival
Montag, 4. April 2016, Köln Barinton Club
Dienstag, 5. April 2016, Frankfurt Die Fabrik
Mittwoch, 6. April 2016, Tübingen Jazz Club
Donnerstag, 7. April 2016, Weinstadt Jazzclub Armer Konrad
Mittwoch, 20. April 2016, Leipzig Horns Erben
Samstag, 23. April 2016, Bremen JazzAhead Festival
Dienstag, 26. April 2016, Giessen Eulenspiegel
Donnerstag, 28. April 2016, München Bar Gabanyi
Freitag, 29. April 2016, Dresden Jazzclub Tonne
Jazz:
Rotem Sivan
in Hamburg und Berlin
Der israelische Gitarrist und Komponist, Rotem Sivan gibt am 26. April ein Konzert in Hamburg und am 27. April in Berlin. Er stellt in diesen Konzerten sein neues Album vor: Eine besondere Gelegenheit, einen der derzeit talentiertesten jungen Jazz-Gitarristen kennenzulernen.

Rotem Sivan zog es nach seinem Studium in Tel Aviv vor einigen Jahren ins Jazz-Mekka, nach New York. Gerade hat er sein mittlerweile drittes Album fertig gestellt, „A New Dance“, mit einem neuen, urbanen und zugleich nomadischen Sound, der atmosphärisch die unterschiedlichen Gegenden der Welt wiederspiegelt, die das Trio, mit Drummer Hagai Cohen und Bassist Colin Stranahan, auf ihren Touren bereist hat. Im Vordergrund ihrer Musik stehen ein wechselvolles Zusammenspiel und die reine Faszination am Klang. Mit seinem Trio versteht er es, auf legere und zugleich elegante Art, extrem komplexe musikalische Ideen umzusetzen und eine Musik zu kreieren, die sowohl zugänglich als auch ungezwungen, komplex und tief ist. Sie verschmelzen gekonnt Jazz mit klassisch-mediterranen Elementen und Folk.

Besetzung: Rotem Sivan (Gitarre), Hagai Cohen Milo (Schlagzeug), Colin Stranahan (Kontrabass)



Termine:

Dienstag, 26. April 2016, 20.00 Uhr
Jazzlab @ Volt, Karolinenstr. 45, 20357 Hamburg
www.jazzlab.info

Mittwoch, 27. April 2016, 21.00 Uhr
ZigZag Jazzclub, Hauptstr. 89, 12159 Berlin
www.zigzag-jazzclub.berlin

(Foto: Rotem Sivan © omorp)
„intonations“
im
Jüdischen Museum Berlin
Das „Jerusalem International Chamber Music Festival“ ist vom 16. bis 21. April wieder zu Gast im Jüdischen Museum Berlin. Es ist bereits die fünfte Ausgabe des Festivals in Berlin.

Die Festivalleiterin Elena Bashkirova versammelt erneut Musiker aus aller Welt in Berlin. Mitglieder aus internationalen Spitzenorchestern, junge Talente und renommierte Solisten. Folgende isarelische Musiker sind im Programm vertreten: Shirley Brill (Klarinettistin),
Chen Halevi (Klarinettist), Claire Meghnagi (Sopranistin), Yinam Leef (Komponist).

Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals steht das künstlerische Schaffen von Komponisten, die aus sehr unterschiedlichen Gründen emigriert sind. Eine besondere Rolle spielt dabei die Emigration von der Alten in die Neue Welt. Vertriebene Künstler wie Arnold Schönberg, Erich Wolfgang Korngold und Hanns Eisler werden zu hören sein, auch Igor Strawinsky, Béla Bartók und Bohuslav Martinu, deren Musik im nationalsozialistischen Deutschland nicht erwünscht war. Das Festival widmet sich auch Komponisten der Generation zuvor, unter ihnen Sergei Prokofieff, Sergei Rachmaninoff oder Antonín Dvořák, die ihre Heimat verlassen mussten und ebenfalls ihre Spuren in Amerika hinterließen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Komponisten, die anlässlich ihres runden Geburts- oder Todestags geehrt werden. Zur Aufführung kommen Werke von Max Reger, Ferruccio Busoni und Dmitri Schostakowitsch. Zum 100. Geburtstag des Dirigenten Yehudi Menuhin werfen seine Tochter Zamira Menuhin-Benthall und der Dirigent und Pianist Daniel Barenboim in einem Gespräch ihren ganz persönlichen Blick auf das vielfältige Wirken des Komponisten.

Die Konzertreihe eröffnet und schließt mit zwei zeitgenössischen Premieren: Mit der Welturaufführung eines Klarinettenquintetts des Jerusalemer Komponisten Yinam Leef und der europäischen Uraufführung von „Stabat mater“ des jordanischen Künstlers Saed Haddad sind zwei Auftragswerke zu erleben.

Das 1998 von Elena Bashkirova gegründete Jerusalemer Kammermusikfestival gehört zu den bedeutendsten kulturellen Ereignissen im israelischen Musikleben.



Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstr. 9-14
10969 Berlin

(Foto © Monika Rittershaus)
ADAM
BEN EZRA
Der israelische Komponist und Multi−Instrumentalist ADAM BEN EZRA gibt am 13. April 2016 ein Konzert im Maria Antoinette in Berlin.

ADAM BEN EZRA wurde als Youtube−Phänomen durch mehrere Millionen Klicks bekannt. Jetzt ist er mit seinem Live-Programm auf der ganzen Welt unterwegs und eröffnet für Fusion-Pioniere wie Victor Wooten, Richard Bona oder Mike Stern.
Von der Klassik kommend, spielt er unter anderem Violine, Piano und Klarinette, sein Fokus liegt jedoch auf dem Kontrabass. Mit diesem erschafft er einen Sound in Richtung Jazz, Latin und Meditteranean, der jetzt auf dem Album „Can't Stop Running“ veröffentlicht wurde.
Darauf entwickelt Adam Ben Ezra einen völlig neuen Stil des Bassspielens: durch gleichzeitiges Zupfen und Klopfen erschafft er einen satten groovigen Sound, der von seinen Vocals abgerundet wird. Während der Songs werden Instrumente gewechselt und neu arrangiert und durch Loops und Layers zu einem Soundwall verbunden, der einem kleinen Orchester gleicht.

Neben Soloperformances spielt Adam Ben Ezra auch in Trio−Formation mit Gitarre und Percussion, in der das Album konzipiert und aufgenommen wurde. Im Zentrum des Klanggebildes steht der speziell handgefertigte fünfsaitige Kontrabass, der seinen Arrangements einen neuartigen Sound zwischen Jazz, Oriental und Rock verleiht.



Konzert: ADAM BEN EZRA am 13. April 2016, 20.00 Uhr

Marie Antoinette
Holzmarktstrasse, 15-18
10179 Berlin

Hadar Noiberg
bei der
Jazzahead
in
Bremen
Vom 21. bis 24. April findet die Jazzahead statt, die wichtigste Messe und internationaler Treffpunkt der Jazz-Szene in Deutschland. Am Freitag, den 22. April gibt das Hadar Noiberg Trio im Rahmen der Overseas Night ein Konzert.

Hadar Noiberg gehört zu der jungen Generation israelischer Musiker in New York, die ihre Zeit zwischen Israel und den USA aufteilen. Das ist auch an ihrer Musik zu hören: kraftvolle Jazzimprovisationen und westliche Harmonien, gepaart mit den Grooves des Mittleren Ostens. Für Hadar ist die Traversflöte, die sie spielt „ein spirituelles Instrument, das ganz aus der Natur kommt und Dich in andere geistige Sphären bringen kann“. Sie will die Flöte als starkes Führungsinstrument etablieren ähnlich der Ney im Orient oder der Bansuri in Indien.

Die jazzahead! ist eine Musikmesse, die als Fachveranstaltung ein eigenes Showcasefestival, Konferenzen und jüngst auch eine clubnight in Bremen integriert. Jedes Jahr kommen rund 16.000 Besucher zur Jazzahead.



Line-up: Hadar Noiberg (fl), Tal Mashiach (db), Haggai Cohen Milo (b), Ofri Nehemya (dr)

Freitag, 22. April 2016, 20.00 – 20.45 Uhr
Ort: Halle 7.1
Lola Marsh on Tour
Die israelische Band Lola Marsh spielt vom 30. März bis 4. April als Vorband für die Kölner Band AnnenMayKantereit, u.a. in Dortmund, Berlin und Hamburg. Im April folgen außerdem weitere Solo-Shows.

Die Band wurde im Jahr 2013 von Gil Landau und Yael Shoshana Cohen gegründet. Die beiden haben sich kurz nach ihrem Musikstudium kennengelernt und begannen schnell, Songs zu schreiben, aufzunehmen und gemeinsam aufzutreten. Mati Gilad (Bass), Rami Osservaser (Gitarre, Klavier) und Dekel Dvir (Drums) stießen kurze Zeit später dazu. Lola Marsh waren schon auf den großen Festivals von Primavera Sound bis Pohoda zu Gast. Ihr Indie-Pop ist frisch, tief und warm, gemischt mit Melodien des Mittleren Ostens. Die wunderbar nostalgische Stimme von Sängerin Yael und ihre großartige Präsenz tun ihr Übriges, das Publikum in den Bann zu ziehen. Kritiker überschlagen sich und ihre Singles „Sirens“ und „You’re Mine“ zogen auf Spotify sofort in die Charts ein. Jetzt kommen sie mit der ersten EP „You’re Mine“, die am 29. Januar erschienen ist, wieder nach Deutschland.



Termine:

Als Support für AnnenMayKantereit
Mittwoch, 30. März 2016, 19.00 Uhr im FZW Dortmund
Freitag, 1. April 2016, 20.00 Uhr im TEMPODROM Berlin
Samstag, 2. April 2016, 19.30 Uhr Moya | HRO in Rostock
Sonntag, 4. April 206, in Hamburg Große Freiheit 36

Solo Shows
Montag, 11. April 2016, 20.00 Uhr Muffatcafé in München
Dienstag, 12. April 2016, 20.00 Uhr halle02 Club in Heidelberg

(Foto © Lola Marsh)
Amir Katz
in
Hamburg
Am Samstag, den 9. April 2016, gastiert Amir Katz im kleinen Saal der Laeiszhalle in Hamburg.

Anfang November 2015 erschien die neue CD des Pianisten mit den Impromptus von Schubert bei Orfeo. Im neuen Jahr kann man ihn, mit einem ausgefeilten Programm, das von Bach bis Liszt reicht, erleben. Im Mittelpunkt des Rezitals wird, in Anlehnung an die neue Aufnahme, Schubert stehen. Mit seiner erzählerischen Fähigkeit, Stücke nur sparsam mit Effekten auszustatten und vielmehr der Tiefe ihres Wesens nachzuspüren, wird Amir Katz sich der Wanderer Fantasie D 760 und den Vier Impromptus D 899 widmen. Der lyrisch nach innen gewendeten Tonsprache Schuberts folgen zum Schluss mit Liszts Sechs Großen Etüden einige atemberaubend virtuose Geigenthemen von Paganini - auf die Klaviatur verlagert.


Programm:

● J.S. Bach: Partita c-Moll BWV 826
● F. Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 D 760 ("Wanderer-Fantasie")
● F. Schubert: Vier Impromptus op. 90 D 899
● F. Liszt: Sechs Etüden nach Capricen von Niccolò Paganini

Samstag, 9. April 2016, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg, kleiner Saal

(Foto: Amir Katz © Christoph Söder)

Malox
Die israelische Band Malox gibt im April Konzerte in Berlin, Bremen, Bremerhaven und Karlsruhe.

Malox, bestehend aus Eyal Talmudi (Balkan Beat Box) und Roy Chen, sind auf der Bühne ein unglaubliches Duo, eine verrückte und energetische Mischung von Saxophon und Schlagzeug, die jeden zum Tanzen bringen. Die Musik bewegt sich zwischen Jazz, Polka und Punk Rock und umfasst tanzbare und dennoch komplexe Kompositionen, Improvisationen und eingängige Melodien.



Termine:

7. April 2016, 21.00 Uhr im Urban Zoo in Berlin
8. April 2016, Mediencoop Bremen
9. April 2016, Cafe De Fiets Bremerhaven
16. April 2016, 21.00 Uhr im KOHI-Kulturraum e.V. in Karlsruhe

(Foto © Gaya Turtle)




Adi Ulmansky
Im April gibt Adi Ulmansky einige Konzerte in Deutschland.

Die Sängerin, Produzentin und Rapperin machte bereits in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam. Sie mischt Musikstile wie R’n’B, Rap und Elektro mit ihrer weichen Stimme und setzt damit neue Standards in der Welt der elektronischen Musik. Ihr sogenanntes Debüt-Mixtape „Shit Just Got Real“ und ihre im August 2013 veröffentlichte EP „Hurricane Girl“ erhielten weltweite Aufmerksamkeit.



Termine:

15. April 2016 im Wizermann Stuttgart
17. April 2016 im Gibson Frankfurt
18. April 2016 im Hirsch Nürnberg
19. April 2016 in der Alten Feuerwache Mannheim
21. April 2016 in Helgas Stadtpalast Rostock
22. April 2016, Faust Hannover
23. April 2016 im Täubchenthal Leipzig
24. April 2016 im FZW in Dortmund
Itamar Borochov
Der israelische Trompeter Itamar Borochov ist am 23. April 2016 im Rahmen der jazzahead! Clubnight zu Gast im Gewölbe Vegesack in Bremen.

Von der Jerusalem Post als „aufgehender Stern in der heutigen Welt der Jazz-Musik" bezeichnet, hat Borochov einen einzigartigen Sound. Tief in der Jazz Tradition verwurzelt, führte ihn seine Suche nach seinen persönlichen Wurzeln zu einer ständig wachsenden Liebe für arabische & panafrikanischen musikalische Sensibilität.


Itamar Borochov am 23. April, 2016, 23.00 Uhr

Gewölbe Vegesack
Sagerstraße 36
Bremen-Vegesack
Giluim Festival bei Schönebeck
Am 18. und 19. April findet das Festival Jüdischer Musik „Giluim - Festival Judaica Salzland" statt.

Das hebräische Wort „Giluim" bedeutet: Entdeckungen, oder Offenbarungen und dies möchte das Festival musikalisch dem Publikum bieten. Die künstlerische Leiterin des Festivals, Elisaveta Blumina, hat dazu hervorragende Musiker eingeladen, wie u.a. den bekannten israelischen Geiger Zohar Lerner und seinen Bruder Eyal (Blockflöte und Gesang), den Cellisten Alexander Sineljnikov und die Flötistin Gili Schwarzman.
Elisaveta Blumina gilt als spezielle Kennerin des jüdischen Repertoires. Im Festival werden auch israelische Komponisten vorgestellt, so wie Ilan Rechtmann, Josef Bardanaschvili, Benjamin Yusupov und P.Ben-Haim.

Konzerte am 18. und 19. April 2016, jeweils 19.00 Uhr

Dr. Tollberg Saal
Schönebeck /Bad Salzelmen


Ariel Efraim Ashbel
im
Hebbel am Ufer
Im April präsentiert das HAU2 in Berlin noch einmal das Stück „The Empire Strikes Back – Kingdom of the Synthetic“ von Ariel Efraim Ashbel.

Gemeinsam mit seinem aus Künstlern, Musikern, Wissenschaftlern, Artefakten und Robotern bestehenden Ensemble unternimmt Ariel Ashbel eine Reise durch die Geschichte der Zukunft. Was wird in zehn, in hundert und in tausend Jahren vom Begriff der Rasse und der Wissenschaft des Unterschieds bleiben? Wie wurde früher über solche Konzepte gedacht? In den 60er Jahren hatte die Menschheit das Weltall für sich erobert. Der Jazzmusiker Sun Ra erklärte den „Space“ zum Ort der Befreiung für alle Afroamerikaner, die auf der Erde das Trauma der Versklavung erlebt hatten. Das war die Geburtsstunde von Science-Fiction aus der Perspektive der Diaspora. „The Empire Strikes Back“ ist die heftige Fortsetzung des Stücks „All White People Look The Same To Me“, mit dem die international besetzte Truppe vor einigen Jahren im HAU3 debütierte. In einer überbordenden, hybriden Revue überwinden Ariel Ashbel and friends die Tyrannei des Subjekts, legen den Blick auf das gewalttätige Vermächtnis des „Humanismus“ frei und erklären der Identitätspolitik den Krieg.

Der israelische Künstler Ariel Efraim Ashbel (geb. 1982) lebt und arbeitet in Berlin. Seit 2000 beschäftigt sich der Theaterregisseur in seinen Arbeiten mit der Entwicklung interdisziplinärer Strukturen, die in der Lücke zwischen Theater, Tanz, Musik und Installation angesiedelt sind. Daneben arbeitet er als Performer, Dramaturg und gelegentlich auch Lichtdesigner.
Ariel ist Absolvent der School of Visual Theater Jerusalem (2006) und hat einen Hochschulabschluss in Geschichte und Philosophie der Universität Tel Aviv (2010). 2003 wurde er beim Akko-Theaterfestival mit dem Festivalpreis für alternatives Theater ausgezeichnet, es folgten Stipendien der amerikanisch-israelischen Kulturstiftung 2003/4, 2004/5, 2005/6 und 2007/8, der Preis des Bürgermeisters von Jerusalem und des HaZira Performance Art Center 2006 und ein Stipendium der Legacy Foundation 2007. 2011 nahm er am Residency-Programm für junge Theaterregisseure des Goethe-Instituts und des Internationalen Theaterinstituts (ITI) teil.



Ariel Efraim Ashbel: „The Empire Strikes Back“
Donnerstag, 14. April 2016, 20.00 Uhr
Freitag, 15. April 2016, 20.30 Uhr


HAU 2
Hallesches Ufer 32
10963 Berlin

(Foto: Ariel Efraim Ashbel, The Empire strikes back © Dorothea Tuch)
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