Newsletter: April 2015
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Kulturabteilung der Botschaft
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AUSSTELLUNG
„Baggage“ in der Galerie Neurotitan in Berlin
Shlomit Lehavi: „Return/Partake – Episode 1“
Erez Israeli: „The Difference Between OOOOH and AAAAH”
FILM
Filme aus Israel im Gasteig in München
Kinostart: „That lovely Girl“
Sehsüchte Filmfestival
MUSIK
Shauli Einav auf Tour
Shalosh auf Tour in Deutschland
jazzahead! 2015
Gilad Hekselman im b-flat Berlin
Omer Klein: CD „Fearless Friday“
THEATER
„Out of Mea Shearim” am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg
STONSTIGES
Movimentos Festwochen in Wolfsburg
„Baggage“
in der
Galerie Neurotitan
in Berlin
„Baggage“ in der Galerie Neurotitan in Berlin
Noch bis 6. April 2015 zeigt die Galerie Neurotitan in Berlin die Gruppenausstellung „Baggage“.

Wenn wir zwischen einzelnen Ländern reisen, führen wir immer Gepäck bei uns. Zunächst Handgepäck, das wir mit in ein Flugzeug nehmen können. Alles, was größer ist, muss aufgegeben werden und wir müssen entscheiden: Welche unserer Habseligkeiten sind die wichtigsten? Was sollten wir bei uns behalten, falls unser Koffer verlorengeht? Wenn wir unser Heimatland verlassen, ist im Gepäck unser Leben zusammengefaltet. Wir werden Rucksacktouristen, Nomaden.

Schon länger leben Israelis in Berlin, aber mit den neuen Rechtsvorschriften, die es Hunderten von jungen Israelis ermöglicht, in Berlin zu leben und zu arbeiten, kam es zu Diskussionen über die Beziehung zwischen den beiden Ländern. Es ist eine komplizierte Beziehung, voll mit Erinnerungen, Schmerz, Schuld und Anschuldigungen, aber auch mit Hoffnung, Begeisterung, Vergebung und Zusammenarbeit. Der Begriff der Auswanderung ist ein sensibler Punkt in der israelischen Gesellschaft. Wenn so viele junge Menschen ihre Heimat verlassen, um im Ausland zu leben, drohen Vorstellungen von Nationalität, Erbe und Identität zu zerfallen.

Reisen spielten und spielen eine große Rolle in der westlichen Kultur. Nur durch das Reisen haben wir neue Orte entdeckt oder den Weltraum erforschen können. Unsere Neugier und unser Bedürfnis nach Abenteuer haben die Menschheit zu großen Leistungen geführt. Aber dann ist da auch die Heimat, der Ort, wo wir hingehören. Manchmal wird das befreiende Gefühl ein Nomade zu sein, ersetzt durch ein großes Bedürfnis nach festem Boden unter den Füßen. Vielleicht ist Heimat jedoch kein Ort, sondern ein Gefühl. Obwohl sie nur als ein kleiner Teil unserer Reisen um die Welt stehen, enthält unser Gepäck immer unsere Heimat in sich und erlaubt jedem von uns zu sein, wo wir wollen: wegzugehen und zurückzukehren.

Beteiligte Künstler: Vered Aharonovitch, Nivi Alroy, Dede, Itamar Inbar, Assi Meshullam, Nitzan Mintz, Lena Revenko, Amir Tomashov, Vera Valdimirsky, Noa Yekutieli
Kuratorin: Hagar Bril



Neurotitan im Haus Schwarzenberg
Rosenthalerstraße 39
10178 Berlin

Öffnungszeiten
Mo. – Sa., 12.00 bis 20.00 Uhr

(Foto: Holy Land © DEDE)



Shlomit Lehavi: „Return/Partake – Episode 1“
Shlomit Lehavi: „Return/Partake – Episode 1“
Die israelische Künstlerin Shlomit Lehavi präsentiert vom 11. April bis 22. Mai in der alpha nova-kulturwerkstatt & galerie futura in Berlin erstmalig ihre neu entstehende Video-Performance „Return/Partake – Episode 1“, die sich mit Identität und den damit verknüpften Fragen von Identifikationen, Zuschreibungen, Aneignungen und Wandlungsfähigkeiten auseinandersetzt.

In ihrer künstlerischen Adaption der Figur Patty Hewes, von Glenn Close in der US-amerikanischen Serie „Damages“ verkörpert, wagt Lehavi einen Selbstversuch der emotionalen Selbst- und Fremdmanipulation. Die Verbindung von scheinbar widersprüchlichen Eigenschaften wie manipulativ, verwundbar, hart, fürsorglich steht Frauen nach wie vor selten als Identifikationsmodell zur Verfügung. Vielmehr scheinen sich zwei gegenläufige Zuschreibungen fortzuschreiben, die uns insbesondere in Film und Fernsehen stetig aufs Neue begegnen: selbstbestimmte Charaktere werden meist als „unweiblich“ vorgestellt, abhängige Persönlichkeiten hingegen als „weiblich“.

„Return/Partake – Episode 1“ besteht aus mehreren parallelen Projektionen. Szenen aus der originalen TV-Serie werden mit den von der Künstlerin performten Adaptionen verknüpft. Eine eigens von Lehavi für die Installation in der alpha nova & galerie futura entwickelte doppelwandige Leinwand erlaubt die Projektion beider Bilder: der als Vorbild dienenden Leinwandfigur und der Nachahmerin, die in die neue Identität schlüpft und sich gleichfalls auf die Leinwand projiziert. Eine Projektion in doppeltem Sinne. Die Gleichheit und Gleichzeitigkeit von Aktionen produzieren einen ganz besonderen Dialog. Einen Dialog zwischen zwei Personen, oder einen Dialog mit sich selbst?

Wie auch schon in früheren Arbeiten ist das Medium Video ein wesentliches ästhetisch-formales wie inhaltliches Ausdrucksmittel für Lehavi. Auch in ihrem neuen Werk ist es in mehrfacher Hinsicht zentral: als Original, als Bearbeitung, als Kopie, als Montage und Installation. Als Gesamtwerk schafft die Installation einen Kontext, der die Identitätsverschiebungen für das Publikum unmittelbar erfahrbar macht.

Konzept und Performance: Shlomit Lehavi; Kamera: Michael Rossetti; Zusätzliche Kamera: Jeff Morey, Shlomi&Odelia; Kostümdesign: Karen Young.

Inspiriert von der US-amerikanischen TV-Show „Damages“, entwickelt von Todd A. Kessler, Glenn Kessler, Daniel Zelman; Hauptrolle: Glenn Close; Erster Ausstrahlungszeitraum 2007-2012.



Vernissage am 10. April 2015, 19.00 Uhr

Shlomit Lehavi: Return/Partake – Episode 1
Videoperformance und Rauminstallation

Ausstellungsdauer: 11. April – 22. Mai 2015, Mi.-Sa., 16.00 bis 19.00 Uhr
Artist Talk am 9. Mai 2015, 16.30 Uhr

Mit: Shlomit Lehavi, Sharon Adler (AVIVA-Berlin), alpha nova & galerie futura

alpha nova-kulturwerkstatt & galerie futura
Weibliche Visionen in Kultur Politik und Kunst e.V.
Am Flutgraben 3
12435 Berlin

(Foto: Return/Partake- Episode 1", Video Still, 2014 © Shlomit Lehavi)


     Erez Israeli: „The Difference Between OOOOH and AAAAH”
Erez Israeli: „The Difference Between OOOOH and AAAAH”
Die Galerie Crone in Berlin zeigt vom 28. März bis 28. April die Ausstellung „The Difference Between OOOOH and AAAAH” von Erez Israeli.

Erez Israeli zählt zu den bekanntesten Künstlern der jüngeren Generation in Israel. Er setzt sich in seinen Arbeiten mit dem Antisemitismus, dem Holocaust und dem Verhältnis zwischen Deutschland und dem Judentum auseinander.
Erez Israeli tauschte in diesem Jahr für mehrere Monate sein Atelier mit dem deutschen Künstler Norbert Bisky. Die Arbeiten, die er in Berlin schuf und die sowohl einen sehr persönlichen als auch einen sehr politischen Blick auf Deutschland werfen, werden nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.



Ausstellung vom 28. März bis 28. April 2015
Öffnungszeiten: Montags n. V., Di.-Sa., 11.00 bis 18.00 Uhr


Galerie Crone
Rudi-Dutschke-Str. 26
10969 Berlin

(Foto (c) Erez Israeli, Ship of Fools, 2015. Tinte auf Holz, Seil / Ink on wood, rope 339 x 399 x 134 cm)



FILM
Filme aus Israel
im Gasteig
in München
Filme aus Israel im Gasteig in München
Im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Jüdischen Filmtage im Gasteig, die dieses Jahr zum 5. Mal vom 27. bis 30. April stattfinden, sind einige Filme aus Israel zu sehen.

28. April 2015, 20.00 Uhr
„Bethlehem“, Israel 2013, 100 Min., Spielfilm OF (hebr./arab.) mit dt. UT, Regie: Yuval Adler

Der Film handelt von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen dem israelischen Geheimdienstoffizier Razi und seinem jungen palästinensischen Informanten Sanfur. Sanfur ist der jüngere Bruder des gesuchten palästinensischen Untergrundkämpfers Ibrahim. Um Ibrahim aufzuspüren und zu töten, hat Razi den Jungen rekrutiert, als dieser erst 15 war, und mit der Zeit eine fast väterliche Zuneigung zu ihm entwickelt. Der mittlerweile 17-Jährige versucht verzweifelt, die Forderungen des Agenten zu erfüllen und gleichzeitig seinem Bruder gegenüber loyal zu bleiben.

29. April 2015, 20.00 Uhr
„The Last Nazi Hunter“, Israel 2010, 62 Min., Dokumentarfilm OF mit engl. UT, Regie: Nitza Gonen


Siebzig Jahre nach dem Holocaust versucht Efraim Zuroff im Wettlauf gegen die Zeit die noch letzten lebenden Naziverbrecher der Gerechtigkeit zuzuführen. Zuroff reist durch ganz Europa und findet bei seiner Suche zwei Verbrecher: Sándor Képiró, einen ungarischen Offizier, der für die Ermordung von Tausenden von Juden verantwortlich war, und Klaas Faber, Mitglied der Waffen-SS, der die Morde im Durchgangslager Westerbork beaufsichtigte. Der Film zeigt die noch heute bestehenden Hindernisse und Widerstände bei der Auslieferung von Kriegsverbrechern, und beschäftigt sich mit der Frage, wie diese überhaupt entkommen konnten.

Im Anschluss Gespräch von Magnus Brechtken, stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, mit Efraim Zuroff, Direktor des Simon-Wiesenthal-Centers Jerusalem.

30. April 2015, 20.00 Uhr
„Schnee von gestern“, D/Il 2013, 96 Min., Dokumentarfilm OF (hebr./dt./engl.)mit dt. UT, Regie: Yael Reuveny


Die Geschwister Michla und Feiv'ke sind die einzigen Überlebenden der jüdischen Familie Schwarz aus Wilna. Nach dem Krieg verpassen sie sich am Bahnhof im polnischen Łódź. Beide ziehen einen Strich unter ihre bisherigen Biographien, entscheiden sich für das Leben und gründen eigene Familien: Feiv‘ke unter dem Namen Peter Schwarz in Deutschland, ausgerechnet in dem Ort, in dem er im Arbeitslager war, und seine Schwester Michla in Israel. Die aus Israel stammende Regisseurin des Films, Yael Reuveny, Enkelin von Michla, macht sich auf die Suche nach dem Bruder ihrer Großmutter, getrieben von den Familiengeheimnissen, auf der Suche nach ihrer eigenen Identität.




Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.
Gasteig
Rosenheimer Str. 5
81667 München

Karten bei München Ticket, Tel.: 089/ 54 81 81 81 und an der Abendkasse.

Das komplette Programm finden Sie unter dem Link "Mehr Informationen".



     Kinostart:
„That lovely Girl“
Kinostart: „That lovely Girl“
Am 23. April 2015 startet der Film „That lovely Girl“ von Keren Yedaya in Hamburg, Köln und Dresden.

Moshe und Tami wohnen zusammen in einem Apartment in Tel Aviv, er um die 60, sie um die 20, Vater und Tochter. In ihrer häuslichen Routine wirken die beiden vertraut, Außenstehenden gegenüber wirkt die Beziehung normal. Eine junge Frau, ein älterer Mann. Doch dann wird deutlich, in welcher Spirale aus Abhängigkeit, Zuneigung und Gewalt sich die beiden befinden und welche Kräfte auf sie einwirken. Es kommt Zerbrechlichkeit zu Tage, gepaart mit Schmerz und Liebe. Eine ausweglose Situation.
Tamis mentaler Zustand ist extrem düster. Sie lebt mit Moshe, sie kann nicht ohne ihn. Anfällig für Stimmungsschwankungen und sozial verschlossen kann sie ihrem Leben, welches einem Gefängnis gleicht nicht entkommen. Sie kennt kein anderes, aber dieses Leben wird sie umbringen.

THAT LOVELY GIRL, Regie: Keren Yedaya, Israel/Frankreich/Deutschland 2014, 100 min., OmU; Darsteller: Maayan Turgeman, Tzahi Grad, Yahel Abecassis, Yal Ben-Bina.

Filmstart am 23. April 2015 in Hamburg, Köln und Dresden.



Sehsüchte Filmfestival
Sehsüchte Filmfestival
Sehsüchte ist das größte internationale Studentenfilmfestival Europas und wird vom 22. bis 26. April 2015 zum 44. Mal von den Studierenden der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (ehemals HFF) in Eigenregie organisiert. Mit dabei sind in diesem Jahr sieben Filme aus Israel.

Die israelischen Filme erfreuen sich bei Sehsüchte immer wieder großer Beliebtheit. Nachdem im letzten Jahr Assaf Machnes mit seinem Film „Ausschwitz On My Mind“ den Preis für den Besten Spielfilm kurz gewann und Ester Amramis Film „Anderswo“ mit dem Preis für den Besten Spielfilm lang ausgezeichnet wurde, sind auch in diesem Jahr vielversprechende Filme im Programm: Der Film „Off Season“ von Elinor Nechemya handelt von einem Mädchen in den Ferien, das erfahren will, warum ihr Vater nicht mitgekommen ist. Der Animationsfilm „Load“ von Niv Shpigel zeigt wie jeder Mensch seine Erinnerungen mit sich trägt: Während einige sie mit Leichtigkeit tragen, drohen andere darin zu ertrinken, wie auch der alte Protagonist des Filmes, der droht mit einem Boot voller schwerer Bildschirme unterzugehen. Weitere Filme im Programm sind: „Anna O“ von Rotem Yarakchi (Animationsfilm), „Detached“ von Sahar Vizels, „Out of Touch“ von Yael Yakirech, „Lookout“ von Noa Gusakov und „Till Day’s End“ von Amitai Ashkenazi.

Das Festival Sehsüchte ist eine der wichtigsten Begegnungsstätten des internationalen Filmnachwuchses und auch in diesem Jahr laufen über 100 Filme aus 28 Ländern im Programm.



Das komplette Programm finden Sie unter dem Link "Mehr Informationen".



     Shauli Einav
auf Tour
Shauli Einav auf Tour
Im April gibt Shauli Einav vier Konzerte in Deutschland und stellt sein drittes Album „A Truth About Me" vor, das er als Bandleader aufgenommen hat.

Das Album kann als Dreh- und Angelpunkt in seiner Laufbahn bezeichnet werden. Auf seiner neuen CD versammelt er zehn starke Eigenkompositionen, die den Zuhörer mitnehmen auf eine Entdeckungsreise in seine Erfahrungswelt. Die Kompositionen sind anspruchsvoll, sehr energisch und selbstbewusst, zugleich aber auch nachdenklich, innig und manchmal sogar melancholisch.

Shauli Einav wurde am 1. Juli 1982 in Israel geboren und schloss sein Studium mit einem Bachelor der Jerusalem Academy of Music und einem Master der Eastman School of Muisc in Rochester New York ab. Im Sommer 2008 zog er nach New York, wo er sich in der Jazz Szene etablierte. Durch Kollegen wie die Bassisten Omer Avital und Avishai Cohen, und durch viele Auftritte in Jazzclubs wie „Small’s“ oder „Fat Cat“ konnte Shauli Einav wertvolle Verbindungen knüpfen und Konzerte spielen. Er gewann dreimal die ASCAP Auszeichnung „Young Jazz Composer Award".



Termine:

Freitag, 17. April 2015, Jazz-Initiative in Dinslaken
Samstag, 18. April 2015, Jazz in der Mitte in Reutlingen
Sonntag, 19. April 2015, Jazz Forum Bayreuth
Dienstag, 21. April 2015, Jazz Initiative Marburg

(Foto © Anne Lescot)




Shalosh auf Tour in Deutschland
Shalosh auf Tour in Deutschland
Im April kommt das Jazz-Trio Shalosh auf Tour nach Deutschland.

Shalosh ist eine Acoustic-Progressive Jazz Band, die mit ihrem Debüt-Album „The Bell Garden” für viel Furore gesorgt hat. Trotz des klassischen Jazz-Trio-Formats (Piano, Bass und Schlagzeug) und den tiefen Wurzeln, die die Bandmitglieder im Jazz und improvisierter Musik haben, geht Shalosh ganz neue, unkonventionelle Wege, verbindet Genres wie Rock, Klassik, Elektronische Musik und Musik aus Afrika und dem Nahen Osten.
Die Bandmitglieder verbindet neben der Musik auch eine lebenslange Freundschaft. Nachdem sie viele Jahre international getrennt gearbeitet haben, sowohl als Begleitung als auch als Bandleader, haben die drei sich in diesem Jahr zusammengetan, um eine Band mit einem sehr eigenen Stil zu formen.

Bereits in sehr kurzer Zeit hat Shalosh weltweit sehr viel Aufmerksamkeit erregt und wird von der Presse als vielversprechendster Sound der kommenden Jahre bezeichnet. Das Ziel der Band ist es, Musik zu machen, die das Publikum in größtmöglicher Weise bewegt. Sie möchten die Barriere zwischen der Musik und dem Hörer, wie sie oft in intellektueller Musik dieser Art zu finden ist, durchbrechen. Shalosh legt ebenso viel Wert auf ihre kollektiven Sound wie auf die einzelne Virtuosität.

Shalosh: Gadi Stern (Klavier); Daniel Benhorin (Double Bass); Matan Assayag (Schlagzeug).



Termine:

Samstag, 4. April 2015
Leipzig, Noch besser leben

Sonntag, 5. April 2015
Berlin, B-flat

Dienstag, 7. April 2015
München, Unterfahrt

Donnerstag, 9. April 2015
Weinstadt, Jazzclub Armer Konrad

Samstag, 11. April 2015
Bayreuth, Osterfest

Mittwoch,15. April 2015
München, Pasinger Fabrik

Donnerstag, 16. April 2015
München, Jazzrausch




     jazzahead! 2015



jazzahead! 2015
Die jazzahead! bringt vom 23. bis zum 26. April 2015 den internationalen Jazz nach Bremen. Aus Israel sind das Omer Klein Trio und Hadar Noiberg im Programm vertreten:

25. April 2015, 16.00 bis 16.45 Uhr, Halle 7.2.


Omer Klein Trio
Omer Klein gehört zu jener Generation junger Israelis, die ihre Heimat Richtung USA oder Europa verließen, um die musikalische Welt zu erobern. Er vereint viele faszinierende Einflüsse: Jazz, klassische Ausflüge zu Bach aber auch die Einflüsse israelischer Schlager oder gesungener lyrischer Gebete durchdringen seine Stücke. Alles in allem macht Omer Klein mit seinen hervorragenden Triopartnern eine sehr mediterrane Musik, die einen mitnimmt in wärmere Gefilde.

Line-up: Omer Klein (p), Haggai Cohen-Milo (b), Amir Bresler (dr)

25. April 2015, 22.00 bis 22.45 Uhr, DeLiefde

Hadar Noiberg

Im Rahmen der 4. Bremer FLUSSMUSIK jazzahead Clubnacht erwartet die Besucher ein feiner Abend des zeitgenössischen Jazz an Bord des Segelschiffs De Liefde auf der Weser präsentiert von Dot Time Records. „Das Hadar Noiberg Trio erreicht eine unkonventionelle Balance zwischen Jazz und Weltmusik. Ihre Musik ist sehr eingängig und groovt, ohne dabei an Komplexität zu verlieren.“ (Südkurier Nov-2013). Ein Höhepunkt des gesamten Abends wird auch die große Jam-Session sein, die Ausnahmemusiker aus den USA und Europa zusammenbringt.

Hadar Noiberg (fl); Haggai Cohen (db); Allison Miller (per)



Gilad Hekselman im b-flat Berlin
Gilad Hekselman im b-flat Berlin
Am Dienstag, den 28. April 2015, gibt die Petros Klampanis Group mit dem israelischen Gitarristen Gilad Hekselman ein Modern-Jazz Konzert im b-flat in Berlin.

Gilad Hekselman lebt seit 2004 in New York und gilt als einer der vielversprechenden Gitarristen der New Yorker Szene. In kürzester Zeit stand der gebürtige Israeli mit New Yorker Jazzgrößen wie Chris Potter, Mark Turner, John Scofield, Anat Cohen, Ari Hoenig und Esperanza Spalding auf der Bühne und gastierte in sämtlichen bekannten Jazz Clubs New Yorks, wie dem Blue Note, dem Jazz Standard, dem Dizzy's Club und dem Smalls Jazz Club. Regelmäßige Touren und Konzerte führten ihn zudem auf internationale Jazzfestivals in Montreux, Montreal, San Francisco und dem North Sea Jazz Festival. Im April 2013 veröffentlichte Hekselman sein viertes Album „This Just In" bei dem Label JazzVillage von Harmonia Mundi.

Petros Klampanis Group: "MINOR DISPUTE", Modern Jazz

Petros Klampanis (Bass), Gilad Hekselman (Gitarre), Jean-Michel Pilc (Klavier), Bodek Janke (Perkussion), String Quartett



Konzert am Dienstag, den 28. April 2015, 21.00 Uhr

b-flat
Jazz Club
Rosenthaler Str. 13
10119 Berlin
Tel.: 030 / 2833123

(Foto © Gilad Hekselman)



     Omer Klein:
CD „Fearless Friday“
Omer Klein: CD „Fearless Friday“
Vor kurzem hat Omer Klein sein sechstes Album „Fearless Friday“ veröffentlicht. Darauf präsentiert er sowohl seine neuesten Kompositionen als auch das neue Line-Up seines Trios mit Bassist Haggai Cohen-Milo und Schlagzeuger Amir Bresler, eines der bemerkenswertesten jungen Talente aus Israel.

Das Album enthält neun Originalkompositionen von Klein - die meisten der Stücke sind explizit für diese Produktion entstanden - und ein Cover von Duke Ellingtons Azure.
"I feel that we managed to give each song it's unique atmosphere and distinct character. And since we toured a lot prior to the recording, our improvisations in the studio came out really fearless and daring. We were listening hard, and embracing mystery and surprise", so Omer Klein über dieses Album.

(Foto (c) Omer Klein)



THEATER
„Out of Mea Shearim” am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg
Das Stück Out of Mea Shearim wird am 10. und 11. April im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg gezeigt.

Mea Shearim ist ein Stadtteil Jerusalems, in dem - von der Außenwelt völlig abgeschottet - eine Parallelwelt ultraorthodoxer jüdischer Gemeinschaften entstanden ist. Das Leben hier verläuft nach strengen, genau festgelegten religiösen Regeln. Doch was passiert, wenn man hier aufgewachsen ist, und sich an einem bestimmten Punkt des Lebens entscheidet, die Jaffa Straße, die Mea Shearim vom Rest der Welt trennt, zu überqueren? Der Entschluss wird das Leben radikal verändern. Man ist von nun an ein Ausgestoßener, musst alle alten Beziehungen abbrechen und befindet sich von einem Tag auf den anderen in einer völlig unbekannten Realität.

Das dokumentarische Stück erzählt auf der Grundlage der Biografien und Geschichten seiner Protagonisten von der abgeschlossenen Welt ultraorthodoxer Gemeinschaften in Jerusalem, vom Überlebenskampf der Aussteiger, und der Suche nach Antworten auf Lebensfragen in einer Wirklichkeit, in der sie sich - obwohl nur wenige Meter von ihrer alten Heimat entfernt - als Immigranten erleben.

Mit: An, Bar, Hanan, Maria, Racheli, Sara, Yosef Haim, Yosi; Regie: Evgeni Mestetschkin; Dramaturgie: Yulia Mestechkin; Bühne und Kostüme: Dina Konson; Choreografie: Michael Getman; Komposition und Live-Musik: João Paulo Esteves da Silva; Licht: Uri Rubinstein; Organisation und PR: Jutta Schubert



Termine:

Freitag, 10. April 2015, 20.00 Uhr
Samstag, 11. April 2015, 20.00 Uhr


Deutsches Schauspielhaus in Hamburg
Maler Saal
20359 Hamburg



SONSTIGES
Movimentos Festwochen in Wolfsburg
Movimentos Festwochen in Wolfsburg
Vom 10. April bis 17. Mai finden in Wolfsburg die Movimentos Festwochen statt. Aus Israel sind in diesem Jahr die Kibbuz Contemporary Dance Company, das Omer Klein Trio sowie das Buttering Trio dabei.

Das Omer Klein Trio spielt am 24. April im Zeit-Haus. Der Pianist und Bandleader Omer Klein gehört zur Avantgarde der israelischen Jazzmusiker. Anklänge an Bachs Goldberg-Variationen, an die Musik der Romantik und der Moderne sind in Kleins Kompositionen ebenso zu hören wie nordafrikanische Klänge. Immer wieder erforscht Klein die Gemeinsamkeiten und Gegensätze dieser Stile und verarbeitet sie mit einem ausgeprägten Jazzverständnis zu variantenreichen Improvisationen. Unterstützt wird er dabei vom Bassisten Haggai Cohen-Milo und vom Schlagzeuger Amir Bresler, der zuvor Mitglied der Formation von Avishai Cohen war.

Vom 29. April bis 2. Mai gastiert Rami Be‘er mit der Kibbuz Contemporary Dance Company im Kraftwerk in Wolfsburg. In seiner Auftragsarbeit für die Movimentos Festwochen nähert sich Be‘er erstmals dem großen Komponisten Johann Sebastian Bach. Die Choreografie Lullaby for Bach ist hier als Weltpremiere zu sehen.

Am 16. Mai spielt ausserdem das Buttering Trio im Rahmen von Move on Up im Hallenbad in Wolfsburg. Das Festival im Festival bringt 2015 vier Acts in das Hallenbad am Schachtweg und sorgt für beste musikalische Unterhaltung. Die Headliner sind dieses Mal Get Well Soon. Erstmals erleben die MOVE ON UP-Gäste auch ein Klassik-Special mit dem Violinisten Iskandar Widjaja, der in Begleitung des Kammerorchesters Berliner Camerata auftritt.



Termine:

24. April 2015, 20.00 Uhr im Zeit-Haus
Jazzkonzert: Omer Klein Trio

29. April bis 2. Mai 2015, 20.00 Uhr im Kraftwerk
Kibbuz Contemporary Dance Company: Lullaby for Bach (Weltpremiere)

16. Mai 2015, 19.00 Uhr im Hallenbad
Move on Up, u.a. mit dem Buttering Trio

(Foto: KCDC - Lullaby For Bach (c) Uri Nevo)



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