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Themen
Gedenken an die Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern
Israel auf der Pariser Klimakonferenz
Jubiläumsreise nach Israel beginnt
Yad Vashem ehrt Hans Feyerabend als "Gerechten"
Knessetvorsitzender Edelstein im Gespräch
Geschichte
Gedenken an die Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern
Am 23. Juni 2014 verabschiedete das israelische Parlament ein Gesetz, das den 30. November als jährlichen landesweiten Gedenktag der Vertreibung von 850.000 Juden aus den arabischen Ländern und dem Iran im 20. Jahrhundert festlegt.

Juden lebten schon seit Jahrtausenden in den arabischen Ländern und viele der Gemeinden reichten in die vorislamische Zeit zurück. Bedeutende jüdische Gemeinden befanden sich im gesamten Nahen Osten, in Nordafrika, Babylonien, in der Levante, auf der Arabischen Halbinsel, im Jemen und in der Golfregion. Mit dem Aufstieg des arabischen
Eine jemenitisch-jüdische Familie wandert durch die Wüste zu einem Aufnahmelager bei Aden (Foto: Israel National Photo Archive)
Nationalismus und dem Konflikt um das Gebiet des historischen Palästinas begannen die neuen arabischen Regime eine Kampagne gegen die jüdischen Bürger ihrer Länder, wobei deren Menschenrechte massiv verletzt wurden. Die einheimischen Juden wurden enteignet, man entzog ihnen die Staatsbürgerschaft, sie wurden vertrieben, eingesperrt, gefoltert und viele auch ermordet.

Die Berichte der Juden aus den arabischen Ländern unterscheiden sich je nach Land und nach Familienschicksal im Detail, doch im Kern gleichen sie sich.

Die jüdische Gemeinde im Irak bestand beispielsweise mehr als 2500 Jahre lang und war nicht nur als Wiege des Babylonischen Talmuds lange ein kulturelles Zentrum des Judentums. Diese alte Gemeinde wurde im Zuge der Staatsgründung Israels von der irakischen Regierung drangsaliert. Nachdem es zu physischen Angriffen gekommen war, wurden die Juden im Irak ihres Vermögens und ihres Besitzes enteignet und vertrieben.

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte: „Es ist nicht ohne Grund, dass der Tag der Erinnerung an die Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern und dem Iran auf den Tag nach dem 29. November fällt. Die arabischen Länder, die nie die UN-Erklärung zur Errichtung eines jüdischen Staates akzeptiert haben, zwangen die Juden in ihren Gebieten, ihre Häuser zu verlassen und ihr Gut zurückzulassen. In mehreren Fällen wurden die Vertreibungen von Pogromen und Gewalt gegen Juden begleitet. Wir haben uns eingesetzt und werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Anrechte dieser Juden nicht vergessen werden.“

(Außenministerium des Staates Israel, 30.11.15)
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Umwelt
Israel auf der Pariser Klimakonferenz
Die 21. Konferenz der Teilnehmerstaaten (COP 21) des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen (UNFCCC) findet vom 30. November bis zum 11. Dezember 2015 in Paris statt.

Die Grundlage des Übereinkommens ist die weltweite Sorge über die graduelle Erwärmung der Erde. Israel trägt wegen seiner Landesgröße und der Bevölkerungszahl nur in einem verhältnismäßig kleinen Ausmaß zur Klimaveränderung bei. Wegen
seiner Lage ist Israel jedoch für potentielle Auswirkungen des Phänomens stark sensibilisiert. Die Auswirkungen des Klimawandels könnten in allen Lebensbereichen spürbar werden, unter anderem in den Bereichen Wasser, öffentliches Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Energie, Biodiversität, Küsteninfrastruktur, Naturkatastrophen, nationale Sicherheit und vielen weiteren.

Es wird erwartet, dass auf der Konferenz ein neues, bindendes Abkommen zu Treibhausgasemissionen verabschiedet wird, das auf alle Länder übertragbar ist. Israel hat sich verpflichtet, bis 2030 die Emissionen von Treibhausgas pro Kopf auf 7,7 tCO2e (Tonnen von Kohlendioxid-Äquivalent) zu verringern. Dies stellt eine Reduzierung um 26% im Vergleich zum Treibhausgasemissionslevel von 2005 dar. Diese Senkung wird aus den folgenden Bereichen kommen: Elektrizität, Industrie, Transport, Wohn- und Handelsgebäude, Müllentsorgung und Landwirtschaft.

Die israelische Delegation in Paris umfasst 70 Mitglieder, darunter Ministerpräsident Benjamin Netanyahu, Umweltschutzminister Avi Gabbay und Generaldirektor Yisrael Dancziger, Knesset-Abgeordnete, Regierungsbeamte, Angehörige von Umweltorganisationen, Vertreter der Industrie und andere. Ministerpräsident Netanyahu wird am Eröffnungstag der Konferenz eine Rede halten.

(Ministerium für Umweltschutz, 29.11.15)
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Aktuelles
Teilnehmer der Reisegruppe vor der Klagemauer in Jerusalem (Foto: Avi Dodi)
Jubiläumsreise nach Israel beginnt
Am Sonntag, den 29. November, begann die Jubiläumsreise nach Israel, zu der das Außenministerium des Staates Israel 180 junge deutsche Talente eingeladen hatte.

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, verabschieden die Reisenden am Flughafen Berlin-Schönefeld.

In Israel begrüßte Tzipi Hotovely, die stellvertretende israelische Außenministerin, die jungen Deutschen. Der israelische Schriftsteller David Grossman gab der Reisegruppe in Jerusalem eine Einführung in das Land Israel.

Am Montag begaben sich die Reisenden in drei verschiedenen Themengruppen (Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft) auf Erkundungstouren durch Jerusalem. Die Kulturgruppe lernte in der Sam Spiegel Film School junge Filmemacher kennen, die ihre Projekte vorstellten. Die Wirtschaftsgruppe traf im JVP Media Quarter mit Startup-Gründern zusammen. Die dritte Themengruppe besuchte die Hebräische Universität, wo sie über die israelische Gesellschaft informiert wurde und israelische Studenten kennenlernte.

Noch bis Donnerstag werden die jungen Deutschen Israel entdecken. Alle Texte und Bilder zur Reise finden Sie auf dem Blog oder in den Sozialen Medien unter dem Hashtag
#‎iltrip15‬.

(Botschaft, 30.11.15)
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Nachrichten
Yad Vashem ehrt Hans Feyerabend als "Gerechten"
Der aus Ostpreußen stammende Hans Feyerabend wurde am Mittwoch, den 25. November, von Yad Vashem posthum mit dem Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet. Der Kommandant des Palmnicker Volkssturms hatte im Januar 1945 vergeblich versucht, ein Massaker der SS an 3000 jüdischen Überlebenden eines Todesmarsches zu verhindern.

Zur Würdigung seines mutigen und menschlichen Handelns überreichte Botschafter Yakov Hadas-Handelsman am Mittwoch der Enkelin des Geehrten
V.l.n.r.: Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, die Enkelin des Geehrten, Botschafter Yakov Hadas-Handelsman (Foto: Botschaft/Margrit Schmidt)
eine Ehrenurkunde und eine Medaille von Yad Vashem. Gastgeber der Ehrung im Roten Rathaus war der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.

Seit über 50 Jahren ehrt die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nichtjüdische Menschen, die während der Zeit des Holocaust ihr Leben riskierten, um Juden zu retten, mit dem Titel „Gerechte/r unter den Völkern“. Hier in Deutschland ist die Botschaft des Staates Israel zuständig für die Ehrungen dieser „Gerechten“.

(Botschaft, 20.11.15)
Zum Bericht der RBB-Abendschau (ab Minute 11.34) » Google+
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Aktuelles
Knessetvorsitzender Edelstein im Gespräch
War die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland, wie es oftmals beschrieben wurde und wird, tatsächlich ein „Wunder“? Welchen Herausforderungen sehen sich die bilateralen Beziehungen heute gegenüber? Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Wie müssen die Weichen für die nächsten 50 Jahre gestellt werden, damit die Qualität der Beziehungen bleibt, wie sie ist? Diese Fragen möchte die Konrad-
Yuli Yoel Edelstein (Foto: KAS/Edelstein)
Adenauer-Stiftung e.V. mit dem Knessetvorsitzenden Yuli Yoel Edelstein am Donnerstag, den 3. Dezember, diskutieren. Die Veranstaltung findet von 16.00 bis 17.30 Uhr im Forum der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin statt.

Edelstein ist seit 2013 Sprecher des israelischen Parlaments. Der in der Sowjetunion geborene Likud-Abgeordnete emigrierte Ende der 80er-Jahre nach Israel. Von 1996 bis 1999 war er Minister für die Aufnahme von Einwanderern. Anschließend war Edelstein im Kabinett von Benjamin Netanyahu von 2009 bis 2013 Minister für Information und Diasporaangelegenheiten.

Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert wird bei der Veranstaltung ebenfalls anwesend sein.

Die Veranstaltung wird hebräisch-deutsch sowie englisch-deutsch gedolmetscht und auf der KAS-Website live übertragen.
Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen bittet die KAS, für den Einlass genügend Zeit einzuplanen. Der Einlass erfolgt von 15.00 bis 15.30 Uhr. Gäste sollen einen Personalausweis mitbringen und die Mitnahme von großen Taschen vermeiden.

(KAS, 30.11.15)
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