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Dienstag 23.04.2024
Liebe Leserinnen und Leser,

am Freitagabend beginnt das Pessach-Fest, an dem wir den Auszug der Israeliten aus Ägypten feiern. Dort lebten sie nicht nur als Knechte, sondern sie waren auch in ihrem Leben bedroht. Wie die Bibel uns lehrt, befahl der Pharao, alle männlichen Nachkommen der Israeliten in den Nil zu werfen. Leider taucht die Intention, das jüdische Volk zu vernichten, auch heute noch auf. Israel und der Rest der freien Welt müssen alles daran setzen, um dies zu verhindern.

Pessach ist noch aus einem anderen Grund von großer Aktualität für uns. Schließlich ist es auch das Fest der Freiheit und erinnert uns daran, dass noch immer viele Staaten auf der Welt ihre Bürger unterdrücken und ihnen grundlegende Menschrechte verweigern. Die freie demokratische Welt darf vor dieser Tatsache niemals ihre Augen verschließen.

Doch nicht nur Pessach steht kurz bevor; am Sonntag und Montag feiern Christen auf der ganzen Welt Ostern. Auch in Israel bereiten sich Gläubige auf dieses Fest vor. Die Grabeskirche in Jerusalem wird im Zentrum der Feierlichkeiten stehen.

Aufgrund der Feiertage erscheint der nächste Newsletter erst am Donnerstag, den 9. April 2015.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern im Namen aller Mitarbeiter der Botschaft frohe Ostern und Chag sameach.

Ihr Rogel Rachman
(Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit)
Themen
Israels Reaktion auf den Beitritt der Palästinenser zum ICC
Ron Prosor über den Krieg der UN gegen Israel
2200 neue Wohneinheiten für die arabischen Bewohner Jerusalems
Perspektivwechsel zweier Künstler
Erste Adresse für Forscher
Ostern in Israel
Ninox will Schlafprobleme heilen
Politik
Israels Reaktion auf den Beitritt der Palästinenser zum ICC
Israels Position ist, dass die Palästinenser nicht berechtigt sind, dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) beizutreten. Dies ist auch die Position mehrerer anderer Länder inklusive der Vereinigten Staaten und Kanada. Der ICC besitzt in diesem Fall keine Autorität, und dies in erster Linie weil es nach internationalem Gesetz keinen palästinensischen Staat gibt. Vor diesem Kontext hat sich das Büro des ICC bei seiner Entscheidung, eine vorläufige Untersuchung zu öffnen, geirrt.
Der palästinensische Außenminister verlässt das ICC-Gebäude (Foto: Reuters)
Die Entscheidung der Palästinenser, dem ICC beizutreten, wurde getroffen, um Verfahren gegen Israel einzuleiten. Dahinter steckt ein politisches Manöver, das heuchlerisch und zynisch ist. Die Regierung der Palästinensischen Autonomiebehörde hat eine Partnerschaft mit Hamas aufgebaut, einer mörderischen terroristischen Organisation, die Kriegsverbrechen ähnlich denen des Islamischen Staates zu verschulden hat. Solch eine Regierung ist die letzte Partei, die in der Lage sein sollte, damit zu drohen, dass sie Klagen beim ICC in Den Haag einreicht.

Der Versuch der Palästinenser, Verfahren gegen Israel im ICC voranzutreiben, widerspricht dem Grundzweck, für den das Gericht gegründet wurde; er wird die zerstörerische Politisierung des Gerichts herbeiführen und sein Ansehen untergraben. Es ist nicht akzeptabel, dass man mit denjenigen kooperiert, die versuchen, das System des ICC und seine begrenzten Ressourcen zu missbrauchen, um für ihre politische Agenda zu werben.

Einseitige Schritte der Palästinenser, im Besonderen der Vorstoß, dem ICC beizutreten, sind offenkundige Verstöße der grundlegenden Prinzipien, auf die sich Israel und die Palästinenser mit Hilfe der Internationalen Gemeinschaft geeinigt haben, um den Konflikt zwischen beiden Seiten beizulegen. Diese einseitigen Maßnahmen demonstrieren wieder einmal, dass die Palästinenser Friedensverhandlungen mit Israel ablehnen.

Israel ist eine Demokratie, die führend ist im globalen Kampf gegen den Terror und dabei fortfährt, internationale Gesetze zu achten. Wenn Behauptungen bezüglich angeblicher Rechtsverletzungen auftauchen, dann untersucht Israel solche Behauptungen in Übereinstimmung mit internationalen Standards und auf eine Art und Weise, die Israel internationales Lob eingebracht hat. Israel wird weiterhin sich selbst und seine Bürger verteidigen und dabei gleichzeitig internationale Gesetze respektieren und an seinem unabhängigen, unparteiischen und effektiven Rechtssystem festhalten.

(Außenministerium, 01.04.2015)
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Politik
Ron Prosor über den Krieg der UN gegen Israel
Am Dienstag erschien in der New York Times ein Gastbeitrag von Ron Prosor, Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen. Darin sagt er unter anderem Folgendes:

„Die Vereinten Nationen feiern dieses Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum. Sie waren als Tempel des Friedens geplant, aber diese einst große globale Organisation wurde überrannt von repressiven Regimen, die Menschenrechte verletzen und die internationale Sicherheit untergraben.

Im Jahr 1949, als die Vereinten Nationen Israel als Mitgliedsstaat aufnahmen, hatten sie 58 Mitgliedsländer. Die Hälfte davon hatte eine demokratische Orientierung. Heute hat sich die Landschaft der Organisation drastisch verändert. Von 51 Mitgliedstaaten bei ihrer Gründung im Jahr 1945 sind die UN auf 193 Mitglieder angewachsen – weniger als die Hälfte davon sind Demokratien.
Ron Prosor (MFA)
Genau die Nationen, die ihren Bürgern demokratische Rechte verweigern, missbrauchen das demokratische Forum der Vereinten Nationen, um ihre eigenen Interessen zu fördern. Die größte Gruppe solcher Staaten besteht aus Mitgliedern des 120 Mitglieder starken Blocks, der als „Blockfreie Bewegung“ bekannt ist. Seit 2012 wird dieser Block von Iran angeführt, der seine Position nutzt, um seine Verbündeten zu stärken und Israel an den Rand zu drängen.

Im März beendeten die Vereinten Nationen ihre Jahrestagung der Kommission für die Rechtsstellung der Frau mit der Veröffentlichung eines Berichts, der effektiv nur ein Land verurteilt: Israel. Die Kommission hatte offenbar nichts zu sagen zu den sudanesischen Mädchen, die der weiblichen Genitalverstümmelung unterzogen werden. Sie hatte auch nichts zu sagen zu den iranischen Frauen, die für das Verbrechen des “Ehebruchs” durch Steinigung bestraft worden sind. Dies kann etwas mit der Tatsache zu tun haben, dass sowohl der Iran als auch der Sudan in der 45-köpfigen Kommission sitzen.“
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Politik
2200 neue Wohneinheiten für die arabischen Bewohner Jerusalems
Das Komitee für Distriktplanung und Bau des Innenministeriums hat am Montag Pläne für die Errichtung von 2200 neuen Wohneinheiten im arabischen Teil der Ost-Jerusalemer Nachbarschaft Jabel Mukaber genehmigt. Im Rahmen des Plans werden einige hundert Wohneinheiten, die illegal gebaut wurden, im Nachhinein genehmigt werden. (…)
Jerusalem (Foto: Israel Tourism)
Das Projekt beinhaltet auch Flächen, auf denen kommerzielle Zentren und Arbeitszentren, öffentliche Gebäude, Schulen, neue Straßen und neue Parks gebaut werden sollen. Die „amerikanische Straße“ ist ebenfalls Teil des Plans. Sie soll eine zentrale Verkehrsader für Ost- und Südost-Jerusalem bilden. (…)

Repräsentanten der Jerusalemer Stadtverwaltung erklärten, der Plan sei essentiell für die Stadt: „Der Plan wurde als Teil des Grundsatzes eines vereinigten Jerusalems genehmigt, den Bürgermeister Nir Barkat verfolgt. Um dies zu erreichen, müssen die Kluften im Osten der Stadt verringert werden, die Lebensqualität muss verbessert werden und es muss Verantwortung für die arabischen Nachbarschaften quer durch alle Gesellschaftsschichten hinweg übernommen werden – durch Planung und Konstruktion, Infrastruktur, Erziehung, Wohlfahrtpflege und kulturelle, soziale und gemeinschaftliche Aktivitäten.“

(Ynet, 31.03.2015)
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Neu auf der bilateralen Website
Erez Israeli
Perspektivwechsel zweier Künstler
Die Künstler Erez Israeli und Norbert Bisky tauschten für einige Wochen ihre Ateliers in Tel Aviv und Berlin.
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Erste Adresse für Forscher
Bilaterale Orientierungshilfe: Das Portal www.cogeril.de informiert israelische und deutsche Wissenschaftler über Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
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Tourismus
Ostern in Israel
Zu Ostern strömen Pilger aus der ganzen Welt nach Jerusalem. Zum Auftakt der Karwoche am Palmsonntag schritten Hunderte Christen im Gedenken an Jesus' Einzug in Jerusalem den Ölberg herab. Dabei sangen sie Hymnen und trugen Palmwedel. Auch in der Grabeskirche versammelten sich zahlreiche Gläubige.

Heute, am Gründonnerstag, gedenken Christen des letzten Abendmahls. Außerdem erinnert man sich daran, dass Jesus die Füße der Apostel wusch und seine letzten Stunden vor der Festnahme im Garten Gethsemane verbrachte.
Grabeskirche (Foto: Israel Tourism)
Der lateinische Patriarch wäscht die Füße seiner Priester in der Grabeskirche, der Kustos der Heiligen Stätten im Saal des letzten Abendmahles und später in der Salvatorkirche. Die Anglikaner, Lutheraner und Protestanten veranstalten eine Prozession von der Georgskathedrale vorbei an der Erlöserkirche und der Christuskirche bis hin zum Garten Gethsemane.

Zur Heiligen Stunde wird es in der Kirche aller Nationen in Gethsemane eine Lesungen in verschiedenen Sprachen geben. Im Anschluss daran führt eine Prozession bei Kerzenlicht die katholischen Gläubigen vom Garten Gethsemane zum Zionsberg. Die Kirche Sankt Peter in Gallicantu wird für den Großteil der Nacht für Betende geöffnet sein. Die Orthodoxen führen die Fußwaschung im Hof der Grabeskirche und in den jeweiligen Kirchen in der Altstadt Jerusalems durch.

Am Karfreitag gedenkt man der Kreuzigung und Beerdigung von Jesus. Eine Prozession mit Tausenden Kreuzträgern, die vom Patriarch und dem Kustos der Heiligen Stätten sowie anderen angeführt wird, wird den Kreuzweg von Jesus auf der Via Dolorosa entlang schreiten. Ihr Ziel ist der Kalvarienberg in der Grabeskirche.

Die Orthodoxen führen am Karsamstag die einzigartige Zeremonie des Heiligen Feuers durch. Tausende Gläubige versammeln sich innerhalb und außerhalb der Grabeskirche, um dabei zu sein, wenn der Patriarch seine Kerze im Heiligen Grab entzündet. Das Licht der Kerze wird später auf Sonderflügen in orthodoxe Länder weitergetragen.

Am Ostersonntag feiern die Gläubigen die Auferstehung von Jesus. Der lateinische Patriarch wird eine Prozession zur Grabeskirche anführen. Dort wird das Auferstehungsevangelium in mehreren Sprachen vorgelesen und die Ostermessen werden dort stattfinden. Die Lutheraner feiern die Ostereucharistie am Ölberg und die Protestanten am Gartengrab oder in verschiedenen protestantischen Kirchen in Jerusalem.

Orthodoxe Christen feiern Ostersonntag ab Samstag Mitternacht mit einer Prozession des Patriarchen zur Grabeskirche und mit der Osterliturgie in den orthodoxen Kirchen in der Altstadt.

Am Ostermontag zentrieren sich die Feierlichkeiten um Emmaus herum. Damit wird daran erinnert, dass der auferstandene Jesus zweien seiner Apostel erschien und mit ihnen in Emmaus Brot brach. Da es nicht gesichert ist, ob Emmaus in der Nähe von Latrun, Abu Ghosh oder al-Qubeibeh lag, werden in allen drei Orten Messen abgehalten. Viele Mönche gehen die 30 Kilometer lange Strecke von Jerusalem nach Emmaus-Latrun zu Fuß, um dort am Nachmittag an der Messe teilzunehmen.

(Tourismusministerium, 29.3.2015)
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Startup der Woche
Woman asleep on the grass
Ninox will Schlafprobleme heilen
Millionen Menschen auf der Welt leiden am Schlafapnoe-Syndrom. Sie erleiden werden des Schlafs Atemstillstände und haben tagsüber mit großer Müdigkeit zu kämpfen. Das israelische Startup Ninox arbeitet an einem Gerät, das helfen soll, dieses Syndrom zu behandeln.
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