Newsletter: Februar 2015
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Kulturabteilung der Botschaft
(Foto (c) Hadas Tapouchi)(Foto (c) Tsur Richter-Levin)(Foto (c) Sharon Ovadia)(Foto (c) Yaron Herman)(Foto (c) Acollective)(Foto (c) Dumont)(Foto (c) Regina Recht)(Foto False Flag © Oi Studio)(Foto (c) Anderswo)(Motiv/Plakat Ausschnitt der JKT 2015 © photocase.de (Ulrike Steinbrenner) und istock.com)
AUSSTELLUNG
Hadas Tapouchi: "Transforming"
FILM
Kinostart: Anderswo von Ester Amrami
Israelische Filme auf der Berlinale 2015
LITERATUR
Liad Shoham: Stadt der Verlorenen
MUSIK
Acollective auf Tour
Yaron Herman im Beethoven Haus in Bonn
Konzert: Amir Lev
Das Silver-Garburg Piano Duo in Görlitz und Zittau
LNFT – Blackbird Music Studio Session
TANZ
Shai Faran: WE im Dock 11
SONSTIGES
Jüdische Kulturtage Rheinland
     (Foto (c) Hadas Tapouchi) Hadas Tapouchi: "Transforming"
Hadas Tapouchi: "Transforming"
Vom 21. Februar bis 22. März zeigt die Galerie werkraum bild und sinn Arbeiten von Hadas Tapouchi.

Das im Oktober 2013 begonnene fotografische Kunstprojekt „Transforming“ legt das materielle Erbe der rund 3000 Zwangsarbeiterlager offen, die sich zwischen 1939 und 1945 in Berlin und Brandenburg befanden. Es wendet sich der Frage zu, welche Transformation öffentliche und urbane Räume durch Geschichte erfahren. Basierend auf den Forschungen des deutschen Historikers Rainer Kubatzki dokumentiert Hadas Tapouchi die vormaligen Standorte der Lager und erstellt damit eine historische Topografie der Stadt Berlin.

Die 1981 in Israel geborene Künstlerin Hadas Tapouchi lebt und arbeitet seit April 2013 in Berlin. Sie studierte an der "Hamidrasha"- Akademie für Kunst, und nahm zuletzt an Gruppenausstellungen im Jüdischen Museum Berlin und auf dem International Photographie Festival in Rishon Lezion (Israel) teil. Daneben publizierte sie ihre Fotografien u.a. im Stern. "Transforming" ist ihre erste Einzelausstellung.



21. Februar (Vernissage 19.00 Uhr) bis 22. März (Finissage)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag ab 16.00 Uhr


werkraum bild und sinn
Bergmannstr. 59 (U7 Südstern)
10961 Berlin

(Foto © Hadas Tapouchi)



FILM
Kinostart: Anderswo
von Ester Amrami
(Foto (c) Ester Amrami)
Kinostart: Anderswo von Ester Amrami
Am 29. Januar startet der Film Anderwo von Ester Amrami in den deutschen Kinos.

Seit acht Jahren wohnt Noa in Berlin. Jetzt steht sie dicht vor dem Ende ihres Studiums und ist vor kurzem bei ihrem deutschen Freund Jörg eingezogen. Doch plötzlich rutscht sie in eine Krise. Noa fühlt sich unverstanden und isoliert. Sie erkennt sich selbst nicht wieder. Als dann auch noch die Professorin ihre Masterarbeit, ein Wörterbuch für unübersetzbare Wörter, für unzureichend erklärt und Jörg mit seinem Orchester auf Konzertreise geht, nimmt sich Noa eine Auszeit. Spontan fliegt sie nach Israel. Ein paar Tage Heimaturlaub. Sonne, Familie, Essen, Muttersprache. Das tut ihr gut. Aber plötzlich muss die Oma ins Krankenhaus. Für Noa der Anlass ihre Rückreise aufzuschieben und die in Berlin wartenden Probleme zu verdrängen. Doch schneller als ihr lieb sein kann, wird sie auch in Israel vom Alltag eingeholt. Alte Konflikte kochen hoch und neue kommen hinzu. Der innere Druck, den Noa schon in Berlin verspürte, steigt und der Zustand der Oma verschlechtert sich. Ironischerweise fühlt sie sich in ihrer alten Heimat genauso missverstanden, wie in Berlin. Und dann taucht auch noch Jörg in Israel auf. Ausgerechnet am nationalen Gedenktag prallen Noas fein säuberlich getrennte Welten aufeinander und selbst Jörg beginnt zu zweifeln, ob die beiden eine Zukunft haben. Kann Noa in diesem Chaos einen Weg zu sich selbst finden? „Anderswo“ erzählt Noas Suche nach ihrem Platz im Leben auf eine Weise, die Drama und Komik auf eine berührende Art verknüpft. Der Film wird getragen von der Liebe zu seinen Figuren und ganz nebenbei bringt er die Zuschauer/innen zum Nachdenken über universelle Themen wie Sprache, Heimat und Liebe.



Insgesamt läuft der Film bundesweit in 27 Kinos an, vier davon in Berlin, u.a. im fsk und Moviemento.



     (Foto False Flag © Oi Studio) Israelische Filme auf der Berlinale 2015
Israelische Filme auf der Berlinale 2015
Vom 5. bis zum 15. Februar 2015 finden in Berlin die Internationalen Filmfestspiele statt. Aus Israel sind die folgenden Filme im Festivalprogramm vertreten:

Sektion Panorama:

„Censore Voices", Regie: Mor Loushy, Dokumentarfilm, 90 min.

Einen Monat nach dem 6-Tage-Krieg interviewte der Schriftsteller Amos Oz die beteiligten Soldaten. Diese intuitiven Zeugnisse des Krieges wurden streng zensiert und der Öffentlichkeit bis jetzt nicht zugänglich gemacht.

Sektion Forum:

„HOTLINE", Regie: Silvana Lansmann, Dokumentarfilm

Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der dramatischen Lage afrikanischer Flüchtlinge. Minutiös schildert Silvana Lansmann das Engagement mutiger Bürgerrechtler und weist damit weit über eine rein lokale Problematik hinaus.

„BenZaken“, Regie: Efrat Corem, Darsteller: Rom Shoshan, Elitaz Sade, Mekikes (Ronen) Amar, Chani Elemlch; Israel 2014, 90 min, Hebräisch mit engl. UT

Shlomi lebt mit Tochter, Bruder und Mutter in einer heruntergekommenen Sozialsiedlung und ist von seinem harten Alltag zunehmend überfordert. Eine präzise Milieustudie aus einer wenig beachteten Bevölkerungsschicht Israels.

Sektion Berlinale Shorts:

„Warum?“, Regie: Nadav Lapid, Israel, 5 min.

Welche Bilder haben die Kraft, die Lust am Soldatsein zu brechen? Diese Frage stellt sich der israelische Filmemacher Nadav Lapid und findet sein ganz persönliches Bild in „Lama?, Warum?".

Sektion Serien:

False Flag, Israel, von Maria Feldman und Amit Cohen, mit Ishai Golan, Ania Bukstein, Magi Azarzar, Angel Bonanni, Orna Salinger, Miki Leon, Igal Naor

Broadcaster: Keshet Broadcasting

(Foto False Flag © Oi Studio)



LITERATUR
Liad Shoham: Stadt der Verlorenen (Foto (c) Dumont)
Liad Shoham: Stadt der Verlorenen
Am 16. Januar erschien im Dumont Buchverlag das Taschenbuch „Stadt der Verlorenen“ von Liad Shoham.

Tel Aviv: Eine Frau wird ermordet aufgefunden. Sie war Mitarbeiterin einer NGO, die sich um afrikanische Flüchtlinge kümmert. Kurz darauf scheint der Fall schon gelöst – der Eritreer Gabriel meldet sich bei der Polizei und gesteht den Mord. Doch die Ermittlerin Anat Nachmias hat Zweifel an seiner Schuld. Sie wendet sich an den Leiter der NGO und bittet ihn um Hilfe. So taucht sie in die Schattenwelt der Flüchtlinge und illegalen Einwanderer Israels ein und muss sich dem ungeheuren Elend dieser Menschen stellen.
Anat findet schließlich heraus, dass Gabriel Geld für sein Geständnis erhalten hat. Er wollte seine Schwester aus den Fängen von Schleppern befreien. Drahtzieher in dieser Sache scheint die Mafia zu sein. Doch die Spuren führen noch weiter – bis in die Reihen von Polizei und Justiz…

Liad Shoham ist Schriftsteller und praktizierender Anwalt. Er studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie an der London School of Economics. Er ist einer der führenden Thriller-Autoren Israels, alle bislang veröffentlichten Bücher wurden zu Nr.1-Bestsellern. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Tel Aviv.



Liad Shoham: Stadt der Verlorenen (Deutsche Erstausgabe)
Roman, aus dem Hebräischen von Ulrike Harnisch
412 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978-3-8321-6289-4



(Foto (c) Acollective)
Acollective auf Tour
Acollective auf Tour
Die Band Acollective ist im Februar auf Tour in Deutschland. Die Musiker spielen mit verschiedenen Genres: Von elektronischen Elementen, über klassichen Rock bis hin zu poppigem Folk ist alles dabei.
Die 7- köpfige Band wurde 2008 gegründet. Ihre ersten Shows wurden schnell zu wöchentlichen Kult-Treffen in Tel-Aviv und waren restlos ausverkauft. Die Band baute sich eine treue Fangemeinde auf und auch die Kritik lobt ihre Musik. Seit 2009 ist sie in ganz Europa auf Tour. Das Debüt-Album „Onwards“, produziert von Chris Shaw (Bob Dylan, Super Furry Animals , Guillemots ), wurde im März 2011 veröffentlicht. Das jüngste Album erschien 2014 unter dem Namen „Pangea“.



Termine:

18.02.15 Hamburg - Hafenklang
19.02.15 Bielefeld - Forum
20.02.15 Bremen - Lagerhaus
21.02.15 Stuttgart - 1210
22.02.15 München - Backstage
24.02.15 Wiesbaden - Schlachthof
25.02.15 Düsseldorf - The Tube
26.02.15 Köln - Underground
27.02.15 Dresden - GrooveStation
28.02.15 Berlin - Privatclub


     (Foto (c) Yaron Herman) Yaron Herman im Beethoven Haus in Bonn
Yaron Herman im Beethoven Haus in Bonn
Am Dienstag, den 10. Februar geben Yaron Herman (Klavier) und Adam Baldych, (Violine) im Beethoven Haus in Bonn ein gemeinsames Konzert.

Der israelische Pianist Yaron Herman hat sich schon lange einen festen Platz in der internationalen Jazzszene erspielt. Im Spiel des feinsinnigen Tastenkünstlers bilden Nahöstliches, europäische Klassik, Anleihen aus der Popmusik, freie Improvisation und die Jazztradition ein organisches Ganzes.

Der junge polnische Geiger Adam Baldych erhielt für seine CD „Imaginary Room", die im Jahr 2012 erschien, den Jazz-Echo. Im vergangenen Jahr feierte Adam Bałdych große Erfolge mit dem String Trio um den Finnen Iiro Rantala. Gemeinsam lassen die beiden eine echte „DuoArt" entstehen.



Dienstag, 10. Februar 2015, 20.00 Uhr

Duo Art - The New Tradition
Yaron Herman, Klavier (Israel) und Adam Baldych, Violine (Polen)

Das Konzert wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet.



Konzert:
Amir Lev
(Foto © Tsur Richter-Levin)
Konzert: Amir Lev
Der israelische Musiker, Komponist und Singer-Songwriter Amir Lev gibt am 22. Februar ein Konzert im Privatclub Berlin.

Aufgrund seiner tiefen Stimme und musikalischen Erzähl-Stils wurde er oft mit Leonard Cohen verglichen. In seinen Liedern zeichnet er Bilder von Liebe, Trauer Frustration und Hoffnung. Er richtet den Fokus auf das Leben der einfachen Menschen, diejenigen, die in unserer Gesellschaft kaum Beachtung finden, und zeichnet ein tiefes intimes Porträt der menschlichen Existenz.

In seinem neuesten, viel gelobten Album „Nogea Badarkon“, befasst er sich mit der Sehnsucht nach Leben an weit entfernten Orten und einer konstanten Sehnsucht nach Heimat.

Lev hat bereits mit Musikern wie Berry Sacharof, Ehud Banai, Eviatar Banai, Micha Shitrit und Geva Alon, als Produzent, Songschreiber und Komponist gearbeitet.



Sonntag, 22. Februar 2015, 19.00 Uhr

Privatclub
Skalitzer Str. 85-86
Berlin Kreuzberg

(Foto © Tsur Richter-Levin)



      (Foto © Regina Recht) Das Silver-Garburg Piano Duo in Görlitz und Zittau
Das Silver-Garburg Piano Duo in Görlitz und Zittau
Am 27. Februar gastiert das Silver-Garburg Piano Duo in Görlitz und am 28. Februar in Zittau.

Sivan Silver und Gil Garburg gründeten ihr Duo im Jahre 1997 und werden seitdem mit enthusiastischem Beifall gefeiert.
Silver und Garburg haben Meisterkurse am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau, der Sibelius Academy in Helsinki, dem Beijing Central Conservatory und den Tel-Hai International Piano Master-Classes in Israel gegeben. 2010 sind die beiden Künstler Artists in Residence an der Australian National Academy of Music. Seit Oktober 2001 haben sie eine Klasse für Klavierduo an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.

Sivan und Gil studierten bei Arie Vardi an der Rubin Academy of Music der Universität Tel Aviv und legten später ihr Solistenexamen an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover ab. Sie erreichten erste Preise bei über einem Dutzend nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Programm:

Ludwig van Beethoven: Coriolan-Ouvertüre op. 62
Bohuslav Martinů: Konzert für zwei Klaviere und Orchester
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Weitere Konzerte folgen im März.



Termine:

Freitag, 27. Februar 2015, 19.30 Uhr
Theater (Großer Saal), Görlitz
Silver-Garburg Piano Duo , Neue Lausitzer Philharmonie

Samstag, 28. Februar 2015, 19.30 Uhr
Gerhart-Hauptmann-Theater (Großer Saal), Zittau
Silver-Garburg Piano Duo , Neue Lausitzer Philharmonie

(Foto © Regina Recht)



LNFT –
Blackbird Music Studio Session




(Foto © Sharon Ovadia)
LNFT – Blackbird Music Studio Session
Blackbird Music Studio startet im Februar eine neue Reihe exklusiver Studiokonzerte:
Intim, unplugged und reduziert auf das Wesentliche treffen Künstler und Publikum im Studio, wo die Musik entsteht, aufeinander.

Den Auftakt machen am Donnerstag, den 12. Februar LNFT aus Israel und Lukas Meister.

Die Band LFNT ist bekannt für ihre melodische Rockmusik. Die Texte erzählen von Liebe, Leben und dem dazugehörigen Kampf, der manchmal nötig ist, um das zu erreichen, wovon wir träumen.
Ran Nir, Sänger und Kopf der Band, Komponist und Multi-Instrumentalist in Personalunion wurde in Jerusalem geboren und lebt in Berlin. Er war über viele Jahre Bassist und wichtiges Mitglied von Asaf Avidan & The Mojos. Nach fünf Jahren Erfolg, unzähligen Konzerten auf der ganzen Welt und drei erfolgreichen Alben war es für ihn an der Zeit, seinen eigenen musikalischen Weg zu gehen.
Das Debutalbum „Tales Of A Drunken Man" erschien 2013 und war ein derartiger Erfolg, dass LFNT im Anschluss mehr als 100 Konzerte spielte (u.a. Support für The Afghan Whings), wie auch auf dem Reeperbahn Festival sowie in der Sendung der MTV Legende Ray Cokes "Ray's Reeperbahn Review" zu Gast war.
Ihr zweites Album „Time To Bleed" erscheint im Mai 2015 und wurde teils in Israel, teils in Deutschland bei Fabien Leseure (The Brian Joenstown Massacre) aufgenommen. Johannes Saal hat es im Funkhaus Berlin gemischt. Gemastered wurde es von Brian Lucey (Black Keys, Arctic Monkeys, Beck,…).



12. Februar 2015, Beginn 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr)

Blackbird Music Studio
Salzufer 15-16
10587 Berlin

Achtung! Begrenzte Platzkapazität. Anmeldung bis 8. Februar 2015 unbedingt erforderlich unter:
aenne@gordeonmusic.de oder per Telefon 030 / 28496020

(Foto © Sharon Ovadia)



TANZ
     (Foto © Bart Greitens) Shai Faran:
WE im Dock 11
Shai Faran: WE im Dock 11

Vom 29. Januar bis 1. Februar zeigt Shai Faran im Dock 11 in Berlin das Tanzstück „WE“.

Die israelische Choreografin Shai Faran ließ sich für ihre Arbeit „WE“ von den Skulpturen der Antike inspirieren, die sie in Bewegung versetzt. In diesem Stück beschreiben fünf Tänzerinnen Möglichkeiten, sich im Raum zu bewegen, etwas zu berühren. Die Bewegungen sind offen für die Interpretation des Zuschauers. Aber sind die Auswirkungen dieser Veränderungen im Raum von unseren Wahrnehmungsgewohnheiten vorbestimmt? Was beeinflusst die Art und Weise wie wir Dinge wahrnehmen und wie können kleine Veränderungen große Unterschiede bewirken?

Idee und Choreographie: Shai Faran
Tanz: Aya Steigmann, Nitzan Ledermann, Naama Ityel, Tea Harryson und Shai Faran



Vorstellungen 29. - 31. Januar, sowie 1. Februar 2015, jeweils 20.30 Uhr

DOCK 11 GmbH
Kastanienallee 79
10435 Berlin

(Foto © Bart Greitens)



SONSTIGES
Jüdische Kulturtage Rheinland



(Motiv/Plakat der JKT 2015 © photocase.de (Ulrike Steinbrenner) und istock.com)
Jüdische Kulturtage Rheinland
Unter dem Motto „angekommen - jüdisches (er)leben" finden vom 22. Februar bis 22. März 2015 die 4. jüdischen Kulturtage statt. Mehr als 360 Veranstaltungen in 15 Städten, einem Kreis und dem Landschaftsverband Rheinland stehen auf dem Programm. Mit dabei sind auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus Israel.

Im Rahmen der Kulturtage vermitteln jüdische und nichtjüdische Kunstschaffende in einer bunten Vielfalt jüdisches Leben seit 1945 und zeigen die bemerkenswerte Entwickelung in über 70 Jahren. Wichtige Stationen sind die nach 1945 neu entstandenen jüdischen Gemeinden im damaligen Westdeutschland mit allen ihren Zweifeln, der ständigen Unsicherheit über das eigene Fortbestehen und schließlich die Zuwanderung von jüdischen Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion ab 1990.

Angesichts des vielfältigen Angebots aus den Kunstsparten Bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz/Theater, ergänzt durch die Begegnungsprojekte der neun beteiligten jüdischen Gemeinden, wird es den Besuchern schwer fallen, sich zu entscheiden. Internationale Künstlerinnen und Künstler aus Israel, den U.S.A., den GUS-Staaten und aus dem europäischen Raum bilden die Vielfalt auch durch ihre Herkunftsländer ab. Dabei dominiert in der Filmreihe der israelische Film, im Tanzbereich sind bekannte Gruppen aus Israel zu erleben und in den vielen Ausstellungen wetteifern israelische Künstlerinnen und Künstler mit den ortansässigen jüdischen Kunstschaffenden.



Hier ein Auszug aus dem Programm:

● Leverkusen: Rami Be`er und die Kibbutz Contemporary Dance Company
● Aachen und Düsseldorf: Yasmeen Godder und ihre Company, zudem Masterclass von Yasmeen Godder. Dabei Izhak Giuli, Omer Shifaz, Oren Cohen, Matan Daskal und Guy Hugler
● Düsseldorf und Köln: Sharon Paz mit der Interactive Performance Transparent Memory
● Düsseldorf: Premiere des Theaterstücks „Mord" von Hanoch Levin, Regie Dedie Baron
● Düsseldorf: Joshua Sobol in einer Matinee sowie in einer Ausstellungseröffnung
● Leverkusen: Avi Feintoch
● Leverkusen und Neuss: Tanztheater-Gastspiel von Kibbutz Contemporary Dance Compagnie
● Hilden: Adam Nussbaum, Ohad Talmor, Naamah Berkovitz, Elazar Benyoetz, Ronny Someck
● Köln und andere Städte: in 19 Konzerten Talya G.A. Solan & Yamma Ensemble: Yonnie Dror, Sefi Asfuri, Avri Borochov
● Düsseldorf: Roni Ben-Zvi, Gideon Sella, Eran Barak, Avraham Eilat, Micha Kirshner, Dafna Shalom, Lea Golda Holtman, Margol Gutman
● Düsseldorf: Itamar Erez und Yshai Aftermann
● Düsseldorf: Drora Dekel, Ashraf Fawakhy
● Aachen, Düsseldorf, Wuppertal: Zeruya Shalev

Das komplette Programm, Hinweise zu den Beteiligten und Schirmherren sowie weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Kulturtage, hier unter dem Link „Mehr Informationen“.

(Motiv/Plakat der JKT 2015 © photocase.de (Ulrike Steinbrenner) und istock.com)



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