Newsletter: Januar 2020
 
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Kulturabteilung der Botschaft
     
 
 
  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  „Family Business“ im Centrum Judaicum in Berlin  
 
  „Object paper“ in Berlin  
 
  „Still(a)life - Dina Blich” im Stadtmuseum Düsseldorf  
 
  „Emerging Artists #1” Circle1 in Berlin  
 
  Michal Rubens und Roni Alter - Ausstellung und Konzert in Berlin  
 
  „Echos“ in Frankfurt a. M.  
 
 
 
  FILM  
 
 
  11. Jüdische Filmtage in München  
 
  Filmvorführung und Gespräch in Berlin  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Lesung mit Lizzie Doron in München  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Adam Ben Ezra auf Tour  
 
  Sharon Kam in Hamburg und Hannover  
 
  Mima Millo in Bremen  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Gur Koren: 5 Kilo Zucker in Würzburg  
 
  Theaterfestival IMAGINALE in Baden Württemberg  
 
  Deutsch-IsraelischeTheaterperformance in München  
 
 
 
 
 
  „Family Business“
im Centrum Judaicum
in Berlin
   
 
 
     
 
  Vom 22. Januar bis 29. März ist im Centrum Judaicum in Berlin die Gruppenausstellung „Family Business“ zusehen, an der auch Künstler*Innen aus Israel beteiligt sind.

Einer biographisch-narrativen Spurensuche widmet sich die Ausstellung Family Business und versammelt die Werke von dreizehn internationalen Künstler*innen, welche die jüdische Geschichte ihrer Familie oder ihrer Herkunft thematisieren und zugleich weit darüber hinausgehen. Dabei treffen die verschiedensten Narrative in Form von gelebter Geschichte aufeinander.

Die Künstler*innen der Ausstellung setzen ihre Mittel und Medien (Fotografie, Malerei, Objektkunst, Installation, Film, Klang, Collage, Performance) so sensibel wie poetisch ein und animieren zum Hinschauen, Hinhören, Nachdenken. In ihren Soli wie im Zusammenspiel möchte die Ausstellung Identität und Integrität befragen, Empathie und Verstehen dort einfordern, wo Begreifen unmöglich scheint. Die entfaltete Wirkkraft möchte Geschichte und Geschichten nahebringen, sie ins Jetzt und Morgen wirken lassen. Erinnerungsarbeit wird hier zum integrativen Prozess, bei dem Sinne, Denken und Fühlen zusammenwirken und der Künstler*innen wie Rezipient*innen gleichermaßen einschließt und fordert.

Beteiligte Künstler*innen: Arnold Dreyblatt, Paula Elion, Olaf Kühnemann, Karolyn Morovati, Jessica Ostrowicz, Dodi Reifenberg, Miguel Rothschild, Nicola Rubinstein, Anna Schapiro, Maya Schweizer, Belle Shafir, Lili Sheer, Simcha Shirman.

(Kuratorinnen: Anke Paula Böttcher, Dorit Rubin Elkanati, Dr. Dorothea Schöne)



Ausstellung „Family Business“ vom 22. Januar bis 29. März 2020
Eröffnung am Mittwoch, 22. Januar 2020, 18.00 Uhr (Eintritt frei, Einlass bis 19:30 Uhr)

Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Oranienburger Str. 28/30
10117 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   


„Object paper“
in Berlin


 
 
 
     
 
  The Fourth Wall Space in Berlin zeigt ab 23. Januar 2020 die Gruppenausstellung „Object Paper“. Mit Werken von Ophira Avisar, Dorit Bearach, Norma Drimmer, Debie Essev, Anat Negev, Eitan Pimentel, Doron Polak, Rolf Maria Kruckels, Nicola Rubinstein und Gotlind Timmermanns.



Ausstellung „Object Paper“ Eröffnung am Donnerstag, 23. Januar 2020, 18.00 Uhr

The Fourth Wall Space
Waitzstr. 17
10709 Berlin


 
 
 
 
 
 
                 
 
 
  „Still(a)life - Dina Blich” im Stadtmuseum Düsseldorf    
 
 
     
 
  Vom 15. bis 26. Januar zeigt das Stadtmuseum Düsseldorf in den Projekträumen die Ausstellung „Still(a)life - Dina Blich”.

Das Künstleraustauschprogramm Düsseldorf-Ein Hod ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Künstlerdorf Ein Hod, dem Janco Dada Museum und dem Stadtmuseum Düsseldorf. Im Rahmen dieses Programms ist die israelische Künstlerin Dina Blich Artist in Residence in einem Düsseldorfer Studio, in dem auch schon zuvor Ein Hod-Künstler zu Gast waren. Während ihres Aufenthalts wird sie sich von der Stadt Düsseldorf inspirieren lassen. Die Essenz der Ausstellung liegt in der Aufmerksamkeit auf Gegenständen - Alltagsgegenstände, Gegenstände, die beschädigt, veraltet oder nicht mehr in Gebrauch sind. Dina Blich befreit sie von ihren gewöhnlichen Funktionen. Mit zarter Aufmerksamkeit formt sie sie, stellt ihr Gedächtnis wieder her und orchestriert ihre Umgebung.
Die Objekte erzählen die Geschichte von Gesellschaft und Ort. Das Projekt besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil erzählt die israelische Künstlerin die Geschichte ihrer Heimat. Für den zweiten Teil bat Blich die Museumsmitarbeiter, entbehrliche Gegenstände bei den Düsseldorfern zu sammeln. Sie gestaltet diese Objekte neu, um die Geschichte der Gastgeberstadt zu erzählen. (Kuratorin: Raya Zommer-Tal)



Ausstellung vom 15. bis 26. Januar 2020

Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf

(Foto © Dina Blich)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    „Emerging Artists #1” Circle1
in Berlin
 
 
 
     
 
  Die Galerie Circle1 in Berlin zeigt ab Samstag, den 18. Januar, die Gruppenausstellung „Emerging Artist #1”. Zwei Tage zuvor, am Donnerstag, den 16. Januar, gibt Avi Avital außerdem ein Konzert in der Galerie.

Die Ausstellung befasst sich mit dem Gefühl, was „Zuhause" ist und ob wir uns – vor dem Hintergrund unterschiedlicher Biografien, Erfahrungen und künstlerischer Ausdrucksformen - mit diesem Begriff physisch und/oder psychisch identifizieren. Durch eine interdisziplinäre Linse bringt die Ausstellung verschiedene Medien wie Fotografie, Videokunst, Installation, Zeichnung und Skulptur zusammen.

Beteiligte Künstler*Innen: Stav Eitan, Julia Gnatowska, Shai Levy, Michael Liani, Benjamin Rapp



Eröffnung am Samstag, den 18. Januar 2020, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Donnerstag - Samstag, 12.00 bis 18.00 Uhr


Konzert mit Avi Avital am Donnerstag, den 16. Januar 2020, 19.00 Uhr, Eintritt 10 Euro. Anmeldung erforderlich unter: circle1gallery@gmail.com

CIRCLE1 Gallery
Hauptstraße 101
10827 Berlin
info@circle1berlin.com

(Foto © Circle1)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Michal Rubens
und Roni Alter -
Ausstellung
und Konzert
in Berlin

   
 
 
     
 
  Am Samstag, den 18. Januar 2020, 21.00 Uhr, präsentiert FRAMED Berlin zwei Künstlerinnen aus Israel: Singer-Songwriter Roni Alter gibt ein Konzert und die Künstlerin Michal Rubens zeigt gleichzeitig einige ihrer Werke.
Michal Rubens lebt derzeit in Potsdam. Ihre Bilder handeln von ihrer Familiengeschichte und ihren eigenen Erfahrungen, die sie mit kollektiven Erinnerungen verbindet, die so tief verwurzelt sind, dass sie zu wahren, persönlichen Erinnerungen geworden sind: Kinderspiele, Tanzen im Wald, wildes Lachen, verführerische Frauen, giftige Pilze, Raubtiere, Feuer, Leidenschaft, Laufen auf den Feldern und Verletzlichkeit.

Roni Alter wurde in Tel Aviv geboren und lebt derzeit in Paris. Ihr neues Album „Be her child again" wurde 2019 veröffentlicht und als „Album Offenbarung des Jahres" nominiert. Mit ihrer besonderen Stimmfarbe, poetisch und melancholisch, ist das Publikum von der ersten Note an fasziniert.



Samstag, 18. Januar 2020, 21.00 Uhr (Einlass ab 20.30 Uhr)

FRAMED
Simplonstraße 29
10245 Berlin

Da die Plätze begrenzt sind, müssten Karten (15 Euro) im Vorverkauf über die Internetseite von FRAMED erworben werden (hier unter dem Link „Mehr Informationen”).

(Foto: Roni Alter)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    „Echos“ in Frankfurt a. M.  
 
 
     
 
  Zum 40. Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Städten Tel Aviv und Frankfurt am Main präsentieren fünf Tel Aviver und fünf Frankfurter Künstlerinnen und Künstler vom 31. Januar bis 22. Februar 2020 im Kunstverein Familie Montez die Ausstellung “Echos“.
Die Ausstellung vereint verschiedenste prägnante Positionen der Gegenwartskunst, die im Sinne des Titels auf vielfältige Art zueinander in Beziehung stehen.

Beteiligte Künstler*Innen: Gary Goldstein, Dana Arieli, Tamir Shefer, Yair Barak, Eli Singalovski, Susanne Windelen, Jochen Fischer, Julia Roppels, Gabriele von Lutzau und Rainer Raczinski.



Ausstellung „Echos“ vom 31. Januar bis 22. Februar 2020
Eröffnung am 31. Januar 2020, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten täglich von Dienstag bis Sonntag von 12.00 - 20.00 Uhr (Eintritt frei)

Kunstverein Familie Montez
Honsellstraße 7
60314 Frankfurt am Main

(Foto: Yair Barak, Hand-Writing, Archival pigment print, 2019)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
 
    11. Jüdische Filmtage in München
 
 
 
     
 
  Am Donnerstag, 30. Januar 2020, ist im Rahmen der 11. Jüdischen Filmtage in München der Dokumentarfilm „Refugee Lullaby“ von Ronit Kerstner zu sehen.

„Refugee Lullaby“, Regie/Buch/Schnitt: Ronit Kerstner, Österreich, Israel 2019, 73 Min., engl. / dt. / jidd. OF mit dt. Untertiteln

Hans Breuer ist ein Original: Er hütet Schafe und singt dabei jiddische Lieder. Der letzte jüdische Schäfer Österreichs lebt seit Ende 2018 in seiner Geburtsstadt Wien, wenn er nicht mit seiner neuen Band „WanDeRer“ unterwegs ist. Doch im Herbst 2015 war er noch Hirte und fuhr regelmäßig Fluchtrouten ab, um Flüchtlingen zu helfen. Der achtfache Großvater lebte damals mit seiner zweiten Partnerin und zwei kleinen Kindern in einfachsten Verhältnissen im Bauwagen ohne fließendes Wasser. Und doch hatte er den Asylsuchenden viel zu geben, nahm sie ein Stück des Weges mit, verteilte Essen, Tee und Informationen für die Gestrandeten. Im Wissen um das Verfolgungslos seines Vaters in der NS-Zeit sagt Breuer: „Es geht mir nicht um Wohltätigkeit, es geht um Solidarität".
Nach dem New Yorker Journalisten Sam Apple, den Breuer zu dem Buch „Schlepping durch die Alpen: Ein etwas anderes Reisebuch“ animierte, war die israelische Regisseurin Ronit Kerstner eine weitere Begleiterin über mehrere Monate.
Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Ellen Presser mit Hans Breuer.



„Refugee Lullaby“, Regie/Buch/Schnitt: Ronit Kerstner, Österreich, Israel 2019, 73 Min., engl. / dt. / jidd. OF mit dt. Untertiteln

Film und Gespräch am Donnerstag, 30. Januar 2020, 19.00 Uhr
Ort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
Anmeldung unter 089/20 24 00-491, per E-Mail: karten@ikg-m.de und an der Abendkasse
(Foto: Der Schäfer und Musiker Hans Breuer © Hans Breuer)


 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Filmvorführung
und Gespräch
in Berlin


   
 
 
     
 
  Am 26. Januar 2020 ist im Leonardo Hotel in Berlin - in Anwesenheit des Filmemachers Ronen Israelski - der Dokumentarfilm "The day I met Hitler" zu sehen.
Der Dokumentarfilm handelt von vier bisher unerzählten Geschichten über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust aus der Sicht von vier Kindern, die Adolph Hitler kennengelernt haben.



Filmvorführung am 26. Januar 2020, 20.00 Uhr (Eintritt 5 Euro)

Leonardo Royal Hotel
Otto-Braun-Str. 90
10249 Berlin

Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich unter: Israelihouse@berlin.mfa.gov.il

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   


Lesung mit
Lizzie Doron
in München



 
 
 
     
 
  Am 13. Januar findet im Jüdischen Museum in München eine Lesung und ein Gespräch mit Lizzie Doron statt.

Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron wurde 1953 in Tel Aviv geboren und wuchs dort in einem Viertel am südlichen Stadtrand in einer jiddisch sprechenden Gemeinde auf, wo sich Überlebende der Shoa angesiedelt hatten. In ihren früheren Büchern setzte sie sich mit dieser Welt und Geschichte auseinander. Sie sind zum Teil Schullektüre in Israel und wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. von Yad Vashem. Ihre beiden jüngsten Bücher greifen die Frage des Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern auf.
Das Gespräch über das Leben und Schreiben von Lizzie Doron findet auf Englisch statt und wird zusammenfassend übersetzt von Eva Nies. Die Texte werden in deutscher Sprache gelesen von der Schauspielerin Ingrid Resch.



„Zwischen den Welten: Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron" Lesung und Gespräch in München am Montag, 13. Januar, 19.00 Uhr

Jüdisches Museum München
Sankt-Jakobs-Platz 16
80331 München

(Foto: Lizzie Doron © Heike Bogenberger)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Adam Ben Ezra
auf Tour
   
 
 
     
 
  Der Bassist und Multiinstrumentalist Adam Ben-Ezra kommt im Januar und Februar für einige Konzerte nach Deutschland.

Ganz gleich ob er seine Original-Kompositionen spielt oder wunderbar erfinderische Coverversionen interpretiert, der autodidaktische Multiinstrumentalist aus Israel ist ein kreatives Naturwunder, das einen Raum im Handumdrehen verzaubern kann. Inspiriert von Bach, Sting, Bobby McFerrin oder Chick Corea präsentiert er sich als Komponist ohne musikalische Grenzen. Seine Konzerte sind immer tolle Live-Erlebnisse!



Tourdaten:

Mittwoch, 29. Januar 2020
Gretchen Berlin

Freitag, 31. Januar 2020
Theaterstübchen Kassel

Samstag, 1. Februar 2020
Jazzclub Minden

Freitag, 7. Februar 2020
Unterfahrt München

(Foto: Adam Ben Ezra © Ezra Gozo Mansur)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Sharon Kam
in Hamburg
und Hannover
 
 
 
     
 
  Die Klarinettistin Sharon Kam gibt gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester am Dienstag, den 28. Januar, ein Konzert in der Elbphilharmonie in Hamburg. Am 21. Februar ist sie zu Gast in der Orangerie von Schloss Herrenhausen in Hannover.

Sharon Kam wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet: 1998 für ihre Weber-Aufnahme mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur und im Jahr 2006 für ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester und Werken von Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn. Im Herbst 2019 erschien das Album „Contrasts“ mit Werken von Mozart, Schumann, Brahms, Bartok und Rechtman, dass sie gemeinsam mit Ori Kam und Matan Porat aufgenommen hat.



Termine:

Dienstag, 28. Januar 2020
Hamburg, Elbphilharmonie, Großer Saal,

Programm:
Penderecki - Quartett für Klarinette und Streichtrio
Mozart - Quintett für Klarinette und Streicher A-Dur KV 581
Vasks - 'Musica dolorosa' für Streichorchester
Mozart - Klarinettenkonzert A-Dur KV 622

Freitag, 21. Februar 2020, 19.30 Uhr
Hannover, Schloß Herrenhausen, Orangerie,

Programm:
Erwin Schulhoff: Duo für Violine und Violoncello (ca. 14 min)
Béla Bartók: Kontraste SZ 111 (für Violine, Klarinette und Klavier) (ca. 18 min)
Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps für Violine, Violoncello, Klavier und Klarinette (ca. 53 min)

(Foto: Sharon Kam © Nancy Horowitz)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Mima Millo
in Bremen
   
 
 
     
 
  Am Sonntag, den 26. Januar, gibt Mima Millo ein besonderes Konzert in Bremen: eine musikalische Reise mit israelischen Liedern über ihre Heimatstadt Jerusalem.

„For all your melodies I am a violin”, so lautet eine Zeile aus dem Song Jerusalem of Gold. Und weiter: „As I come today to sing to you, I am smaller than your youngest child.” Durch das Singen bringt Mima Millo, die seit dieser Spielzeit zum Bremer Musiktheaterensemble gehört und als Donna Anna in „Don Giovanni“ zu erleben war, die Hauptstadt Israels nach Bremen in den Chorsaal des Theaters. Die geschichtsträchtige Stadt Jerusalem ist keine unbekannte für die Sopranistin – sie ist dort geboren und aufgewachsen. Und macht sich nun zum Instrument für die unterschiedlichen Klänge und Melodien dieses besonderen Ortes: ein musikalischer Reichtum von Psalmen und biblischem Liedgut bis zu modernen Songs zeitgenössischer Komponisten.



Sonntag, 26. Januar 2020, 15.30 Uhr
Mima Millo „For all your melodies I am a violin“ mit Polina Bogdanova (Klavier), Noam Carmon (Klarinette)


Theater am Goetheplatz (Foyer)
Goetheplatz 1-3
28203 Bremen
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
  Gur Koren:
5 Kilo Zucker
in Würzburg
   
 
 
     
 
  Das Mainfranken Theater in Würzburg zeigt am 15., 22. und 29. Januar 2020 das Stück „5 Kilo Zucker" von Gur Koren:

Der wenig erfolgreiche Regisseur Gur versucht gerade als Lehrer anzuheuern, als ihm der Geist seines verstorbenen Großvaters in Gestalt von verschiedenen seltsamen Fremden begegnet. Eine ungewöhnliche Verfolgungsjagd beginnt: Der Geist beauftragt Gur, die wahre Geschichte über die fünf Kilo Zucker, die er gemeinsam mit einem Bekannten während des Krieges zu schmuggeln versuchte, ans Licht zu bringen. Der überforderte Enkel bemüht sich redlich, gerät dabei aber von einer brisanten Situation in die nächste.
„5 Kilo Zucker“ ist die außergewöhnliche Komödie eines israelischen Autors über die dritte Generation nach der Shoa und erzählt nicht nur vom Umgang mit der Geschichte ihrer Großeltern, sondern auch von der Herausforderung, neue Familienbande zu knüpfen. Mit Sprachwitz und Situationskomik behandelt dieses Theaterstück vergangene Schrecken und gegenwärtige Wunder wie in einer unterhaltsamen Therapiesitzung.
Gur Koren studierte Regie an der Beit Zvi School of the Performing Arts in Ramat Gan, Israel. Aktuell arbeitet er als Übersetzer, Regisseur und Dramatiker. 2015 erhielt er den Israeli Academy Award of Theatre in der Kategorie „Beste Komödie“ und „Dramatiker des Jahres“ für sein erstes Stück „Besondere Bedürfnisse“ (engl. The Disabled). Seine zweite Komödie „5 Kilo Zucker“ wurde 2009 am Gesher Theater in Tel Aviv uraufgeführt.



Gur Koren: 5 Kilo Zucker
Dauer: ca. 95 Min. (keine Pause), aus dem Hebräischen von Adina Stern
Aufführungen am 15., 22. und 29. Januar 2020 sowie am 1., 8. und 16. Februar 2020, weitere Termine folgen.


Mainfranken Theater Würzburg
Theaterstraße 21
97070 Würzburg

(Foto © Gabriela Knoch/Mainfranken Theater Wüzburg)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Theaterfestival IMAGINALE
in Baden-Württemberg

 
 
 
     
 
  Vom 30. Januar bis 9. Februar findet in zahlreichen Städte in Baden-Württemberg
das internationale Theaterfestival Die IMAGINALE 2020 statt. Das Festival zeigt internationale Figurentheaterproduktionen und Arbeiten im Grenzbereich zu Tanz, Musiktheater, Performance und Digitalkunst. Schwerpunkt der Festivaledition 2020 ist die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von menschlichen und künstlichen Körpern. Eingeladen sind 25 Ensembles und Solisten. Auf dem Programm stehen auch drei Aufführungen aus Israel.



Programm:

“The House by the Lake”, Konzept, Text, Regie: Yael Rasooly und Yaara Goldring
Donnerstag, 30. Januar, 20.00 Uhr, FITZ! in Stuttgart
Freitag, 31. Januar, 20.00 Uhr, Theater Heilbronn-Boxx in Heilbronn
Sonntag, 2. Februar, 18.30 Uhr, Saal JNTM in Mannheim
Montag, 3. Februar, 10.00 Uhr, Saal JNTM in Mannheim

Drei Schwestern verstecken sich in einem Zimmer. Sie warten auf die Rückkehr ihrer Mutter. In Enge und Kälte versuchen sie, an dem Leben, das sie einmal kannten, festzuhalten. Während draußen die Realität auseinanderfällt, verschmelzen ihre Körper mit Teilen zerbrochener Puppen. In ihrer eigenen phantastischen Welt, erschaffen die Schwestern ein Spiel zwischen Tragik und Komik. "The House by the Lake" erzählt die Geschichte einer geraubten Kindheit zur Zeit des Dritten Reichs. Basierend auf bisher unausgesprochene Erinnerungen einer Kabarett-Sängerin wird die Geschichte der drei Schwestern für die Bühne erlebbar.

“Paper Cut”, Idee, Konzept, Umsetzung: Yael Rasooly, Lior Lermann (in englischer Sprache, leicht verständlich)
Samstag, 1. Februar, 20.00 Uhr, Eppinger Figurentheater in Eppenheim

Eine einsame Sekretärin bleibt im Büro, nachdem alle anderen nach Hause gegangen sind. Aus der Enge ihrer kleinen Ecke flieht sie mit Fotos aus alten Filmmagazinen in eine Welt der Tagträume. Dort verwandelt sie sich in einen glamourösen Filmstar, und dort wartet, endlich, auch die perfekte Liebe. Doch Fantasie und Realität prallen aufeinander und ihr romantisches Märchen wird zu einem Alptraum à la Hitchcock!

„Und mein Herz stand beinahe still“, Konzept/Regie/Performance: Ari Teperberg
Dienstag, 4. Februar, 19.00 Uhr, FITZ! in Stuttgart

Die Inspiration für diese ‚Inszenierung der Wahrnehmung‘ war ein 1924 an das New York Symphony Orchestra gerichteter Brief Helen Kellers. Die taubblinde Autorin und Intellektuelle beschrieb darin, wie sie die Aufführung von Beethovens 9. Symphonie „hörte“, indem sie die Vibrationen der Lautsprechermembran mit den Fingern berührte.
Beflügelt durch Kellers Beobachtungen und der Verbundenheit mit dem ebenfalls früh taub gewordenen Beethoven sucht Teperberg nach einer Sprache, die fähig ist über Grenzen, Behinderungen und Einsamkeit hinaus zu kommunizieren.

(Foto © Nir Shaanani)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Deutsch-Israelische
Theaterperformance
in München
   
 
 
     
 
  Am Donnerstag, den 30. Januar, zeigt das Jüdische Museum München die Deutsch-IsraelischeTheaterperformance „Sheyn vi di zibn veltn".
Die dokumentarische Theater-Performance „Beautiful as the Seven Worlds“, basierend auf Interviews und realen Ereignissen, setzt sich mit jüdischen Identitäten in der Gegenwart auseinander und erlaubt einen Einblick in die Vielfalt und Multiperspektivität der jüdischen Identität. Orthodoxe, liberale, säkulare, junge und ältere Frauen und Männer sowie queere Personen zeigen, dass es eigentlich viele verschiedene Welten gibt. Live-Musik sowie Audio- und Videosequenzen der Interviewpartner*innen erweitern die Collage.
Das Ensemble setzt sich zusammen aus je zwei SchauspielstudentInnen -und AbsolventInnen aus München und Tel Aviv.



Aufführung am Donnerstag, 30. Januar 2020, 19.30 Uhr
Der Eintritt ist frei. Das Kollektiv „Long Distance Affair“ freut sich über eine Spende.
Anmeldung unbedingt erforderlich unter: sieben.welten@ejka.org

Jüdisches Museum München
Sankt-Jakobs-Platz 16
80331 München

(Foto © Benyamin Reich, Rabbi in sky, 2017)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
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