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Newsletter: März 2023
 
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  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  Flashes of Memory in Berlin  
 
  Eli Singalovski in München  
 
  Die Samaritaner*innen im Bibelhaus in Frankfurt a.M.  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Omer Klein mit neuem Album auf Tour  
 
  Adam Ben Ezra in Altdorf bei Nürnberg  
 
  Ofer Mizrahi Trio in München  
 
  Noa Frenkel bei MaerzMusik in Berlin  
 
  NOA auf Tour  
 
  Ron Minis Trio auf Tour  
 
  Naama Guggenheim auf Tour  
 
  Yoav Levanon  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Dafi Altabeb in Leipzig  
 
  Mash Dance Berlin Im Dock11  
 
  Sharon Eyal in Mainz  
 
  27. Internationales Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Ornan Braier bei Starke Stücke  
 
  Hanoch Levin am Theater an der Parkaue in Berlin  
 
  Avishai Milstein in Kassel  
 
  „Bomb" von Maya Arad Yasur in Lübeck  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen  
 
 
 
 
 
 
 
 
Flashes of Memory 
in Berlin

   
 
 
     
 
  Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem zeigt in Kooperation mit der Kunstbibliothek und dem Freundeskreis Yad Vashem e. V. im Berliner Museum für Fotografie ihre vielbeachtete Ausstellung „Flashes of Memory. Photography during the Holocaust" erstmals in Deutschland.

Die im Januar 2018 in Jerusalem eröffnete Schau wirft einen kritischen Blick auf die visuelle Dokumentation, die während des Holocausts in Form von Fotografien und Filmen von deutschen und jüdischen Fotograf*innen sowie von Angehörigen der alliierten Streitkräfte während der Befreiung gemacht wurde. Die Ausstellung beleuchtet die Umstände des Fotografierens und die Perspektiven sowohl der professionellen als auch der privaten Fotograf*innen.
Fotografie erweckt den Anschein, sie gäbe die Wirklichkeit getreu wieder, doch im Wesentlichen ist sie eine Interpretation der Realität, denn Weltanschauung, Wertvorstellungen und moralische Ansichten beeinflussen die Wahl des Objekts und dessen Darstellungsweise. Immer wenn Fotografien zur historischen Dokumentation herangezogen werden, sollten diese Aspekte genau ausgeleuchtet werden.
Für das deutsche NS-Regime spielten die Fotografie und der Film eine entscheidende Rolle bei der Manipulation und Mobilisierung der Massen. Diese Formen der Propaganda sind elementarer Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie. Umgekehrt gehörte die Arbeit jüdischer Fotograf*innen zum Überlebenskampf der in den Ghettos eingesperrten Menschen und war Bestandteil ihrer Untergrundtätigkeit. Sie sollte die Tragödie des jüdischen Volkes dokumentieren und Informationen darüber, oft unter großem persönlichen Risiko, weltweit übermitteln.
Die Alliierten, die den Wert des Fotografierens in den von ihnen befreiten Lager für die Öffentlichkeit erkannten, dokumentierten deren Befreiung, ließen professionelle Fotograf*innen kommen und ermutigten auch die Soldaten, die Gräuel der Nazis als Beweismittel für künftige Kriegsverbrecherprozesse festzuhalten. Sie leitete der Anspruch, die deutsche Bevölkerung im Geiste demokratischer Werte zu erziehen.
Für die Ausstellung wurden Fotografien, Filme und Kameras aus Archiven und Museen in den USA, Europa und Israel zusammengetragen. „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“ wird kuratiert von Vivian Uria, Curator & Director, Museums Division, Yad Vashem.
Ein umfangreiches Bildungs- und Vermittlungsprogramm, gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Freundeskreis Yad Vashem e. V. rundet die Ausstellung ab. Es erscheint eine deutschsprachige Ausgabe des Kataloges.



"Flashes of Memory - Fotografie im Holocaust" vom 24. März bis 20. August 2023

Museum für Fotografie
Jebensstraße 2
10623 Berlin

(Foto: Mendel Grossman: Kinder auf einer Straße im Ghetto Łódź, o.J., © Yad Vashem Archives)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Eli Singalovski 
in München


   
 
 
     
 
  Unter dem Motto „Commissioned by No-One“ findet am Samstag, den 25. März, ein Vortrag und eine Präsentation mit Eli Singalovski statt, der derzeit Gastkünstler im Ebenböckhaus ist, dem Artist in Residence-Programm der Stadt München.

Eli Singalovski präsentiert seine fotografischen Arbeiten der letzten Jahre. Diese konzentrieren sich auf die zeitgenössische urbane Umwelt und zeigen Architektur als ein komplexes und faszinierendes, kulturelles Produkt. Singalovski erforscht die Dynamik der Macht, die architektonischen Praktiken innewohnt, und die komplexen Beziehungen zwischen Architektur und denen, die sie nutzen.

Vom 31. März bis 30. Juli findet außerdem im Münchner Stadtmuseum eine Ausstellung von Eli Singalovski statt: Wie in vielen anderen Ländern dominierten auch in der israelischen Architektur der 1950-70er-Jahre der Brutalismus und ein expressiver Umgang mit Sichtbeton. Heute werden zahlreiche der Bauten aus dieser Zeit von der Allgemeinheit kritisch oder geringschätzig betrachtet. Als Folge davon sind viele der Gebäude vom Abriss bedroht. Der israelische Fotograf und Medienkünstler Eli Singalovski hat es sich zur Aufgabe gemacht, die rohe Schönheit und den Formenreichtum dieser Bauten in Münchens Partnerstadt Be'er Sheva, in anderen Städten Israels aber auch weltweit fotografisch einzufangen. Der utopische Gründergeist, der sich beim Aufbau Israels mit der Betonästhetik verband, ist in seinen Fotografien allgegenwärtig.




Samstag, 25. März 2023, 18.00 Uhr
„Commissioned by No-One“, Vortrag und Präsentation mit Eli Singalovski (in englischer Sprache, Eintritt frei)

Ebenböckhaus
Ebenböckstr. 11
81241 München

31. März bis 30. Juli 2023, Eröffnung am Donnerstag, 30. März 2023, 18.00 Uhr
Ausstellung: FORUM 055: Eli Singalovski. Sunbreakers

Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 


Die Samaritaner*innen im Bibelhaus 
in Frankfurt a.M.



   
 
 
     
 
  Ab März zeigt das Bibelhaus in Frankfurt eine neue Ausstellung, die einen noch nie dagewesenen Zugang zu Leben, Kultur und Geschichte der Samaritaner*innen bietet. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Yeshiva University Center for Israel Studies und dem Museum of the Bible unter der Leitung von Prof. Steven Fine entwickelt und ist die erste ihrer Art. In Frankfurt wird sie in Kooperation mit Prof. Benedikt Hensel, Lehrstuhl für Altes Testament an der Carl-von-Ossietzky Universität, Oldenburg, durchgeführt.

Eine der ältesten und kleinsten Religionsgemeinschaften der Welt ist in aller Munde: Rettungsdienste und Krankenhäuser tragen den Namen der "Samariter". International schützt "The Good Samaritan Law" Helfende vor Strafverfolgung.
Doch wer sind die Samaritaner*innen? Kaum bekannt ist diese Mikrogemeinschaft von 850 Menschen, die sowohl im modernen Israel leben als auch in der Westbank auf ihrem von alters her heiligen Berg Garizim bei der palästinensischen Stadt Nablus. Sie führen sich zurück auf die biblischen Personen Aaron und Joseph. Das Ringen um Respekt und Anerkennung zu allen Zeiten hat sich nicht nur in die ältesten Texte der Bibel eingeschrieben, sondern prägt das Handeln von Menschen bis heute.
Einzigartige Videos, von denen einige in familiären und häuslichen Umgebungen gefilmt wurden, zeigen die verschiedenen Lebenserfahrungen der Samaritaner*innen.



Ausstellung: "Die Samaritaner*innen in der Bibel und heute" bis 28. Mai 2023

Bibelhaus
Metzlerstraße 19
60594 Frankfurt am Main

(Foto: Samaritanische Öllampe, Bidnachweis: Universität Fribourg/Bibel&Orient Museum, Schweiz)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 

Omer Klein mit neuem Album auf Tour


   
 
 
     
 
  Omer Klein spielt nun schon seit zehn Jahren mit seinem Trio bestehend aus Bassist Haggai Cohen-Milo und Drummer Amir Bresler fest zusammen. Zu diesem Jubiläum wird es am 3. März ein neues Album geben, „Life & Fire", insgesamt das fünfte Album des Trios. Erinnerung und Zukunft liegen auf dem Album sehr eng beieinander. Im März ist er auf Tour in Deutschland.

Omer Klein ist außerdem mit seinem Oriental Folk Song in der Katergorie Arrangement des Jahres für den Deutschen Jazzpreis nominiert, der im April vergeben wird.



Termine:

Donnerstag, 2. März 2023

Omer Klein, Solo Piano
Hotel Kameha – Kameha Jazz Nights, Bonn

Mittwoch, 8. März 2023
Omer Klein Trio – Life & Fire Centralstation, Darmstadt

Donnerstag, 9. März 2023
Omer Klein Trio – Life & Fire Jazzclub Singen

Freitag, 10. März 2023
Omer Klein Trio – Life & Fire Ella & Louis, Mannheim

Samstag, 11. März 2023
Omer Klein Trio – Life & Fire Doubletime Jazz Club, Hameln

Sonntag, 12. März 2023
Omer Klein Trio – Life & Fire Stadttheater Landsberg

Dienstag, 14. März 2023
Omer Klein Trio – Life & Fire Unterfahrt, München

Weitere Termine folgen im April
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Adam Ben Ezra 
in Altdorf 
bei Nürnberg

 
 
 
     
 
  Am Samstag, 11. März, gibt Adam Ben Ezra ein Konzert in Altdorf bei Nürnberg.

Der Multiinstrumentalist und Songwriter aus Tel Aviv hat insbesondere dem Kontrabass neues Leben eingehaucht. Mit seiner unglaublichen Fingerfertigkeit und seinem beeindruckenden Songwriting, mit weit über zwanzig Millionen Aufrufen seiner Videos ist Adam Ben Ezra ein internationaler Internet-Star. Allerdings zeigt sich seine besondere Energie erst live, wenn er mit verschiedenen Instrumenten über seine eigenen Loops spielt, wenn er erzählt und singt und sich die Songs peu à peu aufbauen. Jazz FM definierte seinen Auftritt als „eine schillernde Virtuosität und atemberaubende sportliche Leistung“. Im Vorprogramm tritt die junge Nürnberger JazzFormation Appaloosa auf.



Termin:

Samstag, 11. März 2023, Einlass 18.00 Uhr, Beginn 19.00 Uhr


Betsaal der Historischen Universität in Altdorf bei Nürnberg
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Ofer Mizrahi Trio 
in München


   
 
 
     
 
  Am Mittwoch, den 22. März, spielt das Ofer Mizrahi Trio im Unterfahrt in München.

Wie bei so vielen anderen Künstlern aus Israel, kommen auch bei Ofer Mizrahi musikalische Welten zusammen – in seinem Fall Jazz, Folklore, Melodien und Ornamentierungen des Nahen und Mittleren Ostens sowie Skalen aus Indien. Mit einer selbst entworfenen 24saitigen Gitarre, einer Art Abwandlung der Sitar, die sich auch elektrisch modifizieren lässt, versteht es Ofer Mizrahi besonders obertonreich und klangintensiv zu spielen.

Spannend ist auch die Instrumentierung seines Trios. Neben seinem Eigenbau spielt Ofer Trompete und singt. Ihm zur Seite sitzen und stehen zwei, die ihn stets mit Impulsen versorgen: Cellistin Mayu Shviro und Bassist David Michaeli.
Ofer Mizrahi hat sich zunächst autodidaktisch seinen eigenen Klangkosmos erschlossen, später jedoch in Kalkutta studiert. Musiziert hat er im Laufe eines ereignisreichen Lebens mit Künstlern wie Omri Mor, Ester Rada oder Riff Cohen.
Ofer Mizrahi (whale guitar), Leat Sol Sabbah (cello), David Michaeli (db)



Mittwoch, 22. März 2023, 20.30 Uhr

Jazzclub Unterfahrt
Einsteinstraße 42
81675 München

(Foto (c) Zohar Ron)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Noa Frenkel bei MaerzMusik in Berlin
 

 
 
 
     
 
  Vom 17. bis 26. März findet MaerzMusik 2023 im frisch sanierten Haus der Berliner Festspiele und an verschiedenen Spielorten in Berlin statt. Am Samstag, den 18. März, steht im Silent Green „Longing, Belonging“ mit der Altistin Noa Frenkel auf dem Programm.

In „Longing, Belonging“ beschäftigen sich Noa Frenkel und Sebastian Schottke mit zwei prägenden Kräften in unserem Leben – unserem Wunsch nach Zugehörigkeit und unserer allgegenwärtigen Sehnsucht. Das Programm ist eine Klangreise in mehreren Kompositionen, welche die in kreativer Spannung befindlichen Pole Sehnsucht („Longing“) und Zugehörigkeit („Belonging“) als gleichermaßen gegenwärtige, einander ergänzende, essenzielle Kräfte erforscht. Hierbei werden unter anderem Kompositionen von der israelischen Komponistin Chaya Czernowin (*1957) präsentiert.

Das Programm der diesjährigen Festivalausgabe wurde erstmals unter der künstlerischen Leitung der Kuratorin und Musikjournalistin Kamila Metwaly entwickelt – gemeinsam mit dem Komponisten und Dirigenten Enno Poppe als Gastkurator.



Samstag, den 18. März 2023, 16.00 Uhr

Silent Green Kulturquartier
Gerichtstraße 35
13347 Berlin

(Foto: Noa Frenkel © Bryndis Ragna Brynjolfsdottir)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

NOA auf Tour


   
 
 
     
 
  Im März ist Achinoam Nini, hierzulande vor allem als Noa bekannt, auf Tour in Deutschland.

Geboren wurde Noa in Tel Aviv und wuchs im Kindes- und Jugendalter in New York City auf. Später kehrte sie zum Musikstudium nach Israel zurück und traf dort ihren musikalischen Partner Gil Dor. Gemeinsam produzieren sie gefeierte Alben und bespielen die größten Bühnen der Welt. Nicht nur Auftritte in bemerkenswerten Spielstätten wie der Carnegie Hall oder auf großen Festivals wie dem Montreaux Jazz Festival reihen sich in diese Liste ein. So begeisterte Noa ebenfalls als erste israelische Künstlerin, die im Vatikan auftrat, ihr Publikum.
Geprägt durch ihren Mentor Pat Metheny performte sie im Duett bereits mit Größen wie Stevie Wonder, Andrea Bocelli, Al Di Meola, George Benson und Sting und hat mit Gil Dor einen herausragenden Jazz & Klassik-Gitarristen an ihrer Seite, um ihre leidenschaftlich und intelligent im Spannungsfeld zwischen jemenitisch-jüdischer, US-amerikanischer und modern-israelischer Kultur geschrieben Stücke zu einer fesselnden und erlebnisreichen Erfahrung für das Publikum werden zu lassen.NOAs sanfte & gleichermaßen kraft-wie eindrucksvoll ausgebildete Stimme begeistert Fans von Israel über Europa bis in die USA, welche auf ihren Konzerten poetischen und tiefgründigen Jazz mit World-Einflüssen erleben können – zugänglich gemacht durch ihre außergewöhnliche Bühnenpräsenz, weithin leuchtende Ausstrahlung und abgerundet durch vielfältige Einflüsse aus Pop, Rock, R&B & Folk.



Termine:

Samstag, 4. März 2023, 19.30 Uhr

Audimax am Bauhaus-Ensemble Bernau, Hannes-Meyer-Campus, 16321 Bernau

Sonntag, 5. März 2023, 17.00 Uhr
Georg-Friedrich-Händel Halle in Halle

Dienstag, 7. März 2023, 20.00 Uhr
Tollhaus in Karlsruhe

Mittwoch, 8. März 2023, 19.30 Uhr
Zughafen Kulturbahnhof in Erfurt

Donnerstag, 9. März 2023, 20.00 Uhr
Frankfurter Hof in Mainz

Samstag, 11. März 2023, 20.00 Uhr
Prinzregententheater in München
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Ron Minis Trio 
auf Tour

 
 
 
     
 
  Im März tourt Ron Minis mit seinem Trio durch Deutschland. Der blaubärtige Ron Minis ist ein Multiinstrumentalist, der mit virtuosen und rhythmischen Pattern zugleich zum Träumen und Tanzen einlädt. Mit seinem Jazz-Trio bewegt er sich zwischen lyrischen Phrasen und energetischen Rhythmen, und seine Songs sind an Vielfältigkeit kaum zu übertreffen. Als gelernter klassischer Pianist, praktizierender Punk-Gitarrist und nun Jazz-Trio-Leader, lässt er sich von Genregrenzen zurecht nicht beeindrucken, und nennt so den "Brutal-Jazz" die Heimat seiner Musik. Wenn er während der Konzerte zwischen verzerrtem Flügel und E-Gitarre wechselt, und der Übergang verschwimmt, wird klar, was er damit meint.



Termine:

Freitag, 17. März 2023,
MPS Studio in Villingen

Samstag, 18. März 2023
Haus Des Gastes in Bad Kreuznach

Sonntag, 19. März 2023
Jazztime in Ravensburg

Montag, 20. März 2023
Stadtgarten Köln

Mittwoch, 22. März 2023
Kfz Marburg

Donnerstag, 23. März 2023
Kurhaus Bad Bevensen

Freitag, 24. März 2023
Burg Vischering in Ludinghausen
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Naama Guggenheim 
auf Tour


   
 
 
     
 
  Im März kommt Naama Guggenheim auf Tour.

Das Newcomer-Ausnahmetalent aus Israel will mit ihrer Debutsingle weltweit aufmischen und ganz oben mitspielen. Denn was ihr Song „Unappealing“ akustisch und inhaltlich zu bieten hat, sticht aus der grauen Masse wie ein strahlend-leuchtender Bergkristall hervor. Vollkommen gelassene Vocals, komplexe, runde Harmonien, unaufgeregte Instrumentierungen und extrem hookige Parts, so, als hätte sie noch nie was anderes gemacht. (Pressetext)



Termine:

Freitag, 3. März 2023, Weltkulturzimmer Düsseldorf
Samstag, 4. März 2023, Q in Marburg
Sonntag, 5. März 2023, Hafen 2 in Offenbach
Montag, 6. März 2023, Domkeller in Aachen
Samstag, 11. März 2023, Kunstbauerkino Großhennersdorf
Sonntag, 12. März 2023, Bahnhof in Kötzting
Dienstag, 14. März 2023, tbc in Dresden
Mittwoch, 15. März 2023, Hansa48 in Kiel
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Yoav Levanon
 
 
 
     
 
  Im März gastiert der Pianist Yoav Levanon in Bielefeld, Berlin, Münster, München und Kunzelsau.
Yoav Levanon begann seine professionelle Klavierausbildung im Alter von drei Jahren und sammelte nur ein Jahr später erste Konzerterfahrungen. Mit 18 Jahren hat der israelische Pianist bereits eine beeindruckende Liste von Preisen, Wettbewerben und Konzerten erfolgreich bestreiten können. Yoav trat als jüngster Pianist in der Geschichte des renommierten Verbier Festivals auf und wurde dort als Entdeckung gefeiert.
Anfang 2021 nahm Levanon an einem Filmprojekt mit Daniel Barenboim teil und unterzeichnete kurz darauf einen exklusiven Künstlervertrag mit Warner Classics. Sein Debütalbum „A Monument for Beethoven“ wurde im Mai 2022 veröffentlicht.



Termine:

Sonntag, 5. März , 2023
Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld
Werke von Mozart, F. Liszt, S. Rachmaninoff

Mittwoch, 8. März, 2023
PIERRE BOULEZ SAAL Berlin
Werke von Mozart, Liszt, Carl Vine, Rachmaninoff

Freitag, 10. März, 2023
Rathausfestsaal Münster
Werke von Mozart, F. Liszt, S. Rachmaninoff

Sonntag, 12. März 2023
Prinzregententheater in München
Werke von Mozart, F. Liszt, S. Rachmaninoff 8

Mittwoch, 22. März 2023
Konzert in Kunzelsau, gemeinsam mit dem Luzern Symphony Orchestra unter Leitung von Michael Sanderling
Paderewski piano concerto in A minor op. 17

(Foto (c) Yoav Levanon)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

Dafi Altabeb 
in Leipzig
 

 
 
 
     
 
  Am 21. und 22. März zeigt das Theater der jungen Welt in Leipzig Das Tanzstück „Soon We`ll make lots of Love“ von Dafi Altabeb.

„Bald werden wir von hier weggehen. Bald werde ich mir eine neue Kamera kaufen. Bald werden wir einen Film drehen. Bald werden wir damit unglaublich berühmt werden. Bald wirst du von mir weggehen.“ Bald. Soon.
Wie oft bevölkern solche oder ähnliche Sätze unsere Gegenwart, unsere mögliche Zukunft? Einerseits bauen wir auf dieses „BALD“, bauen auf etwas, nach dem wir uns sehnen. Andererseits machen wir uns damit abhängig – von Dingen, von Menschen, von Erwartungen.
In „SOON WE’LL MAKE LOTS OF LOVE“ thematisiert die israelische Choreographin Dafi Altabeb diese so vertraute Ambivalenz unserer Sehnsüchte. In einer denkbar schlichten Bühne – eine Wand und ein Stuhl – erschaffen die Tänzer:innen Sofiia Stasiv und Denis Cvetković aus ihren persönlichen Träumen, ihren Hoffnungen und ihrer Freundschaft einen überbordenden Möglichkeits-Wirklichkeits-Kosmos (in einfacher englischer Sprache).

Regie: Dafi Altabeb; Regie: Nini Moshe; Umsetzung Bühne: Carsten Schmidt; Dramaturgie: Deborah Ziegler; Besetzung: Sofiia Stasiv, Denis Cvetković



Termine:

Dienstag, 21. März 2023, 20.00 Uhr

Großer Saal (15 plus)

Mittwoch, 22.März 2023, 11.00 Uhr
Großer Saal (15 plus)

Theater der Jungen Welt
Eigenbetrieb der Stadt Leipzig
Lindenauer Markt 21
04177 Leipzig

(Foto (c) Ida Zenna)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 


Mash Dance Berlin 
im Dock11


   
 
 
     
 
  Machol Shalem Dance House (MASH) Jerusalem und DOCK 11 Berlin verbindet eine lange Zusammenarbeit. Gemeinsam zeigen sie jährlich ausgewählte Arbeiten von Choreograph:innen aus Israel bzw. Künstler:innen, die in den letzen Jahren im MASH präsentiert wurden.
Die vierte Ausgabe von MASH Dance Berlin findet vom 10. bis 19. März 2023 statt und präsentiert ausgewählte Tanzarbeiten und Performances von Choreograph:innen, die bereits bei der JERUSALEM INTERNATIONAL DANCE WEEK 2022 von MASH (Machol Shalem Dance House Jerusalem) zu sehen waren.




Programm:

ART ATTACK von Niv Sheinfeld & Oren Laor
Freitag, 10. März und Samstag, 11. März 2023, jeweils 19.00 Uhr

ART ATTACK feiert die inspirierende Kraft von Tanz und Kunst zu New-Wave-Musik der 80er und Texten großer Manifeste der Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Come join the ride! Die New-Wave- und die Post-Punk-Popmusik der 80er Jahre waren Ausdruck einer Generation, die sich inmitten politischer, wirtschaftlicher und kultureller Turbulenzen befand, und zeigte gleichzeitig, dass Popmusik auch intellektuell aufgeladen sein kann.
Es überrascht nicht, dass viele Musiker:innen dieser Zeit von den großen Kunstmanifesten des 20. Jahrhunderts beeinflusst waren, die als Absichtserklärung und Aufruf zum Handeln dienten. Als Reaktion auf Krisen und soziale Instabilität verfasst, sollten sie eine Alternative zur bestehenden Ordnung zeigen.
Kunst hat die Kraft zu bewegen, Bedeutung und Gemeinschaft zu erschaffen.
ART ATTACK lädt ein, gemeinsam zu tanzen.

Sprache: Englisch, Dauer: 60 min

Freitag, 17. und Samstag, 18. März 2023, jeweils 19.00 Uhr
Raining Menein von Or Marin


Drei Tänzer auf der Bühne. Männliche Körper lösen sich von ihren vermeintlichen Geschlechtergrenzen, untersuchen das Männliche und Weibliche darin, um die Normen neu zu definieren. Die Arbeit erforscht das sogenannte Natürliche und die gesellschaftlich herrschende Norm, in dem sie Macht, Gewalt, Zartheit, Sexualität und deren Verlangen nachspürt. Unsere Definitionen von Männlichkeit und Heldentum und die daran geknüpften Erwartungen, stellt die Tapferen und Helden auf ein Podest.
Doch längst ist klar, dass diese Erwartungen ohne Substanz sind. Das Stück entlarvt androgyne Kreaturen, die nicht wissen, welche Rolle sie spielen sollen, wenn sie an männlich normierten Bestimmungen festhalten.
Hinweis: die Performer treten nackt auf

Sprache: Englisch, Dauer: 90 min

Sonntag, 19. März 2023, 19.00 Uhr
TSENA URENA von Merav Dagan und Stav Marin


Einen Körper aus Körpern gebären, herausschlagen, etwas noch nie Dagewesenes erschaffen. Einzelne Bausteine, lebendige Materie werden immer wieder neu zusammengesetzt – wir bewegen uns durch unsere hebräischen Erzählungen und die Geschichte unserer weiblichen, tanzenden Körper. Am Ende ist alles ein Puls, der in und zwischen uns schlägt, der bleiben wird und durch den wir vielleicht die Zukunft tanzen können.
TSENA URENA ist die zweite künstlerische Zusammenarbeit von Stav Marin und Merav Dagan. Das Werk setzt ihre gemeinsame Forschung fort und untersucht Darstellungen des weiblichen Körpers. Durch körperliche und stimmliche Arbeit, die von meditativen Mantras bis zu Rap- und Popsongs reicht, kehren sie nicht nur zu ihrer persönlichen und körperlichen Geschichte zurück, sondern auch zu einer Sprache, die die hebräische Kultur zum Schweigen bringen und aus dem israelischen Raum ausschließen wollte.


Sprache: Englisch
Dauer: 50 min

DOCK 11 / DOCKART
Kastanienallee 79
10435 Berlin

(Foto: Niv Sheinfeld und Oren Laor © Efrat Mazor)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Sharon Eyal 
an der Deutschen Oper am Rhein
 
 
 
 
     
 
  Im März ist an der Deutschen Oper am Rhein "Salt Womb" von Sharon Eyal zu sehen.

Die Erfahrung des sich einstellenden körperlichen wie mentalen Zustands ist enorm intensiv – nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Tänzer*innen, die es lieben, in den Arbeiten der israelischen Choreographin Sharon Eyal zu tanzen. „Salt Womb“ ist 2016 für das Nederlands Dans Theater entstanden und nimmt uns mit ins Innere: Ritual und Rausch als Leuchten aus der Dunkelheit. In ihrer ganz eigenen, unheimlich anmutenden Bewegungssprache aus grotesk verkrümmten, repetitiv disziplinierten Körpern, baut Eyal Trancezustände, die uns nicht mehr loslassen.

Choreographie: Sharon Eyal, Gai Behar; Musik: Ori Lichtik; Kostüme: Sharon Eyal, Gai Behar, Rebecca Hytting; Licht: Alon Cohen; Einstudierung: Léo Lérus



Termine:

Dienstag, 14. März 2023, 19.30 Uhr
Freitag, 17. März 2023, 19.30 Uhr
Samstag, 25. März 2023, 19.30 Uhr


Weitere Termine folgen im April

Deutsche Oper am Rhein
Heinrich-Heine-Allee 16a
40213 Düsseldorf

(Foto © Bettina Stöß)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
27. Internationales Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart


   
 
 
     
 
  Vom 16. bis 19. März findet das Internationale Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart statt. Mit dabei ist in diesem Jahr die Choreographie „Give it to me“ von Avshalom Latucha.

Die Künstler/innen konkurrieren um je drei Preise für Choreografie und Tanz, die zwischen 3.500 und 1.500 Euro dotiert sind und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart gesponsert werden. An drei Wettbewerbsabenden werden jeweils sechs Produktionen gezeigt. Am dritten Abend gibt die Jury die Nominierung für das Finale am Sonntag bekannt. Auch das Publikum kann zwei Preise von je 500 Euro vergeben. Als Residenzpreise warten auf die glücklichen Gewinner: der Prize Copenhagen International Dance Festival, der DAF INTERNATIONAL AWARD, gestiftet von DAF DANCE ARTS FACULTY und der Preis des EQUILIBRIO DINAMICO ENSEMBLE, einmal für ein dreimonatiges Training mit internationalen Gästen in 2023 und einmal zur Entwicklung einer eigenen Produktion in 2024.



Samstag, 18. März 2023, 20.00 Uhr

“Give It to me”
Choreografie: Avshalom Latucha (Israel)
Performance: Reches Itzhaki (Israel)

volkshochschule stuttgart
TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart

(Foto: Jo Grabowski)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

Ornan Braier 
bei Starke Stücke

 
 
 
 
     
 
  Der israelische Theatermacher Ornan Braier wird mit seiner Produktion „Little Love Machine“ bereits zum wiederholten Mal beim Internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestival Starke Stücke zu Gast sein. In diesem Jahr tourt er im Rahmen des Festivals vom 2. bis 11. März 2023 an 7 verschiedene Orte in Frankfurt und der Rhein-Main Region.

„Little Love Machine“, Regie, Spiel, Bühnenbild, Musik: Ornan Braier, Kostüm: Valy Mintzi, Animation: Hadar Lansberg, Alter 3+Dauer ca. 40 min

Ein einsamer Mann wohnt in einer rätselhaften Maschine. Wie jeden Morgen steht er auf, um sich einen Tee zu machen. Aber heute ist etwas anders: Seine Maschine öffnet die Tür zu einer magischen Welt. Mit Projektionen, Musik und Objekten verwandelt der Figurenspieler Ornan Braier die Bühne in ein eigenes Reich voller starker Bilder und verrückter Einfälle. Er überwindet seine Einsamkeit und nimmt das Publikum mit in eine Welt der Fantasie.



Termine:

Donnerstag, 2. März 2023, 9.30 Uhr und 11.00 Uhr
Bürgerzentrum Niederhöchstadt, Eschborn

Freitag, 3. März 2023, 9.30 Uhr und 11.00 Uhr
Theater Altes Hallenbad, Friedberg

Sonntag, 5. März 2023, 15.00 Uhr
Stadthalle Kronberg i. Ts.

Montag 6. März 2023, 9.00 Uhr und 11.00 Uhr
Stadthalle Kronberg i. Ts.
Achtung: geänderte Uhrzeit! (vorher: 9.30 Uhr)

Dienstag, 7. März 2023, 9.30 Uhr, 11.00 Uhr und 15.30 Uhr
Kulturscheune, Flörsheim a. M.

Donnerstag, 9. März 2023, 10.00 Uhr und 16.00 Uhr
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel

Freitag, 10. März 2023, 15.00 Uhr
Kinderwerkstatt Bockenheim, Frankfurt a.M.

Samstag, 11. März 2023, 15.00 Uhr
Kinderhaus Innenstadt, Frankfurt a.M.

(Foto © Yossi Tsveker)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Hanoch Levin 
am Theater an der Parkaue in Berlin


   
 
 
     
 
  Im März zeigt das Theater an der Parkaue in Berlin das Stück „Das Kind träumt“ von Hanoch Levin.

Das, was eben noch unvorstellbar war, geschieht: Mitten in der Nacht dringen Soldaten in Zimmer und Träume ein. Das Kind, das gerade noch sanft geschlafen hat, wird aus seinem Zuhause in die Flucht getrieben. Mutter und Kind gelangen an Bord eines Schiffes, das ihnen Schutz bieten soll, aber keinen sicheren Hafen findet. Auf ihrem Weg blicken sie in die verschiedenen Gesichter der Menschlichkeit; Großzügigkeit und Bosheit, Hoffnung, Ohnmacht und Verlust starren zurück. Mutter und Kind suchen Asyl, kämpfen um ihr Recht auf Leben, bitten um Hilfe und appellieren an die Solidarität der Menschen, die ihnen begegnen. Und immer begleitet das Kind die Frage: Ist das die Wirklichkeit oder ein böser Traum?

„Das Kind träumt“ ist inspiriert von der realen Geschichte des Schiffes St. Louis, das 1939 aus Hamburg aufbrach und in Kuba vor den Schrecken des Nationalsozialismus Asyl suchte, abgewiesen wurde und gezwungen war nach Europa zurückzukehren. 1993 stellt der israelische Dramatiker Hanoch Levin mit düsterem Humor und in Brechtscher Tradition der Verfremdung, Flucht und Vertreibung als universelle Erfahrungen dar. Zugleich untersucht er die Kraft des Theaters, Trost zu spenden. Gemeinsam mit einem großen Ensemble gibt Regisseur Alexander Riemenschneider den (Traum-)Bildern der von Flucht und Krieg bestimmten Gegenwart eine Gestalt und verankert sie in Levins allegorischer Erzählung.

„Das Kind träumt“ (16+) von Hanoch Levin, aus dem Hebräischen von Matthias Naumann, Dauer: 90 Minuten

Im Begleitprogramm zur Inszenierung können Schulen darüber hinaus einen kostenfreien Begleitworkshop buchen, mehr Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des Theaters.



Termine:

Dienstag, 21. März 2023, 10.00 Uhr
Mittwoch, 22. März 2023, 10.00 Uhr
Sonntag, 26. März 2023, 16.00 Uhr
Montag, 27. März 2023, 10.00 Uhr


THEATER AN DER PARKAUE
Junges Staatstheater Berlin
Parkaue 29
10367 Berlin

(Foto: Sinje Hasheider)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Avishai Milstein 
in Kassel


   
 
 
     
 
  Im März kommt am Staatstheater Kassel „Die Friedensstifterin“ von Avishai Milstein unter der Regie von Josua Rösing zur Uraufführung.

Die Husumerin Ali ist gemeinsam mit ihrem Streicherensemble auf Einladung eines Kulturinstituts auf Gastspielreise im Gazastreifen, am nächsten Tag soll ihr großes Konzert sein. Ali ist überzeugt, dass Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen und Konflikte befrieden können. Doch als der israelisch-palästinensische Konflikt plötzlich hautnah erlebbar wird und Luftangriffe auf Gaza geflogen werden, flieht das Ensemble Hals über Kopf nach Deutschland – und lässt Ali zurück.
Statt zu verzweifeln, versucht es Ali auf eigene Faust: Sie will spielen, für den Frieden, für die Menschen. Dafür unternimmt sie alles: Sie trifft auf einen jungen palästinensischen Mann, den Assistenten eines palästinensischen Kulturinstituts mit Hang zum Philosophen Johann Gottlieb Fichte, einen jungen israelischen Soldaten, eine Krankenschwester, die ihre eigene Schwester im Krieg verloren hat, einen israelischen Ehrenpräsidenten. Und schließlich gerät sie dabei zwischen die Fronten: Was ist falsch, was richtig in diesem Konflikt, der in jede Biografie eingeschrieben ist und in dem alle glauben, das Recht auf ihrer Seite zu haben? Und so ist Ali plötzlich mittendrin im Nahostkonflikt, bei dem sie doch vorab so sicher war, dass er durch ihr Cellospiel befriedet werden könnte.

Avishai Milstein, israelischer Autor, Regisseur und Künstlerischer Leiter des Beit-Lessin-Theaters in Tel Aviv, stellt in Die Friedensstifterin die Frage, welche Kraft Kunst und Kultur haben können: Was passiert, wenn ein zentraleuropäisches Verständnis davon auf die Realität vor Ort trifft? Wie positionieren wir uns angesichts historischer, biografischer und politischer Konfliktlinien?



Termine:

Dienstag, 28. März, 19.00 – 22.00 Uhr
Freitag, 31. März, 20.15 – 22.00 Uhr
sowie am 2. und 9. April


STAATSTHEATER KASSEL
Friedrichsplatz 15
34117 Kassel
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

„Bomb" von Maya Arad Yasur in Lübeck

 
 
 
 
     
 
  Am Theater in Lübeck ist im März das Stück "Bomb" von Maya arad Yasur in der Inszenierung von Saprir Heller zu sehen.

Drei Leben verknüpft die israelische Autorin Maya Arad Yasur in diesem Theatertext meisterhaft miteinander: Da ist die Künstlerin Naomi, die in einer Performance im Museum die Kriegstraumata ihres Vaters verarbeitet. Da gibt es den Kampfpiloten Eatherly, der sich in der blauen Wüste des Himmels wie ein Gott fühlt, nach einem Einsatz mit »Kollateralschaden« aber nicht mehr über die Zielobjekte am Boden richten will. Und da ist der namenlose Junge mit der Kamera, der das Kriegsgeschehen für die Ewigkeit festhält und auf Bilder bannt. Wie die Nornen, die Schicksalsgöttinnen der nordischen Mythologie, spinnt eine Gruppe von Erzähler: innen die Fäden dieser Lebensgeschichten, verwebt und verknotet sie auch hin und wieder. Denn nicht immer sind sich die Erzähler:innen einig über die Fakten. Ist das Schulgebäude, das Eatherly bombadieren soll, wirklich ein Munitionslager? Auf welchem Kontinent und in welchem Konflikt befinden wir uns eigentlich? Hat noch jemand den Überblick? Und: Was kann Kunst bewirken angesichts der Schrecken von Krieg? Maya Arad Yasur verweigert in „BOMB“ Antworten und einfache Wahrheiten. Sie konzentriert sich vielmehr auf das Erzählen von Geschichten, auf den Sog, den sie entwickeln und auf die Spuren, die sie hinterlassen, nachdem der Vorhang gefallen, das Museum dunkel oder der Film zu Ende ist. Deutsch von Mathias Naumann.



Termine:

Samstag, 4. März 2023, 20.00 Uhr
Kammerspiele, Einführung 19.30 Uhr · Mittelrangfoyer

Sonntag, 12. März 2023, 16.00 Uhr
Kammerspiele

Samstag, 25. März 2023, 20.00 Uhr
Kammerspiele, Einführung 19.30 Uhr · Mittelrangfoyer

Außerdem am Sonntag, 16. April 2023, 18.30 Uhr
Kammerspiele, Einführung 18.00 Uhr · Mittelrangfoyer

Theater Lübeck gGmbH
Beckergrube 16
23552 Lübeck

(Foto (c) Stefan Loeber)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen
 
 
 
     
 
  Vom 8. bis 23. März finden die Jüdisch-Israelischen Kulturtage in Thüringen statt.
Mehr als 50 Termine an 25 Veranstaltungsorten in 10 Städten sowie erstmals eine „Lange Nacht der Jüdischen Kulturen“ stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Neben Lesungen, Konzerten, Workshops, Vorträgen, Rundgängen, Kinofilmen gibt es Kuratoren-Führungen und Talkrunden. Die Kulturtage 2023 nehmen Bezug auf „75 Jahre Gründung des Staates Israel“ und wollen dazu beitragen, ein Bild des Landes und seiner verschiedenen ethnischen, religiösen und kulturellen Communities zu vermitteln.



Programm (Auswahl):

Konzert: Noa
Mittwoch, 8. März 2023, 19.30 Uhr
Zughafen Erfurt

Konzert: Folkadu
Donnerstag, 9. März 2023, 19.00 Uhr
Clubzentrum "Comma", Heinrichstraße 47, 07545 Gera

Eröffnung Lange Nacht der Jüdischen Kulturen
Konzert mit Kantor Assaf Levitin
Samstag, 11. März 2023, 19.30 Uhr, Neue Synagoge, Max-Cars-Platz 1, 99084 Erfurt


Nigun Quartet
Konzert chassidischer Melodien mit der umfassenden Originalität des Jazz
Samstag, 18. März 2023, 20.00 Uhr
Café Nerly Erfurt, Marktstraße 6, 99084 Erfurt

Das komplette Programm finden Sie im Internet, hier unter dem Link „Mehr Informationen“.

(Foto: Nigun-Quartet © Vlad Braga)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
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