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Newsletter: August 2022
 
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  Kunstfest Weimar      
 
 
     
 
  Die Israelische Starkünstlerin Sigalit Landau eröffnet in diesem Jahr am 24. August mit der Installation „Der Olivenhain“ das Kunstfest Weimar.
Der Olivenbaum gilt in der Bibel nicht nur als Symbol für Frieden, sondern für Liebe, Treue, Reinheit und Langlebigkeit. Im heutigen Israel sind Olivenhaine in tragischer Weise Schauplätze gewalttätiger Konflikte geworden, auch von Protest- und Solidaritätskundgebungen. Einzelne solcher Auseinandersetzungen haben bis hin zur Entwurzelung von Olivenbäumen geführt.
Sigalit Landau und Yotam From richten ihren Blick auf den Prozess der industriellen Ernte von Oliven in jüngeren israelischen Hainen. In ihrer Installation zeigen die beiden Künstler:innen in vertikalem Format Aufnahmen überlebensgroßer Olivenbäume – von unterschiedlichem Alter, verschiedener Art und Größe. Die Bäume werden von großen mechanischen „Händen“ geschüttelt. Die Zuschauer:innen spazieren auf dem Theaterplatz durch einen heterogenen Olivenhain und werden damit konfrontiert, wie das faszinierende, archaische Symbol heute den Gesetzen von Effizienz und Ökonomie unterworfen ist. Sigalit Landaus und Yotam Froms Videoinstallation beklagt das nicht, vielmehr stärken sie die Sehnsucht nach der Poesie des biblischen Symbols. Ein israelischer und ein syrischer Tänzer sind die physisch präsenten Protagonisten, die sich zu den Bäumen und ihrem Bedeutungsraum in Beziehung setzen. Der Theaterplatz funktioniert so als Ort der Trauer, des Schmerzes, des Bedauerns, des Protestes und der Verlorenheit und zugleich für Hoffnung und Liebe.
Der international anerkannte, israelische Choreograf Nir de Volff arbeitet erstmals mit Landau und From zusammen. Zur Originalmusik des israelischen Komponisten Shushan Isaac kreiert er eine performative Choreograhie für den Theaterplatz. Sigalit Landau ist eine der aktuell renommiertesten bildenden Künstler: innen Israels.



Sigalit Landau: „Der Olivenhain“ (Uraufführung)
Konzept und Video:Sigalit Landau & Yotam From, Choreographie: Nir de Volff & Total Brutal, Musik: Shushan Isaac, Mit: Medhat Aldaabal, Nir de Volff & Shushan Isaac
Dauer: 40 Min., Eintritt frei

Termine:
Mittwoch, 24. August 2022, 20.30 Uhr
Donnerstag, 25. August 2022, 20.30 Uhr
Freitag, 26. August 2022, 20.30 Uhr


Ort: Theaterplatz, 99423 Weimar
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
 
   

Dori Pinto: Der Mond 
über Jerusalem


 
 
 
     
 
  Am 16. August erscheint bei Kein&Aber der Roman „Der Mond über Jerusalem“ von Dori Pinto.



Fünf Leben zwischen Alltag und Weltgeschichte
In Jerusalem herrscht Aufbruchstimmung – die Wirtschaft boomt, der Frieden mit Palästina scheint möglich, und im Fernsehen läuft der Countdown zum Start der Apollo 11. Es ist der 16.Juli 1969. Während eines einzigen Tages, an dem Weltgeschichte geschrieben wird, gehen fünf Menschen in Jerusalem ihrem Alltag nach. Auf den ersten Blick haben sie nichts gemein, und doch sind ihre Leben miteinander verknüpft. Da gibt es den siebenjährigen Charlie, dessen Mutter den Tod seines Vaters nie überwunden hat; Said, ein stummer Müllmann; die junge kanadische Englischlehrerin Beth, die ihren Eltern entfloh; Hans, der Deutsche, der dem Holocaust entkam; und der Schreiner Baruch, der als Kind aus Mostar floh. Für sie alle ist Jerusalem eine Zuflucht. Als die Mondlandung gelingt, ist das ein großer Schritt für die Menschheit, und doch nur ein kleiner für die Menschen auf der Erde.

Dori Pinto, geboren 1958 in Jerusalem, studierte Politikwissenschaft, Jura sowie Literaturwissenschaft an der Universität Tel Aviv und war der öffentliche Verteidiger des Bezirks Jerusalem. "Der Mond über Jerusalem" ist sein erstes Buch und wurde 2020 mit dem Sapir-Preis für das beste Debüt ausgezeichnet.

Dori Pinto: Der Mond über Jerusalem (Original: Yareah), Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama, Hardcover, 336 Seiten , ISBN: 978-3-0369-5893-4
Erscheinungsdatum: 16. August 2022



 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 

SHALOM-MUSIK.KOELN

   
 
 
     
 
  SHALOM-MUSIK.KOELN heißt ein neues Festival, das vom 4. bis 11. August stattfindet. Mit dabei ist u.a. auch der Trompeter Avishai Cohen mit seinem Quartet.
Bei diesem Festival steht jüdische Musik im Mittelpunkt. Aber was ist eigentlich jüdische Musik, was macht sie aus? Dieser Frage nähert sich das Festival, um immer neue Antworten zu finden und dabei Brückenschläge von Tradition zu Moderne, von Klassik hin zu urbanen DJ-Sounds zu schaffen.
Die Festivalwoche lockt mit vielfältigen Programmen, größtenteils bei freiem Eintritt. Ursprung der Initiative ist der Erfolg des bundesweiten Festjahres 2021 „1700 Jahre jüdisches Leben“, wobei Köln aufgrund seiner historischen Bedeutung mit der ersten nachgewiesenen jüdischen Gemeinde im Jahr 321 eine besondere Rolle zukommt. 2022 stellt Shalom-Musik.Koeln das Thema „Zuversicht“ in den Mittelpunkt. Das Motto der ersten Ausgabe umspannt jüdische Motive der Trauer und der Freude. Zuversicht angesichts des Leidens war immer wieder Thema jüdischer Musikkultur. Dem spürt das Programm nach.



Konzert mit dem AVISHAI COHEN QUARTET, Naked Truth“
Samstag, 6. August 2022, 20.00 Uhr


Der charismatische, in Tel Aviv geborene Trompeter Avishai Cohen präsentiert bei Shalom-Musik.Koeln ein Programm mit ausdrucksvollen, impressionistisch anmutenden Kompositionen für Jazzquartett. Naked Truth, so der Titel des Programms, ist jüngst bei ECM auch auf Tonträger erschienen. Avishai Cohens Trompetenspiel ist hier von einer rauen Schönheit und Verletzlichkeit gezeichnet, die seinen Improvisationen eine ergreifende Note einhaucht. Eine Musik des Augenblicks, die während einer Aufnahme-Session in Südfrankreich entstanden ist und die Form einer ausgedehnten Suite annimmt. Der israelische Trompeter arbeitet mit seinen langjährigen Weggefährten – Pianist Yonathan Avishai, Bassist Barak Mori und Schlagzeuger Ziv Ravitz – , die ein intuitives Verständnis für die vorsichtig auf und ab wogenden Bögen der Musik gemein haben. Inspiration für alles ist "Departure", ein Gedicht von Zelda Schneurson Mishkovsky. Dessen thematische Schwerpunkte – Verzicht, Akzeptanz und Loslassen – spiegeln sich auf eindringliche Weise in der Stimmung der Musik wider.
Avishai Cohen (Trompete), Yonathan Avishai (Klavier), Barak Mori (Kontrabass), Ziv Ravitz (Schlagzeug)

FLORA KÖLN - Palais im Park
Am Botanischen Garten 1a
50735 Köln (Karte)

Mehr Details zum Festival sowie zu dem Programm finden Sie auf der Internetseite des Festivals, hier unter mehr Informationen.

(Foto: Avishai Cohen (c) Ziv Ravitz)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   


Pop Kultur Berlin



 
 
 
     
 
  Vom 24. bis 26. August findet in diesem Jahr das Pop Kultur Festival in der Kulturbrauerei statt. Insgesamt 120 Konzerte, Commissioned Works, DJ-Sets, Talks, Panels, Lesungen und Filme stehen auf dem Programm. Am Freitag, den 26. August, steht außerdem ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm: eine commissioned Work von BĘÃTFÓØT feat. Kunty Klub:
Reizüberflutung, hallo! BĘÃTFÓØT haut alles raus, was es zwischen Techno und Rave, Acid und Big Beat, Rap und Punk finden kann und kippt noch eine große Schippe vom Wahnsinn der Neunziger Jahre darüber. Herauskommt ein großer Spaß, bei dem alle zu Bumm-Bumm-Beats „Fun, fun, fun“ brüllen. Das israelische Trio – bestehend aus Schlagzeuger und Bandleader Udi Naor, Sängerin Adi Bronicki und Gitarrist Nimrod Goldfarb – hat im letzten Jahr sein drittes Album herausgebracht, das zum Abgehen einlädt und deswegen am besten auch live rezipiert werden sollte. Denn nach zwei pandemischen Jahren, in denen die Reizüberflutung vor allem vom Handybildschirm ausging, wird es nun Zeit, sie wieder direkt vor einer Bühne zu erleben. Für Pop-Kultur 2022 hat sich die Band ein spezielles Projekt mit der Tanzgruppe Kunty Klub ausgedacht. Kunty Klub sind eine queere Ausgründung des legendären israelischen Tanzensembles Batsheva Dance Company, das seit unzähligen Jahren zur Weltspitze im zeitgenössischen Tanz zählt. BĘÃTFÓØT werden bei Pop-Kultur 2022 nicht nur zum ersten Mal in Deutschland zu sehen sein, sondern präsentieren auch eine speziell für Pop-Kultur erarbeitete und choreografierte Show.



Commissioned Work: BĘÃTFÓØT feat. Kunty Klub
Freitag, 26. August 2022, 19.00 – 20.00 Uhr


Kesselhaus Kulturbrauerei
Knaackstraße 97
10435 Berlin

Außerdem: Festival-Ausklang mit BĘÃTFÓØT (DJ set) FÜT RECORDZ am 27. August 2022, 02:00–03:00 Uhr (in der Nacht vom 26. auf den 27.08.) im Frannz Club.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  ARD-Nachtkonzert mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Metha    
 
 
     
 
  Am 6. August steht beim ARD-Nachtkonzert das Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta auf dem Programm. BR-KLASSIK gestaltet und präsentiert täglich das ARD-Nachtkonzert. Das Klassikprogramm des Bayerischen Rundfunks übernimmt damit federführend die Nachtversorgung der insgesamt acht ARD-Kulturwellen.



Das ARD-Nachtkonzert (II)
Nacht auf Samstag, 06.08.2022 von 2:03 bis 4:00 Uhr, BAYERN 2


Peter Tschaikowsky: "Schwanensee", Suite, op. 20 (Israel Philharmonic Orchestra: Zubin Mehta); Franz Schubert: Vier Impromptus, D 899 (Paul Badura-Skoda, Klavier); Joseph Haydn: Symphonie Nr. 49 f-Moll - "La Passione" (Orchestra of the Age of Enlightenment: Frans Brüggen); Antonín Dvořák: Romantische Stücke, op. 75 (Gidon Kremer, Violine; Oleg Maisenberg, Klavier); Edward Elgar: "The Sanguine Fan", op. 81 (Bamberger Symphoniker: David Syrus)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   
tanz.tausch 
Festival in Köln

 
 
 
     
 
  Vom 16. bis 21. August 2022 feiert das tanz.tausch – tanz und performance festival in Köln sein 10-jähriges Jubiläum. An dem sechstägigen Sommerfestival in der gesamten TanzFaktur und der Kölner Südstadt nimmt auch Hadas Eshel aus Israel teil:



Freitag, 19. August 2022, 18.30 Uhr
Ort: Frauen Mediaturm
Haddas Eshel: „Drive“


Das Solo fordert von der Performerin und Schöpferin in sich selbst vertikal emporzusteigen, Bewegung aus einem natürlichen Raum zu entlocken und einen inneren Monolog zwischen Geist und Körper zu führen. Der Tanz will spontan sein, frei von Kritik und äußeren Vorgaben. Der herausfordernde innere Dialog wird dem äußeren Publikum präsentiert und so ein verletzlicher und ungeschützter Zustand der Tänzerin auf der Bühne manifestiert.

Haddas Eshel ist eine israelische Tänzerin und Choreografin. Graduierte des Kelim Centre, Peridance NYC und vieler Workshops weltweit, Gewinnerin des Isadora Duncan Scholarships. Eshel tanzte für anerkannte Künstler*innen. Ihre eignen Stücke touren auf internationalen Tanzfestivals.

Dance & choreography: Haddas Eshel

(Foto ©:Amir Mazor)

Samstag, 20. August 2022, 13.00 und 17.30 Uhr
Ort: Frauen Mediaturm
Haddas Eshel: Again (Israel)

Eine physische Recherche grundlegender Bewegungen im Interesse der Wiederholung, die unzählige Anspielungen versteckt und uns von einer Art menschlicher Existenz erzählt und von unserer kreativen Existenz. Die Recherche ist entworfen als Duett, was verschiedene Aspekte der untersuchten repetitiven Momente zeigt und dabei die vielseitigen Formen und den repetitiven Antrieb repräsentiert.

Choreographer: Haddas Eshel; Dancers: Nimrod Poles, Haddas Eshel; Music: Kanye West

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
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