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Newsletter: September 2022
 
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  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  Guy Ben Ner in Düsseldorf  
 
 
 
  FILM  
 
 
  Seret International Israeli Film Festival  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Dror Mishani in Lüdenscheid, Unna und Dortmund  
 
  Anat Feinberg: „Die Villa in Berlin“  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Yaron Deutsch bei der Ruhrtriennale  
 
  Lahav Shani beim Musikfest Berlin  
 
  Tri-nationales Konzert in Münster  
 
  Tal Arditi in Berlin  
 
  Shalosh in Worms, Viersen und Bochum  
 
  Itay Dvori in Berlin und Frankfurt  
 
  Sababa5 in Dresden und Berlin  
 
  Tal Balshai in Berlin  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Zufit Simon in München  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  „Clouds“ im ACUD Theater  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Jüdische Kulturtage Berlin  
 
  Achava Festspiele in Thüringen  
 
 
 
 
 
 
 
   



Guy Ben Ner in Düsseldorf



 
 
 
     
 
  Noch bis 18. September ist im Düsseldorfer Weltkunstzimmer die Gruppenausstellung „Die Wirklichkeit ist sowieso da“ mit Arbeiten u.a. von Guy Ben Ner zu sehen.
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens präsentiert das WELTKUNSTZIMMER die Ausstellung „Die Wirklichkeit ist sowieso da“ im Rahmen des THE BIG NOW Festivals. In einer fernen Zukunft und einer weit entfernten Galaxis, in die es die Menschheit neben anderen Spezies verschlagen hat, existiert schon seit undenkbar langer Zeit keine Kunst mehr. Ein Alien, Piet Mondrian zitierend, doziert von der Überwindung der Kunst: Dann werden wir keine Bilder und Skulpturen mehr nötig haben, weil wir in der verwirklichten Kunst leben. Als jedoch eine Spezies beginnt, irdische Kunstwerke aus der Vergangenheit als Geschenke auf einen Planeten zu teleportieren, sehen sich die Behörden gezwungen, diese unbekannten Objekte auszuwerten, zu interpretieren. Dietmar Dath beschreibt in seinem Buch Feldevayé. Roman der letzten Künste eine Revolution, ausgelöst durch die Beschäftigung mit lange vergessenen (Kunst-)Objekten, mit Dingen, die ihre Interpretator*innen nicht verstehen, die diese aber wiederum dazu anregen, selbst Dinge kreativ herzustellen, die sie nicht verstehen. Was geschieht also mit uns, wenn wir Kunst neu entdecken?



Gruppenausstellung „Die Wirklichkeit ist sowieso da“ bis 18. September 2022

Weltkunstzimmer Hans Peter Zimmer Stiftung Logo ArtJunk
Ronsdorfer Str. 77a
40233 Düsseldorf

Öffnungszeiten Ausstellungen:
Do. bis So., 14.00–18.00 Uhr


(Foto: Guy Ben Ner (Moby Dick, 2000, Stummfilm, 12:35 min) (c) Juergen Staack)


 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   


 Seret International Israeli Film Festival 



 
 
 
     
 
  Ab dem 4. September kommt SERET International Filmfestival 2022 nach Deutschland. Mit einer Vielzahl preisgekrönter neuer Filme und einer fabelhaften Auswahl an ausgewählten Dokumentar- und Kurzfilmen haben Sie neun Tage Zeit, um sich u.a. in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln  und München, über die talentiertesten Filmemacher und Stars aus Israel zu informieren. Hier eine Auswahl aus dem Programm:



Eröffnung am Dienstag, 6. September 2022, 19.30 Uhr
Ort: Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin

"Karaoke", Regie: Moshe Rosenthal, Israel 2022, 100 Min., Drama/Comedy, Sprache: Hebräisch, mit englischen Untertiteln
Mit: Sasson Gabay, Rita Shukroon, Lior Ashkenazi

Meir und Tova haben ihre Lebenslust verloren. Mit 60 sind sie voller Enttäuschung und Bedauern, aber als ein neuer Nachbar in ihr verschlafenes Vorstadtgebäude einzieht, entdecken sie, ihre Leidenschaft. Schon bald werden sie von Itsik, dem nonkonformistischen ehemaligen Modeagenten aus Miami, besessen. Mit anderen Nachbarn um seine Zuneigung kämpfend, hat dramatische Auswirkungen auf ihr Leben.

Der Regisseur Moshe Rosenthal und die Hauptdarstellerin Rita Shukroon werden an der Eröffnung teilnehmen.

Montag, 5. September 2022, 19.00 Uhr, Kino Hauptwache, Frankfurt
Sonntag, 11. September 2022, 17.00 Uhr, Kino Central, Berlin
Dienstag, 13. September 2022, 19.00 Uhr, City Kino München
View this film on SERET Virtual Cinema

„Greener Pastures“, Regie: Asaf Abiri, Matan Guggenheim, Israel 2021, 90 Min., Komödie, Hebräisch, mit englischen Untertiteln
Mit: Shlomo Baraba, Dovale Glickman, Joy Riger, Gadi Yagil, Alon Newman

Eine verrückte Komödie mit einer Besetzung, zu der einige der beliebtesten Schauspieler Israels gehören. Dov ist ein 75-jähriger Witwer, der in einem Pflegeheim lebt, wo er sich wie im Gefängnis fühlt. Er träumt davon, sein altes Haus zurückzukaufen, aber er ist pleite, er hat seine Rente verloren, dafür gibt er dem Land die Schuld. Als er merkt, dass alle im Pflegeheim staatlich gefördertes medizinisches Cannabis konsumieren, findet er einen Ausweg, indem er Cannabis verkauft, das er von den anderen Mietern bekommt. Als Liebe, Polizei und die örtliche Mafia ins Spiel kommen, findet sich Dov an einem Scheideweg wieder.

Screening in Berlin in Zusammenarbeit mit den Jüdischen Kulturtagen Berlin.

Mittwoch, 7. September 2022, 20.30 Uhr
Ort: Bali Kino, Berlin

„Unheard Voices“, Regie: Ma’ayan Porat, Israel 2020, 25 Min., Dokumentar-Kurzfilm, Deutsche Premiere, Hebräisch mit englischen Untertiteln

Ein intimes Mosaik aus Zeugnissen von acht orthodoxen Frauen über ihr sexuelles Erwachsenwerden.

Noch viel mehr tolle Filme finden Sie auf der Internetseite des Festivals, hier unter mehr Informationen.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
    Dror Mishani 
in Lüdenscheid, 
Unna und Dortmund
 
 
 
     
 
  Dror Mishani ist in diesem Jahr zu Gast bei Europas größtem Internationalen Krimifestival Mord am Hellweg.



Sonntag, 2., Oktober 2022,18.00 Uhr
Große Mittelmeerkrimi-Nacht u.a. mit Dror Mishani


Der israelische Mega-Bestsellerautor Dror Mishani wurde mit seinen Romanen um Inspektor Avi Avraham weltbekannt. An diesem Abend hat er mit "Vertrauen" den neuesten Fall für den Inspektor im Gepäck. Darin gerät Avraham in ein Labyrinth aus Gewalt und Täuschung, das ihn bis nach Paris führt und nicht nur mit dem Mossad in Konflikt bringt. Petros Markaris gewann zahlreiche europäische Preise und ist vor allem berühmt für seine Kriminalromane um den in Athen ermittelnden schrulligen Kommissar Kostas Charitos. An diesem Abend präsentiert er sein aktuelles Buch "Verschwörung". Moderation: Shelly Kupferberg (u.a. ARD, Deutschlandradio Kultur, Berlinale). Deutsche Lesestimme: Till Beckmann (Schauspieler, Herne).


Stadtbücherei Lüdenscheid
Graf-Engelbert-Platz 6
58511 Lüdenscheid

Außerdem nimmt Dror Mishani am 1. Oktober an einer Veranstaltung im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund sowie am 30. September an einer Fachtagung in Unna teil. Mit dieser Fachtagung möchte das Festival die Diskussion über die Qualität der Gattung, ihre Anerkennung und/oder mindestens stärkere Rezeption in der Wissenschaft und ihren Platz in der Literaturwelt entfachen.

(Foto: Dror Mishani © Lukas Lienhard, Diogenes-Verlag)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Anat Feinberg: 
„Die Villa in Berlin“ 
 
   
 
 
     
 
  Am 28. September erscheint im Wallstein Verlag das Buch "Die Villa in Berlin - Eine jüdische Familiengeschichte 1924-1934“ von Anat Feinberg:

Wo einst die herrschaftliche Berliner Villa einer jüdischen Familie stand, in der Freiherr-vom-Stein-Str. 13 in Berlin-Schöneberg, klafft heute eine Baulüke. Auch im Familiengedächtnis hat es nach 1934 einen tiefen Einschnitt gegeben, als die Grüngards sich mit der Auswanderung nach Palästina den langgehegten zionistischen Traum erfüllten. Die Enkelgeneration kannte die Villa, in der die Großmutter zu glanzvollen Salongesellschaften einlud, nur noch vom Hörensagen. Erst durch intensive Nachforschungen geriet der blinde Fleck allmählich ins Blickfeld. Ans Licht kam die faszinierende Geschichte einer Familie, deren Villa in den späten Zwanzigern ein gesellschaftlicher Treffpunkt ostjüdischer und zionistischer Kreise gewesen war, ein Ort, an dem jüdische Dichter, Maler, Schauspieler, Philosophen und Politiker zusammenkamen. Berlin in den „Goldenen Zwanzigern“: eine Familiensaga im Spiegel der jüdischen Kultur.

Anat Feinberg, geb. in Tel Aviv, war Dozentin für Englische Literatur und Theaterwissenschaft an der Ben Gurion Universität und an der Universität Tel Aviv. Seit 1997 ist sie Honorarprofessorin für Hebräische und Jüdische Literatur an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg.



Anat Feinberg: „Die Villa in Berlin - Eine jüdische Familiengeschichte 1924-1934“
ca. 224 S., ca. 20 Abb., geb., Schutzumschlag, ISBN 978-3-8353-5315-2
Erscheint am 28. September 2022


 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   


Yaron Deutsch
in Duisburg



 
 
 
     
 
  Noch bis 18. September 2022 findet die Ruhrtriennale – das Festival der Künste im Ruhrgebiet statt. Das vielfältige Programm aus Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance, Konzert und Bildender Kunst beinhaltet auch ein Konzert mit dem Gitarrist Yaron Deutsch:

„Coffin Bubbbles“
Dass die E-Guitarre mehr kann als Rock, Blues und Jazz, zeigt der israelische E-Gitarrenvirtuose Yaron Deutsch immer wieder in seinen Konzerten. Bei der Ruhrtriennale wird er drei Werke gemeinsam mit dem Ensemble Linea unter der Leitung von Yalda Zamni spielen, die in den letzten Jahren für ihn komponiert wurden.



Konzert mit Yaron Deutsch am Samstag, 3. September 2022, 20.00 Uhr
Gebläsehalle, Duisburg


Außerdem wirkt der israelische Schauspieler und Regisseur Itay Tiran in einer Tragigkomödie von Arthur Schnitzler mit und Ido Badash tritt mit der belgischen Tanzkompanie kabinet k auf.

Das vollständige Programm finden Sie auf der Internetseite des Festivals.

(Foto: Yaron Deutsch © Markus Sepperer)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Lahav Shani beim Musikfest Berlin


   
 
 
     
 
  Am Sonntag, den 4. September, gibt Lahav Shani mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest ein Konzert im Rahmen des Musikfest Berlin.
Eine Orgel, drei Klaviere, acht Hörner. Willem Pijpers Riesenbesetzung in seiner Zweiten Symphonie ließ den damaligen Konzertbetrieb vor einer Aufführung zurückschrecken. Umso aufregender ist es, diese Wiederentdeckung aus dem Repertoire niederländischer Symphonik in Berlin nun erleben zu dürfen, gespielt vom Rotterdams Philharmonisch Orkest unter Lahav Shani, kombiniert mit Werken von Gustav Mahler und György Ligeti.



Sonntag, 4. September 2022, 20.00 Uhr
Philharmonie, Großer Saal


György Ligeti (1923 – 2006)
Atmosphères (1961) für großes Orchester

Willem Pijper (1894 – 1947)
Symphonie Nr. 2 (1921) Deutsche Erstaufführung der Originalfassung

Gustav Mahler (1860 – 1911)
Symphonie Nr. 1 D-Dur (1888) für großes Orchester

Besetzung: Rotterdams Philharmonisch Orkest, Lahav Shani Leitung


Einführung mit Olaf Wilhelmer um 19.10 Uhr im Südfoyer


(Foto: Lahav Shani © Marco Borggreve)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Tri-nationales 
Konzert in Münster


 
 
 
     
 
  Die Städte Rishon LeZion, Lublin und Münster pflegen seit vielen Jahren eine Dreiecksstädtepartnerschaft. Dank dieser Dreieckspartnerschaft steht am Donnerstag, den 1. September, ein besonderes tri-nationales Konzert in Münster auf dem Programm:

Am 83. Jahrestag des Überfalls der Deutschen auf Polen konzertieren mehr als 150 Musizierende aus Israel, Polen und Deutschland gemeinsam im Dom zu Münster. Das Symphony Orchestra Rishon LeZion, das Sinfonieorchester Münster und der Chor der Katholischen Universität Lublin konzertieren mit der Sinfonie Nr. 2 von Gustav Mahler. Der polnische Chor wird außerdem von Sänger*innen aus der Ukraine unterstützt.
Dem musikalischen Leiter des Projektes Golo Berg fiel die Wahl eines geeigneten Werkes nicht schwer. Gustav Mahlers „Auferstehungssinfonie“ versinnbildlicht alles, was im Kontext eines solchen Projektes von zentraler Bedeutung ist: Wenn Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung und Nation, belastet durch die Katastrophen der Geschichte, aber beseelt von der Idee der Versöhnung, gemeinsam in die Zukunft schauen, dann sollte die Musik genau dieser Ambivalenz Ausdruck verleihen. Die Musik kann den schweren Weg, aber auch den Triumph jenes Glaubens an das Gute nachzeichnen, der uns schließlich verbindet und versöhnt.



Konzerttermine:
Donnerstag, 1. September 2022, 18.00 Uhr, im Dom zu Münster
Sonntag, 11. September 2022, 20.00 Uhr, Shlomo Lahat Opera House, Tel Aviv
Montag, 12. September 2022, 20.00 Uhr, Meir Nitzan Performing Arts Centre, Rishon LeZion
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Tal Arditi in Berlin

   
 
 
     
 
  Am Samstag, den 10. September, gibt Tal Arditi ein Konzert im Panda Platforma in Berlin.

Tal Arditi ist ein in Berlin lebender und in Israel geborener Gitarrist, Komponist, Sänger und Songwriter. Bereits im Alter von 16 Jahren als junges Wunderkind an der Gitarre gefeiert, studierte am renommierten „Jazz Institute“-Programm der Rimon Music University in Tel Aviv.
Der heute 23-jährige Tal hat sich bereits als gefeierter Gitarrist, Komponist und musikalisches Schwergewicht sowohl in der lokalen Berliner Musikszene als auch international etabliert.
Tal Arditis neue EP „Cross Country“ erkundet ein breites Spektrum an Klängen und Emotionen und bietet faszinierende Harmonien, gefühlvolle Texte und eine samtige Stimme, die in verträumte Gitarrenparts eingewebt sind. Eine spielerische Überlagerung von elektronischen Elementen und lebhaften Beats im gesamten Werk nimmt den Hörer mit auf eine bezaubernde Klangreise. „Cross Country“ stammt aus einem breiten Spektrum musikalischer Einflüsse und Erfahrungen und präsentiert dem Hörer eine bunte Mischung von Stilen, die von brasilianischer Musik über psychedelischen Pop bis hin zu elektronischer Musik und Jazz reichen.



Tal Arditi “Cross Country' EP Release Konzert
Samstag, 10. September 2022 20.00 Uhr


PANDA Platforma, Knaackstraße 97 (im kleinen Hof der Kulturbrauerei), 10435 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   



Shalosh in Worms, Viersen und Bochum




 
 
 
     
 
  Vom 23. bis 25. September gastiert das Trio Shalosh in Worms, Viersen und Bochum.
Jazz auf der Überholspur: Irgendwo zwischen Jazz, Rock und Indie holt Shalosh vor allem junge Jazzfans in ganz Europa ab. Die drei Musiker aus Israel explodieren fast vor Spielfreude. Ihre extrovertierte Umsetzung des kompositorischen Materials überwältigt. Ihre melodischen Wechsel, ihr Variieren der Zeit, ihr improvisatorischer Funkenflug lotet die Grenzen des Jazz gewaltig aus. Rockige Querverweise, östliche und afrikanische Ideen, ja selbst elektronische Erweiterungen paaren sich mit klassischer Virtuosität und energiegeladenem Jazz.
Shalosh mischen Stile und Genres munter durcheinander. Sie spielen mit Kontrasten und musikalischen Aggregatzuständen. Durchschlagskraft und Fragilität sind dabei sich zwei ergänzende Pole. Gerade etabliertes nimmt plötzlich eine andere Wendung. „Wir sind immer Shalosh. Es gibt unsere Einheit, die mal nach Swing, dann wieder nach Death Metal klingen kann.“ Beliebig ist diese Musik deswegen noch lange nicht, im Gegenteil. Shalosh ist wie ein gemeinsam atmender Organismus. Sie sind viel mehr als nur ein weiteres Klaviertrio.
Shalosh: Gadi Stern (p, keys) | David Michaeli (kb) | Matan Assayag (dr)



Termine:

Freitag, 23. September 2022, 20.00 Uhr

SCHUM KULTURTAGE 2022, Theater in Worms

Samstag, 24. September 2022, 21-21.45 und 23-23.45 Uhr
Jazzfestival Viersen, ERNST-KLUSEN-SAAL

Sonntag, 25. September 2022, 19.00 Uhr
Christuskirche in Bochum, Platz des europäischen Versprechens 1, 44487 Bochum

(Foto: Shalosh © Zohar Ron)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  Itay Dvori in Berlin und Frankfurt    
 
 
     
 
  Im September präsentiert Itay Dvori sein Comic Konzert "Vor allem eins: Dir selbst sei treu" in Berlin und Frankfurt. In Berlin stellt er im September außerdem in einem exklusiven Konzert „Itay Dvoris Comic Collection“ vor.

"Vor allem eins: Dir selbst sei treu" ist ein Comic-Konzert zu fünf bedeutenden deutschen jüdischen Frauen:

Was bedeutet es, jüdisch zu sein in Deutschland? Und was für eine Rolle spielt es dabei, eine Frau zu sein? Fragen der Zugehörigkeit und Identität beschäftigen deutsche Jüdinnen und Juden seit Jahrhunderten. In den letzten Jahren fanden sie vermehrt Widerhall in Graphic Novels, die sich mit dem Leben und Wirken von prägenden jüdischen Persönlichkeiten auseinandersetzen.

Anlässlich „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" präsentiert der Komponist und Pianist Itay Dvori einen neuen Klavierabend mit Musik zu Graphic Biographies über fünf bedeutende deutsch-jüdische Frauen des 20. Jahrhunderts. Porträtiert werden die Philosophin Hannah Arendt, die erste Rabbinerin Regina Jonas, die Mathematikerin Emmy Noether, die Dichterin Mascha Kaléko sowie die Schauspielerin Hanna Maron (das Buch über sie ist gleichzeitig der Namensgeber dieses Programms).

Seine teils komponierten und teils improvisierten Comic-Vertonungen verknüpfen sich mit den gleichzeitig projizierten Bildern und Texten der Comics zu einem synästhetischen Erlebnis. Zwischen den einzelnen Stücken nach Comicwerken von Barbara Yelin, Elke Renate Steiner, Ken Krimstein, Cliò Agrapidis und Elena Mistrello erklingen Felix Mendelssohn Bartholdys Sechs Lieder ohne Worte Op. 67. Sie dienen als Reflexionsraum und zugleich als Inspiration für die Vertonungen.




Termine:

Freitag, 2. September 2022
Berlin – MS Goldberg (am Wannsee)
Comic-Konzert: "Vor allem eins: Dir selbst sei treu"

Dienstag, 6. September 2022
Frankfurt – Jüdischen Filmtage Frankfurt
Comic-Konzert: "Vor allem eins: Dir selbst sei treu"

Samstag, 17. September 2022
Berlin – MS Goldberg (am Schiffbauerdamm, Mitte)
Itay Dvoris Comic Collection

(Foto © Itay Dvori)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Sababa5 
in Dresden und Berlin

 
 
 
     
 
  Im September gibt die israelische Band Sababa 5ein Konzert in Dresden und Berlin.

Sababa 5 vereint eine Gruppe von Musikern, die bereits für ihre Arbeit mit einigen der besten KünstlerInnen/SängerInnen Tel Avivs bekannt sind - wie Gili Yalo, Ester Rada und Liraz Charhi sowie mit den berühmten Gruppen Hoodna Orchestra, Tigris und Kutiman Orchestra.
Im Mittelpunkt der Musik von Sababa 5 stehen mediterrane Rhythmen und Melodien, zusammen mit Melodien, gepaart mit Klängen aus der Welt des Rock und des psychedelischen Funk, was eine echte Mischung aus Ost und Westen entstehen lässt.
Im Sommer 2022 hat die Band eine EP mit vier Liedern veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der israelischen Sängerin Shiran Ztfira entstanden ist und später im selben Jahr wird Sababa 5 ihr gleichnamiges Debütalbum auf Batov Records veröffentlichen.
Das produktive Team hinter Sababa5 hat außerdem eine Reihe von 7-Inch-Singles veröffentlicht, die sowohl eine Auswahl von Stücken mit verschiedenen SängerInnen als auch Instrumentalmusik enthalten.



Termine:

Samstag, 17. September 2022
Reverberation Festival in Dresden

Donnerstag, 21. September 2022, 20.00 Uhr
Kulturhaus Insel Berlin

(Foto © Vera Bello)

Bitte schauen Sie auf der Facebook Seite der Band nach dem aktuellen Stand der Konzerte.

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

  Tal Balshai 
in Berlin


   
 
 
     
 
  Am Sonntag dem 11. September, gibt Tal Balshai gemeinsam mit Mads Elung-Jensen ein Konzert in der Kapelle des Auferstehungsfriedhofs in Weißensee. Das Duo präsentiert Lieder von jüdischen Komponisten, die aus Berlin fliehen mussten.
Der israelische Pianist und Komponist Tal Balshai, der seit über 25 Jahren in Berlin wohnt und der dänische Tenor Mads Elung-Jensen haben ein Programm von ernsten, dramatischen, schrägen und trauervollen Liedern von Komponisten zusammengestellt, die sonst generell mit der eher leichten Muse verbunden werden.
Komponisten wie Werner Richard Heymann, Friedrich Hollaender und Kurt Weill, die die
Berliner Musikszene der 20’er Jahre golden machten, mussten alle bei der
nationalsozialistischen Machübernahme ihre Heimat verlassen. Es sind Lieder wie „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“, „Wenn ich mir was wünschen dürfte“, „Ein Lied geht um die Welt“ und „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“, so wie viele andere schöne, weniger bekannte Lieder zu hören, begleitet von aufregenden Geschichten der Komponisten und Stücke.

Tal Balshai, Pianist, Komponist und Arrangeur, geboren 1969 in Jerusalem, Israel lebt er mit seiner Frau und drei Kindern in Berlin.
Als Liedbegleiter ist er zusammen mit namhaften Künstlerinnen auf internationalen Bühnen zu Gast, von den Salzburger Festspielen über die Staatsopern von Berlin und Hamburg bis zur Scala Mailand wie auch im Berliner Ensemble, Deutschen Theater und anderen prominenten Spielstätten. Sein besonderes Interesse gilt den 1933 aus Deutschland vertriebenen jüdischen Künstlern, denen er außergewöhnliche Arrangements verleiht. Seit 2018 treten Tal Balshai und Mads Elung-Jensen als Kabarett-Duo auf.



Konzert am Sonntag dem 11. September, 15.00 Uhr

Kapelle des Auferstehungsfriedhofs in Weißensee
Indira-Gandhi-Straße 110
13088 Berlin

Mit: Tal Balshai (Klavier) und Mads Elung-Jensen (Gesang und Erzählung)
Mit Werken von Friedrich Schwarz, Werner Richard Heymann, Kurt Weill, Friedrich Hollaender, Hans May, Hanns Eisler, Mischa Spoliansky und Paul Abraham.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

Zufit Simon 
in München
 


 
 
 
     
 
  Vom 15. bis 17. September präsentiert Zufit Simon im schwere reiter in München die Performance „Passable, not Presentable“:

Wohin kann radikaler Feminismus führen? Im Rückgriff auf die Theorien der jüdischen Radikalfeministin Shulamith Firestone (1945-2012) will „Passable, not Presentable“ in tänzerischer Auseinandersetzung die Auswirkungen nachverfolgen, die politische und private Konflikte auf die weibliche Körperlichkeit haben können. Ökonomische und seelisch-private Unterdrückung werden befragt und in Bewegungssprache des Tanzes übersetzt.



15. bis 17. September 2022, 20.30 Uhr

Zufit Simon “Passable, not Presentable”
A choreographic research of a shattered Jewish identity

schwere reiter
Dachauer Str. 114a
80636 München


(Foto © Dieter Hartwig)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 

„Clouds“ 
im ACUD Theater

   
 
 
     
 
  Am Freitag, den 30. September, präsentieren Daniel Edvardson und Dor Frank „Clouds“ im ACUD Theater in Berlin.
„Clouds“ kreiert eine physische, sensorische und spirituelle Landschaft, die sich ständig verändert. Wie bei einer echten Wolkenlandschaft befindet sich auch das Stück „Clouds“ in der Art und Weise seiner Bewegung und visuellen Ästhetik in ständiger Veränderung – zwischen endloser Zartheit und existenzieller Umwälzung.
Daniel Edvardson wurde 1993 geboren und ist ein Performance- und bildender Künstler aus Tel Aviv. In seiner Praxis experimentiert er gerne mit den Darstellungsmöglichkeiten des Körpers und arbeitet meistens interdisziplinär. Daniel Edvardson und Dor Frank haben seit 2019 in verschiedenen Produktionen zusammen gearbeitet. „Clouds“ ist die zweite Eigenproduktion der beiden Künstler:innen als Kollektiv.
Dor Frank, geboren 1991, ist eine professionelle Tänzerin und Choreografin. Als Tänzerin hat sie bereits mit diversen israelischen Tanzkompanien zusammen gearbeitet und lässt sich häufig von unterschiedlichsten Improvisationspraktiken inspirieren. Neben ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet sie die „Flying Low“ Technik.



Physical Theater Performance “Clouds”
Freitag 30. September 2022, 20.00 Uhr
ACUD Theater, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin

Mit: Daniel Edvardson, Dor Frank
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   
Jüdische Kulturtage Berlin
 
 
 
     
 
  Vom 10. bis 18. September finden die Jüdischen Kulturtage Berlin statt. Es gibt ein reichhaltiges und tolles Programm an dem auch viele Künstler*Innen aus Israel beteiligt sind. Neben Idan Amedie, dem DJ Tomer Maizner sowie Avishai Cohen, stehen u.a. israelische Filme, eine Ausstellung und Comedy auf dem Programm. Hier eine Auswahl aus dem umfangreichen Programm der 35. Auflage der Jüdischen Kulturtage:



Eröffnungskonzert mit dem israelischen Starmusiker Idan Amedie und dem Schattentheater-Ensemble Die Mobilés
Samstag, 10. September 2022, 20.30 Uhr

Synagoge Rykestraße, Rykestraße 53, 10405 Berlin

Party mit DJ Tomer Maizner
Samstag, 10. September 2022, 22.00 Uhr

Clärchens Ballhaus, Auguststraße 24/25, 10117 Berlin

DJ Number One - so lautet der Titel, mit dem die Tel Aviver Lokalausgabe des TimeOut-Magazine DJ Master Drummer Tomer Maizner zum König der Nächte kürte. Als One Man Show rockt der 38-Jährige die Bühnen der bekanntesten Diskotheken und der bedeutendsten Open-Air-Großevents weltweit - von Ibiza, Paris und London bis Johannesburg, New York und Rio de Janeiro.

Ausstellung lokaler israelischer Künstler:innen
11. bis 16. September 2022

Zusammen Berlin Center, Brunnenstraße 39, 10115 Berlin, Deutschland

Die Arbeiten thematisieren das israelische Leben in Berlin und die damit verbundene Komplexität als Einwanderer:innen, Juden, Israelis und Berliner. In der Ausstellung wird Kunst aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Skulptur dargestellt.

Weltpremiere Avishai Cohen mit seiner Hebrew book Band
Donnerstag, 15. September 2022, 20.00 Uhr

Synagoge Rykestraße, Rykestraße 53, 10405 Berlin

Das vollständige Programm finden Sie auf der Internetseite der Kulturtage, hier unter dem Link mehr Informationen.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Achava Festspiele 
in Thüringen
   
 
 
     
 
  Die Achava Festspiele Thüringen finden in diesem Jahr vom 10. bis 25. September statt. Aus Israel werden u.a. Nihad Dabeet und Naftali Fürst als Gäste erwartet.




„Wie Kohlenstücke in den Flammen des Schreckens“, Musik, Lesung und Gespäch u.a. mit Naftali Fürst
Dienstag, 20. September 2022, 19.00 Uhr

Jugend- und Kulturzentrum mon ami

Paradiesbaum Erfurt
Das Künstler-Duo Ruth Horam und Nihad Dabeet hat eine 7 Meter hohe Variante des Paradiesbaums geschaffen. Der Paradiesbaum konnte am 20. September 2020 auf dem Plateau des symbolträchtigen Petersberg eingeweiht werden. Die Skulptur, als Sinnbild für Hoffnung und Leben trägt bereits 65.000 kupferne Blätter. Seit Oktober 2019 werden in Erfurt Blätterpaare aus Kupfer verkauft. Diese können ein Teil des Kunstwerkes werden. Durch die aktive Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in den Entstehungsprozess der Skulptur und die Interaktion mit den Künstlern, wird der „Paradiesbaum“ zu einem Identifikationsobjekt, die das enge Geflecht zwischen den Menschen in Deutschland und Israel verdeutlicht.

Nihad Dabeet wird am 19., 21., 22. September von 16.00 – 20.00 Uhr und am 20. September von 12.00-18.00 Uhr und am 23. September von 16.00-19.00 Uhr vor Ort sein.

(Foto © Achava e.V.)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
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